Diplomarbeit über Motorschäden durch Biosdiesel
Moin Leute,
nun ist es endlich soweit und ich kann mein Studium beenden. dafür habe ich mir das obrige Diplomarbeitsthema ausgesucht. Also wenn Ihr mal Motorschäden, egal welcher Art durch den Einsatz von Biodiesel oder Pflanzenölen hatten meldet Euch bitte bei mir. Auch wenn Ihr jemanden kennt, der solche Probleme hatte, möge er sich bitte bei mir melden. Es dient der Wissenschaft!
Vielen Dank schonmal im vorraus.
Gruß
Kingsscout
101 Antworten
ETBE ist Ethyl-Tertiärbutylether, Heizwert 27MJ/l. Ethanol hat bekanntlich etwa 22 und Benzin 32-35. 10% ETBE sind daher etwa pi mal Daumen soviel wie 5% Ethanol.
Interessant ist übrigens, dass MTBE und ETBE beide aus Isobuten hergestellt werden. Isobuten wird durch dedydrierende Isomerisierung (Sauer, wahrscheinlich katalytisch an Aluoxid) aus Butan hergestellt, was als Teilfraktion der Rohflüssiggase beim Cracken anfallen.
Bei 10% im Benzin sind das im Vergleich zum LPG Verbrauch riesige Mengen...
/GaryK
@Holt
MTBE (und teilweise ETBE) wird seit Jahrzehnten dem Benzin zugesetzt. Die durch den gegenwärtig zugelassenen Sauerstoffgehalt im Benzin entstehende Abmagerung ist so minimal, daß man sie vernachlässigen kann.
Ähnlich sieht man es auch, wenn man reines ETBE als Kraftstoff verwendet. Der Sauerstoffgehalt ist wesentlich geringer als im Alkohol. Eventuell ist ein geringfügiges Nachjustieren erforderlich.
Reines ETBE ist sehr klopffest und als Kraftstoff (auch als Ersatz für Avgas) schon getestet worden.
In den USA ist es nicht sonderlich beliebt, da es biologisch schlecht abbaubar ist und durch veraltete Tankanlagen etc. ins Grundwasser gelangte. In Europa sieht man das nicht so als Problem an, da man hier umweltmäßig etwas mehr Sorgfalt walten läßt.
Biodieselabgase
Zitat:
Original geschrieben von chrisss240
Also ich halte Absolut nichts vom Biodiesel. Vor allem der Gestank und die Abgase sind aggresiv denn mein Hals tut immer weh und ich habe Kopfweh wenn wir eine Bioschleuder in der Werkstatt haben.
Hi,
also mal abgesehen davon, daß man wegen der krebserzeugenden Wirkung der Dieselabgase an überhaupt keinem Diesel- Auspuff schnüffeln sollte, ist mir bei Abgasuntersuchungen aufgefallen, daß der Partikelausstoß (Trübungswerte) bei mit Biodiesel betriebenen Fahrzeugen vergleichsweise niedriger war als bei normalem Diesel. Zumindest in dieser Hinsicht kann der Biodiesel also Boden gut machen.
Grüße: Markus
Wasseranteil im Ethanol in Brasilien
Wir hatten doch mal hier die Frage nach der Reinheit bzw. Konzentration von Alkohol als Kraftstoff.
Das als Alkohol verkaufte Kraftstoff darf in Brasilien nicht mehr als 7% Wasser enthalten, welches angeblich größtenteils durch Zugabe von demineralisierten Wasser gleich nach der Herstellung erfolgt.
Zuweilen panschen aber Großhändler oder Tankstellenbesitzer auch selbst einfach irgendwelches Wasser zu, etwa Leitungswasser mit Clor, Regenwasser oder auch Quellwasser mit Mineralen wie Silikaten, die dem Motor ebenfalls nicht gut tun. Damit der pH-Wert stimmt und man es sich wohl auch nicht sieht, werden noch Soda, Lösungsmittel und sogar Säuren begegeben, was in letzter Zeit vermehr zu Schäden geführt hat.
Bevor die Flexmotoren auf den Markt kamen, war die Nachfrage nach Alkohol gering und das Panschen hat sich wohl nicht so gelohnt, nun ist das aber anders, zumal immer mehr Fahrzeuge mit solchen Motoren erscheinen und anderen Motoren flexibilisiert werden.
Der elektrische Leitwert ist überigens auch gesetztlich limitiert, 50 (die Einheit weiß ich nicht mehr, Millisiemens pro irgnedwas).
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365.500 km mit Biodiesel ; Motor Leistungsgesteigert von 96 KW auf 120 KW . Alles auf dem Rollenprüfstand optimiert . Kein Leistungsverlust feststellbar ! Auf Grund der optimierten Einstellung auch kein Pommesgeruch zu Bemerken! Traumhafte Abgaswerte waren natürlich auch vorhanden 😁
Durchschnittsverbrauch 8,75 - 10 Liter je nach Fahrweise und Beladung . 1. Dieselpumpe war beim Verkauf des Wagens immer noch DICHT ! Lediglich die Schläuche an den Einspritzdüsen wurden alle 30.000 km ausgetauscht.....
Ölwechselintervall von 7.500 km auf 15.000 km angehoben bei strikter Verwendung von 5W40 nach ACEA A3 / B3 / B4 .
An 9 problemlosen Jahren fehlt knapp 1 Monat.....weil der Signum zu früh geliefert wurde .
Das Fahrzeug ist auf Anhieb verkauft worden und hat mittlerweile 545.xxx km gelaufen .
mfg
Omega-OPA
S203 Mercedes 220 CDI T-Modell
- Mehrverbrauch ca 0,5 l/100km im reinen Biodieselbetrieb
- Keine Geruchsbelästigung
- Kein merkbarer Leistungsverlust
- Fahre Biodiesel nur im Sommer und nur bei min 10% Preisvorteil und ohne Umwege
- Verkürzung der Wartungsintervalle, noch nicht feststellbar, letzter nach 28.000km
Zitat:
Original geschrieben von Bruckner Alex
Hi pingping,
kein Biodiesel und trotzdem ein Motorschaden...
komisch komisch
Vielleicht ist Biodiesel doch nicht D E R Motorkiller schlechthin.
Vielleicht trägt auch Saudigülle seinen Teil zum Motorsterben bei?
Vielleicht wird nur nach einer "billigen" Ausrede gesucht und die Schuld allein dem Biodiesel zugeschrieben? Ist ja so bequem.
Daß Biodiesel "ökologisch" wohl nicht der Hit ist, steht auf einem anderen Blatt.
Alex
PS: tanke nur Biodiesel ohne Probleme bis jetzt, ohne Mehrverbrauch und ohne Leistungseinbuße!
Schliesse mich an, seit 93000 km fast nur RME, ohne Probleme
Ich fahre seit 2001 einen Audi A 4 (Bj. 2000). In den sieben Jahren habe ich 100.318 km zurückgelegt und stets Biodiesel getankt (RME). Einen Schaden am Motor hatte ich nicht.
Der Wagen läuft.
Gruß
Boyce
Die Frage ist allgemein bedeutend. Ein nachdenklich Beispiel hierzu: Audi stellte 2000 einen Wagen her, der auch mit Biodiesel fährt (Schläuche und Pumpe waren dafür konstruiert). Zwei Jahre später wurde eine andere Einspritzpumpe eingebaut (Bosch), die die Verwendung von Biodiesel unmöglich macht. In einem Rückblick auf vierzig Jahre Autogeschichte lässt sich aus Indizien die Theorie formulieren, dass es eine Allianz zwischen der Autoindustrie und der Treibstoff-Industrie geben könnte. Es geht bei der Herstellung eines Motors um mehr als ein kundenfreundliches Produkt, sondern auch um das Geschäft der Öl-Industrie.
Daher sollte man die Verlautbarungen in Presse etc. zum Biodiesel derzeit nicht so ernst nehmen - sondern sich höchstens fragen, wer solche Nachrichten bezahlt. Es geht hierbei um das Marketing zweier Produkte - nur das die Ölindustrie genügend Geld hat, um unfair ein konkurrierendes Produkt darzustellen.
Gruß
Boyce
Wäre es möglich, einen seit Jahren inaktiven Fred ruhen zu lassen und bei neuen Erkenntnissen einen neuen aufzumachen? Dank im Voraus.
Eine Profilneurose vermag man bekanntlich in Computer-Foren auszuleben. Ad rem bitte!
Gruß boyce
Zitat:
Original geschrieben von GaryK
Wäre es möglich, einen seit Jahren inaktiven Fred ruhen zu lassen und bei neuen Erkenntnissen einen neuen aufzumachen? Dank im Voraus.
Wie lässt man denn so einen Fred ruhen?
Btw, boys did, mit seinem letzten Beitrag. Ein wirres Aneinandergespöpsel von Nichtinhalten.