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Thu May 09 22:09:29 CEST 2013 |
twindance
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Kommentare (22)
Während das Wetter heute in weiten Teilen Deutschlands passend zur Fahrt des Heilands gen Himmel immer wieder weinte, herrschte hier am Rande der Alpen warmes sonniges Wetter.
Da passt es doch hervorragend, dass das liebliche Namlos-Tal noch zur terra incognita zählt. Dies hat sich sofort zu ändern! Also, Knubbel starten, Kuss auf Marie und auf geht es.
Schon ein schönes Eckchen Erde, dieses Tal. Macht wirklich Laune. Heute werde ich es auskosten, so der Plan. Wenn ich durch bin, dann eine 180°-Tornante und das Ganze noch einmal. Schließlich soll das anfängliche Abtasten später einem zügigen Wedeln weichen.
Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Ein Grüppchen Ledergekleideter scheint sich gerade um einen Kameraden zu scharen, eine Kati liegt neben der Straße. Also außerplanmäßiger Boxenstop. Genauen Hergang weiß der arme Kerl nicht. Letztlich ist es überschaubar - die Kati ist an Kleinteilen krumm, Plastik müsste erneuert werden, die Schutzkleidung hat das Gröbste abgehalten und es läuft letztlich dann auf ein gebrochenes Schlüsselbein heraus.
Warum ich das schreibe? Einfach, um ein wenig die Sinne zu schärfen. Die Anfahrt zum Tal erfolgte zum Lockerwerden über den Ettaler Sattel und entlang des Plansees. Sorry Jungs, was da abgeht, kann nur Kopfschütteln hervorrufen. Radfahrer, Busse, Ausflugsstimmung bei diversen Käfigen mit und ohne Dach - damit muss am heutigen Tage ebenso gerechnet werden, wie mit bierseeligen Wandersleuten. Die Straßen in den Alpen sind üblicherweise nicht besonders breit und selbstredend mir reichlich Kurven gesegnet. Muss es dann wirklich sein, wie ein gesengtes Ferkelchen blind in die Kurven zu stechen? Die Linienwahl sowohl der Vier- als auch der Zweiräder ist teilweise nicht einmal mehr fragwürdig, sondern schlichtweg ignorant. Also Leutz, wenn es Euch in die Berge verschlägt - bitte denkt daran - es könnte plötzlich mal ein Bus auf Kaffeefahrt den Scheitelpunkt nicht ganz exakt getroffen zu haben. Haltet Euch immer ein Sicherheitsfenster offen. Nächste Falle - der Belag! Oft erscheint er auf den ersten Blick recht griffig - aber oft sind die Beläge "rundgewaschen" und es fehlt die Mikrorauhigkeit. Dann geht es trotz gut durchgewärmter Reifen doch mal ziemlich unverhofft dahin. Gemeinerweise lauern die oben beschriebenen Herausforderungen dann auch noch besonders gern hinter den naturgemäß suboptimal einsehbaren Kurven - das AHA-Erlebnis mit der Gefahr des nachfolgenden Fehlverhaltens ist ergo um so größer. Die Streckenbegrenzungen Abhang oder Felswand entsprechen auch nicht immer den üblichen Grand-Prix-Sicherheitsstandards. Bitte bedenkt dies immer bei allem Enthusiasmus ob der teilweise rasanten Streckenlayouts und der grandiosen Landschaft.
Und für den Fall der Fälle ist es sehr von Vorteil - Auslandskrankenversicherung, Schutzbrief für den Abtransport des Metallkunstwerkes, griffbereiter Nothilfepass und die wichtigsten Telefon-Nummern. Kommt Ihr zu einem Unfall, dann handelt ruhig und überlegt. Sicherung der Unfallstelle. Sind nicht genug Helfer da - ein Helm sichtbar am Fahrbahnrand in ausreichendem Abstand und ein Mopped auf die Fahrbahn vor dem Verletzten sollten schon genug Aufmerksamkeit erregen. Redet ruhig mit dem Verletzten- hat er Schmerzen, wenn ja wo! Kann er mit den Füßen wackeln? Reagiert er adäquat? Ist er schlimm blass und schwitzt er stark? Mit diesen Informationen dann den Rettungsdienst anrufen. Und dann weiter mit dem Verunglückten reden. Haltet die Hand, fühlt den Puls. Das beruhigt, schafft Vertrauen weil wirkt wichtig (denkt an die Arztfilme oder -Fotos, da wird auch immer Puls gefühlt oder Blutdruck gemessen). Gibt es genug Helfer, so kann einer den Verkehr vorbeiwinken bzw. signalisieren "Wir sind genug, fahrt mit gutem Gewissen weiter". Essen sollte der Verletzte nicht unbedingt, ein gelegentlicher Schluck Wasser bei Durst sei aber erlaubt. Und wenn der arme Kerl soweit richtig gut drauf und Raucher ist, "nur" ein Knochen gebrochen ist, dann vermittelt eine Kippe ein ungeheuer gutes Gefühl
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Heute waren diese hilfreichen Kleinigkeiten schön beieinander und der unglückliche Reiter wusste das Ross und sich in guten und informierten Händen.
Fahrt mit Spaß und Hirn, damit Ihr und die Anderen gut nach Hause kommt.
Möge der Grip mit Euch sein, Euch der Fall der Fälle erspart bleiben - und wenn es doch einmal passiert, dann soll es so glimpflich abgehen wie heute.