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Charybdis

Eine Fahrzeughistorie mit echten Erfahrungen

Wed Oct 17 11:13:00 CEST 2012    |    Charybdis    |    Kommentare (3)

Nachdem ich nun leider eine Weile nicht schreiben konnte, besteht einiges an Nachholbedarf. Diesmal versuch ich mich auch etwas kürzer zu halten 😉

Seit meinem letzten Artikel ist nun einige Zeit vergangen und ich habe kürzlich die 24'000 km Marke erreicht. Dafür, dass ich den Wagen jetzt ein gutes halbes Jahr habe, ist das zumindest für mich eine ordentliche Strecke. Dies war aber hauptsächlich aufgrund meines täglich Arbeitsweges von 200 km Zustande gekommen. Hinzu kamen noch 3 Reisen (2 x Berlin je á 2000 km und 1 x Urlaub mit vielen langen Fahrten in Süddeutschland). Da ich nun 10 Minuten zu Fuss zur Arbeit brauche, fällt der Arbeitsweg ab jetzt weg und es bleibt mehr Strecke für Reisen über 😛

Doch nun zur eigentlichen Hauptaussage des Artikels. Beim letzten Mal hatte ich angekündigt, dass im nächsten Artikel die Reinigung des Wagens beschrieben wird. Das hat sich leider alles verzögert, da ich mit meiner Freundin umgezogen bin. Und das zum grossen Teil mit meinem Dicken, der mich jeden Tag aufs Neue fasziniert hat.

Vollgepackt und dennoch gute Sicht

Im Wesentlichen habe ich für den ganzen Kleinkram, der in Kisten, Tüten und sonstigen Verstaumöglichkeiten untergebracht war, nur 2 Arbeitswochen benötigt. Dabei habe ich am Abend vorher den Wagen voll gepackt und bin am nächsten Morgen damit zur neuen Wohnung gefahren, hab dort alles ausgeladen und bin dann direkt zur Arbeit. Angesichts der 100 km Strecke und des Ausräumens könnt Ihr euch sicherlich denken, dass es nicht angenehm war, da ich spätestens um 7 auf Arbeit sein musste 😁

Erstaunt hat mich dabei das unglaubliche Ladevolumen. Wo ich vorher im alten Kombi mit Hängen und Würgen gerade so 3 Kisten und die eine oder andere Tüte unterbekommen habe, konnte ich beim Octavia locker 5 Kisten und noch etliche Tüten und kleinere Kisten unterbringen. Die grossen Kisten sind ca. 1,20 m lang, 40 cm breit und 40 cm hoch. Obwohl ich die Ladefläche wirklich voll ausgenutzt hatte, konnte ich hinten noch ohne Probleme rausgucken. Hätte ich also bis unters Dach vollgeladen, dann wäre der Umzug vielleicht sogar noch schneller möglich gewesen. Teilweise war ich schon gernervt, da ich am Abend eigentlich schon gar kein Bock mehr hatte den ganzen Kram ins Auto zu bringen, denn ich wusste das dauert sowieso ewig, bis der Wagen voll ist. Ich kam mir manchmal wie eine Menschenkette vor, die bei Überflutungen Sandsäcke weiterreicht und platziert. Es nahm einfach kein Ende 😛

Obwohl ich sehr viele schwere Sachen dabei hatte (immer schön gleichmässig im Auto verteilt), bin ich stets deutlich unter 5 Liter geblieben (im Schnitt 4,6-4,7 Liter). Momentan hat sich der Verbrauch beim leeren Wagen auf 4,3 Liter eingependelt (Sommerreifen). Für das Zusatzgewicht ist das eine ordentliche Ansage, wie ich finde, zumahl ich nicht besonders darauf geachtet habe, extrem sparsam zu fahren. Das Beschleunigen macht einfach zu viel Spass 😉

"Der Arme"

Nachdem wir den Umzug dann fertig hatten (für die grossen Möbel wurde der Dicke natürlich nicht missbraucht 😁), sah er aber auch dementsprechend aus. Irgendwie tat er uns sogar leid. Bereits nach rund 20'000 km hat er bereits mehr mitgemacht, als jeder andere Wagen zuvor. Der kurze Satz von meiner Freundin, als wir ihn das erste mal nach dem Umzug so richtig begutachteten, traf es eigentlich ganz gut: "Der Arme". Eigentlich bescheuert, wenn man bedenkt, dass es "nur" eine Maschine ist. Aber er hat noch nicht einmal gemuckt seitdem wir ihn haben, der Verbrauch ist niedrig und wir sind einfach rundum zufrieden mit ihm. Und dennoch musste er leiden. Neben jeder Menge Dreck, Staub, Holzsplitter, Blumenerde, Tücher, Lebensmittelverpackungen und sonstigem Kram hatte er jeden Tag schwer zu schleppen und lange Strecken zu fahren. Vorne sieht er fast aus wie ein Streuselkuchen, weil derartig viele Insekten unterwegs waren, dass man mit den Überresten auf der gesamten Frontpartie ein Jahr lang genug Proteine hätte.

Wir haben ihn nun letztes Wochenende zumindest schon mal Innen gründlich gereinigt. Dafür haben wir nicht mehr gebraucht als einen normalen Staubsauger, ein Mikrofasertuch speziell für Innenflächen und einen Wassereimer mit einem kleinen Spitzer handelsüblichen Spühli. Resultat: Der Wagen sieht Innen so aus, als hätten wir ihn gestern gerade erst vom Händler abgeholt. Die Armaturen und Lederflächen lassen sich mit dem Mirkofasertuch einwandfrei putzen. Für das Aufsaugen sämtlicher Krümel etc. habe ich einen spitzen Aufsatz verwendet, mit dem man auch in dünne Ritzen etc. kommt. Damit bekommt man sogar tief sitzende Sachen wieder heraus.

Das kommende Wochenende werde ich dann noch mit Insektementferner und sonstigen Chemiezeugs den Wagen von aussen putzen, damit er wieder glänzen kann.

Ich kann daher abschliessend eine weitere Erfahrung mit diesem unglaublich schönen Wagen an Euch weitergeben: Er ist absolut umzugstauglich 😁 Nicht nur durch das gesamte Ladevolumen, sondern einfach auch durch die gut umklappbare Rückbank und die grosse rechtwinklige Fläche, die zur Verfügung steht.

Ihr lest bald wieder von mir.

Liebe Grüsse
Chary


Wed Oct 17 11:13:39 CEST 2012    |    Charybdis

Bilder werde ich noch nachliefern 🙂

Fri Nov 09 23:45:56 CET 2012    |    czissy

Schön, wieder von dir und dem Octavia zu lesen 🙂

Bitte schreib weiter, auch wenn die Resonanz nicht allzu üppig ausfällt 🙁

Der jetzt noch aktuelle Octavia wird vlt auch mein nä Auto, derzeit leistet der Vorgänger noch beste Dienste 🙂

Mon Nov 12 07:39:49 CET 2012    |    Charybdis

Danke für das nette Feedback 🙂 Der nächste Beitrag wird vermutlich erst zu Weihnachten kommen, da es dann wieder nach Berlin geht. Ich habs leider immernoch nicht geschafft ihn nun auch mal von aussen zu reinigen 😛

Ja die Octavia sind anscheinend echt zuverlässig. Ich hatte beim Kauf echt Bedenken gehabt, ob ich bei meinem Glück nicht ein Montagsmodell erwische, aber diesmal scheint es sich gelohnt zu haben 🙂

Deine Antwort auf "Umzugstauglich? Auf jeden!!!!"

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