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tangosierra

alles mögliche

Wed May 19 22:25:39 CEST 2010    |    SN-HWI-HH    |    Kommentare (0)

prinzipskizzeprinzipskizze

Dieser Artikel soll auf theoritischer Basis Konvoifahrten sicher durchführbar machen.

 

Ich hoffe dass Ihr euch an der Diskussion beteiligt und Verbesserungsvorschläge einbringt bzw. noch Punkte anspricht die nicht bedacht wurden.

 

Zur meiner eigenen Absicherung.

 

Dieser "Richtlinie" wird nur auf theoretischer Basis diskutiert.

Ich distanziere mich von jeglichen Nachahmern, Ausführungen sowie von der Vollständigkeit und Machbarkeit dieser Diskussion.

Nach meinen Wissensstand ist Konvoifahrten nur öffentlichen Einrichtung wie THW, Bundeswehr, Polizei und Feuerwehr mit einer entsprechenden Markierung (Flaggen) und Genehmigung erlaubt. Dieses sind eingespielte Fahrer die einen spezial Lehrgang absolvieren mussten.

 

Nun aber zur Diskutierenden vorläufigen Richtlinie

 

Richtlinie zur Konvoifahrt.

 

Anordnung der KFZ

 

Das erste Fahrzeug fährt möglichst weit links auf seiner Fahrbahn.

Das zweite fährt möglichst weit rechts auf der Fahrbahn und hält einen Sicherheitsabstand von (100%) 1/2 Tachowert bzw. 2Sekunden ein.

Das dritte KFZ fährt wie das erste möglichst weit links.

Dadurch kann er die Bremsbeleuchtung des ersten sehen und seine Reaktionszeit (1sek.) beginnt, wie mit dem zweiten Fahrzeug zur gleichen Zeit.

Um das defiziet der trotzdem vorhandenen unterschiedlichen Reaktionszeiten zu kompensieren sollte dieses 3 KFZ zum Vordermann (PKW2) 50% Sicherheitsabstand einhalten (1/4Tachowert bzw. 1sek.) Theoretisch hat dieser Fahrzeugführer(in) dementsprechend eine max. mögliche Reaktionszeit von 1,5sek.

Das 4te KFZ fährt wie 2 Fahrzeug und 5 wie 1 usw... (Skizze im Anhang)

Durch dieses Manöver verkürzt sich theoretisch der Konvoi bei 3Fahrzeugen (und allen folgenden ungeraden Fahrzeuganzahlen) um 25%,

bei 4 17%, 6% 20% bis zur Angleichung an die 25%.

Sollte der Blick von PKW 3 zu PKW 1 (Bremsleuchte) nicht frei sein ist diese Überlegung natürlich hinfällig, sprich Abstand 100%.

Durch die komplette Ausnutzung der Fahrbahnbreite ist natürliche keine Freie Sicht zum letzten Fahrzeug (End- oder Kontrollfahrzeug) nicht gewährleistet.

Deshalb sollten das erste und letzte KFZ in ständigen Funkkontakt (Bsp. Handyflat) bestehen. Um ein mögliches Trennen des Konvois zu übermitteln.

 

Vorfall 1:

Trennung des Konvois

 

Um den schon gestörten Verkehr nicht nochstärker zu behindern sollte ein anhalten der 1. Konvoihälfte vermieden werden und nur eine Geschwindigkeitsreduzierung erfolgen. Auch wenn der Konvoi hält gilt aber derselbe Grundsatz. Alle Fahrzeuge möglichst weit rechts fahren oder stehen, und die Abstände zwischen den Fahrzeugen soweit wählen um ein Einscheren des normalen Verkehrs (bei Gegenverkehr) zu gewährleisten.

 

Vorfall 2:

Kreisverkehr, Einmündungen etc.

 

Um das trennen zu verhindern, sollte das 2KFZ den fließenden Verkehr sperren und nach dem passieren des Endfahrzeuges aufschließen, und zu einen geeigneten Zeitpunkt diesen zu überholen, so dass er die vorletzte Position einnimmt.

Nachdem diese Störstelle passiert wurde, fahren alle Fahrzeuge, außer das erste und das letzte am rechten Seitenrand entlang. Durch dieses verhalten wird die Sichtverbindung zwischen den beiden Fahrzeugen gewährleistet und ein durchkommen des Konvois signalisiert.

Nach ein zuvor ausgemachtes Zeichen wird die Standardanordnung wieder eingenommen.

 

Problem: was ist wenn es keine Möglichkeit gibt, das Kontrollfahrzeug zu überholen.

Folge Kontrollfahrzeug kann seine Kontrollfunktion nicht mehr wahrnehmen.

 

Vorfall 3:

Technische minder schwere Probleme bei einen Konvoiteilnehmer, oder Zwischenbenachrichtigungen

 

Sollte ein kleineres Problem auftreten, was keine direkte Gefährdung darstellt, aber trotzdem zügiges eingreifen erfordert (Bsp. Kofferraumhaube öffnet sich, oder Motorhaube entriegelt sich) wäre das Prozedere folgendes.

Der betreffende (oder anderer aus den Konvoi) signalisiert durch Warnblinkanlage ein defekt.

Die NACHFOLGENDEN Fahrzeuge, (NICHT die vorfahrenden) folgen den Bsp. und schalten die Warnblinkanlage auch an. (Konvoi fährt noch weiter)

Das Endfahrzeug, was Kontakt zum führenden hat Fahrzeug, gibt das Problem den ersten bekannt. Dieser schaltet auch die Signalanlage an, und sucht den rechten Fahrstreifen oder ähnliches auf. Die Nachfolgenden folgen den ersten.

 

Die Vorteile dieses Prozedural sind,

 

1. Das alle Konvoiteilnehmer die volle Aufmerksamkeit nach vorne haben, da keine Signale von hinten erwartet werden.

2. Der Signalisierende sieht an der Reaktion der vorderen, dass seine Nachricht durchgekommen ist.

 

Mögliches Problem, was ist wenn das Kontrollfahrzeug (der Konvoi getrennt ist.)

 

(Vorfall 4: )

ästhetische Anordnung

 

Eine mögliche Anordnung bei mehreren Modellen, wäre nach den Modeljahrgängen, mit der Unterkategorie ungetunt, getunt möglich.

Da durch das Durchtauschen (Vorfall 2) diese Aufrechterhaltung kaum möglich ist, ist dieser Punkt nur in Ausnahmefällen (längere Autobahnfahrten) einzuhalten.

 

Vorfall 5:

Anfahren der Kolonne

 

Ein anfahren (vom Parkplatz) sollte nach vorheriger Absprache, oder von links nach rechts erfolgen (bzw. rechts nach links erfolgen).

Sieht einfach organisierter aus.

 

 

Grundregeln:

 

Die Endgeschwindigkeit oder max. Beschleunigung, ist dem schwächsten PKW anzugleichen.

Spielereien wie innerhalb der Kolonne starkes Beschleunigen und Abbremsen sind zu unterbleiben.

"Schlangenlinien" fahren innerhalb der Kolonne zerstören die Abstandstheorie.

 

Außerdem ist zu bedenken, die Kolonnenfahrt stört den Straßenverkehr,

unnötiges Provozieren, Belästigen (Reifenquitschen, Stinkefinger, Vogel etc.) der anderen Verkehrsteilnehmer ist nicht Notwendig, da nicht der einzige Fahrer sondern die ganze Kolonne gesehen wird.

 

ICH WEISS, WAR VIEL TEXT, ABER FREU MICH AUF KOMMENTARE UND ANSTÖSSE.


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