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Die Zeiten ändern sich, und damit auch die Autos

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Die Überbleibsel der Lehrzeit sind endlich abgestreift, zumindest beginnt dieser Prozess gerade. Den Anfang machte natürlich der fahrbare Untersatz.
Begonnen hatte alles vor etwa 3 Monaten mit dem Wunsch nach mehr Leistung. Das geplante Budget von 2000€ war angespart und nun wurde die Gebrauchtwagen-Lage im Netz sondiert. Also was bekommt man denn nun für 2000€? Je größer das Auto, desto besser wurde das Preis-Leistungs-Verhältnis. Damit war eins schon beschlossen: ein Mittelklasse Auto sollte es werden. Die Marke war in der Zwischenzeit fast total egal, außer VW war alles „zugelassen“.
Also geguckt was man so kriegen kann. Da ich ja zu dem Zeitpunkt noch Renault-Fahrer war, war es ja nur all zu logisch erst einmal in diesem Lager zu suchen. Nur irgendwie hatte ich die Reparaturen satt, wie z.B. die Radlager die ja mehr einer Krankheit entsprechen. Somit war der Renault-Sektor relativ schnell abgehackt.
Nur was dann nehmen? Da in der Familie ein paar Japaner ihre Runden drehen, dachte ich mir schaust du hast mal nach Reisschüsseln. Damit war die Suche auf Mitsubishi und Nissan Modelle beschränkt. Nur leider musste ich feststellen, dass nur wenige Fahrzeuge meinen Vorstellungen entsprachen. TÜV sollten sie natürlich noch haben, die Kotzgrenze bezüglich der Laufleistung lag bei 150tkm und Rostfrei versteht sich. Viele Angebote entpuppten sich als Schrotthaufen. Als Beispiel könnte ich einen Mitsubishi Carisma nennen. Preis 1000 €, Baujahr ca. 1997, Automatik mit etwa 150tkm. Auf dem Papier ein tolles Auto. In der Realität…. Naja. Der abblätternde Klarlack war nur eins der Probleme an diesem Auto.
Am Ende stand nur noch ein Mitsubishi auf der Liste: ein 97er Carisma GDI mit allerdings 201tkm auf der Uhr. Da der Händler schon geschlossen hatte als wir dort ankamen, konnten wir ihn nur von der Seite beäugen. Am Ende hatte sich herausgestellt das er auf der Beifahrerseite völlig zerdellt und verkratzt war. Genau so ging es mit diversen Nissan Primera weiter. Ein super Angebot wurde mir praktisch vor der Nase weggekauft: 98er Primera SLX, 135tkm und Achtfach bereift. VB war bei 1700€. Doch die Polen waren schneller und hatten den für 1350€ mitgenommen. So sollte es uns noch mehrfach gehen. Doch am 4. September fanden wir endlich einen, den die Polen noch nicht entdeckt hatten.
Einen 1997er Primera Si. Nach einer kurzen Probefahrt war der Vertrag schnell unterschrieben, obwohl mir die Laufleistung von 181tkm eigentlich zu viel war, aber sei es drum. Japaner aus diesen Baujahren scheinen schnell wegzugehen, was ein flinkes Händchen erforderlich machte. Beim Anlassen auf dem Hof des Händlers fiel uns eins auf: Die Abgasanlage ist irgendwo durch ist. Als ich die Ursache fand, viel mir nur eins ein: Generation Doof!!!
Der Vorbesitzer hatte fünf 8er Löcher in der ESD gebohrt, wegen dem Sound…...
Egal, trotzdem mitgenommen.
Ein paar Tage später viel uns dann zu Hause auf, das wir doch einige Dinge übersehen hatten. Zum Beispiel den Steinschlag und den Rost unter dem Heckspoiler.
Aber trotzdem Überwiegt die Freude über den neuen Begleiter. Und ich muss sagen, dass dieser Kauf kein Griff ins Klo war und ist. Ich bin der Meinung das ich für 1500€ viel Schlechteres hätte kaufen können und freue mich auf viele, viele Kilometer mit meinem Goldstück.

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[Turboschlumpf136218]

ich finde auch das man da Preislich nicht meckern kann. Wieviel Pferdchen hat denn der Primera jetzt ? (Edit: 90.. hab gerade bei deinen FZG geschaut :P )
Bei deinen Suchkriterien hätt ich zu einem Renault Megané Coupé/Coach BJ 99/00 gegriffen. Echt ein schönes Auto.. vorallem mit dem 2.0 Liter Benziner 😉

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Eigentlich sollte ich ja ein 97er Megane Cabrio kriegen, nur hat das Airbag-Steuergerät kurz vorm Stichtag die Hufe hochgerissen. 🙁
Aber die 90PS im Nissan jetzt gehen gut vorran, finde ich, Tacho 190 waren bis jetzt immer drin, und das bei einem Verbrauch von etwa 7 Litern 😁