hirotakes Welt

neu, gebraucht, auf, zu, dick oder dicker?

[hirotake]

... das waren die Fragen, die mich in den letzten Wochen beschäftigten.

Ich habe schon immer einen Draht zu Audi und VW gehabt. Vor zwei Jahren haben wir unseren ersten Neuwagen einen A4 Avant 2.0 TDI in Ingolstadt abgeholt. Durch einen Jobwechsel mit Stellung eines Dienstwagens und täglich zu fahrenden Strecken von mind. 130km, war die private Nutzung und Unterhaltung des A4 leider nicht mehr wirtschaftlich. Der Verkauf war auch nicht wirtschaftlich, aber unser "Traumauto" haben wir dann nach 10 Monaten und knapp 25.000km mit einem nicht unerheblichen Preisabschlag verkauft.

Dann bin ich in meiner neuen Position verschiedene Dienstwagen gefahren. Ford Mondeo, Alfa Romeo 159 SW und nun für bereits fast ein Jahr einen S-Max 2.0TDCI. Im letzten Jahr führte das zu einer Jahresfahrleistung von etwa 45.000km. Mein bisheriger Rekord und es war gar nicht so schlimm wie anfangs befürchtet.

Nun steht wieder ein Jobwechsel an. Mein zukünftiger Arbeitsweg wird nur noch zwei Kilometer betragen. Ich werde für Kundenbesuche ein Poolfahrzeug in der Firma nutzen können. Aber in einigen Fällen wird dieses voraussichtlich nicht zur Verfügung stehen und ich fahre mit meinem PKW gegen Kostenerstattung.

Die Qual der Wahl ist folgende. Bisher habe ich aufgrund hoher Fahrleistungen (mind. 25.000km/p.a.) ohne nachzudenken zum Diesel gegriffen. Nun steht eine voraussichtliche Reduzierung auf maximal 18.000km an und ich habe gemerkt, dass sich verdrängte "Träume" nach längerer Zeit gemeldet haben.

Audi S4, Golf GTI, Audi A4 Cabrio und Saab Cabrio waren plötzlich wieder in meinem Kopf. Aber letztendlich so gerne ich ein Cabrio fahren würde, es ist ein Kompromiss. Zwei Türen, kleiner Kofferraum und das, um bei norddeutschem Schmuddelwetter häufig genug doch geschlossen fahren zu müssen.

Der GTI letztendlich auch zu klein und zu teuer und der S4, naja dann vielleicht wenn das Haus gebaut und weitestgehend bezahlt ist.

Mein Problem war nun, ich wusste, was ich nicht wollte. Da mein Schwager BMW fährt und zufrieden ist, kam mir der E91 in den Sinn.

Da habe ich mal beim Händler geschaut und bin auch auf die große Auswahl an E61 gestossen. Schöne 530d und dann sogar einer für 18.000€. Nun ja, dass lag voll im Budget und eine Probefahrt musste her.

Das Auto war super und lief gut, und ich habe wirklich kurz vor dem Kauf gestanden. Aber mit intensiverer Beschäftigung der BMW Ausstattungslisten fielen dann einige Punke negativ auf. Der Wagen hatte kein Navi, nur die "einfache" Klimaanlage und Holzleisten, die auf den ersten Blick etwas zu gemütlich auf mich wirkten. Das fehlende Schiebedach war in dem Moment aufgrund des guten Preises kein Negativmerkmal.

Zumindest war nun klar, es soll ein 530d E61 werden. Und weshalb es der oben genannte nicht wurde, schreibe ich im nächsten Beitrag...