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Thu Aug 17 23:54:48 CEST 2017    |    duenenjaeger    |    Kommentare (2)

Ford präsentierte in Magdeburg voller Stolz den neuen Fiesta und bot auch gleich einen Vergleich im Ka+ an. [bild=1]
Die meisten Testwagen waren mit dem 1 l Benziner mit 100 PS motorisiert. Der wurde immerhin zum 6. Mal in Folge "Motor des Jahres". Völlig zu Recht, denn er ist sehr drehfreudig und bietet eine Menge Fahrspaß. Er hat einen Turbo, Direkteinspritzung und eine variable Nockenwelle.
Ebenfalls mit dabei ist der nun nicht mehr verschließbare Tankdeckel mit Ford EasyFuel Fehlbetankungsschutz, der nur die jeweils passende Zapfpistole reinlässt. Das Innenraumdesign wurde um etwa 50 % der Knöpfe reduziert, weil gerade ein reduziertes Design modern ist. Folglich muss man sich durch die Menüs tippen, um an die Einstellungen zu kommen. Das Navi reagiert auch auf Sprachbefehle. Bei der Sitzverstellung lässt die Ergonomie nach, das Rad für die Lehnenneigung lässt sich schlecht greifen, ein einfacher Hebel würde Abhilfe schaffen. Der Fiesta ist 7 cm gewachsen, daher ist das Platzangebot auf allen Sitzen für einen Kleinwagen ordentlich. In den Kofferraum passen 292 l bis 1093 l bei umgelegter Sitzbank. Leider mit einer Stufe. Details, wie der automatische Türkantenschutz, zeigen Liebe zum Detail. Wahrscheinlich aus Sparsamkeit hat es nicht für eine komplette LED-Beleuchtung im Innenraum gereicht. In Sonnenblenden und Kofferraum leuchtet Halogen.

Das Fahrwerk ist wieder gekonnt von Ford abgestimmt worden und bietet einen guten Kompromiss zwischen Sport und Komfort. Der Fahrspurassistent lenkt selbst mit, funktioniert aber nicht zuverlässig.
Der Fiesta mit 100 PS kostet in der Titanium-Ausstattung 18.150 EUR. 5 Türen kosten 800 €, Navi 900 € und Metalliclack 850 €.

Video: https://youtu.be/VN2jGCq6OVU

Der neue FiestaDer neue Fiesta
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Fri Aug 18 09:04:44 CEST 2017    |    Spannungsprüfer51183

Ich bin absolut kein Fan von kleinen Dreizylinderturbomotoren... alle 100.000km den Motor zu tauschen kann meiner Meinung nach umwelttechnisch nicht sinnvoll sein. Die zahlreichen Angebote mit um die 100.000km mit ATM geben mir da wohl recht. Den Wegfall der größeren Sauger finde ich somit sehr schade, als einziger Motor bleibt somit der 1.1
Warum Ford nach wie vor zwei Dieselmotoren anbietet, werden sie wohl allein wissen, den Anteil aufgrund der aktuellen Lage sehe ich in Kleinwagen irgendwo unter 10%. Wie das profitabel ist, bleibt für mich ein Rätsel.
Ansonsten finde ich es eine gelungene Weiterentwicklung, Fahrhilfen wie Lenkassistent in einem Ford-Kleinwagen sind wohl eher unnötiger Schnickschnack den eh keiner bestellt. Die 7!!! cm mehr finde ich auch unnötig, aber so macht man das halt.

Fri Aug 18 22:05:13 CEST 2017    |    duenenjaeger

Gerade im Kleinwagenbereich gibt es viele Fahrer, die nur sehr geringe Jahresfahrleistungen haben und mit dem Motor wahrscheinlich alt werden. Interessant wäre ein Vergleich der Schadensstatistik zwischen den Downsizingmotoren und den bisherigen Saugern, aber die Zahlen werden Werkstätten und Hersteller nicht rausrücken. Beim AutoBild Dauertest hat der Ford Motor wohl nach 100000 km noch voll überzeugt. Der Dieselskandal war zur Motorenplanung des Fiesta mit Sicherheit noch nicht absehbar und dürfte die Planung der Absatzzahlen über den Haufen werfen. Angeblich werden durchaus höherwertige Ausstattungen nachgefragt und einige Fahrer nehmen die elektronischen Hilfen dankbar an. Irgendetwas muss den Wagen ja auch in der Spur halten, wenn man mit dem Smartphone beschäftigt ist 😉

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