Tue May 23 00:24:03 CEST 2023
|
metrostinger
|
Kommentare (0)
Anfang der 2000er ging meine Ehe in die Brüche und ließ einen ziemlichen Scherbenhaufen zurück. Da ich gleichzeitig auch jobmäßig in einer Sackgasse steckte, steuerte ich Anfangs 30 geradewegs in einen echten Burnout. Gefühlt von Hero to Zero, ganz kurz vorm eigenen Haus stehst auf einmal vor den Trümmern der eigenen Existenz. Das Gölfchen war ein zuverlässiger aber recht zäher Zeitgenosse. Ich glaube, das war der lahmste Benziner, den ich je gefahren bin. Drehzahlen waren so gar nicht sein Ding. Fiel mir während der Probefahrt mitten in Stuttgart gar nicht auf... Dank GL- Ausstattung kostete mich das Auto übrigens bei der Versicherung gleich viel, als ob es ein GT mit 90 PS gewesen wäre... ??? Da ich über 10 Jahre kein Auto mehr selber zugelassen und versichert hatte, durfte ich auch wieder bei Null, ohne Schadensfreiheitsrabatte, wie ein Fahranfänger beginnen. Die Versicherung war echt teuer. Weil der Golf aussen so gar nix an sich hatte, gönnte ich ihm eine große Spoilerlippe á la VR6 und ein paar hübsche Alus mit breiteren Rädern (185er statt 165er), so sah er dann nicht ganz so langweilig aus :-) Technisch war das Auto, solange ich ihn hatte, immer in Ordnung und zuverlässig, optisch ließ er in der 2-jährigen Nutzungszeit aber doch ziemlich nach. Statt dessen organisierte er mir rechtzeitig zum Scheidungstermin (TÜV-Termin) einen guten Vectra und der Golf ging als Teilespender in die Verwertung bei meinem Freund ,der bekam die Alus geschenkt als Erstattung für seine Hilfe... |
Deine Antwort auf "Die heiligen Blechle - Teil VI - VW Golf Mk3"