• Online: 3.002

Jensisblock

Hier spielt sich mein Autoleben ab.

Sun Nov 02 04:52:28 CET 2008    |    Fensterheber133659    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: Audi A3, Audi A5, Coupe, Räderwechsel, Sport, VW Phaeton

Jedes halbe Jahr steht er wieder an, der Reifenwechsel.
Ich führe diese arbeiten selber aus, Daddys Garage ist groß genug und es macht freude darin zu arbeiten.

Zum Material,
folgendes sollte vorhanden sein, wie im ersten Bild ersichtlich:
Rangierwagenheber (kostet nicht die Welt, ist aber um einiges sicherer als der Werkswagenheber)
Drehmomentschlüssel (bitte keinen billigen, das eingestellte Moment sollte auch der Realität entsprechen)
Kunststoffumantelte Nüsse (für die wertvollen Alufelgen)
Zange für Mutternkappen (Bitte keinen Schraubendreher, die Alus mögen sowas garnicht!)
Handschuhe (gegen Spülhände😁)

So gehe ich vor:
Zuerst müssen mal die Kappen von den Schrauben runter. Dafür hat Audi ja diese kostbare😮 Plastikzange mitgeliefert. Bitte nicht mit dem Schraubendreher, die Alufelge nimmt bei derart rabiater Behandlung mit Sicherheit Schaden!
Jetzt die Radschrauben los drehen, eine Umdrehung reicht.

Wagenheber an der vorgeschrieben Stelle ansetzten. (Ganz wichtig, nur da wo er angesetzt werden darf! "Experten" sind imstande den Schweller abzureißen!)
Hochpumpen, bis das Rad frei ist.
Radschrauben ganz rausdrehen und Rad abnehmen.

Dieser Panoramablick auf die Bremsanlage und die Achsmanschetten muß genutzt werden.
Kontrolle ob hier alles im grünen Bereich ist.
Den Radkasten nach Einschlagbeschädigungen von hochgeschleuderten Fremdkörpern absuchen.
Achtung, sollten hier weitere Arbeiten erforderlich sein, verlasse ich mich grundsätzlich nichtmehr nur auf den Wagenheber. Dann muß das Fahrzeug zusätzlich abgestützt werden!

Wenn alles Ok ist, das neue Rad aufsetzen und so von Hand und über Kreuz festziehen, dass das Rad ordentlich auf der Narbenpassung sitzt.

Fahrzeug ablassen und über Kreuz die Radschrauben mit dem erforderlichen Drehmoment anziehen (i.d.R. 120 Nm)

So wird an allen vier Rädern vorgegangen.

Anschließend wasche und pflege ich die abgenommenen Reifen/Felgen und lagere sie ein.

Danach nochmal die Radschrauben rundrum "Nachknacken" um sicher zu sein, dass alles auch nach dem setzten fest ist. Kappen drauf und auf Sommer/ Winter freuen!

Wer zu dieser Vorgehensweise Verbesserungsvorschläge hat, herzlich Willkommen:

Gruß vom Jens


Sun Nov 02 06:48:46 CET 2008    |    Rostlöser144

Verbesserungsvorschlag: Zwischen Wagenheber und Fahrzeug ein Stueck Holz legen.
Und es gibt wesentlich bessere Stellen als direkt aussen bei dem "Pfeil".. das arme Auto.

Sun Nov 02 06:53:42 CET 2008    |    wvn

Ich benutze entweder den Originalwagenheber (denn dieser geht am pfleglichsten mit dem Blech der Wagenheberaufnahme um) oder ich benutze den Rangierwagenheber und lege auf die Hebeplatte ein dickes, doppelt gefaltetes Stück Karton.

Das verhindert Rostschäden am Fahrzeug, da bei den Universalhebern nur wenige mm² am Fahrzeug anliegen und dort die Druckbelastung extrem hoch ist.

Sun Nov 02 09:27:55 CET 2008    |    Spannungsprüfer49721

Ich nehme immer den Originalwagenheber, da mein Audi ein Hülse im Seitenschweller hat, in die der reingesteckt wird. Besser gehts nicht.

Generell ist meine letzte Schraube die ich abmache die unterste, damit das Rad nicht nach hintenwegkippt. Beim Montieren des neuen Rads auch wieder erst die unterste Schraube drauf, dann ist das Rad direkt in der geraden Position.

Sun Nov 02 10:13:59 CET 2008    |    tobias306

Ich wechsele immer beide Räder auf der Fahrerseite und dann beide auf der Beifahrerseite. Benutze aber, wenn ich das Auto schon auf einer Seite ganz angehoben haben, icht nur den Wagenheber, sondern stelle auch noch einen Unterstellbock unter(Sicherheitshalber).

Sun Nov 02 11:38:51 CET 2008    |    dc-viper

Muss das lustig sein, wenn man das nur 2x pro Jahr machen muss. 😁 😁

- Kann meinen Vorrednern nur zustimmen, etwas Holz, Pappe oder dergleichen unterzulegen, wenn man da mit einem Wagenheber rummacht.

- Die pauschale Aussage "i. d. R. 120 Nm" ist natürlich vollkommener Quatsch. Bei vielen Herstellern variiert das Anzugsdrehmoment sogar innerhalb einer Modellreihe (je nach Motorisierung/Radbolzenzahl).

Sun Nov 02 12:43:08 CET 2008    |    pimpi

Wo ist das Kreuz mit dem du die Schrauben öffnest? Ich hoffe du machst die nicht mit dem Drehmomentschlüssel auf!

Sun Nov 02 13:35:52 CET 2008    |    Achsmanschette3590

"Verbesserungsvorschlag":
Radkreuz verwenden (zum Öffnen und ersten Anknallen)
Räder dreckig einlagern (wenn überhaupt groben Dreck aus der Felge bürsten und ggf. Steine mit dem Schraubenzieher aus dem Profil pulen (Schutzbrille!)).
Rauf auf den Felgenbaum, Hülle drüber und bis zum nächsten Wechsel nicht mehr anschauen.

🙂

Sun Nov 02 13:49:58 CET 2008    |    PS-Schnecke29915

pauschal lässt sich das natürlich nicht sagen. alelrdings hat er schon in gewisserweise recht da bei vielen (serien-) alus das anzugsmoment mit 120nm angegeben ist. bei stahlfelgen sieht die sache sowieso anders aus.

Sun Nov 02 20:17:16 CET 2008    |    Patriots

Warum die Räder dreckig einlagern ?

Die werden sauber gewaschen, und hinterher mit ein paar Lagen Jetseal versiegelt.

Wolfgang

Sun Nov 02 22:26:53 CET 2008    |    Fensterheber133659

Die Räder kommen natürlich nicht dreckig in den Keller, jedenfals nicht bei mir.
Die Idee mit der Pappe für den Wagenheber ist gut!
Radkreuz? Wozu? Wenn ich sie vorher mit 120 Nm angezogen habe, dann habe ich sie bisher auch mit 120 Nm wieder los bekommen.
Danke für eure Tips!

Sun Nov 02 23:29:07 CET 2008    |    pimpi

Nochmal: Den Drehmomentschlüssel solltest du aber in keinem Fall zum Öffnen der Radmuttern verwenden! Deshalb ein Radkreuz oder was vergleichbares, aber NICHT den Drehmomentschlüssel. (müsste auch in der Anleitung stehen)

Tipp für den Wagenheber: Ich verwende einen kleinen Eishockey-Puck als Auflage zur Karosserie.

Mon Nov 03 08:51:25 CET 2008    |    Achsmanschette3590

Warum die Räder sauber einlagern? Sind doch das ganze Jahr über auch draußen und dreckig 😉

Mon Nov 03 08:55:21 CET 2008    |    Spannungsprüfer49721

Apropos einlagern:

Bei meinem ATU ums Eck finde ich es toll, wie die die Reifen einlagern: Nachts stehen sie in fahrbaren Regalen in der Werkstatt und während der Öffnungszeiten werden sie auf dem Hof geparkt. Die stehen dann bei Regen und jedem anderen Wetter draußen. Da würde ich sie auch gerne einlagern..

Mon Nov 03 16:12:33 CET 2008    |    Fensterheber133659

d.h. die stehen dann auch im Sommer in der Sonne??
Doof sind sie ja nicht, je eher können sie neue Winter-Reifen verkaufen.😉
Unfassbar!!

Mon Nov 03 16:17:34 CET 2008    |    PS-Schnecke29915

also erstmal kommen die dreckig nicht weg bei mir da ich bevor ich die räder tausche in die waschanlage fahre schon alleine weil ich kein bock hab mich so einzusauen wenn die dinger siffig sind...und außer dem sitzt der dreck nach nem halben jahr imm keller schön fest wennste die dinger siffig einlagerst...
aber jeder wie ers mag...

Deine Antwort auf "Alle halbe Jahre wieder, Reifen umrüsten"

Blogautor(en)

  • Fensterheber133659
  • Patriots

Besucher

  • anonym
  • Chris2.4er
  • Auswanderer
  • Some1.
  • Lauferbub
  • regda
  • metalhead79
  • Dumbo-Deri
  • tom_msp
  • pikepe