Wed Mar 29 20:33:01 CEST 2023
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AxelFunk
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Nach meiner Recherche entschied ich mich, auf eine DSP Endstufe "Match PP52 DSP" von "Audiotec Fischer" zu setzen, die ich relativ günstig per eBay Kleinanzeigen erwarb. Mit dieser und dem dazugehörigen kostenlosen DSP Tool kann man nochmal einiges rausholen aus der Anlage. Zunächst baute ich also die DSP Endstufe ein. Diese muss mittels passender VW Quadlock Adapter lediglich hinten zwischen Radio und originalen Kabelbaum gesteckt werden und der Kabelstrang dann entsprechend aus der Mittelkonsole herausgeführt werden. Ich entschied mich dazu, den Strang in den Beifahrerfußraum herauszulegen und dann unter den Beifahrersitz zu führen, wo der Verstärker seinen Platz finden sollte. Die PP52 DSP ist schon ein etwas älteres Modell der sog. "Plug & Play" Endstufen von Audiotech Fischer aus der "Match" Reihe. Diese kann auf 2 Arten genutzt werden:
Bislang nutze ich den Verstärker nur als P&P. Selbst mit der originalen Stromversorgung holt dieser nochmal deutlich mehr Power heraus im Vergleich zum originalen Radio, da hier wesentlich leistungsstärkere Verstärker eingebaut sind. Zudem ergibt sich nun die Möglichkeit der optimierten Abstimmung. Dazu besorgte ich mir beim Musikhaus Thomann noch ein günstiges Messmikrofon Behringer ECM-8000. Das dafür benötigte externes Audiointerface für den Betrieb von Kondensatormikrofon am PC hatte ich bereits. Dieses konnte ich nun als Eingangsmikro im DSP PC Tool nutzen. Nun gab ich mithilfe des Audioausgang Audiointerface per Klinkekabel noch ein rosa Rauschen auf den Aux In Eingang des Radios und konnte so das Einmessen beginnen. Ich habe jeweils mehrere Messungen separat für Front und Heck durchgeführt. Vorbereitung der DSP Messungen Kanalzuweisung Hoch/Tiefpass/Bandpass Störfaktoren eliminieren Obacht: Auch, wenn man wie ich später zum Musikhören oft das Smartphone und z.B. Spotify benutzt, sollte man darauf achten, auf dem iPhone z.b. haben EQ Einstellungen in Spotify auch Einfluss auf den Klang in Apple Car Play, das kann erwünscht aber auch durchaus unerwünscht sein. Falls es also mal nicht gut klingt, kann man hier nachschauen. Definition des Ziels a) das Sound Optimum auf genau einem Platz rausholen, weil man z.B. zu 95% alleine fährt, kann man die Messungen direkt auf einen Platz abstimmen, das wirkt sich insb. auf Laufzeit und Position des Messmikros aus. b) auf allen Plätzen möglichst ausgewogen klingt, da wir oft zu zweit unterwegs sind und hin und wieder auch weitere Leute mitfahren, für alle soll es möglichst gut klingen. Daher wollte ich die Ausrichtung und Laufzeit zwar schon auf das Zentrum des Fahrgastraums konzentrieren, mich aber mit zu spezifischen Einstellungen diesbezüglich eher zurückhalten, um auf allen Plätzen einen möglichst guten Kompromiss zu erhalten. Was die Klangcharakteristik und den EQ angeht, wollte ich ein möglichst ausgewogenes Setup erzielen, dass für alle Musikstile und auch Audiobeiträge wie Podcasts etc. gut funktioniert und auf keinen Fall irgendwo etwas unangenehm hervorsticht und anstrengt beim Hören. Lediglich ein wenig Wärme und ganz leichte Anhebung um die 80Hz für eine schön kickende Bass Drum hatte ich zum Ziel gesetzt. Durchführung der Messung Man könnte als zusammenfassend sagen: Laufzeitkorrektur Pegelanpassung Mein Pegelparadoxon |
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