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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Ich fahre momentan das TWS 10W60 und kann (aus eigener leidvoller) Erfahrung sagen, dass das den Benzin-Verbrauch in die Höhe treibt. Wie hoch genau ist schwierig zu sagen, da sich die Fahrsituationen nie ganz decken, aber ich gehe von 0,5l/100km aus.

Das durch dieses Motoröl der Benzinverbrauch steigt wurde hier auch schon bestätigt (von Sterndocktor).

Ich halte zwar nix von den extrem dünnen Ölen aber es kann auch nicht sein, daß moderne Motoren ein 60er Öl brauchen.... irgendwann macht sich dann schon mal ein Mehrverbrauch bemerkbar und das finde ich so nicht akzeptabel...

und ein Alfa ist ja auch nicht grade ein Supersportwagen mit Technik im Grenzbereich ...dann müssen halt andere Maßnahmen ergriffen werden... ein 40er Öl halte ich momentan für den besten Kompromis, bei hochbelasteten Motoren oder entsprechender Fahrweise ein 50er... vollsynthetisch natürlich... alle Abweichungen nach oben oder untern finde ich für Alltagsautos nicht angemessen.

supersportwagen....

 

Tach

so viele Motoren gab es 1987 nicht die aus 2l Hubraum 149 PS zauberten.......zwar blieben manche PS im Verborgenen (etwas gewöhnungsbedürftige Verarbeitung) aber wenn mann nen kleinen Kiundendienst machte und im Ansaugbereich die Passungsversätze von bis zu 3 mm entfernte war auch ohne großen Aufwand mehr drin.......

Als Opel seinen 2L mit 150 PS mit viel TAMTAM seinerzeit einführte wunderte sich nen Alfa-Fahrer nur (über das TAMTAM...)

und die kleineren Motoren zauberten auch schon ordentlich PS bei Alfa damals....

Wann kam eigentlich der Erste Motor von VW mit 2L und 150 PS oder mehr ??

Ob Hochleistungsmotor oder nich, mann hatte damals auch andere Fertigungsmethoden, ne andere verfügbare Präzision (wohlgemerkt bei Serienfahrzeugen.....in Kleinserie gab es schon immer mal was besseres...)

nur mal so......bissl historisches.....

guni

Wer wann 150 PS aus 2 Litern Hubraum bei Serienmotoren geholt hat, ist doch egal. Wer heute ein termisches Problem seiner Motoren lieber durch die Vorschrift von 60'er Ölen statt einer durchgreifend konstruktiven Lösung behebt, der hat bei mir keinen Ansehensgewinn. Dann ist es auch kein Wunder, wenn die alten Alfa-Maschinen durch solche aus dem GM-Baukasten erstetzt werden.

Außerdem ist es wohl eben immer noch so, daß nicht alle Autos und Motoren gleichgut für die doch extremen deutschen Nutzungsbedingungen ausgelegt sind, weil eben kein anderes Land solche Autobahnen hat.

Harley hat übrigens ganz früher mal ein termisches Problem des hinteren Zylinders damit 'gelöst', daß man dem Tacho mehr Voreilung gab und so die Fahrer zum langsamerfahren bewegte. Dann traten eben keine Probleme mehr auf. Trotzdem wäre das Problem wohl mit größeren Kühlrippen, Luftleitblechen oder sowas besser behoben worden.

Bzgl. der Frage Mobil 1 5W50 oder Castrol 10W60 haben wir ja schon viel hier gelesen und die Aussage, daß das Mobil 1 eben das bessere Additivepaket hat, reicht eigentlich schon. Außerdem ist es als 5W im Winter doch dem 10W gegenüber vorteilhaft.

Warum hat Mobil wohl gar kein 10W-60er im Programm? Weil, wenn man so ein 5W-50er wie die hat, braucht man kein 10W-60er mehr.

Ein Schmierstoff kann die Reibpartner maximal unter allen Bedingungen vollständig voneinander trennen. Wenn ich es hinbekomme, dass ich eins habe, welches das auch bei gleichzeitig sehr hohen Temperaturen, Scherkräften und Drücken kann, ohne dabei andere Nachteile zu haben, dann paßt doch alles. Und wenn dieses das selbst bei den anspruchsvollsten Motoren (die es gibt) kann, dann brauche ich für solche nicht noch ein anderes im Programm. Deshalb gibts bei Mobil kein 10W-60er.

Das 5W-50er Mobil 1 ist gegenüber den 10W-60ern am Markt (welche durchweg alles schon etwas ältere Formulierungen sind) auch das sehr viel modernere Öl. Neben einem hervorragenden Verschleißschutz bei sehr hohen Belastungen, bietet das auch noch andere Qualitäten. So altert das auch langsamer als diese und schützt den Motor auch besser und länger vor schädlichen Ablagerungen und Korrosion. Und behält seine Eigenschaften auch unter sehr schwierigen Bedingungen länger als diese. Oder kurz gesagt: Ist das Mobil 1 nicht nur das modernere, sondern auch das qualitativ hochwertigere und unterm Strich auch für hochbelastete Motoren das bessere Öl.

Bin mir ziemlich sicher, dass auch BMW dieses für die betr. M-Modelle vorschreiben würde und nicht das alte TWS - wenn sie denn freie Auswahl hätten. Haben die allerdings nicht. Und wenn ich mir nur eins aus dem Castrol-Programm aussuchen kann, dann kommt halt für diese Motoren nur das TWS in Frage - obwohl das auch Nachteile hat. Und das nicht nur beim winterlichen Kaltstart. Porsche verwendet für den Carrera GT (der mit dem hochdrehenden V10) genau wie wir beim SLR ebenfalls das 5W-50er M1 und nicht etwa eins dieser alten 10W-60er.

Glücklicherweise sind wir bei MB da nicht an eine einzige Marke gebunden. Wärs statt an Castrol an Mobil, dann wäre das allerdings gar nicht so schlimm.

Grüße

P. S. Wie immer bei solchen Dingen nicht nur auf die kin. Visko schauen. OB bei 100 Grad 17,5 o. 22 mm2/s ist nämlich nicht ausschlaggebend, was den Verschleißschutz unter diesen Bedingungen betrifft. Mobil ist bei solchen Dingen nach wie vor führend. Andere Hersteller müssen bei der Visko immer niedriger geben, um z. B. ein bestimmtes Spritsparpotential zu erreichen. Oder eben höher um einen bestimmten Verschleißschutz bei sehr hohen Belastungen. Mobil bekommt das immer schon besser als alle anderen hin. Nicht umsonst sind die Formulierungen der aktuellen Mobil "1" er alle patentrechtlich geschützt.

genau so

 

Tach

mein ich ja 5W50 probieren, wurde vom Hersteller auch empfohlen....früher hat mann kaum ein-W50 gefunden...zumindest war das 10W60 viel einfacher zu bekommen........

@Holt

die heutigen 4-Zylinder Motoren der Marke Alfa haben mit den Motoren der ehemaligen Firma Alfa wenig gemeinsam........außer vielleicht der Verarbeitung.....und derm Prinzip viel PS aus wenig Hubraum (italienische Steuergesetzgebung....da gibts auch bei deutschen Herstellern Motoren, die hier nicht angeboten werden)

der alte Alfa-Vierzylinder lief noch nen gutes Jahr im 155 bis er 1993 von nem Fiat/Lancia Block abgelöst wurde...

grüße

guni

guni, im Moment werden halt gerade die V6 abgelöst und durch GM Modelle ersetzt. Ok, Abstimmungen und Optik passt jeder Hersteller (Saab, Cadillac, Opel, Holden, Alfa) eben noch selber an, aber im Grund alles Einheitsware.

Sterndocktor, Ihr solltet trotzdem froh sein, nicht an einen Hersteller gebunden zu sein, selbst wenn das der im Moment beste wäre, denn es ändert sich ja doch immer mal, wer an der Spitze ist. Obendrein kann so das Mobil 1 im Motor und der Castrol im Getriebe friedlich nebeneinander schwappen.

Da Sterndocktor wieder dabei hole ich nochmal die Frage von Seite 211 hervor.

Dort, etwa in der Mitte, fragte "Ralf Hoffmann" nochmals zum Polymerisationsproblem beim Pflanzenölbetrieb.

Da mich dieses Thema auch sehr interessiert, würde ich mich über eine Stellungnahme zu dem erwähnten Post auch sehr freuen :)

Vielen Dank nochmal an alle, insbesondere an den Doc!

Noch kurz zu den Motoren:

Die Schäden bei den 2.0TS und die Probleme beim JTS bewegen sich im Promillebereich!!

Bei serienweise tiefgefrorenen Motoren (VW) oder den Problemen von BMW könnte ich es eher verstehen, wenn das Ansehen sinkt.

Kurz, gibt wohl keinen der keine Probleme hat.

Ob der neue Block von GM oder sonst wem kommt ist vollkomen schnurz. Der komplette Kopf, Kolben etc. sind von Alfa, hat mit GM nix zu tun!

Will jetzt hier kein Marken Thread draus machen!

Jeder kann fahren was er will!

mfg gofy

Hallo oder besser ciao

Nur zur info: Alfa schreibt KEIN 10w-60 vor, sondern EMPFEHLT ein solches, bei einer extrem sportlichen fahrweise. Sonst wird ein 10w-40 bzw5w-40/30 vorgeschrieben, nach A3/B3. Noch sind nicht alle Alfa motoren durch Holden motorblöcke ersetz. Die köpfe, Kurbeltrieb (Alfa-überarbeitet), und noch ein paar andere Dinge sind rein Alfa. Die jetztige Modellpalette besteht zu 100% aus orig.Alfamotoren (Fiat-blöcke). Das ändert sich ab dem Brera/159, wo wie gesagt Modifizierte Holdentriebwerke verbaut werden. ZB. der gta fährt serienmäßig mit einem 10w-40, nur zur info: 3.2Liter, 250 PS, und das alles aus einem Motor, der aus den 70er Jahren stammt, natürlich mit modifikationen, aber trotzdem. Ein bischen Offtopik, nichts gegen Mercedes, BMW, Porsche, aber wer den GTA-motor einmal Life gehört hat, bzw mal damit gefahren ist, ich mein jetzt nicht die Absoluten fahrleistungen, sondern rein den SOUND, dann höhren sich alle anderen an wie "rasenmäher". Der klang kommt vom Motor, und da liegt der Hund begraben, und nicht wie bei den meisten über den Auspuff!!!!!HAMMER. Zur Steuerpolitik in Italien: früher war es so mit kleinen Motoren viel Leistung, zwecks der steuer. Heute bzw seit über 5 Jahren, zahlt man die Steuer nach KW. Egal wieviel Hubraum. Pro KW ca 2.75€, egal ob Benziner oder Diesel!! Einzig Diesel vor ca 1991 zahlen 5€ oder so. Also keine Hubraumsteuer mehr, find ich übrigens gut, da wer ein Auto mit viel PS kauft einfach mehr zahlt, als einer der ein kleines mit wenig Ps hat bzw kauft. Die Abgasnorm ist auch entscheidend, da sonst bei Feinstaub/smog einfach nicht mehr gefahren werden darf, die die nicht mindestens euro4 sind, bzw keinen DPF haben. Also teilweise doch um einiges einfacher als in Deutschland, aber sonst ist es um einiges komplizierter, bei anderen Dingen (Bürokratie).

ciao

Zitat:

Original geschrieben von rali

...nichts gegen Mercedes, BMW, Porsche, aber wer den GTA-motor einmal Life gehört hat, bzw mal damit gefahren ist, ich mein jetzt nicht die Absoluten fahrleistungen, sondern rein den SOUND, dann höhren sich alle anderen an wie "rasenmäher".

Für einige unserer Motoren mag das durchaus gelten. Meinen alten 4Zyl.-Diesel hat meine Frau z. B. immer als "Kaffee-Maschine" bezeichnet. Meinen aktuellen allerdings nicht mehr. Der klingt ganz angenehm, findet sie - und auch ich.

Wärst Du schon mal mit einem AMG-V8 oder gar dem SLR mitgefahren, hättest Du das aber ganz sicher nicht geschr. Da erinnert wirklich nichts an einen Rasenmäher (an einen solchen erinnern mich eigentlich nur die Smart-3Zyl.). Sondern brabbeln und hämmern die wie ein originaler NASCAR-Rennwagen.

TD-Pilot: Hatte mich da absichtlich still gehalten. Weil auf meinen Unterlagen "Nur für den internen Gebrauch" bzw. "nicht öffentlich" steht. Werde aber mal klären, was ich da tun kann. Vorab nur soviel: Dass durch den Pflanzenölbetrieb und den dadurch bedingten Eintrag in das Motorenöl der Motor zerstört werden kann, hatte ich ja gleich zu Anfang hierzu geschr. Wenn man auch hier ein generell sehr hochwertiges Motorenöl nimmt, die Intervalle verkürzt und auch bei der Wahl des PÖLs nicht irgendeins verwendet, wird dieses Risiko sehr stark vermindert.

Möchte hierzu auch noch sagen, dass wir nicht nur deshalb, sondern weil der PÖL-Betrieb generell eher schädlich ist, diesen Sprit nicht empfehlen wollen. Werde aber wie schon geschr. mal schauen, ob ich da noch näheres dazu schreiben kann.

Grüße

Tschuldigung, nochmal kurz OT:

@rali: Es gibt eine interne Anweisung von Alfa an die Werkstätten die eine 10W60 Befüllung vorschreibt, ab den 2.0 Motoren aufwärts!! Deine Hinweise aus dem Bordbuch sind hinfällig. Bei alten Autos egal (kann ja jeder einfüllen was er will), bei neuen entfällt die Garantie. Bzw. wird bei einer Inspektion ausserhalb der Garantie festgehalten welches andere Öl eingefüllt wurde um evtl. Ansprüchen vor zu beugen.

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mfg gofy

Vieleicht sollte man generell sein eigenes Wunsch-Öl mitbringen, und sich vorher leere Gebinde von dem Öl besorgen, dass der Hersteller im Motor haben will. Damit hätte man das richtige ÖL, und die Werkstatt ist auch zufrieden. Gegen angebrochene Gebinde sagen die Werkstätten meiner Erfahrung nach nichts.

Und dass im Garantiefall aufwendige Ölanalysen gemacht werden, glaube ich nicht, wenn es nicht grad ein offensichtlicher Defekt durch minderwertiges Öl ist.

Viele Werkstätten schreiben doch gar nicht rein ins Bordbuch, was für Öl eingefüllt wurde..oftmals steht es nicht am auf den Ölzettel im Motorraum...

Zitat:

Original geschrieben von HL66

Viele Werkstätten schreiben doch gar nicht rein ins Bordbuch, was für Öl eingefüllt wurde..oftmals steht es nicht am auf den Ölzettel im Motorraum...

jap. bnei mir steht 0W40 auf nem castrol-zettel auch wenn M1 drinne ist *verwirrtsein*

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