Caddy-Treffen 2006

VW Caddy 3 (2K/2C)

Hallo Leute,

als ich Freitag Abend ganz alleine auf dem Campingplatz gehockt habe, war ich (untertrieben) etwas angesäuert und habe mir geschworen das nächste Treffen nicht zu organisieren !

Nach zwei Handygesprächen hat Thomas Frau dann gesagt: "Hey das finde ich jetzt von den anderen (Die Herren wissen schon wer gemeint ist 😉 ) Scheiße...du (wir) kannst Torsten jetzt nicht hängen lassen, fahre alleine zum Treffen ich passe schon auf den Kurzen auf...!".

Rüdiger und Katrin haben in das gleiche Horn gestoßen, sie mußten ihren Dänemark-Urlaub vorzeitig abbrechen weil der "Große" sich einen Arm im Urlaub gebrochen hatte ! Trotzdem sind sie zum Treffen gekommen, Dankeschön an dieser Stelle an Oma & Opa...

Ralf hat alle Hebel in Bewegung gesetzt um seinen Dienst mit einem Kollegen (an diesem Wochenende) zu tauschen...!

Nachdem sich vier Menschen, die eigentlich wildfremd für mich waren, so für die Sache (mich) "Caddy-Treffen 2005" eingesetzt haben, waren plötzlich alle Zweifel verflogen...

Thomas, Rüdiger & Katrin und Ralf ich bedanke mich bei euch für dieses schöne Wochenende in Wolfsburg und der Autostadt – Danke.

Also:

Auf allgemeinen Wunsch, das nächste Caddy-Treffen (2006) etwas weiter südlich stattfinden zu lassen, habe ich (wir) mich (uns) für Rothenburg ob der Tauber entschieden !

Rothenburg ob der Tauber hat eine eigene Autobahnausfahrt und die liegt an der A7 😉

Ich schlage einen Termin außerhalb der Schulferien (bundesweit !) vor, damit keiner nachher sagen kann: "Ich wäre gerne gekommen aber wir haben 14 Tage Mallorca zu dieser Zeit gebucht !".

Ich bitte also um Terminvorschläge für 2006 von euch...

Wenn dann eine grobe Richtung sich abzeichnet werde ich dann weiter aktiv (Buchung des Campingplatz + Rahmenprogramm usw.)...

Was "die drei Herren" angeht bin ich nicht sehr nachtragend, ich würde mal sagen alles nur eine Getränkefrage beim Treffen 2006 😁

Ach ja, Ehefrauen und Kinder sind ausdrücklich erwünscht das soll kein reines Männerwochenende werden...!

Ich bitte also um eine genaue Angabe der Personenzahl (+ Altersangabe der Kinder)...

Also, alle Leute die (wirklich) Interesse am Caddy-Treffen 2006 haben sollen sich jetzt zu Wort melden oder für immer schweigen 😉

Ich bedanke mich im voraus für eure Mitarbeit

Gruß Torsten

372 Antworten

Trainingslager

Moin Günter,

Zitat:

ich hoffe Du trainierst schon eifrig... 😉 wie schnell ist April, um auf einen brauchbaren Level zu kommen...

...höre bloß auf...! Wenn meine Frau das hier liest, sagt die glatt ihre Kur ab 😁

Zitat:

....empfehle ich Dir dreimal täglich Deine Wischwassermixtur...

...innerliche oder äußerliche Anwendung...!?

Zitat:

...aber lass das Spülmittel weg...

...sonst erschießt mich noch ein Nachbar, weil er denkt ich hätte Tollwut (Schaum vor dem Mund!)...! 😁

Gruß Torsten

PS: Ist das für dich o.k. wenn ich eine paar Flaschen River-Cola mitbringe um deinen 300,- € Whisky erträglich (...nach dem 8. Glas) zu machen...!? 😁

Zitat:

PS: Ist das für dich o.k. wenn ich eine paar Flaschen River-Cola mitbringe um deinen 300,- € Whisky erträglich (...nach dem 8. Glas) zu machen...!?

He, Torsten,

noch so eine unqualifizíerte Frage, und ich mach aus dem Whisky-Tasting ein Cocktail-Seminar, 😁 ist viel billiger und Du bist schon nach max. 3 Gläser restlos bedient. 😁 😁

Gruß Günter

Ethanol (H3C–CH2–OH)

Hallo Günther,

Zitat:

noch so eine unqualifizíerte Frage...

ich arbeite täglich mit dem Zeug! Erzähle mir also bitte nicht ich wäre

unqualifiziert

wenn es um das Thema "H3C–CH2–OH" geht... 😁 😁 😁

Zitat:

Ethanol

(Ethylalkohol, Weingeist, „Alkohol“). H3C–CH2–OH, C2H6O, MG. 46,07. Klare, farblose, würzig riechende u. brennend schmeckende, leicht entzündliche, hygr. Flüssigkeit, die mit schwach leuchtender Flamme zu Kohlendioxid u.Wasser verbrennt, D. 0,79367 (15°), Schmp. –114,5°, Sdp. 78,32°, FP. 12° c.c., Zündtemp. 425°, Explosionsgrenzen 3,4–15 Vol.-%, WGK 0, MAK 1900 mg/m3 bzw. 1000 ppm; Dampfdrücke in hPa 1,3 (–35,5°), 6,7 (–12°), 27 (+8°), 67 (25°), 80 (26°), 267 (48,4°), 533 (63,5°), 1013 (78,32°); krit. Temp. 243,1°, krit. Druck 63,8 bar (63,8·105 Pa), Heizwert 29,68 kJ/g.
Mit Wasser, Ether, Chloroform, Benzin u. Benzol ist E. in jedem Verhältnis mischbar. Bei der Mischung mit Wasser kommt es zu Vol.-Kontraktion u. Wärmeentwicklung (z.B. geben 52 Vol.-Tl. E. u. 48 Vol.-Tl. Wasser nicht 100, sondern nur 96,3 Vol.-Tl. der Mischung); die Kontraktion ist bei annähernd gleichen Vol. der Komponenten am größten. Den E.-Gehalt wäss. Mischungen kann man nicht einfach berechnen, sondern nur nach der D. aus Tab. entnehmen; es ist deshalb zweckmäßiger, mit Gew.-% zu rechnen (Dichte- u. Konz.-Tab. finden sich in Lit. sowie in Kirk-Othmer). Mit Wasser u. einer Reihe anderer Lsgm. bildet E. Azeotrope; im Falle des Wassers siedet ein Gemisch aus 95,57 Gew.-% E. u. 4,43 Gew.-% Wasser konstant bei 78,2°. Über die Identitäts- u. Reinheitsprüfung von E. s. Lit. vgl. auch Lit. .

E. zeigt die typischen Reaktionen primärer Alkohole wie Dehydratisierung, Dehydrierung, Oxidation u. Veresterung. Das Wasserstoff-Atom läßt sich durch ein akt. Metall (z.B. Na, K, Ca) unter Bldg. eines Ethoxids (s. Alkoholate) u. Wasserstoff-Entwicklung ersetzen. Prim. Oxidationsprod. des E. ist in der Regel Acetaldehyd, Endstufe Essigsäure; durch Einwirkung von Na-Hypochlorit entsteht Chloroform u. entspr. die übrigen Haloforme. Durch katalyt. Dehydrierung bzw. Dehydratisierung bei Temp. zwischen 200 u. 500° sind, in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des Katalysators, eine Vielzahl von techn. wichtigen Prod. zugänglich, so z.B. Acetaldehyd, Ethylen, Diethylether; selbst zur H2-Gewinnung kann E. herangezogen werden (Lit. ).

Am Sauerstoff deuteriertes E. (C2H5OD) läßt sich durch Deuterolyse von Tetraethyl-orthosilicat herstellen. Man destilliert den deuterierten Alkohol im Vak. von Siliciumdioxid ab u. erhält in 90%iger Ausbeute die isotop. u. chem. sehr reine (>99,7%) Verb. (Lit. ).
Nachw.: Durch Iodoform-Reaktion (die allerdings nicht spezif. ist, s. Haloforme), durch Schotten-Baumann-Reaktion zu charakterist. riechendem Benzoesäureethylester od. den gut krist. 4-Nitro- bzw. 3,5-Dinitrobenzoesäureestern. Zur Best. des Blutalkohols s. dort, bei Alcotest u. bei Lit. .

Vork.: Der physiolog. E.-Gehalt des menschlichen Blutes beträgt 0,002–0,003%. Sonst kommt E. in der freien Natur überall da vor, wo nasse, Zucker- od. Stärke-haltige Substanzen durch die allgegenwärtigen Hefezellen vergoren werden, so z.B. in verfaulendem Fallobst, bei der Gärung des Brotteigs usw.
Physiolog.: Reines E. ist für Organismen aller Art ein starkes Gift; bei Mikroorganismen wird das Protoplasma-Eiweiß denaturiert. Daher werden Bakterien in 70%igem E. abgetötet od. in ihrer Entwicklung gehemmt. E. dient deshalb auch als Konservierungsmittel im Haushalt u. für anatomische Präparate. Zur Keimhemmung durch E. s. Lit. . Auf den Menschen wirkt E. (meist in Form von alkohol. Getränken aufgenommen) anregend, sofern es in kleinen Mengen genossen wird; größere Mengen wirken berauschend. Die Wirkung ist dabei individuell verschieden und u.a. abhängig von Alter u. Geschlecht. Kinder sind bes. empfindlich, die Letaldosis für ein 5–6jähriges Kind liegt bei 30 g Alkohol. Frauen haben eine geringere Alkohol-Toleranz als Männer. Während beim Mann in der Regel erst ab täglich 60 ml reinem Alkohol eine Fettleber od. mit der Zeit auch eine irreversible alkoholische Hepatitis auftritt, die dann zur Zirrhose führt, sind es bei der Frau schon 20 ml täglich. Weiterhin spielen Konstitution, Klima, Jahreszeit u. dispositionelle Faktoren (z.B. Hunger, Ermüdung, Füllungszustand des Magens) sowie die Konz. des E. in dem betreffenden Getränk u. der Zeit, in der eine bestimmte Menge dieses Alkohols aufgenommen wird, eine Rolle. Wegen des leichten Übertritts von E. in den Kreislauf des Embryos ist es auch ein potentielles Teratogen . Alkohol-Konsum in der Schwangerschaft ist eine der häufigsten Ursachen der angeborenen Idiotie. Die Einnahme von 80 ml ist schon gefährlich u. führt beim Phoeten zu Wachstumsstörungen mit Mikrozephalie, Intelligenzdefekten, engen Lidspalten u. häufig zu kleinem Ober- u. Unterkiefer, seltener zu Gaumenspalte, schmalen Lippen. Akute Alkohol-Vergiftung durch einmaligen Genuß einer großen E.-Menge äußert sich durch Gesichtsrötung, allg. Wärmegefühl, Enthemmung. Anfänglich erhöhtem Bewegungsdrang folgt Ermüdung u. Muskelerschlaffung, erschwertes Sprechen, Unsicherheit im Gehen u. Stehen (Rauschzustand), u. schließlich kann Narkose mit Atemstillstand eintreten. Auf den neg. Einfluß des E. auf die Fahrtüchtigkeit von Fahrzeuglenkern braucht wohl nicht bes. hingewiesen zu werden. Infolge der vermehrten Wärmeabgabe durch Erweiterung der Hautgefäße treten Untertemp. auf (Körpertemp. bis unter 30°); deshalb erfrieren Betrunkene schon bei geringen Kältegraden. Als Nachwirkung der akuten Alkohol-Vergiftung tritt der „Katzenjammer“ mit Kopfschmerz, Übelkeit u. Erbrechen auf.

E. wird von Magen u. Darm aus schnell resorbiert u. in der Leber durch Oxidation abgebaut. Die Verbrennungsgeschw. ist etwa 0,1 g/kg Körpergew. u. Std.; 1 g E. liefert dabei 30 kJ (physiolog. Brennwert). Nur in geringem Maße wird E. aus dem Körper durch die Atemluft entfernt od. im Harn ausgeschieden. Im wesentlichen erfolgt der E.-Abbau in der Leber unter dem Einfluß des Enzyms Alkoholdehydrogenase, das E. zunächst zu Acetaldehyd abbaut, den seinerseits die Aldehyddehydrogenase in Essigsäure umwandelt, in geringerem Maße durch das sog. mikrosomale Ethanol-oxidierende System (MEOS). Zur E.-Oxidation wird Nicotinamid-adenin-dinucleotid (NAD) benötigt, das – insbes. bei erhöhter E.-Zufuhr – für andere NAD-abhängige Prozesse dann nicht mehr zur Verfügung steht. Auf diese Weise wird der Fettabbau beeinträchtigt; die Folgen sind Alkohol-Fettleber, Zerstörung der Leberzellen, Bindegewebsentartung, Zirrhose; Näheres s. Lit. . Chron. Mißbrauch kann zu E.-Abhängigkeit führen, die als Alkoholismus (Näheres s. dort) zu den Sucht-Krankheiten zu rechnen ist. Die neurophysiolog. Wirkung des E. erklärt man sich heute hauptsächlich damit, daß der beim Abbau entstehende Acetaldehyd die biogenen Amine Serotonin, Dopamin, Noradrenalin u. Adrenalin ihrer Funktion als Neurotransmitter entzieht, indem er mit ihnen zu Tetrahydroisochinolin-Alkaloiden vom Typ des Salsolinols kondensiert (Lit. ). Möglicherweise spielt auch eine bes. Form der Alkoholdehydrogenase bei der Entstehung von Alkoholismus eine Rolle. Eine zusammenfassende Darst. der (Gift-)Wirkung des E. findet man bei Lit. . Bei der gleichzeitigen Aufnahme von E. u. Arzneimitteln können Wechselwirkungen auftreten: Zentraldämpfende Pharmaka (Barbiturate u.a. Schlafmittel, Tranquilizer, Sedativa usw.) u. viele Rauschmittel werden in ihrer Wirkung verstärkt, während Steroidhormone (Antikonzeptionsmittel!) od. Vitamine inaktiviert od. an der Resorption gehindert werden . Unverträglichkeitsreaktionen treten auf zwischen E. u. Disulfiram od. Metronidazol sowie z.B. mit Calciumcyanamid.

Herst.: Synthet. stellte man E. früher aus Acetylen durch Anlagerung von Wasser in Ggw. von Quecksilber-Salzen u. Red. des gebildeten Acetaldehyds [Hochdruck-Hydrierung bei etwa 300 bar (300·105 Pa) Wasserstoffdruck] her, heute jedoch hauptsächlich aus Ethylen durch direkte katalytische Hydratisierung bei höherer Temp. u. Drücken od. durch indirekte Hydratisierung mit Schwefelsäure u. Hydrolyse des so erhaltenen Esters. Die E.-Herst. aus Synthesegas hat demgegenüber heute keine techn. Bedeutung u. ist allenfalls historisch interessant (Synol-Prozeß, s. Synthol), wenn auch vielleicht Methanol als Edukt interessant werden dürfte. Eine Route ist die sog. Homologisierung, bei der Methanol mit CO/H2 in Ggw. von Rh- bzw. Co-enthaltenden Mehrkomponenten-Katalysatoren in der Flüssig- oder auch in der Gasphase umgesetzt wird. Je nach Reaktionsbedingungen u. Einsatz von Katalysatoren kann bevorzugt Acetaldehyd oder Ethanol erhalten werden. Eine techn. Anwendung steht noch aus .

E. wird weiterhin durch Fermentation (alkoholische Gärung) von Glucose-haltigen Substraten wie Treber, Melasse, Rohrzucker, Zuckerrübenschnitzeln u. Schlempe, Holzzucker-Lsg., Trauben, Beeren u.a. Obst, od. Maischen von Stärke-haltigen Prod. wie Kartoffeln, Reis od. Mais gewonnen. Man spricht deshalb – nicht nur bei alkoholischen Getränken – von Branntwein auch bei E. für techn. Zwecke. Mit speziellen Hefestämmen läßt sich auch die Lactose der Molke zu E. vergären .

Erhebliche E.-Mengen erhält man aus Sulfit-Ablaugen, die 1–2,5% vergärbare Zucker liefern (sog. Laugenbranntwein), u. auch Cellulose wird enzymat. zu Glucose hydrolysiert, wobei diese gleichzeitig zu E. vergoren wird .
Bei der anaerob verlaufenden alkohol. Gärung wird die D-Glucose (u.a. Hexosen wie D-Fructose u. D-Mannose) durch bestimmte, in verschiedenen Heferassen enthaltene Enzyme in einem von Lavoisier quant. untersuchten Vorgang zu E. u. Kohlendioxid nach der von Gay-Lussac (1815) aufgestellten summar.

[Formel]

Bei dieser Reaktion wird Wärme (88 kJ/mol) frei, die z.T. zur Unterhaltung der Lebensprozesse in den Hefezellen dient, zum größten Tl. jedoch nach außen abgegeben wird. Bei der alkohol. Gärung entstehen aus 1 kg Glucose etwa 0,5 kg E. u. 0,5 kg Kohlendioxid. Die obige Gärungsgleichung stellt nur die Zusammenfassung vielerlei verwickelter, nebeneinander verlaufender Reaktionsfolgen dar. Tatsächlich beginnt der Gärungsprozeß mit der enzymat. Phosphorylierung der Glucose zu den nach ihren Entdeckern Robison, Neuberg u. Harden u. Young benannten Phosphorsäureestern, deren letzterer enzymat. in zwei miteinander im Gleichgew. stehende C3-Bruchstücke gespalten wird; die einzelnen Schritte des Reaktionsablaufs sind bei Glykolyse näher beschrieben. Der weitere Verlauf des Gärungsprozesses ist in dem Schema wiedergegeben.

Als Wasserstoff-Akzeptor dient bei diesen Reaktionen das Nicotinamid-adenin-dinucleotid (NAD+), als H-Donator seine reduzierte Form (NADH). Die Gesamtbilanz der stufenweise ablaufenden alkohol. Gärung kann durch die folgende „idealisierte Gärungsgleichung“ ausgedrückt werden...

[Formel]

Außer den Hauptprod. E. u. CO2 liefert die Gärung je nach Ausgangsprod. noch 4–5% unterschiedliche Nebenprod., z.B. Ameisensäure, Bernsteinsäure, Acetaldehyd, Brenztraubensäure, Essigsäure, Glycerin, Kohlenhydrat-phosphorsäureester, Milchsäure, Phosphoglycerinsäure u. höhere Alkohole, bes. die hauptsächlich aus Pentanolen, Isobutanol etc. bestehenden sog. Fuselöle. Wie ersichtlich, ist die Gärung u.a. von ausreichender Phosphat-Zufuhr abhängig. Man setzt deshalb den gärenden Flüssigkeiten oft noch bes. Gärsalze zu, die überwiegend Diammoniumphosphat, jedoch auch andere wichtige anorg. Bestandteile u. Spurenelemente enthalten. Die günstigste Gärungstemp. liegt zwischen 30° u. 37°; unterhalb 0° u. oberhalb 50° stellen die Hefepilze ihre Gärtätigkeit ein. Der Zucker-Gehalt der Gärflüssigkeit soll 20–25% nicht überschreiten, da sonst die Hefezellen geschädigt werden; bei 30–32% Zucker hört die Gärung überhaupt auf. Die die einzelnen Reaktionsschritte der Glykolyse katalysierenden Enzyme Hexokinase, Phosphofructokinase, Phosphoglyceratkinase, Phosphoglyceromutase, Enolase u. dgl. wurden früher (von E. Buchner) mit der Sammelbez. Zymase belegt, u. das Gesamtsyst. von Enzymen, Coenzymen u. Cosubstraten (z.B. NAD, Hexosediphosphat, Mg-Ionen) nannte man Holozymase. Durch alkohol. Gärung erhält man höchstens 18%ige E.-Lsg., denn bei höheren E.-Konz. gehen die Hefezellen zugrunde. Die fachsprachlich Brennen genannte Dest. liefert den sog. Rohsprit (vgl. Sprit), der durch Rektifikation auf >95 Gew.-% konzentriert wird. „Wasserfrei“ kann man E. durch Azeotrop-Dest. mit einer dritten Komponente wie Benzol (Young-Verf.) od. Trichlorethylen (Drawinol-Verf.) oder durch Entwässern (Dest. über gebrannten Kalk, geglühte Pottasche, geglühtes Kupfersulfat u.a.) herstellen (Absolutierung); eine energiesparende Entwässerungsmeth. s. Lit. u. eine energiesparende Destillieranlage s. Lit. . Eine Unterscheidung zwischen Synth.- u. Gärungs-E. läßt sich mit Hilfe der Radiokohlenstoff-Datierung treffen, jedoch ist dieses Verf. nicht fälschungssicher. Mit Hilfe der Deuterium-NMR-Spektroskopie ist es neben der Unterscheidung von Synth.- u. Gärungs-E. auch möglich, Mischungen verschiedener Gärungsalkohole zu erkennen .

E. ist in verschiedenen Qualitäten im Handel, dessen Beaufsichtigung der Bundesmonopolverwaltung für Branntwein (s. unten) unterliegt: Rohspiritus (mindestens 80 Gew.-% E.): Aus vergorenen Kohlenhydrat-haltigen Maischen gewonnenes Rohdestillat. Primasprit (mindestens 92,4 Gew.-% E.): Für Trinkbranntweinzwecke geeigneter Mittellauf der Rektifikation von Rohsprit (Aldehyd-Gehalt höchstens 4 mg/l, Fuselöl-Gehalt höchstens 5 mg/l, Säuregrad höchstens 3 mg/l, Methanol-Gehalt höchstens 3 g/l). Vor- u. Nachlauf liefern den technischen Alkohol (mindestens 92,8 Gew.-% E.). Feinfiltrierter Sprit: Primasprit, der durch Filtration über Aktivkohle u. Rektifikation gewonnen wird; ist ebenso wie der Primasprit zu Genußzwecken geeignet. Sekundasprit (mindestens 94,4 Gew.-% E.): Destillat, das bei der Reinigung von Rohspiritus zu Primasprit anfällt u. sich nur für industrielle Zwecke eignet. Brennspiritus (92,4 Gew.-% E.): Durch Denaturieren zum Genuß unbrauchbar gemachtes E., wobei 2-Butanon (0,75%) u. Pyridin-Basen (0,2%) als Vergällungsmittel dienen, bei Heilmitteln u. Kosmetika statt dessen auch Campher, Thymol, Chloroform, Toluol usw. Absoluter Alkohol (mindestens 99,7 Gew.-% E.): Reines E., das auch zur Herst. von verd. Lsg. (E.-Gehalt in Vol./Vol. oder Gew./Gew.) dient.

Wirtschaftl.: Die Besteuerung des Branntweins ist im Gesetz über das Branntweinmonopol geregelt (Branntweinmonopolgesetz vom 8.4.1922 mit mehreren Änderungen, zuletzt 30.4.1986). Das Branntweinmonopolgesetz regelt aber nicht nur die Branntweinbesteuerung, sondern vor allem auch die nationale Marktordnung für Branntwein – das Branntweinmonopol. Als Branntwein im Sinne des Branntweinmonopolgesetzes sind solche Erzeugnisse anzusehen „die – ohne Rücksicht auf ihre Gewinnungsart u. ihren Aggregatzustand – E. enthalten u. in denen dieser Weingeist als wertbestimmender Anteil vorhanden ist, sofern nicht für das Weingeist-haltige Erzeugnis wie z.B. Bier, Wein od. Schaumwein bes. Bestimmungen gelten od. das Erzeugnis nach Sprach- oder Handelsgebrauch nicht als Branntwein im Sinne des Branntweinmonopolgesetzes angesprochen werden kann“ . Das Branntweinmonopol umfaßt im einzelnen a) die Übernahme des hergestellten Branntweins, b) die Herst. von Branntwein aus anderen als landwirtschaftlichen Rohstoffen, c) die Einfuhr von Branntwein, d) die Reinigung von Branntwein, e) den Branntweinhandel. In der BRD wurden 1985 87000 t Synthese-E. hergestellt. Weltweit werden gegenwärtig etwa 5,3 Mio. jato E. aus Agrarprodukten erzeugt. Zum Verbrauch des für Genußzwecke hergestellten E. s. alkoholische Getränke; diese – insbes. die Spirituosen – werden umgangssprachlich auch als „geistige Getränke“ bezeichnet, was auf die Herkunft des Wortes Weingeist=Spiritus vini hinweist.

Verw.: Die Hauptmenge des produzierten E. wird in Form von alkohol. Getränken für Genußzwecke verbraucht. In der Technik dient E. als wertvolles Lsgm. für Fette, Öle u. Harze, vor allem in der Lack- u. Firnisfabrikation sowie zur Herst. von Essenzen. Es ist das wichtigste Lsgm. für Duftstoffe (s. Parfüms) in einer Stärke von 80 bis 90 Gew.-%, für Kosmetika (Rasierwasser, Haarwasser) in einer Stärke von 40–60 Gew.-%. Wegen seines hohen Heizwertes (Hu: 29 kJ/g=7 kcal/g) eignet sich E. in Form des Brennspiritus od. des sog. Hartspiritus (durch Zusatz geringer Mengen von Natronseifen, Celluloseester, Kieselgur etc. verfestigter Brennspiritus) als Brennstoff sowie im Gemisch mit Benzin als Motortreibstoff (Gasohol). Bes. die letztgenannte Verw. wird aufgrund der Verteuerung des Erdöls in Ländern, die reichlich über vergärungsfähige Kohlenhydrate verfügen (Zuckerrohr u. Maniok in Brasilien, Mais in den USA), bereits praktiziert od. zumindest erprobt , s.a. Lit. . Auch der Einsatz von E. als Rohstoff für verschiedene wichtige Ind.-Chemikalien erscheint in solchen Ländern aussichtsreich , zumal sich durch energieeinsparende Maßnahmen bei den Verf. der Biotechnologie die Konkurrenzfähigkeit des E. gegenüber den Petrochemikalien noch steigern läßt. Auch als Substrat für die Eiweiß-Gewinnung (SCP) kann E. das Erdöl ersetzen (s. Lit. u. Lit. ). Selbstverständlich ist E. auch das Ausgangsmaterial für viele Chemikalien, z.B. für Diethylether, Chloroform, Ethylchlorid, Farbstoffe, pharmazeut. Präp., u. wegen seiner keimtötenden Wirkung dient es zum Konservieren u. Desinfizieren.

Geschichtl.: In Form von alkohol. Getränken war E. bereits in vorgeschichtlicher Zeit bekannt. Eine 8000–9000 Jahre alte sumerische Keilschrifttafel beschreibt bereits die Bierbereitung; auch die Weingewinnung ist jahrtausendealt. Das Destillieren ist in Süditalien (Salerno) zwischen 1150 u. 1250 aufgekommen. „Absoluter“ (d.h. reiner) Alkohol wird zum erstenmal in Kardanus „de subtilitate“ (Köln 1554) erwähnt. Im Jahre 1796 erfolgte die erste Herst. von wasserfreiem E. mittels Pottasche, 1826 die erste Herst. aus Ethylen u. Schwefelsäure.

Gruß Torsten

Hallo Torsten,

...und Du bist es doch 😁 😁

wo bitte, steht in Deiner - zugegeben - sehr ausführlichen Beschreibung etwas überRiver-Cola 😁 😁

Gruß Günter (das gilt auch für Dich, das nächste mal wieder ohne "h"😉

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Blasphemie

Mahlzeit Günter,

Zitat:

...wo bitte, steht in Deiner - zugegeben - sehr ausführlichen Beschreibung etwas über River-Cola

nirgendwo, denn die ALDI-Brüder haben 8000-9000 Jahre vor Christus noch nicht gelebt! 😛 😉

Zitat:

Gruß Günter (das gilt auch für Dich, das nächste mal wieder ohne "h"😉

Sorry, Flüchtigkeistfehler...! 😰

Gruß Torsten

PS.: Keine Sorge Günter, ich weiß den Wert einer Flasche Whisky die 300,- € kostet zu schätzen...
Eine "Verdünnung" (selbst mit gefrorenem Wasser in Form von Eiswürfeln) jeglicher Art wäre reine Blasphemie...! 😰

Wir sollten aber mit dem teuren Whisky anfangen, sonst habe ich nachher ein schlechtes Gewissen (...nach dem 8. Glas) wenn ich den edlen Stoff in eure Blumen gießen muß 😁

Zitat:

PS.: Keine Sorge Günter, ich weiß den Wert einer Flasche Whisky die 300,- € kostet zu schätzen...

Hallo Torsten,

dann weisst Du sicher auch, dass man so eine Flasche nicht öffnet, sondern sammelt. 😁 😁

.... und überhaupt... welche Blumen ? 😕 Da wo Du sitzt gibt es keine Blumen, Du musst es Dir eher so wie ein großer, runder, geschlossener Raum vorstellen.... da kann Dir und mir (ich bin vor dem Raum) nichts passieren. 😁

Gruß 😉
Günter

Hallo Torsten,

dankeschön,

jetzt bin ich Lack & Leder-Spezialist, und habe den falschen Lacknamen in der Signatur. Peinlich, peinlich.....

Dass wäre mir bei AUDI-Farben nicht passiert. :-)

Wie gross sollte der Fahnenmast fürs Treffen sein ???
Ich müsste im Speicher noch einen ausziehbaren Antennenmast (ca. 3-4m) haben.

Grüsse Christian

hey, ich möchte auch einen kleinen caddy

gruß
claudia

Maße der Fahne

Moin Christian,

Zitat:

Wie gross sollte der Fahnenmast fürs Treffen sein ???
Ich müsste im Speicher noch einen ausziehbaren Antennenmast (ca. 3-4m) haben.

die Maße der

Fahne

sind 1.5x4.0 Meter...! 😰 4 Meter wäre also zu kurz... 😛

Besteht vielleicht die Möglichkeit über deine Arbeitsstelle (PR-Abteilung) an so'n Teil zu kommen? 😉

Gruß Torsten

Re: Maße der Fahne

Zitat:

Original geschrieben von Torsten Kiebert


Moin Christian,

die Maße der Fahne sind 1.5x4.0 Meter...! 😰 4 Meter wäre also zu kurz... 😛

Besteht vielleicht die Möglichkeit über deine Arbeitsstelle (PR-Abteilung) an so'n Teil zu kommen? 😉

Gruß Torsten

meinst du nicht es gebe die Möglichkeit sie zu kürzen und umzunähen????

ansonsten müßte der mast ja min. 5-6Meter haben und auch noch stabil sein, dann muß doch einer mit einem LT kommen🙂

bis denne
Lion8896

Re: Re: Maße der Fahne

Nabend Rüdiger,

Zitat:

meinst du nicht es gebe die Möglichkeit sie zu kürzen und umzunähen????

War das jetzt ein freiwillige Meldung? 😉

Zitat:

ansonsten müßte der mast ja min. 5-6 Meter haben und auch noch stabil sein, dann muß doch einer mit einem LT kommen

Ich habe gerade ein e-Mail an den Campingplatz geschickt...

Wenn in der Nähe des Appartements ein Fahnenmast steht, können alle weiteren Versuche einen mobilen Fahnenmast zu organisieren abgebrochen werden...! 😛

@Folks:

Heute kam das Päckchen aus Hannover (siehe Anhang)...

Leider gab es wohl nicht genügend Caddy-Modelle 🙁

Frau Masepow, hat mir neben Caddy-Modellen auch T5-Modelle (Transporter & Multivan) zugeschickt...

Naja! Einem geschenktem Gaul, schaut man nicht ins Maul 😉

In diesem Sinne

Gruß Torsten

ich nehme auch einen T5 😉.
hätte ich 20000€ mehr gehabt, dann wäre es auch einer geworden.

claudia

Re: Re: Maße der Fahne

Zitat:

Original geschrieben von lion8896


meinst du nicht es gebe die Möglichkeit sie zu kürzen und umzunähen????

ansonsten müßte der mast ja min. 5-6Meter haben und auch noch stabil sein, dann muß doch einer mit einem LT kommen🙂

bis denne
Lion8896

nehmt doch nen Surfmast :-)

hab noch zwei im Keller liegen, beide teilbar.

Re: Re: Re: Maße der Fahne

Zitat:

Original geschrieben von Torsten Kiebert


Nabend Rüdiger,

War das jetzt ein freiwillige Meldung? 😉

du weißt doch lt. Heiko habe ich zwei ungeschickte Hände deswegen wird leider nichts draus😁

bis denne
Lion8896

e-Mail ist noch ganz warm...

Nabend Leute,

gerade frisch reingekommen...

Zitat:

Sehr geehrter Herr Kiebert,

an der Einfahrt zum Campingplatz ist eine Fahnenstange fest instaliert, dort können Sie Ihre Fahne gerne hissen.

Mit freundlichen Grüßen
Fam. Friedle
Campingplatz Tauberromantik

...wäre das für euch o.k.? Also ich persönlich hätte lieber eine (mobile) Fahne direkt bei den

20 Caddys

, die dann dort rumstehen... 😉

Anders herum wüßte jeder Teilnehmer (bei Ankunft) sofort, daß er auf dem richtigen Campinplatz ist. 😛

Was meint ihr...?

@lion8896:

Bist du verheiratet? Hast du eine Schwiegermutter? 😁
Rüdiger da kommst du jetzt nicht mehr raus...! 😉

Gruß Torsten

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