Generelles Tempolimit 130 Km/H auf BAB!
Generelles Tempolimit 130 Km/H auf BAB!
Das Thema wird derzeit ja wieder sehr heiß diskutiert. In den anderen Markenforen haben sich bereits wilde Diskussionen entwickelt.
Wie steht ihr dazu? Wird es kommen oder nicht? Wollt ihr es haben oder nicht? Wie ist die Argumentation?
Bin mal gespannt!
Gruß Lomax
261 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Bleifußindianer
Und wer bei 230 freihändig fährt...?
War natürlich keine Japs-Karre, hehe....
...ist ein verantwortungsloser Vollidiot, hehehe
Gruß,
CAMLOT
P.S....oder ein Schüler ohne Fahrerlaubnis, der im Forum anonym provozieren möchte.
Sucht es Euch aus.
ich fahre gerne 250 kmh auf der Autobahn! deshalb bin ich strikt gegen ein Verbot! Fahrspaß geht eben votr.
Zitat:
Original geschrieben von SL 500 R 230
ich fahre gerne 250 kmh auf der Autobahn!
Ich auch. Aber nicht freihändig.
@ SL 500 R 230 & Camlot
Wenn Ihr mir jetzt noch erklären würdet, wann und auf welcher AB man solche Geschwindigkeiten dauerhaft und verantwortungsbewusst fahren kann, wäre ich euch echt dankbar.
Meine Praxis-Erfahrung sieht so aus, dass man zwar mal temporär für ein paar Sekündle in diesen Geschwindigkeitsbereich vordringen kann, dauerhaft aber nur Tempi um 180 bis 200 km/h möglich sind (relativ leere AB vorausgesetzt).
Und was Geradeausfahren mit "Spaß" zu tun haben soll, ist mir ein Rätsel. Selbst ein 10jähriger Bub kann ein Automatik-Geschoß in diesen Geschwindigkeitsbereichen bewegen, wenn man für ihn eine entsprechende Strecke absperrt.
Wer wirklich Spaß sucht, sollte sich eher mal mit dem Thema Motorsport vertraut machen und sich dann unter Seinesgleichen messen!
Grüßle
Frank
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Servus, NOMDMA!
Für manche Forumsleser muß man sicherheitshalber anscheinend Dutzende von Ironie-Smileys setzen, damit man verstanden wird.
Auch für Dich?🙂
CAMLOT
P.S.: Außerdem beziehen sich MEINE Zitate immer NUR auf das angeführte ZITAT (Sinn des Zitierens!) und nicht auf den ganzen Beitrag, aus welchem das Zitat stammt. Habe das irrtümlich als allg. bekannt vorausgesetzt.
Weiß jemand von den Schnellfahrern spontan, wie lang der Bremsweg ihres Fahrzeugs bis zum Stillstand ist, aus den jeweiligen Geschwindigkeiten (km/h)
50
100
150
200
250
Spontan würde ich folgende Werte für meine Fahrzeuge angeben:
( C36 "steht" etwas schneller als 600SEL, logo)
(Trockene Fahrbahn, gute Reifen)
Aus 50 km/h : ca. 15 mt.
Aus 100 km/h : ca. 35 - 40 Meter
Aus 200 km/h : ca. 150 Meter.
Aber jede Situation erfordert andere Reaktion.
VORAUSschauendes Fahren ist bei JEDER Geschwindigkeit angesagt.
Und eine gewisse "vorauseilende Bremsbereitschaft".
D.h. wenn ich mit relativ hoher Geschw. auf der AB auf einen LKW mit Langsam-PKW hinten dran auflaufe, dann RECHNE ich schon damit, daß der PKW just dann, wenn ich komme, plöötzlich ein "gemütliches" Überholmanöver einletet und bin daher schon "bremsbereit".
Servus,
CAMLOT
P.S.: Uuhps, sehe mich gar nicht als "typischen Schnellfahrer". Ich fahre nicht knapp auf und ich drängle auch nicht. Und habe selbst bei über 200km(h immer auch ein Auge im Rückspiegel, was ja viele schon bei 130 km/h nicht mehr für nötig halten. 🙄
Nachtrag: Entscheidend ist natürlich auch die Reaktionszeit. Die eigene kann man auf Bremsprüfständen testen. Z.B. auf der IAA.
Sehr aufschlußreich über das eigene Fahr"KÖNNEN".
Da hat man dann mämlich Schwarz auf Weiß WIE GUT man ist . (Oder zu sein glaubte!!!😉 )
HAbe da eine interessante Adresse zum Thema gefunden.
http://www.autokiste.de/start.htm?site=/service/anhalteweg/
Tatsache ist nun mal
(dass hier alle Führerscheininhaber für sich weit überdurchschnittliches fahrerisches Können reklamieren),
dass es bei jedem Überholmanöver eine Zeitdauer gibt, die eine Kollision gegebenenfalls UNAUSWEICHLICH macht.
Diese Zeitdauer wird mit zunehmender Geschwindigkeit und Differenzgeschwindigkeit, von anderen Randbedingungen einmal ganz abgesehen, immer größer.
Da wir ja alle miteinander so großartige Performer sind, wie wir das auch bei jeder Gelegenheit andeuten, könnte man vielleicht sagen, dass diese zeitlichen Phasen selbst Michael Schumacher nicht Weltmeistern könnte.
Das heißt, mit zunehmender Geschwindigkeit werden die Gefahrenmomente erhöht und die Chancen dabei sein Leben und das Leben anderer auszulöschen erhöht.
Man geht aus egoistischer, sich selbst überschätzender, in Unkenntnis der physikalischen Tatsachen und damit in Summe gedankenlos, man könnte auch sagen hohlköpfig, ein höheres Risiko ein.
So einfach, so gefährlich, der ganz normale menschliche Imponierwahnsinn hier im Forum und auf den Straßen.
Hi, Tempomat!
Dein Statement läßt sich natürlich durch nichts wiederlegen. Es ist so wie Du sagst.
Andererseits sagte schon Erich Kästner:
"Das Leben an sich ist lebensgefährlich" 😉
Das soll kein Freibrief für "Rasende Blödheit" sein, wie ich sie in mehr als 1,5 Million unfallfreien Kilometern (ausg, kleine Blechdellen und Rennunfälle. 4 Jahre Bergrennen, 1 Jahr Rundstrecke ) nur zur Genüge er- und gottseidank über-lebt habe.
Man kann das Risiko senken, aber nicht völlig vermeiden.
Es "menschelt" auch bei 30km/h im Stadtverkehr.
Das wird so bleiben, solange es den Individualverkehr gibt.
Ich bin ständig international unterwegs und lebe in einem Land mit Vmax. = 130 km/h Begrenzung.
( "German Autobahns" sind ja mittlerweilen die einzig unbegrenzten )
Es ist in eben Österreich oder Italien genauso risikoreich wie in Deutschland.
Ein Lada mit 130km/h ist eben tatsächlich, auch bremswegmäßig, weitaus unsicherer als ein Benz bei zB. 170 km/h. Tatsache. So what?
Ich fahre sehr viel in der Nacht und alleine. Auf geschwindigkeitsbegrenten Autobahnen habe ich da schon manchmal (bei Tempomat 130 und wohliger Temperierung) Anflüge vom gefürchteten Sekundenschlaf.
In Deutschland bei vergleichsweise hohem Tempo aber NIE. Man kann oder sollte nicht immer alles nach "unten" regulieren. Besser höhere Ansprüche an die Fahrtauglichkeit stellen (Nachprüfungen, zwingend vorgeschriebene Kurse, etc.).
Auch in den Schulen lernen mittlerweile deutschsprachige Kinder langsamer, weil wegen der verständlicherweise weniger vorbereiteten ausländischen Kinder "nach unten" reguliert wird.
Ist das wirklich immer sinnvoll ?
Abschließend noch ein geeignetes Zitat von Rex Stout:
"One should go (hier: drive) on the path of experience, guided by the light of intelligence"
Servus,
CAMLOT
P.S.: Meine (jährlich getestete!) Reaktionszeit liegt auch jetzt noch (Sept.04) bei 0.29 sec.
Manchen wird das etwas sagen können.😉
Hallo Camlot,
finde deine Meinung klasse, schnell fahren aber vernünftig.
Wie du ja bereits weisst habe ich noch kein eigenes Fahrzeug. Ab und zu fahre ich aber den Audi meines Vaters, der hat zwar nur läppige 100PS (ja mein Vater ist eher der Sparsame) dennoch fahre ich den Wagen (wenn sich mal eine der seltenen Gelegenheiten ergibt) auch gerne mal aus.
Ich bin mir während der Fahrt auf der Autobahn 100% bewusst, dass der Wagen leistungsmäßig nicht viel hergibt. Deshalb achte ich dauerhaft auf den Rückspiegel, vor allem auf der linken Spur und nutze kleinere Lücken dann, um Autos durchzulassen.
Also Camlot, wenn ich hinter mir mal nen W140 sehe denk ich an dich 🙂
Gruss
Standbye
eigentlich isses scheiss egal welchen bremsweg man hat schliesslich hat man 2 augen und kann bissel abschätzen ... c32 vmax raus sl55amg vmax raus u e50 vmax raus
das geilste erlebnis war mit 310 an den bullen vorbei ohne das die was machen konnten 🙂 obwohl hätten eh nix machen können :P
Zitat:
Original geschrieben von CaRL_CoX
eigentlich isses scheiss egal welchen bremsweg man hat schliesslich hat man 2 augen und kann bissel abschätzen ...
Deinem Beitrag entnehme ich, daß dein berufliches Tätigkeitsfeld nicht im Bereich Sicherheitstechnik liegt.
exakt 🙂 auf der bab würde es meiner meinung nach eh keine probleme geben mitm tempolimit wenn nicht soviele leute den führerschein bekommen würden die nich fahren können das heisst viele fahren nicht mit vorraussicht z.B. ach ich überhole mal und gucke dann in den rückspiegel oder ich fahre mal ne halbe stunde auf der linken spur weil mir mal einfach danach ist usw.... wenn es solche leute nich geben würde würde es bestimmt 70% weniger unfälle geben dafür würde ich meine hand ins feuer legen ... und wenn das so wäre dann würde es natürlich richtig spass machen aber naja kann man nunmal nich ändern 🙁
ich bin auch der meinung das der bremsweg uninterresant ist, bei technisch einwandfreien fahrzeugen und vorallem diesen geschwindigkeiten.
eher intressant ist der anhalteweg, nur der ist halt einfach unbekannt, weil wir den reaktionsweg nicht kennen. und der setzt sich sicher nicht einfach nur aus der reaktionszeit die man im "trockenen" hat und der grad gefahrenen geschwindigkeit zusammen.
bei 50 sind ne sekunde ja schon 13,9m und bei 200 dementsprechend schon 55,6m (kleine frage anbei, welchen abstand habt ihr den so zum vorderman? nicht beim fahren sondern grad wenn man mal zum überholen ausscheren oder so).
wenn ich erstrma die bremse durchgelatscht hab, dann kommts nurnoch draufan das meine karre mindestens ebenso stark verzögert wie die vor mir (und hoffentlich nicht zu stark für die hinter mir).
kurz innen rückspiegel geschaut weils von hinten blitzt oder egal was und schon ist die reaktionszeit ganz anders.
standardsituationen sind imho überhauptnicht gefährlich (soweit vertretbar), das man seine geschwindigkeit den gegebenheiten anpassen muss ist klar, hier wird einem auch aus allem ein strick gedreht
@ Tempomat
Bremsweg (bei mittlerer Verzögerung von 10,3 m/s²)
50 km/h = 9,4 m
100 km/h = 37,4 m
150 km/h = 84,1 m
200 km/h = 149,7 m
250 km/h = 234,0 m
Die gefährlichsten Situationen dürften bei den niedrigen Geschwindigkeiten (50 + 100 km/h) auftreten, da diese in der Stadt bzw. auf Landstraßen gefahren werden. Auf der AB fallen Risiken wie Kinder, Radfahrer, Gegenverkehr, Kurven etc. weg und ich kann mich freier Sicht nach vorne erfreuen.
Zitat:
Tatsache ist nun mal, dass es bei jedem Überholmanöver eine Zeitdauer gibt, die eine Kollision gegebenenfalls UNAUSWEICHLICH macht.
Wenn ich mich nicht ganz täusche, dann ist der Abstand zum entgegenkommenden Fahrzeug der Knackpunkt...und nicht die Geschwindigkeit des überholenden Fahrzeugs. 😛
Zitat:
Diese Zeitdauer wird mit zunehmender Geschwindigkeit und Differenzgeschwindigkeit, von anderen Randbedingungen einmal ganz abgesehen, immer größer.
Wenn wir davon ausgehen, dass das entgegenkommende Fahrzeug seine Geschwindigkeit nicht erhöht, dann verringert sich mit zunehmender Geschwindigkeit des überholenden Fahrzeugs das Risiko eines Zusammenstoß.
Zitat:
Das heißt, mit zunehmender Geschwindigkeit werden die Gefahrenmomente erhöht und die Chancen dabei sein Leben und das Leben anderer auszulöschen erhöht.
So leider falsch! Wenn, dann musst Du hier einen konkreten Bezug zu einer Situation definieren.
Zitat:
Man geht aus egoistischer, sich selbst überschätzender, in Unkenntnis der physikalischen Tatsachen und damit in Summe gedankenlos, man könnte auch sagen hohlköpfig, ein höheres Risiko ein.
Soll ich Dir mal meine Formelsammlung leihen? 😛
@ CaRL_CoX
Noch so ein dümmlicher Jungspunti?
Grüßle
Frank