Sat Jun 01 17:56:20 CEST 2013
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Standspurpirat26
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Kommentare (157750)
.DAS ORIGINAL Hallo Gemeinde ! Hier ist er: 🙂 😁 😉 Der ultimative Off-Topic-Blog Wir machen bis auf weiteres Urlaub ! ( Wer sich ausschließlich vergnügen möchte, suche bitte nach dem nachgemachten, unehrlichen und kuschelweichen Blog des selbsternannten Herrn Dr. Allwissend ! ) Ich hatte den Blog mit sehr viel Mühe und Gegenwehr gegründet, damit man sich die Wahrheit sagen kann, ohne das offizielle Forum zu schädigen. Ich habe viel Schelte der Obrigkeit eingesteckt und mich trotzdem durchgesetzt. Aber das macht nichts. Setzt Euch ins gemachte Nest und kuschelt heuchlerisch weiter ... Ehrlich währt am Längsten 😉 ! Herzliche Grüße, ![]() |
Tue Dec 27 11:14:18 CET 2016 |
Holgernilsson
Wolf, wenn die Waffe identisch wäre, hätte das eine große Beweiskraft für die Tatverwicklung des Erschossenen. Dies wäre sicherlich sehr bemerkens- und berichtenswert. Wenn Du das nicht logisch findest, Wolf, haben wir grundlegend andere Vorstellungen von Logik.
Tue Dec 27 11:39:56 CET 2016 |
Holgernilsson
Noch was: Wer automatisch davon ausgeht, dass die in Mailand beim Erschossenen gefundene Waffe auch die Tatwaffe von Berlin war, für den müssen wohl alle weiteren Ermittlungen überflüssig sein, weil alles soooo glasklar ist.
Tue Dec 27 11:43:14 CET 2016 |
Lupus003
Holger,
Könntest Du bitte erklären, was Du mit
meinst?
Gibt es Deiner Meinung nach Zweifel, dass der Erschossene in die Tat verwickelt war 😕
Tue Dec 27 11:49:34 CET 2016 |
yellow84
Was bleibt von der Kündigung? Ein Steinschlag. Zum Glück ne Dienstfahrt.
Jetzt geht es in den Osten, irgendwie scheint der Krankenhausaufenthalt bei Schwiegermuttern schief zu laufen. Über die Feiertage hat sich wohl der Zustand verschlechtert und keiner fühlt sich zuständig... Deutschland, trauriges Gesundheitssystem...Will gar nicht wissen, wie es da in anderen Ländern zugeht
Tue Dec 27 11:49:53 CET 2016 |
Holgernilsson
Solange es nicht bewiesen ist, steht es nicht zweifelsfrei fest, Wolf. Wir leben in einem Rechtsstaat und da gilt die Unschuldsvermutung. Selbstverständlich räume ich ein, dass sehr viel für die Täterschaft spricht.
Tue Dec 27 11:53:13 CET 2016 |
Holgernilsson
Marc, die Kündigung ist also ausgesprochen?
Alles Gute für Deine Schwiegermutter. Unser Gesundheitssystem ist nur so gut, wie die Angehörigen aufpassen.
Tue Dec 27 12:06:43 CET 2016 |
yellow84
Ja, persönlich übergeben. Alles gut.
Das ist leider der Grund warum wir jetzt hinfahren. Schwiegervater hat sich bisher anscheinend nicht getraut, mal ein paar deutliche Worte zu sprechen...
Tue Dec 27 12:22:11 CET 2016 |
erzbmw
Und, Marc, wie fiel die Reaktion aus?
Tue Dec 27 12:25:46 CET 2016 |
max.tom
Moin alle🙂
Tue Dec 27 12:27:31 CET 2016 |
AlcesMann
Jaja, alles schön und gut. Sollte es sich aber tatsächlich herausstellen, dass A. A.
nichtder Attentäter von Berlin war ( ein 6er im Lotto ist allerdings wesentlich wahrscheinlicher ! ), ist es trotzdem nicht schade um diesen verfluchten Drecksack ! Für solche gemeingefährlichen Vollidioten gilt das gleiche, wie beim Fußball: jeder Treffer zählt !!!
Manchmal wünsche selbst ich mir hin und wieder ein kleines bisschen weniger Rechtsstaatlichkeit. Das Fortbestehen der Menschheit ist garantiert nicht gefährdet, falls mal ein ( auch nur potentieller ) Terrorist "weggeknipst" wird - eher dann, wenn man ihn aufgrund von Mangel an Beweisen nicht dauerhaft aus der Öffentlichkeit entfernen kann ...
Tue Dec 27 12:31:19 CET 2016 |
erzbmw
Wie gesagt, die Indizien sind klar. Deshalb wird nicht weiter darüber berichtet. Es wird nur neue Meldungen geben, wenn sich a) grundlegend Neues ergibt oder b) sich die Sache doch anders darstellt, als bisher angenommen.
Da das (bisher) nicht passiert ist, können wir also davon ausgehen, dass es so gewesen ist, wie wir alle den Kenntnisstand haben.
Tue Dec 27 12:36:18 CET 2016 |
max.tom
Des Problem hier in D iss das Täter auch Ausländische hier mit Samthandschuhen angefasst werden Und dank dem Berühmten Satz ""Wir haben eine Geschichte zu Bewältigen ""iss D sowieso nur die Firma Zahlemann & Söhne mit Dauergarantie und ohne Ablaufdatum ...😉
Tue Dec 27 12:39:00 CET 2016 |
Holgernilsson
Ich lebe gerne im Rechtsstaat und nicht im Wilden Westen.
Tue Dec 27 12:43:26 CET 2016 |
max.tom
Kennt ihr des Lied ned von Truck Stop ??''Der wilde Wilde Westen fängt gleich hinter Hamburg an😁
Tue Dec 27 12:43:52 CET 2016 |
Ostelch
Moin, alle. Vielleicht halten die Behörden auch mal aus ermittlungstaktischen Gründen dicht. Der Täter hat die Waffe nicht aus Butter geschnitzt, sondern über Mittelständler erhalten. Die sind nach wie vor gefährlich. Das ist schließlich kein Krimi zum Mitraten sondern tödlicher Ernst. Dass der Name des mutmaßlichen Täters zu früh bekannt wurde, hat zwar unsere kindliche Neugier befriedet, war aber ein erhebliches Ermittlungshindernis. Davon brauchen wir nicht noch mehr. Zeit für abstruse Verschwörungstheorien gibt es auch später noch reichlich.
Tue Dec 27 12:43:56 CET 2016 |
Lupus003
Holger, was wird denn Deiner Logik nach "bewiesen" werden können?
a) Die Tatwaffe?
Ist die Waffe, die in Mailand sichergestellt wurde, auch die ist, aus der der tödliche Schuß auf den polnischen Fahrer abgegeben wurde.
Da sich zumindest gemäß der Pressemitteilungen in den letzten Tagen niemand mehr mit dieser Frage zu beschäftigen scheint, kann man davon ausgehen, dass diese Frage unstrittig mit "Ja" beantwortet ist. (Auch wenn Du dazu eine abweichende Meinung zu haben scheinst 😉)
b) Der Täter?
Der Beweis, dass Anis Amri den Schuß auf den Fahrer abgegeben hat, wird ja wohl nicht mehr über ein Geständnis und wie es scheint auch nicht über Zeugenaussagen erfolgen können.
Also wird man lediglich an Hand der vorliegenden Indizien (Fingerabdrücke, Projektil) im Sinne eines Anzeichenbeweises zu dem Schluß kommen, dass Anis Amri der Täter gewesen ist.
Stellt sich damit aber bei der Überlegung "Unschuldsvermutung" nicht die Frage:
"Wird es - aus welchen Gründen auch immer - zu einem Gerichtsverfahren kommen, in dem die Täterschaft von Anis Amri geprüft und im Sinne eines Anzeichenbeweises bestätigt wird?"
Tue Dec 27 13:37:10 CET 2016 |
AlcesMann
Wildwest möchte ich ebenfalls nicht haben, Holger. Andererseits kann man es mit der Rechtsstaatlichkeit aber auch übertreiben. Und bei einigen Deiner Beiträge habe ich manchmal den Eindruck, dass Du jeden
in Schutz nimmst, der nicht zu 100 % als Täter überführt werden kann 🙄. Falls es sich um "Kinkerlitzchen" handelt, muss das ja auch nicht unbedingt sein, aber wenn es um schwerste Straftaten geht, dürfen nach meiner Ansicht gerne auch mal 99 % ausreichen 😮 !
Vielleicht liege ich aber komplett daneben, und sollte mich zukünftig an Otto Schily orientieren. Für den waren die RAF-Mitglieder ja auch die reinsten Unschuldslämmer 😠 ...
Tue Dec 27 13:43:19 CET 2016 |
max.tom
Marco Neeee bloß ned ...aber des mittelmass iss des richtige wurde ich sagen ...
Tue Dec 27 13:45:12 CET 2016 |
erzbmw
Ich weiß schon, um was es Holger geht.
Für die Öffentlichkeit steht der Täter und der Tathergang fest. Damit ist für viele alles klar. Das alles wurde durch die öffentliche Berichterstattung quasi so festgelegt.
In der Tat, das hat nichts mit Rechtsstaatlichkeit zu tun. Erst wenn der Tathergang und der Täter zweifelsfrei ermittelt wurde, steht fest, wie alles genau abgelaufen ist und wer letztendlich der Schuldige ist. Das ist bisher noch nicht geschehen, insofern kann man noch nicht von einem abgeschlossenen Verfahren ausgehen.
Tue Dec 27 14:08:09 CET 2016 |
Holgernilsson
Udo, richtig. Darum geht es mir. Bereits als man kurz nach der Tat einen jungen Mann verhaftet hatte, habe ich meine Zweifel geäußert und Recht behalten. Auch jetzt gibt es ganz erstaunliche Fakten, die für mich keineswegs ein eindeutiges Bild geben. Z.B. wie wurde der polnische Fahrer über Stunden in Schach gehalten und warum konnte er die Fahrt nicht ganz verhindern? Das es kein Vorwurf an den Fahrer, weil er ganz offensichtlich selbst Opfer ist. Aber für mich ist dies der wesentliche Punkt, der für mich die Indizienlage längst nicht so eindeutig macht, wie von vielen angenommen wird.
Marco, die Rechtsstaatlichkeit hat zum Glück verhindert, dass dem zunächst Verhafteten Schlimmeres widerfahren ist. So muss es sein und bleiben. Und ja, ich bin Verfechter der uneingeschränkten Rechtsstaatlichkeit.
Wolf, es wird kein Verfahren geben, das die Schuld eines Toten behandelt. Tote können nicht bestraft werden. Ein Verfahren könnte es aber gegen etwaige Mittäter geben.
Tue Dec 27 14:08:39 CET 2016 |
Ostelch
Marco, gerade wenn es nicht um Kinkerlitzchen geht, dürfen 99% nicht reichen. "Erst schießen, dann grüßen" ist nur im Film witzig. Es geht auch beim Tatverdächtigen bei solchen Tatvorwürfen um die Existenz. Was wäre das geworden, wenn man mit dem zunächst fälschlicherweise festgenommenen Pakistaner nach dieser "99%-Regel" verfahren wäre. Was wäre, wenn er wegen der "99%", es gab ja einen ("Augenzeugen"😉 auf der Flucht er- oder angeschossen worden wäre. Wie würdest du dich als Polizist fühlen, einen Unschuldigen verletzt zu haben, nur weil das "gesunde Volksempfinden" mal wieder schnelle und harte Reaktionen fordert? Das hat weder was mit "Samthandschuhen" noch mit "Unschuldslämmern" zu tun, sondern mit Fairness. Es ist weder unsere Aufgabe, noch die des Strafverteidigers über den Täter zu richten. Wir können und müssen darüber diskutieren, inwieweit unsere praktizierte Rechtsprechung und Gesetzgebung sich den gewandelten Täterprofilen anpassen sollte, aber die Unschuldsvermutung ist nun einmal der Kern aller Rechtsstaatlichkeit. Sonst haben wir schnell Verhältnisse wie in Russland oder inzwischen auch der Türkei. Das ist schließlich eines der Ziele dieser Terroristen, uns aus der Reserve zu locken.
Tue Dec 27 14:12:51 CET 2016 |
Holgernilsson
Danke, Ostelch. Es beruhigt mich, dass ich nicht der Einzige bin, der das so sieht.
Marco, nimm es mir nicht übel, aber es beunruhigt mich, dass Du als Waffenträger solche Ansichten vertrittst.
Tue Dec 27 14:15:48 CET 2016 |
erzbmw
Holger, in der Tat ist die Situation mit dem Lkw-Fahrer auch bei mir ein Punkt, der mir noch nicht ganz klar ist. Aber, ich schiebe das auf eine verkürzte Darstellung in den Medien.
Dort lautete es ja: der Fahrer hat beim Anschlag noch gelebt.
Bei so einer Meldung geht man dann ja davon aus, dass er eben noch so richtig am Leben war. Vielleicht war ja aber auch gemeint, dass er trotz der ganzen Verletzungen (Stiche, Schuss), die ihm evtl. beim Kapern des Lkw zugefügt worden sind, noch am Leben war, er aber ja aufgrund der Schwere der Verletzungen nicht mehr eingreifen konnte. Wäre auch möglich. Wir wissen es aber nicht.
Tue Dec 27 14:21:58 CET 2016 |
Holgernilsson
Es hieß, der LKW Fahrer hätte mit dem Täter im Fahrerhaus gekämpft und Schlimmeres verhindert. Aber richtig: Keiner von uns hat belastbare Informationen. Spekulationen sind nicht angebracht. SPON schreibt übrigens noch immer vom Terrorverdächtigen und ich finde diese Begrifflichkeit richtig.
Tue Dec 27 14:31:37 CET 2016 |
Holgernilsson
Der Tagesspiegel meldet, der polnische Fahrer hätte bereits Stunden vor dem Anschlag einen Kopfschuss erlitten, schreibt aber gleichzeitig, dass diese Meldung von offizieller Seite weder bestätigt noch dementiert wurde.
Wolf, ich will noch einmal an den Ausgangspunkt unserer Diskussion erinnern: Ich habe die Meldung in Frage gestellt, dass die Waffenidentität sehr kurzfristig festgestellt worden wäre.
Tue Dec 27 14:32:15 CET 2016 |
Mobi Dick
Für mich ist die Sachlage um den LKW-Fahrer ebenfalls von grundlegender Bedeutung zum Tathergang. Als Täter wäre es doch sinnvoll gewesen den Fahrer zu fesseln und die Augen zu verbinden, sofern er nicht gleich getötet werden sollte.
Ich halte es auch für ausgesprochen blöd, morgens um 3.30 Uhr als einziger im Großraum Mailand rumzulaufen. Es gibt ja wohl keinen Augenzeugen.
Tue Dec 27 14:32:50 CET 2016 |
Lupus003
Wenn dann ale Zweifel ausgeräumt sind, wer legt denn dann fest, i.e. "beweist" durch Indizien, dass es so war? Geschieht das dann durch die ermittelnden Behörden?
Tue Dec 27 14:33:55 CET 2016 |
212059
Die neueste Meldung zum LKW-Fahrer lässt das Tatgeschehen wieder plausibler werden. Nach den Obduktionsergebnissen hat er einen Kopfschuss wohl gegen 16.30 - 17.30 Uhr erlitten und viel Blut verloren. Ob er zum Zeitpunkt des Anschlags (mehrere Stunden später) noch lebte, ist zwar noch nicht veröffentlicht, aber an einen Kampf glaube ich mit dieser Verletzung nicht mehr. Auch dürfte sich das in Schach halten damit sehr erleichtert haben.
Wenn die Ermittlungen soweit durch sind, wird m.E. sicher ein umfassender Bericht mitgeteilt werden.
Tue Dec 27 14:36:44 CET 2016 |
max.tom
Aber wieso flieht denn dann den der amri wenn er ein Unschuldslamm iss ???nur so mal am Rande😉
So mal ein etwas anders Thema😉
Tue Dec 27 14:38:22 CET 2016 |
Mobi Dick
Max.tom welche Flucht meinst du? Die vom Tatort?
Tue Dec 27 14:39:30 CET 2016 |
Holgernilsson
Peter, das ist genau das, was der Tagesspiegel meldet.
Wolf, wie Peter schrieb, nach Abschluss der Ermittlungen wird es (hoffentlich) eine Darstellung aller Indizien geben und daraus kann man sich ein Bild machen. Bis dahin sind alle Meldungen Schall und Rauch.
Tue Dec 27 14:43:00 CET 2016 |
Holgernilsson
Mäxle, es sind hunderte Menschen vom Tatort geflohen, weil sie sich einfach nur in Sicherheit bringen wollten.
Tue Dec 27 14:43:18 CET 2016 |
max.tom
Jaaap Matze...
Tue Dec 27 14:44:16 CET 2016 |
Lupus003
Holger,
Vergiß' bitte nicht, dass Du auch ganz deutlich gemacht hast, dass SPON sofort gemeldet hätte, wenn eine solche Erkenntnis vorliegen würde.
Bis heute hat sich weder SPON noch die Presse, die ich mir zu Gemüte führe, diese Fragestellung weiter erörtert.
Ich nehme daher 'mal für mich in Anspruch "Qui tacet, consentire videtur" 😁😁
Tue Dec 27 14:51:02 CET 2016 |
Ostelch
Eben, Udo. Das ist der Kern des Problems: Hysterie. Man kann nicht abwarten, bis sich der Nebel lichtet, sondern man trompetet allerhand in die Welt, weil man es für richtig hält. Es hieß zunächst lediglich, dass der Fahrer während der Anschlag verübt wurde noch am Leben war. Mehr nicht. Daraus hat man dann gleich wieder ein Heldenepos stricken müssen, dass der Fahrer wahrscheinlich Schlimmeres verhütet hat, indem er dem Täter ins Lenkrad griff und ihn gleich mal fürs Bundesverdienstkreuz nominiert. Das wäre ja auch eine wunderbare Geschichte und würde allen das Herz wärmen. Sch... drauf, ob es wirklich so war. Ohne zu wissen, was genau passiert war, hat man den armen Mann zum Helden erklärt und den Bundespräsidenten unter Druck gesetzt. Das ist auch Teil des "postfaktischen" Handelns. Das ist kontraproduktiv und kindisch. Es fördert den Verdruss, wenn es nun heißt, ja, er war am Leben, aber sicher so schwer verletzt, dass er nicht mehr handlungsfähig gewesen sein dürfte. Was bedeutet das alles für die Angehörigen? Da wird auf den verwundeten Seelen herumgetrampelt als sei das alles Kindergeburtstag und alle haben es doch nur gut gemeint. Dabei gilt mal wieder die Nuhr-Maxime "Einfach mal die Schnauze halten!"
Tue Dec 27 14:54:37 CET 2016 |
Holgernilsson
Wolf, da sind wir bei der Logik. Wieso meinst Du das Schweigen der Presse als Zustimmung werten zu können? Ich kann diese Zwangsläufigkeit nicht erkennen.
Tue Dec 27 14:56:18 CET 2016 |
Ostelch
Mäxle, machmal nen Punkt. Amri war kein "Unschuldslamm". Du erklärst ihn dazu! Das ist schlicht Polemik. Die Unschuldsvermutung hat nichts damit zu tun, jemanden zum Unschuldslamm zu erklären. Das kann nur ein Freispruch oder die Einstellung der Ermittlungen gegen ihn. Dieses leichtfertige Gerede bringt mich auf die Palme. Offenbar sind manchem die tragenden Säulen unserer Gesellschaftsordnung nicht mehr bekannt. Bevor man zum verbalen Abbruchhammer greift, sollte man sich über die Statik unserer Gemeinwesens informieren, sonst gehört man zu den ersten Opfern, wenn einem die Decke über dem Kopf einstürzt, weil man den falschen Pfeiler weggeholzt hat.
Tue Dec 27 14:58:03 CET 2016 |
Holgernilsson
Richtig, Ostelch. Das war der Ausgangspunkt meiner Diskussion mit Wolf als ich die für mich vorschnelle italienische Berichterstattung angezweifelt habe.
Edit: das bezog sich auf den Post von 14:51 Uhr.
Tue Dec 27 15:01:11 CET 2016 |
Holgernilsson
Ostelch, ich glaube Du tust Mäxle Unrecht, wenn Du ihm vorhältst, er würde Amri als Unschuldslamm bezeichnen.
Tue Dec 27 15:12:12 CET 2016 |
Ostelch
Holger, ich glaube nicht, dass ich das tue. Er hat diesen Begriff in polemischer Weise wieder mal in Bezug auf die Flucht aufgebracht. Das ist mir einfach zu billig. Niemand, weder du noch ich, halten ihn für ein "Unschuldslamm" und ich finde diese Schwarz-Weiß-Diskussionen kontraproduktiv. Egal, was er getan hat und wofür er verantwortlich ist, wir sind nicht die Richter. Wir kennen noch nicht enmal alle Fakten. Er ist und bleibt ein dringend Tatverdächtiger, den man nach Abschluss der Ermittlungen wohl als Täter bezeichnen darf, weil er sich keinem Gerichtsverfahren mehr stellen muss. Insoweit muss dann die Wahrscheinlichkeit genügen. Ich weiß nicht, was solches Gerede eigentlich bringen soll. Der "kurze Prozess" ist ein Merkmal des Unrechtsstaats. Das leichtferrtige Geschwätz, das früher auf dem Dorfplatz geblieben ist, geht heute via Internet in die ganze Welt. Wir können weiter so tun, als seien wir auf dem Dorfplatz oder am Stammtisch oder wir lernen mit diesen neuen Verhältnissen verantwortlich umzugehen. Das heißt, man muss verantwortlicher mit der eigenen Meinung umgehen als das früher einmal der Fall war.
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