Sun Dec 03 22:02:04 CET 2017 | SwissCat | Kommentare (5) | Stichworte: Daelim, Motorrad
Hallo zusammen und wilkommen auf meinem Blog
Ich möchte mich kurz vorstellen:
Auf diesem wunderschönen Blog wird ein frischer Motorradtreiber seine Geschichten und Gedanken präsentieren. Wieso ich das mache, weiss ich auch nicht. Soll aber Spass machen, oder?
Doch nun zur Vorgeschichte: Als 18-Jähriger hatte ich gerade meinen Autoführerschein im Sack, doch meine Kraftfahrzeuggelüste gingen doch in eine andere Richtung: Ein Motorrad musste ins Haus, und dass so schnell wie möglich. Ausrüstung hatte ich bereits zu Weihnachten bekommen, jetzt fehlte es nur an einem fahrbaren Untersatz. Also nahm ich einige Ferienjobs auf mich, doch leider gab es da nur wenig Lohn. Am Schluss standen um die 800 Franken im Budgetplan fest. Also beschränkte ich mich in der Suche auf günstige Motorräder, die notfalls auch selber repariert werden können. Eine Aprilia RS 125 hatte ich auf dem Schirm, doch leider sagte mir der Verkäufer einen Tag vor der Besichtigung ab, denn die Maschine war leider weg
Doch die Trauer hielt nicht lange an, denn schnell fand ich ein interessantes Inserat auf einem schweizer Anzeigenportal. Bei der Maschine handelte es sich um eine Daelim VJF 250. Daelim? Was zum Teufel ist das für eine Marke? In Europa seltener anzutreffen, zeigt die Marke in ihrem Herkunftsland, Südkorea, eine stärkere Präsenz. 1939 wurde die Marke gegründet, ab 1963 wurden erstmals Motorräder auf einer Honda-Lizenzbasis gebaut. Heute sind kleinere Motorräder und Roller im Portfolio, doch werden sie Aufgrund der Euro-4 Regulationen aktuell nicht mehr nach Europa exportiert.
Eine günstige 250er als Starterbike tönt doch vernünftig. Obwohl Herz und Seele immer gegen glänzende und tosende 600er Supersportler tendieren, fand ich schnell Gefallen an der kleinen Koreanerin. Schnell war ein Termin zur Besichtigung ausgemacht und mit meinen motorradversierten Freunden wurden die Segel nach Basel gesetzt.
Vor Ort enttäuschte das Motorrad auch nicht. Mängel waren Blinker mit integriertem Aquarium, eine Hinterradbremse ohne Funktion und eine etwas mitgenommene Seitenverkleidung. Das Motorrad sprang aber super an, lief gut und somit wechselten 590 Franken und ein Fahrzeugbrief den Besitzer. Dieser Kaufpreis liegt tatsächlich unter dem meiner Lederkombi, wodurch auch mein Blogtitel entstand.
Doch nun hatte ich ein Problem: Meine Mutter wusste nichts davon, und das Motorrad musste irgendwie auch noch nach Hause kommen. Die Lösung fand sich schnell in meinem Vater, der einen Anhänger ausleihen konnte und mit dem Golf Vari auch ziehen konnte. Ihr wollt sicher wissen, wie nun dieser Koreabomber aussieht. Hier ist meine kleine
Schnell landete die Daelim in der heimischen Garage, und nach einem Gewaltigen Donnerwetter war wurde auch der Mutter gestanden. So kam auch schon bald die erste Fahrt im Spätaugust zusammen, die es so richtig in sich hatte!
Ich danke euch fürs Lesen, Kritik ist immer willkommen!
Euer SwissCat
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Mon Dec 04 14:06:50 CET 2017 | pico24229
Sieht schick aus. Und das ist nur eine 250er?
Tue Dec 05 14:47:15 CET 2017 | Ascender
Steht zumindest auf der Verkleidung drauf.
Tue Dec 05 21:01:33 CET 2017 | Trontir
Schönes Gerät! Wie sieht die Ersatzteilversorgung aus? Passen eventuell Teile von Honda? Ansonsten kann ich die Sorgen deiner Mutter gut verstehen! Fahr vorsichtig ...
Wed Dec 06 10:40:24 CET 2017 | R25-3
Als 2 takter wär sie geil
Wed Dec 06 16:19:13 CET 2017 | SwissCat
@pico24229 Ist wirklich wie @Ascender gesagt hat, eine 4-Takter 250cc Maschine, sieht aber recht erwachsen aus. Waren schon einige ältere Motorradschubser doch erstaunt, dass dies so eine kleine sei.
@Trontir : Vielen Dank! Auf die Ersatzteilversorgung komme ich noch später zurück, bezieht sich auch auf das Fahr vorsichtig . Ich kann aber vorrausnehmen, dass ich die Teile auf einer Website in Korea direkt ordere, was zwar billig ist, aber die Lieferzeiten betragen doch einige Wochen! Teile von Honda passen leider nicht drauf.
@R25-3 Absolut, ich hätte gerne eine RS250 gehabt, doch die gibts leider in der Schweiz nicht
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