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Sat Feb 09 00:55:09 CET 2019    |    LtLTSmash    |    Kommentare (16)

Hallo,

seit dem VW Abgaskandal ist NOx eines der beherrschenden Themen in der öffentlichen Diskussion. Ist der Grenzwert zu hoch? zu niedrig? Stehen die Messstationen richtig? Fragen, auf die es wohl keine eindeutige Antwort gibt bzw. auch von der persönlichen Sichtweise zum Thema zu tun haben. Aber hier soll es mal darum gehen, wie sich die Messwerte in den letzten Jahren entwicket haben. Manchmal scheint der Eindruck zu sein, es wäre schlimmer geworden in den letzten Jahren, stimmt das?

 

Zum Glück veröffentlicht das Umweltbundesamt die jahrlichen Messwerte auch als Exceldatensatz wodurch sich leicht die Entwicklung darstellen lässt.

https://www.umweltbundesamt.de/.../stickstoffoxide

 

Da die Daten für 2018 der kontinuierlichen Messstationen 2018 veröffentlicht wurden hab ich mir mal die Müher gemacht ein paar Diagramme zu erzeugen. Leider fehlen für 2018 noch die Ergebnisse der Passivsammler, was aber wohl noch etwas dauert. (ich aktualisiere die Diagramme dann)

Als erstes Diagramm eine Übersicht über die Messstation die eine Grenzwertüberschreitung festgestellt haben. Wie bekannt gibt es 2 Grenzwerte, einmal den 40µg/m³ Jahresmittelwert (JMW) und den 200µg/m³ Stundenmittelwert (SMW), der maximal 18mal im Jahr überschritten werden darf.

Das Diagramm zeigt einmal die Anzahl der Messtellen gesamt an und dann nur die kontinuierlichen. Die Unterscheidung ist deswegen notwendig, da mit Passivsammlern prinzipbedingt nur der Jahresmittelwert ermittelt werden kann. Entsprechend ändert sich die Bezugsgröße für die relative Anzahl der Überschreitungen.

Der Verlauf zeigt bis ca 2010 einen Anstieg der Überschreitungen. Worin das begründet liegt ist nicht ganz klar, doch die Annahme liegt nah, das viele (kritische) Messstationen erst später aufgestellt wurden, der Grenzwert gilt ja erst seit 2010.

Das Maximum wurde 2011 erreicht, seitdem sinken die Werte kontinuierlich. Für 2018 beruht auf den bislang bekannten Ergebnissen. Der Schätzwert berüht auf der Annahme, das alle fehlenden Passivsammler das gleiche Ergebnis wie 2017 liefern.

 

Das 2. und 3. Diagramm zeigen die10 Mestellen mit den höchsten Werten 2017. Bei JMW lässt sich ein klarer Trend erkennen der auf baldiges erreichen der Grenzwerte schließen lässt.

Beim SMW unterbieten bereits alle Messstellen den Grenzwert es ist aber beachtlich wie rapide die Werte gefallen sind! Finde ich auch im Kontext der Grenzwertdiskussion eine interessante Tatsache.

 

Die folgenden Diagramme sollen mal ein paar Städte und ihre Messtellen darstellen. Leider berichsten die Medien relativ plump über das Thema berichten und den Eindruck erwecken, die ganze Stadt hätte überall schlechte Werte. Berichtet wird dann der Messwerte der dreckigsten Station im Messgebiet ohne eben diesen Fakt in irgeneinerweise auch nur anzudeuten.

Hier mal ein Beispiel:https://www.handelsblatt.com/.../20915438.html

Welches Bild sich für den Leser dadurch ergibt ist klar und Ängste werden geschürt. Ob das Absicht ist oder einfach nur Resultat des Wettbewerbes der Medien im Internet ist weiß ich nicht. Die Qualität scheint ja generelle abzunehmen, wenngleich auch mir klar ist, dass das primär durch die "Gratis" Mentalität im Internet verursacht wird.

 

Ich hoffe die Diagramme helfen bei der ein oder anderen Diskussion diese mit Fakten zu unterfüttern ohne spekulieren zu müssen.

 

 

BTW:

bei der Recherche zu dem Thema bin ich über diese Seite gestolpert:

https://aqicn.org/map/china/de/#@g/32.7776/107.2705/5z

Hier wird die Luftqualität nach EPA bewertet wobei man wissen muss, das diese (wie andere auch) Partikel als gefährlicher ggü NOx einstufen. Ich hab mal nen Snapshot von Zentraleuropa und China mit angehangen. Ich denke auch das gehört dazu, weil das was heute in Cina läuft das ist, was bei und bis in die 70er hinein lief und einen Einblick gibt wie es hier mal war vor 50Jahren.

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Wed Feb 13 22:02:33 CET 2019    |    mozartschwarz

Einführung des 40er Grenzwertes war 1999. 2008 wurden die nochmal bestätigt und der 200er Stundenwert eingeführt.

Man könnte die Kurven also auch als "Ziel deutlich verfehlt" einstufen. Tendenziell wären noch mehrere Jahre an Grenzwertüberschreitung zu erwarten. Daraus kann man durchaus eine Notwendigkeit für eine härtere Gengart ableiten.

Wed Feb 13 22:33:08 CET 2019    |    LtLTSmash

er wurde 1999 beschlossen, einführung war aber 2010.

Aber stimmt, seit 1999 ist das problem eigentlich bekannt. Weißt du noch wer 1999 in der Regierung war und lauthals den Diesel propagiert hat? Diese hätten es auch in der hand gehabt zielführendere abgasgesetze durchzusetzen. Auch damals wusste man schon das real nicht unbedingt den Grenzwert erfüllen. Dann hätte man heute auch u.U. was in der Hand aber bei gesetzen wo das schlupfloch größer als das vorgeschriebene ist, ist da rechtlich nichts durchsetzbar.

und wenn wir nochmal die ganzen andeten versäumnisse in den letzten 20 jahren betrachten findest du das die bestrafung von denen die sich meist kein besseres Auto leisten können und sicher nicht nur aus spaß in die stadt fahren ist die angemessene härter Gangart?

Aber obwohl vieles falsch gelaufen sind die Werte deutlich besser geworden und auch deutlich besser als das bild welches gern dazu gezeichnet wird. deswegen, und auch weil ich der Meinung bin das die messwerte oftmals viel zu pessimitisch gemessen werden und keine reale belastung der Anwohner wiedergeben, bin ich gegen fahrverbote. Und in Ausnahmen wie in stuttgart wäre ich eher dafür alle auszuschließen so das auch die wss davon haben, die das primär verbockt haben.

Thu Feb 14 07:55:18 CET 2019    |    mozartschwarz

Sicherlich ist es meinerseits unstrittig das nicht der Dieselkunde, also der bis 2015, die Zeche zu zahlen hat. Wobei ich auch denen eine gewisse Naivität vorwerfe, die Einführung der Umweltzonen und Umweltplaketten hätte Warnung genug sein können. Allerrdings darf man nicht erwarten das jeder technisch int. ist...

 

Die Herstelller haben zu zahlen, ansich alle.. Die haben sich nicht an die Vorgaben gehalten, teils auch im strafrechtlich relevanten Rahmen, ich persönlich denke auch da an alle. Halt mehr oder weniger. Politisch aber ein ganz heisses Eisen. Der allgemeiine Steuerzahler ist in meinen Augen nicht in der Pflicht.

 

 

Dann sei nochmal gesagt das der Grenzwert seit 1999 gültig ist. Entgültig einzuhalten ist der seit 2010. Die Übergangszeit lief also von 1999 bis 2010.. https://www.bmu.de/.../ und eben nicht bis 2019 oder noch länger. Dieser Bloq müsste eigentlich schon 9 Jahre alt sein...

Fri Feb 15 20:10:48 CET 2019    |    LtLTSmash

Die Umweltzonen waren Partikelbedingt und mit dem DPF war das Thema für den Diesel durch. Schuld sind am Ende diejenigen, die die Politiker gewählt haben, die solche Gestze erlassen haben, obwohl sie wissen mussten, das davon real auf der Starße nicht viel ankommt.

Die Hersteller haben sich verhalten wie alle gewinnorientierten Unternehmen, maximal Rendite erwirtschaften, und dazu wird jede Lücke genutzt! Das ist ja nicht nur bei den Autoherstellern so, das zieht sich doch durch die ganze Gesellschaft. Jetzt mit Moral zu kommen ist ein völlig weltfremder Ansatz der zudem meist auch sehr viel Doppelmoral enthält. Du willst mir doch nicht erzählen, das man vor 2015 noch nix von Lobbyismus und Korruption wusste.

 

Aber eines stimmt, das Thema ätte eigentlich schon viel früher aufpoppen müssen, wobei eigentlich hätte bis 2005 die, die jetzt am lautesten schreien doch die Möglickeiten gehabt das Thema anzugehen. In Stuttgart stellen sie schon lange Bürgermeiter und Ministerpräsident, wie kann das sein?

Aber wie dem auch sei, ich schwöre Stein und Bein, das Thema wäre ohne Abgaskandal auch bis jetzt nicht aufgepoppt weil es schlichtweg kaum jemanden interessiert hat. Duch den Skandal glaut man ja jetzt Quell allen Übels entdeckt zu haben und dann wird munter losgeprügelt, natürlich ohne mal zu reflektieren, ob das denn wirklich so ist und wie sich das ganze im sonstigen einordnet, NOx ist ja nur ein Schadstoff und dient sogar lediglich als Indikator. Welchen nutzen eine NOx Reduktion hat ist also generell fraglich wenn ich die indizierten Werte nicht mit reduziere. Da diese aber nicht unbedingt kausal zusammenhängen kann das gut passieren.

Sat Feb 16 00:43:37 CET 2019    |    mozartschwarz

Keine Ahnung warum du so rumjaulst. Die Politik tut doch alles dafür das die Diesel weiterpesten können und die Mobilität weitere 100 Jahre mehr oder weniger auf der Stelle treten kann. Hilft halt keinem. Nicht dir, mir oder der Wirtschaft.

 

Du biegst dir schlicht alles nach deinen Preferenzen. Das ärgerliche dabei ist das du ansich genau weist das du blödsinn erzählst. Lichte Momente tauchen ja auf, sind dann aber über Nacht verschwunden.

Keiner, auch nicht ich, will dir deinen Diesel wegnehmen. Mit etwas Pech kommst du halt nichtmehr überall damit hin. Geht vielen so..

 

Klar hat der Skandal die Problematik aber vor allem den Hauptauslöser ins Licht der Öffentlichkeit gestellt. Was ist daran aber falsch, traurig, verwerflich oder schlecht? Vielen ist es immernoch gleichgültig, dir z.B.

Sat Feb 16 08:21:44 CET 2019    |    LtLTSmash

Ich "jaule" rum weil gerne eine Situation suggeriert wird, die so nicht existiert. Sei es, wenn die Medien von ganzen Städten sprechen obwohl es sich um EINE Station in der Stadt handelt oder wenn man so tut (was bei MT häufiger vorkommt) als wäre es plötzlich so schlimm geworden! Und die Politik tut eben nicht wirklich was dafür die Situation mal auf ein sachliches Niveau zu bringen vor allem weil die, die am lautesten rumkarkeelen nicht ganz unschuldig an der Situation sind und viele Politiker populistische Forderungen formulieren von denen si Wissen, das diese rechtlich kaum durchsetzbar sind. Anstatt also sich mal darum zu kümmern das wir nicht sehenden Auges in den nächsten "Skandal" laufen, versuchen viele die Schuld von sich abzuschieben! Und die nächsten "Konnte ja keiner ahnen" Momente sind doch schon absehbar, u.a. auch der Ammoniakschlupf. Denn es gibt im Moment nur einen Problemstoff, NOX. So wie es damals nur ein Problem gab, CO2, und wir wissen ja wohin das geführt hat!

 

Und wenn du meinst ich biege mir etwas dann bitte konkreter was. Dann erkläre ich dir warum das nicht zurechtgebogen ist bzw. erkenne dann vielleicht sogar tatsächlich etwas nicht bedac ht zu haben. Der Pauschalvorwurf als Totschalgargument kann ich ansonsten nur so zurückgeben, wobei ich ja zumindest versuche dies mit Fakten zu belegen, soweit das geht.

 

Und ja, der Skandal war gut um ein für Leute die sich dafür interessiert haben lange offenes Geheimnis, das eine Norm nicht unbedingt der Realität entspricht in den Fokus zu bringen und die EU 6 d-Temp Norm war ja auch eine längst überfällige Novellierung der Gesetze (die eben auch die Grünen schon bis 2005 hätten locker einbringen können). Schlecht daran ist, wenn man beim Luftwert von NOx von totales Desinteresse ins andere extrem der totalen Hysterie wechselt und plötzlich so tut nals wäre das das zentrale Problem das für beinahe alle Krankheiten verantwortlich ist.

Und deine Unterstellung es wäre mir gleichgültig finde ich ehrlich gesagt ziemlich daneben, denn nur weil man nicht in Panik verfällt heißt es nicht das es einem egal ist. Ich habe nunmal Probleme so ein Paniklevel aufzubringen für ein Problem, welchen schon sehr lange auf viel höherem Niveau lag. Ich suche mir halt nur nicht wie du z.B. (oder nicht?) meine Meinung über die Gefährlickeit eines Schadstoffes danach aus, ob es mich persönlich in meiner Freiheit einschränken könnte, wenn da mehr gegen getan wird.

Sat Feb 16 10:14:26 CET 2019    |    mozartschwarz

Das Aussitzen ging doch lang genug gut. Natürlich wird jetzt halt heftiger forciert. Die Städte hätten auch spätestens bei Einreichung von Klagen reagieren können nicht erst 2 Minuten vor Urteilverkündung. Die Klagen sind auch weit älter als der Dieselskandal. In vielen Städten geht es auch nur um Straßen. Eine wirkliche Hysterie erkenn ich auch nicht...

Sat Feb 16 21:13:40 CET 2019    |    LtLTSmash

Das liegt vermutlich im Auge des Betrachters aber eine seriöse Darstellung sieht trotzdem anders aus. wenn ich schreibe in stadt XY liegt der Wert bei Xx und das ist aber nur der Wert der höchsten Messtelle und ist ebwn nicht repräsentativ für die ganze stadt. genau das gleich thema ist die Nennung der Todeszahlen. mal unabhängig wie man dazu steht, wenn es um Fahrverbote oder diesel geht wird ja gleichzeitig gern von 6000NOx toten gesprochen. Das suggeriert natürlich das diese 6000 durch ein fahrverbot gerettet werden würden. Das ist aber natürlich falsch, da aber wahrscheinlich ziemlich geringe zahlen rauskämen die nach dem rechenmodell gerettet würden, lässt man das natürlich lieber. wobei das ja schon das nächste Thema ist, das pauschal vorrausgesetzt wird das alle überschreitungen nur von Dieselfahrzeugen verursacht würden. das ist natürlich je nach Standort auch schon recht abenteuerlich wenn man wie z.B. in Frankfurt eine Kohlekraftwerk fast mitten in der Stadt stehen hat und dann glaubt mit Fahrverboten groß was reißen zu können.

vielleicht ist Hysterie tatsächlich der falsche Begriff, irrational oder zu vereinfacht trifft es vermutlich besser.

 

Aber eines stimmt, und deswegen bin ich auch so gegen diese Art der Fahrverbote, das Thema war schon lange bekannt und ich könnte kotzen wenn ein politiker in die "konnte ja keiner ahnen" Opferrolle schlüpft besonders die von den Parteien die in den letzten 20 Jahren regiert haben und jetzt sollen es andere ausbaden. Ganz toll. Zudem bin ich ganz großer Fan vom Rechtstaat und deswegen bin ich auch gegen die zwangsaufrüstung auf Herstellerkosten. Die Forderung ist eh wenig realistisch und reiner populismus einiger politiker die so tun als ob das doch ginge. Aber sicher nicht weil sie das wiklich glauben sondern so nur billig Stimmen einfangen wollen mit wenig Risiko weil sie eh wissen das sie es nie beweisen müssen.

Aber um das etwas auszuführen, die Hersteller hätten sicher das Geld übrig um zu zahlen und es geht mir nicht darum diese zu schützen, aber leidet kann ich nicht so engstirnig denken, sondern stelle mir vor was es wohl für uns bedeuten würde, wenn wir die Rechtssicherheit aufgeben und demnächst öfter mal rückwirkend Gesetze ändern. stell dir mal vor das stellt jemand zufällig fest das Deutschland den arsch voll schulden hat und deswegen rückwirkend alle steurfreibeträge streicht. Und wenn du die zig tausend Euronen nicht sofort löhnst gehst du wegen Steuerhinterziehung in den Bau. Wie würdest du das finden?

Sat Feb 16 21:43:26 CET 2019    |    mozartschwarz

Ich stimm dir da in weiten Teilen zu, seh aber keine Veranlassung das weiter auszusitzen. Ich sehe auch nicht das der Dieselkunde, nach der Einführung der Umweltzonen, wirklich das Opfer ist. Ich sehe auch exakt 0,0 Notwendigkeit von Dieselmotoren im PKW oder Insividualverkehr. Ich finde es falsch das heute im Betrieb befindliche Fahrzeuge sanktioniert werden, da aber weiterhin Neue nachkommen wird das wohl so sein müssen.

 

Bzgl der Hersteller wurde garnichts rückwirkend geändert. Die haben nie nachgefragt ob deren Rechtsauffasung so i.o ist.

Sat Feb 16 22:04:19 CET 2019    |    LtLTSmash

Aussitzen würde ich das auch nicht, wobei ich jetzt bei den letzten 10-15müg auch noch keine bedenken hätte wenn das noch 3-4Jahre dauert, aber eben andere Maßnamen treffen. Wegen mir auch ein Fahrverbot, aber dann für alle, wie auch immer man das konkret ausgestaltet. Aber es gäbe auch andere Möglichkeiten. Ein Beregnung z.B. könnte NOx und Partikel reduzieren bis die neue Abgasnorm greift. Mit ÖPNV könnte man auch recht schnell wss erreichen oder einem verkehrsleitsystem, welches Staus vermeiden hilft. vielleicht könnte man auch mal an die Arbeitgeber ran, ob die MA nicht auch im Homeoffice arbeiten könnten, zumindest mal an manchen Tagen. oder Arbeitszeitmodelle der Firmen untereinader so abstimmen das der berufsverkehr sich besser verteilt usw. Es gäbe voel Möglichkeizen. Die Fahrverbote sind doch nur so attraltiv weil man es sich damit einfach macht und ziemlich schäbig nachdem man es ja durchaus hätte vermeiden können.

 

Und zu den Herstellern, bei den Aufrüstungen, die zum erreichen der eigentlichen damaligen Norm nicht nötig gewesen wären. Wenn der Staat jetzt diese auf Herstellerkosten erwingen würde ( was ja soviel hieße wie, ihr erfüllt EU x nicht) wäre es nicht anderes als eine rückwirkende Änderung der alten Euronormen. Aber es sieht nicht wirklich danach aus, dennoch ärgert mich diese billige populistische Forderung immer wieder. ich finde es nicht auf Anhieb wieder, aber Twintec hat sogar damit geworben, das man für ihre Kunden die umbaukosten von den Herstellern erstatten lassen und das einklagen wollen. Wer zahlt wenn man verliert wurde nicht gesagt, da Twintec die Dinger aber nicht gratis verteilt ist die Antwort auch klar.

Sun Feb 17 13:07:24 CET 2019    |    mozartschwarz

Die Frage die aktuell noch rechtlich geklärt wird ist zum einen Rechtsauffassung der Hersteller zu Thermofenstern etc. Also ob man eine Abschaltung in den momentan gängigen Bereichen so begründen kann. Und ob nicht auch RDE die Werte einzuhalten wären.

 

Ich krall mich auch nicht an 10 Mikrogramm, finde aber den Lösungsansatz peinlich. Nicht nach 20 Jahren und in DE...

Sun Feb 17 13:41:59 CET 2019    |    LtLTSmash

Die Frage wird seid 3 Jahren nicht rechtlich geklärt! Das KBA hat es letzlich mal akzeptiert! Ansonsten steht ja jedem der Rechtsweg offen, aber da kneifen DUH & Co. Wenn dem so wäre, das man Euro 5 z.B. nicht ohne SCR erfüllen kann könnte man die AUfrüstung darüber leicht und rechtssicher erzwingen, da hier soweit mir bekannt nicht mal ein Verfahren überhaupt geplant ist, glaube ich auch nicht dran, das da noch was kommt. DIe Regierung wäre gut beraten die Nachrüstungen jetzt mit vernünftigen Rahmenbedingungen auf den Weg zu bringen und sich ein günstiger Förderungsmodell zu überlegen wie man die Autos die noch lange laufen werden aufzurüsten. Wenn man es gescheit anstellt geben die Hersteller schon aus Merketinggründen was dazu. Wenn man versucht ohne rechtliche Grundlage was zu erzwingen wird man scheiteren, den eines ist klar, wenn es mal zu nem Prozes käme, wird die Autoindustrie sofort zig Gutachten einbringen die die Konformität der Abschalteinrichtungen zur Gesetzeslage belegen.

Sun Feb 17 18:19:24 CET 2019    |    mozartschwarz

Ein Spiel auf Zeit, auch klar..

 

Jeder Tag der vergeht spart kosten bzgl der "älteren" Diesel.

 

Richtig ärgerlich ist das aber mit den Neuen so weiter gemacht wird. Irgendwelche Umtauschaktionen forciert werden um leasingrücklaufende Dreckschleudern und WLTP losen Mist an den Privatmann zu bringen.

Der wird dann in ein paar Jahren das 3te mal veräppelt.

Geholfen ist so nur den Hauptverursachern.

 

Der kommt da fast wie bestellt.

 

http://m.spiegel.de/.../...s-land-mit-stockholm-syndrom-a-1253397.html

Wed Apr 24 12:49:05 CEST 2019    |    mozartschwarz

......

Wed Aug 28 13:28:41 CEST 2019    |    Trackback

Kommentiert auf: Fahrzeugtechnik:

 

Die Feinstaub- und NOx-Lüge über den Diesel

 

[...] auch darauf basierende Schlüsse falsch.

Hier findest du die Messwerte der Messstation mal in einer verständlichen Form aufbereitet:

https://www.motor-talk.de/.../...deutschen-messstationen-t6550057.html

Der Trend ist schon seit Jahren eindeutig. Die stetige Flottenerneuerung [...]

 

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Wed Aug 28 19:14:50 CEST 2019    |    Trackback

Kommentiert auf: Fahrzeugtechnik:

 

Die Feinstaub- und NOx-Lüge über den Diesel

 

[...] auch darauf basierende Schlüsse falsch.

Hier findest du die Messwerte der Messstation mal in einer verständlichen Form aufbereitet:

https://www.motor-talk.de/.../...deutschen-messstationen-t6550057.html

Der Trend ist schon seit Jahren eindeutig. Die stetige Flottenerneuerung [...]

 

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