Thu May 18 08:18:41 CEST 2017
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Christoph2605
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Kommentare (6)
Hallo Freunde des rollenden Alt-Gerümpels. Die Anreise (Fr. 12.05.2017) Auf der B456 gabs ne Vollsperrung und eine Umleitung ; Sonst gibt es von der 3 Stunden Anreise nichts zu berichten. Der Rallye-Tag (Sa 13.05.2017) Am Samstag-Abend gibt es den traditionellen Ball-Abend im "Haus der Wirtschaft", zu dem man bestenfalls mit Club-Kleidung erscheint . Quälend dabei ist, dass man nach einem frühen Start am Morgen und einem langen Rallye-Tag nicht wirklich begeistert sein kann wenn die Abend-Veranstaltung um 20:00 - und das Abendessen um 21:00 beginnt (zumindest gilt das für die Generation 50+) Es gibt "Spargel und Alles, was dazu passen könnte". Da wir müde sind, lassen wir sogar den angebotenen Nachtisch (und die restliche Abend-Veranstaltung) weg und verziehen uns ins Hotel. Sieger-Ehrung und Heimfahrt ( So. 13.05,2017) Das angebotene "Herings-Essen bei Mercedes-Bald" schlagen wir leider aus und machen uns auf den Heimweg. Besser hätten wir da noch eine Kleinigkeit gegessen, weil die Kombination aus Muttertag und Konfirmations-Tag alle Kneipen am Wegesrand überfüllt. Zum Glück erinnere ich mich in Rehe, dass da in der Nähe die Krombachtal-Sperre ist und wir haben ein gemütliches "Zwischen-Mittag in der Ponderosa, der dortigen Camping-Platz-Kneipe. Die Heimfahrt ist extrem anstrengend, weil es natürlich wieder viel regnet und wir sind völlig fertig, als wir endlich Frankfurt erreichen. Alles gut gegangen , nix passiert, Alle gesund, was will man mehr. Jetzt ist unser Urlaub in greifbarer Nähe - Ich werde berichten. |
Thu May 11 11:32:33 CEST 2017
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Christoph2605
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Kommentare (2)
Hallo Freunde der Oldtimer-Szene. Wir waren am vergangenen Sonntag bei der ADAC–Rallye des AC-Wetzlar. Das Wetter war „nur so mittel“ und Ulrike hatte keine Lust, Regenfotos zu machen… Entsprechend also hier Fotos als "Netzfunde".... Hier ein paar Fotos aus Braunfels Hier die Veranstalter-HP mit Fotos, Ergebnissen und Berichten (nach unten scrollen) Regen bei der Hinfahrt 75km Das mit dem Wetter ist wirklich schade Die Rallye selbst war toll. Unser Ergebnis: Nette Randstory: Ich sagte dass da NATÜRLICH ein seitengesteuerter A-Motor Daraufhin sagte er, dass er das erstaunlich findet, weil er mit seinem Christophs-Statement: Unglaublich wie stark die Tachos moderner Auto so lügen ? Weil die Tachos alter Autos auch immer lügen, fahren wir nach Drehzahlmesser (und Motor-Grenzdrehzahl ist übrigens 2500 U/min, die unser Auto im 3ten Gang nicht schafft. Jedenfalls fuhren wir die Rallye und nach der halben Strecke war ein Ich habe gelernt: Zusammenfassung: Am kommenden Wochenende sind wir bei der „Frühlings-Anfahrt“ in Siegen – Ich werde berichten. Grüße Christoph |
Thu May 25 21:41:11 CEST 2017 |
Christoph2605
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Kommentare (15)
Hallo Ihr Lieben.
Keine Ahnung ob Ihr es bemerkt habt; Wir reisen gerne mit dem 1929er Ford Tudor Sedan. Dabei ist MEIN Hauptproblem, Abends ein Hotel zu finden in dem man das Auto irgendwie "sicher wegstellen" kann.
Weil uns nebenbei unser (früheres) Camping-Leben fehlt, haben wir beschlossen es mit einem Wohnwagen hinter dem Ford zu versuchen. (Wenn der Ford Nachts abgedeckt direkt neben dem Wohnwagen steht, wird das für mich wohl erträglich sein...)
Einen QEK haben wir ja "letztens" erstanden und die Hänger-Kupplung hatte ich auch schon wieder montiert. In der letzten Woche Montag (direkt nach der Siegener Frühlingsanfahrt) haben wir einen Europäisierten Elektro-Satz montiert (mein Dank an STEFAN für die Hilfe). Dienstag habe ich den QEK auf 6 Volt umgerüstet. Mittwoch haben wir den ersten Schleppversuch unternommen .
....Also haben wir Gestern (Donnerstag) beschlossen, ab Heute (Freitag) mal nen Probeschlag (in unseren "Jahres-Urlaub) zu fahren. 😰
Prima, wenn man eine Frau hat, die sowas mitmacht. 😉
Freitag als Start-Tag ist schon deshalb praktisch, weil wir gleich auch was über das Gespann-Fahr-Verhalten bei Regen lernen und wir ja auch in den vergangenen Jahren unsere Touren ausschließlich im Regen begonnen haben. 😁
Regen-Reise-Camping mit einem Auto ohne Scheibenwischer und einem winzigen Wohnwagen der praktisch nur aus Bett besteht, KANN ES ETWAS SCHÖNERES GEBEN ?
(Ja doch - Das ist es genau das, was wir herausfinden wollen 😎 )
Freitag Morgen. Öl- und Wasser-Stand sind ok ...wir brechen gemütlich auf.
Laut Mehrheits-Beschluß ( 2 Pro - Kein Kontra ) fahren wir den "Main" Fluß-aufwärts. Also vermeiden wir Frankfurt am nördlichen Stadtrand und cruisen durch Hanau an die B8. Weil wir (doch wieder) spät losgefahren sind, gibt es hier bereits ein Mittagessen. Das "Wirtshaus am See", an den Kahler-Seen ist nett. Wir waren schon öfter dort. Weil das (etwa 10 Meter ) in Bayern liegt, gibt es dort zünftige "Fleischpflanzerl", die 10m weiter westlich noch als Frikadelle durchgehen würden.
Bei Aschaffenburg sind wir von der "Reise-am-Fluss-Romantik" bereits geheilt.
Viel Verkehr, wenig Sicht auf den Fluss und SCHLECHTES WETTER....
Wir biegen (aufgrund der Wetterprognose) ab und über die B26 geht es (ohne Main-Schleife) direkt nach Lohr am Main. Hier fährt man jetzt tatsächlich direkt am Main und auf dem Weg nach Karlstein treffen wir auf einen 2CV, der einen Eriba Puk zieht.
Natürlich unterhalten wir uns mit dem Eigentümer, der den Puk zusätzlich "gewichts-optimiert" hat; Er gibt 210 kg an . Auch er fährt natürlich nur Landstrasse und ist auf dem Weg zu einem 2CV -Treffen in der Nähe. Er bietet uns an, mit zu dem 2CV-Treffen zu fahren, aber das Wetter ist uns zu schlecht, es ist zu früh und wir wollen noch "Strecke" machen.
Zwischenbemerkung zum QEK: Der Kabelbaum vom Anhänger muss erneuert werden (Kriech-Ströme) und die Bremsen sind wirklich GROTTENSCHLECHT (Weil der Vorbesitzer das gewusst haben muss, bin ich etwas ungehalten).
Über die B26 reisen wir nach Arnstein, Werneck, Schweinfurt und Haßfurt. Ich sinniere über der Frage ob einen Hass überkommt, wenn man in Haßfurt eine Furt sucht ? (Wirklich Einfacher: Franken fanden eine Furt in Frankfurt.... Schweine fanden wohl die Furt in Schweinfurt... ).
Es wird zeit für einen Campingplatz. Der Erste gefällt uns nicht, Der Zweite hat geschlossen.... Na SUPER. Zwischenzeitlich geht und der Sprit aus - in einer Kurve Bergauf (ein Hoch auf den Reserve-Kanister). Nach dem Tanken entstehen bei mittleren Drehzahlen Zünd-Aussetzer... Prima - Ich hab genug für Heute.
Nach 252 km finden wir endlich einen angemessenen Platz: "Camping auf der Insel" in Bamberg.
Das Abendessen in der Gaststätte ist gut und das Bier auch.
Leider bringe ich die Satelliten-Anlage nicht zum Laufen. (Der Receiver behauptet, dass wir Astra 19,2 gefunden hätten, zeigt aber nur Bibel-TV, Arab-TV, Al-Jazeera und Gay-TV. Ich lade mehrere angeblich hilfreiche Apps, die ich aber nicht verstehe und die NICHT helfen. Schon die Frage wo Astra 19,2 Ost auf dem Kompass zu finden sein könnte, überfordert mich. Am nächsten Tag mit dem gleichen Problem finde ich als Lösung die App "Satellite-Finder" und wenn man dort "Astra 1D/H/kr/L/M" (wtf?) sucht, dann findet man die richtigt Position... Elektronic halt...
"Bevor ich mich uffrehsch, is mirs lieber egal"
Das Wohnwagen-Bett ist groß und gut, aber der Wohnwagen insgesamt sehr klein, wir sind nur am hin- und her-räumen und in der Nacht ist es unfassbar kalt (übrigens - der neue E-Heizer STINKT ).
Samstag 20.05.
Am Morgen genehmigen wir uns ein gutes Frühstück in der Campingplatz-Gast-Stätte, bezahlen und brechen auf zur weiteren Reise. Stooooop... Wir hatten Zündaussetzer, also fahren wir nicht los, sondern ich fummle den Ersatz-ZV unter dem Rücksitz hervor. Ein 120Jahre altes Gespann auf nem Campingplatz ist AUFFÄLLIG.... aber wenn man dann anfängt Teile zu zerlegen, dann steht der Campingplatz mit gefühlten 100 Foto-Apparaten bereit. Der "neue" Zündverteiler sieht gut aus und passt 🙄 und das Auto läuft ohne Aussetzer. Der "alte" Zündverteiler ist komplett verrottet und ich ärgere mich heimlich, weil ich speziell diesen Zündverteiler (-Antrieb) öfter abschmieren wollte.... ja - wir Alle wissen es - das Problem hatte ich schon oft.
Egal - wir werfen alle Teile ins Auto und wir rollen vom Hof. Wir folgen weiter "dem Fluss", bis wir bemerken, dass das nicht mehr der Main sondern die "Regnitz" ist.
Irgendwas ist immer; Mir isses egal. Der Ford läuft gut - naja eigentlich - so grundsätzlich; Die Zündung ist verstellt. Irgendwann registrieren wir Klapper-Geräusche. Wir wissen - Klappern gehört zum Handwerk und verzichten auf eine sofortige Detail-Analyse. Übrigens - Das Wasser, das wir sehen ist meist nichtmal die Regnitz, sondern eher der parallel-laufende Main-Donau-Kanal.
Bei Forchheim biegen wir links ab.
Erstens ist die Angst zu Groß, über Erlangen in die "Metropol-Region-Nürnberg" zu gelangen;
Zweitens wollen wir nach Osten und das Gekurve Richtung Süden ist contra-produktiv.
Irgendwann erreichen wir Lauf an der Pegnitz. Da muss ich in Heimatkunde gefehlt haben, als von Regnitz und Pegnitz gesprochen wurde. OK.... das sind 2 Flüsse..... besser späte Erkenntnis , als gar-nichts verstanden.
Die Suche nach Zwischen-Mittag gestaltet sich schwierig und wir fahren Zick-Zack auf der Suche.
Hier möchte ich erwähnen, dass das "kleppern" deutlich lauter geworden ist.
Wir beschließen, früh einen Campingplatz zu suchen und das NET rät uns dringend
den Campingplatz am Murner See http://www.campingurlaub.eu/
Wir erreichen den Campingplatz nach 159km mit klepperndem Motor, beziehen einen prima Platz, finden den richtigen Satellit, gehen gut essen im Restaurant "Seerano" und verbringen eine ruhige Nacht.
Keine Ahnung ob man sich das denken konnte.... ES IST WIEDER ARSCHKALT in der Nacht.
Sonntag 21.05.
Wir beschließen, einen Tag Urlaub zu haben.
Der Campingplatz ist wunderschön, die Leute alle nett .
Unser Platz ist direkt am Wasser und es ist Alles prima. Jetzt ist Bastelzeit. Als Erstes zerlege ich den Riementrieb vom "A" und finde dass wir mal wieder Glück gehabt haben. Die Riemenscheibe der Lichtmaschine ist dabei, sich aufzulösen und ist die Ursache der Klapper-geräusche. Die Riemenscheibe besteht aus 2 Teilen die mit 4 Nieten zusammengenietet sind. Diese Nieten sind gelockert und die Riemenscheibe hat "spiel". Schlamperei - ich werde bei Ford reklamieren. Großzügig wird mir die Werkstatt des Campingplatzes zur Verfügung gestellt und die anwesende Flex hat die Nieten-Reste sehr schnell entsorgt.
4 Schrauben rein, festziehen, Schrauben-Köpfe und -Muttern abflachen.... fertig. Danach ist mir fast langweilig und also wird nochmal die Zündung eingestellt. Der Rest-Tag reicht für gemütliches Eisessen am Marktplatz in Schwandorf. Unsere Eis-Empfehlung : https://www.facebook.com/CafeEisdieleMDePellegrin
Der Rest ist "wie gehabt": Restaurant "Seerano" und unfassbare Kälte in der Nacht.
Montag 22.05.
Wir wollen "reisen" und verabschieden uns vom See und den netten Mitarbeitern des Campingplatzes. Das ist ein Juwel - Da sind wir nicht zum letzten Mal gewesen.
Wir rollen wieder Süd-Wärts. Die Nächte sind uns zu kalt und in der zur Verfügung stehenden Zeit
können wir warme Gefilde nicht erreichen. Also wollen wir der Donau folgen. Dazu passieren wir den Bayerischen Wald bzw die Ausläufer des Böhmerwaldes.
https://www.youtube.com/watch?v=FsEunWVf2ms hihihihi
Es geht streckenweise gewaltig bergauf und bergab.
Der "A" zieht wie ein Ochse und die Anhängerbremse kompensiert er zum Glück jederzeit.
Trotzdem ist es "eher nur so mittel", wenn man eine 60kg Anhänger-Bremse spazierenfährt, die nicht tut.
"Wiesent an der Donau" ist wunderschön und wir parken auf dem Marktplatz und nehmen ein
angemessenes Mittagessen zu uns.
Dabei beschließen wir (leider) nicht nach Osten, sondern nach Westen weiterzufahren. Eigentlich wollten wir (wieder-mal) an den Attersee zu fahren. Zwei Gründe die uns abhalten: 1) die Nächte sind zu kalt 2) der Ford verliert Kühlwasser.
Also reisen wir entlang der Donau in westlicher Richtung (über Bach, Tegernheim und Regensburg) .
Ab Bad Abbach kennen wir die Region, weil da (am Donau-Durchbruch) ja die vorletzte ASC-Jahres-Rallye stattfand. Weiter geht die Fahrt über Saal, Kehlheim nach Riedenburg. Unterwegs unterhalten wir uns bei einem Stop mit einem Fern-Reisenden Rollerfahrer aus dem Ruhrgebiet.
Im Verlauf biegen wir von der Donau ab um Ingolstadt zu umgehen. Über Eichenstätt und Weissenburg erreichen wir nach 234km den Großen Brombachsee, wo wir im See-Camping Langlau übernachten werden.
Leider ist Montag und so gut wie Alles geschlossen. Das zwingt uns im Strandhotel Seehof zu Abend zu essen. Die Nacht ist kalt....
Dienstag 22.05.
Der Laden vom Campingplatz ist geöffnet und wir frühstücken ausgezeichnet.
Wir bezahlen die Übernachtung und .. die Strasse hat uns wieder. Zunächst stumpf nach Westen fahrend, biegen wir irgendwann Richtung Norden ab und reisen auf der B290
Bei Blaufelden ist eine riesige Umleitung und als wir auf die 290 zurückkehren, ist es Zeit für Mittagessen. Zum Glück kehren wir in die Brauereigaststätte Riedbach (Kaiserstrasse 11 in 74575 Riedbach; www.brauereigaststaette-riedbach.de ) ein. Genial - Die Empfehlung dieses Urlaubs. Alles Frisch, Alles gut, Alles mit Liebe gemacht. Schade, dass die Gaststätte so weit von Frankfurt weg ist.
Im Reise-Verlauf erreichen wir Bad Mergentheim (wo wir schon oft bim Boxberg Klassik übernachtet haben) , und später Tauberbischofsheim und Miltenberg.
Der Rest der größten gefahrenen Tagsesstrecke in diesem Urlaub ist (leider) an jeder Stelle bekannt und gegen 17:00 sind wir wieder zu Hause.
Wir haben insgesamt 1000 km in dieser Woche zurückgelegt und viel erlebt . Der Ford drückt leider Wasser aus dem Überlauf und tendiert zum Überhitzen. Schade - Eventuell habe ich mal wieder eine Kopf-Dichtung zerschossen. Ob die Kopfdichtung getauscht werden muss, das wird die Fein-Untersuchung der nächsten Tage zeigen. Ich werde berichten. Auf jeden Fall wird der Tudor Ende Juni wieder fit sein, weil wir zum Boxberg Klassik angemeldet sind.
Vielen Dank fürs mitreisen und liebe Grüße
Christoph