komischer Unfall
die meisten werden es eh mitbekommen haben ein sehr schwerer Verkehrsunfall am 5. oder 6. Juni in Rügen oder bei Rügen.
Kurz: Es war so ein 24 jähriger betrunkener mit seinem BMW M3 hat in einer langezogenen Rechtskurve überholt und ist dann frontal mit einem Renault Clio zusammengeprallt. Der 24 jährige mit 1,1 Promille hatte ein paar Brüche am Bein und konnte selbst aussteigen also mittelschwere Verletzungen. In dem Clio saßen vier 18 jährige und waren auf der Stelle Tot.
Hier einmal ein Bericht von der Bild:
http://www.bild.t-online.de/.../totraser__nicht__knast.html
wer was gegen die Bild hat:
http://www.super-illu.de/report/13269/index.shtml
Liest es euch mal durch.
Auf dem Bild Bericht sind auch Fotos und ein Foto, wo der Renault geborgen wird.
http://bilder.bild.t-online.de/.../auto__200,property=Bild.jpg
Die Welt:
http://www.welt.de/data/2005/06/06/728268.html
Aber das ist doch kein Clio!?!?!?!
Also ich bin kein Renault Spezialist aber für mich sieht das aus wie ein Renault Megane Cabrio
Oder ist das der M3 und die haben das Falsch beschriftet??
Jetzt steht dann noch im Bericht (auch in meiner Regional Zeitung), dass sie sehr wahrscheinlich mit sehr hoher Geschwindigkeit in einander gerast sind?? Wie kann das sein, wenn der M3 Fahrer dann nur so leichte Verletzungen hat und die 4 Leute in dem Renault sterben?
Außerdem sieht der Unfallwagen auf dem Foto so aus wie nach einem NCAP Crashtest und nicht. Und nicht so als wäre er total schnell wo reingefahren?!?
Wie kann das sein?
Und einen Feuerwehr oder Polizei Bericht und mehr Fotos habe ich leider nicht gefunden.
251 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Apollo777
Genau so sieht es aus!!
Es hat doch auch nix immer mit "Rasen" zu tun, wenn ich am Baum lande! Wenn, wie bei uns, der Baum 5 cm von der Straße entfernt ist und ein ERFAHRENER Fahrer einem der Reifen platzt und er dadurch am Baum landet ist es einfach 100 Mal gefährlicher als wenn er "einfach" auf´m Acker landet. Und da ist es fast unerheblich, ob mit 80 oder 100 km/h am Baum, der gibt keinen Millimeter nach!
Gruß
Torsten
Habe grade eine seltsame Kampagnen-Website (natürlich noch vom Bund finanziert) gefunden:
http://www.alleen-fan.deDa kriegt man doch echt das kotzen, wenn man das liest.
Behaupten die eiskalt, Alleen wären gut für die Verkehrssicherheit, weil man sich ja dann an die (gefährlicheren?!) Bedingungen anpassen muss und langsamer fährt.
Die Verkehrstoten bleiben natürlich nicht unerwähnt, aber man macht klar deutlich, dass einem ein (für mich zweifelhaft) ästethisches Landschaftsbild wichtiger ist.
Für mich sind Alleen Überreste aus Zeiten, wo man noch mit Pferdekutschen unterwegs war, haben aber nichts neben Landstraßen zu suchen, auf denen über 80 km/h erlaubt sind.
Razor,
für Dich und alle anderen mal ein paar juristische Fakten zur Kenntnisnahme.
Täter ist nach § 25 I 1. Alt. StGB, wer eine Straftat begeht.
Ich gehe davon aus, dass die Berichte stimmen (vor allem die polizeilichen) und der Todesfahrer selbst am Steuer saß und neben 1,65 BAK auch noch positiv auf Drogen getestet wurde.
Es liegt bereits ohne den Unfall eine Straftat nach § 315 b STGB vor, die sogenannte Trunkenheitsfahrt.
Die höchste Stufe tritt ab 1,6 ‰ ein, die MPU-Grenze. Zur Wiedererteilung der Fahrerlaubnis ist eine medizinisch-psychologische Untersuchung mit positiver Bewertung notwendig.
Die fahrlässige Tötung ist eine Straftat, die nach § 222 StGB mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bestraft wird.
Kommt meist bei Verkehrsunfällen mit Todesfolge zur Anwendung.
Beide Delikte wurden tatbestandlich verwirklicht, aufgrund der BAK und des Drogenkonsums ist lediglich noch die Schuldfrage unklar.
Drogen- und Alkoholkonsum (1,65 Promille) stellen unter bestimmten Voraussetzungen (mangelnde Schuldfähigkeit bei Begehung eines strafbaren Deliktes) eine Straftat nach § 235 a StGB dar.
Der Fahrer ist strafrechtlich gesehen also definitiv ein Täter. Ob und wie er vor Gericht verurteilt wird hängt von der Schuldfrage ab.
Damit sollte die juristische Seite im Rahmen geklärt sein.
Merke:
Man kann Täter, aber dennoch unschuldig sein.
Wenn Du mit meinem Täter- / Opfersatz Probleme hast,
liegt es daran, dass Du zwischen Tat und Schuld nicht unterscheiden kannst.
Zu Deinem Eingangssatz.
Wäre der Unvallverursacher beim Unfall gestorben, so wäre er Opfer seiner eigenen Taten geworden.
Also Täter und Opfer zu gleich.
So einfach ist das.
Und vollkommen emotionslos.
Ich bin der Auffassung, das der Satz von Retardes absolut verständlich und nachvollziehbar ist.
Als Familienangehörigem eines Unfallopfer steht ihm der zu.
Die Verknüpfung zweier vollkommen unterschiedlicher Handlungen in einem Beitrag durch ubc fand ich geschmacklos.
Das wird wohl Vielen so gehen.
Deine Irrtümer hast Du ja jetzt auch erkannt und kannst Sie ebenfalls mittels einer Entschuldigung korrigieren.
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Wieso wird hier nichts genaueres über den Renault Clio geschrieben?
Wahrscheinlich war es ein 800EUR Erstauto ohne den Hauch von modernen Sicherheitsfeatures. Aber das ist manchen 18jährigen ja egal, hauptsache irgendein Auto... wer brauch schon Airbags?
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Trotzdem finde ich es gefährlich, dass die unerfahrensten Fahrer teilweise auch noch die unsichersten Autos fahren. Vielleicht sollte man sich mal Gedanken machen, ob Tochter/Sohn wirklich einen uralten Gebrauchten fahren muss, nur damit sie/er irgendein eigenes Auto hat oder sie lieber ab und an das der Eltern bekommen.
Schlimme Beispiele für unbewiesene Tatsachen.
RAZOR,
AUCH DU VERWECHSELST TÄTER UND OPFER!
Kommst Du aus der Clique vom Todesfahrer?
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Habe grade eine seltsame Kampagnen-Website (natürlich noch vom Bund finanziert) gefunden: http://www.alleen-fan.de
Da kriegt man doch echt das kotzen, wenn man das liest.
Behaupten die eiskalt, Alleen wären gut für die Verkehrssicherheit, weil man sich ja dann an die (gefährlicheren?!) Bedingungen anpassen muss und langsamer fährt.
Die Verkehrstoten bleiben natürlich nicht unerwähnt, aber man macht klar deutlich, dass einem ein (für mich zweifelhaft) ästethisches Landschaftsbild wichtiger ist.
Für mich sind Alleen Überreste aus Zeiten, wo man noch mit Pferdekutschen unterwegs war, haben aber nichts neben Landstraßen zu suchen, auf denen über 80 km/h erlaubt sind.
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Zitat:
Original geschrieben von razor23
Habe grade eine seltsame Kampagnen-Website (natürlich noch vom Bund finanziert) gefunden: http://www.alleen-fan.de
Da kriegt man doch echt das kotzen, wenn man das liest.
Behaupten die eiskalt, Alleen wären gut für die Verkehrssicherheit, weil man sich ja dann an die (gefährlicheren?!) Bedingungen anpassen muss und langsamer fährt.
Die Verkehrstoten bleiben natürlich nicht unerwähnt, aber man macht klar deutlich, dass einem ein (für mich zweifelhaft) ästethisches Landschaftsbild wichtiger ist.
Für mich sind Alleen Überreste aus Zeiten, wo man noch mit Pferdekutschen unterwegs war, haben aber nichts neben Landstraßen zu suchen, auf denen über 80 km/h erlaubt sind.
Falls Du einen Führerschein hast ( was ich bezweifel)
gebe ihn ab, bevor Du das Gleiche anstellst .
opaboris
Zitat:
Original geschrieben von opaboris
Falls Du einen Führerschein hast ( was ich bezweifel)
gebe ihn ab, bevor Du das Gleiche anstellst .
opaboris
Weil er sagt, dass Alleen unsicher sind???
Die anderen Aussagen von ihm waren grob daneben, aber DAS hier halte ich für Projektion deinerseits.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Schlimme Beispiele für unbewiesene Tatsachen.
RAZOR,
AUCH DU VERWECHSELST TÄTER UND OPFER!Kommst Du aus der Clique vom Todesfahrer?
Ich habe in diesem Thread schon oft genug zu meiner offensichtlich missverstandenen Aussage Stellung genommen und werde mir von dir hier sicher nicht so einen Schwachsinn unterstellen lassen.
Unbewiesene Tatsachen? Aus der Reportage von Pro7 ging zumindest hervor, dass es ein Clio älteren Baujahres war, soweit ich weiß ohne Airbags, aber da lasse ich mich gerne eines besseren belehren.
Und der M3-Fahrer hat nicht überlebt, weil er ein 60.000EUR Auto fährt, dass sich sonst niemand leisten kann, sondern in erster Linie ein sicherheitstechnisch zeitgemäßes.
Nur weil meine Meinung nicht immer in das Schubladendenken von einigen hier reinpasst... Ich habe schonmal gesagt, dass ich es heut zutage unverantwortlich finde, ohne Airbag unterwegs zu sein. Das ist meine Meinung. Natürlich hat deswegen niemand Schuld an einem von ihm nicht verursachten Unfall oder den Folgen, aber man sollte das ganze auch mal von der anderen Seite beleuchten. Mit einem modernen Auto hätte es vielleicht keine Toten gegeben.
War vllt der Falsche Hintergrund für solch eine Aussage, das geb ich gerne zu, aber ein "Todesfahrer" bin ich deswegen auch nicht. Ich fahre selbst oft einen Kleinwagen, allerdings mit Airbags und weiß selbst nicht, ob ich mit dem Auto bei so einem Crash gut davon gekommen wäre.
Es kann jawohl nicht sein, dass man unterstellt bekommt, Täter und Opfer zu verwechseln, wenn man die einfache Frage stellt, wieso es auf der einen Seite vier Tote und auf der anderen Seite leichte Verletzungen gibt, da ist die Frage nach der Schutzfunktion des Autos ja wohl naheliegend.
Zitat:
Original geschrieben von opaboris
Falls Du einen Führerschein hast ( was ich bezweifel)
gebe ihn ab, bevor Du das Gleiche anstellst .
opaboris
Wäre jetzt noch schön, wenn du mir erklären würdest, was meine Aussage über Alleen mit mangelnder Fahrtüchtigkeit zu tun hat?!
Einen Führerschein habe ich übrigens.
Razor,
Dein Verhalten ist sehr aggressiv.
Nimm mal etwas Gas weg, sonst fliegst Du genauso aus der Kurve wie der M3.
Wahrscheinlich so ein 800 EUR Auto ist eine Unterstellung,
dass Du Schuld und Tat immer noch nicht unterscheiden kannst Fakt.
Beim Unfall spielt nicht nur das Fahrzeug, sonden viel mehr Aufprallwinkel, -ort und -kraft (Energieerhaltungssatz) eine Rolle.
Streng mal Deinen Grips etwas mehr an, statt uns alle abzunerven.
Meine Frage ist immer noch offen:
Kommst Du aus der Clique vom Todesfahrer?
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Razor,
Dein Verhalten ist sehr aggressiv.
Nimm mal etwas Gas weg, sonst fliegst Du genauso aus der Kurve wie der M3.
Immer schön provozieren und dann sagen "Guck mal, der tickt ja bei jeder kleinen Beleidigung als Todesfahrer aus und versucht sich zu rechtfertigen". So ham wirs gern. Hab ja schon verstanden, dass jeder, der in diesem Thread etwas anderes sagt, als "der böse M3-Todesfahrer soll sein Leben lang hinter Gitter" mit ihm gleichzusetzen ist und in seiner Freizeit sehr gerne Jugendliche totfährt.
Du verdrehst Tatsachen.
Ich habe etwas zu ubc geschrieben und wurde daraufhin von Dir zitiert.
Deine Beiträge vorher hatte ich bis dahin nicht kommentiert.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Wahrscheinlich so ein 800 EUR Auto ist eine Unterstellung,
dass Du Schuld und Tat immer noch nicht unterscheiden kannst Fakt.[...]
Kommst Du aus der Clique vom Todesfahrer?
Habe schon gesagt, dass meine Wortwahl etwas unglücklich war. Das werde ich mir hier nicht andauernd vorhalten lassen. Ich spreche nicht von Schuld der Opfer, sondern rein hypotetisch von dem Fall, dass sie mit ein anderes Auto vielleicht überlebt hätten. Ich wurde halt bei dem Vorfall (speziell die Tatsache, wie unterschiedlich die Überlebenschancen waren) an die für mich traurige Tatsache erinnert, dass sehr viele Autos in Deutschland rumfahren, deren Insassen auch bei einem selbstverschuldeten Unfall (wie gesagt, war der falsche Hintergrund für so eine Aussage) kaum Überlebenschancen hätten, in einem sicherheitstechnisch neueren Auto aber nur leichte Verletzungen davon tragen würden.
Zu deiner Frage: Ich wohne weder auf Rügen, noch kenne ich den Fahrer. Ich finde es doch sehr interessant, dass du mir unterstellst mit dem Fahrer unter einer Decke zu stecken. Das zeigt doch sehr schön, dass du es nicht akzeptierst, wenn jemand den Unfall hinterfragt. Wie schon gesagt: Schubladendenken.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Du verdrehst Tatsachen.
Ich habe etwas zu ubc geschrieben und wurde daraufhin von Dir zitiert.
Deine Beiträge vorher hatte ich bis dahin nicht kommentiert.
Ich habe nur meine Meinung kundgetan. Ich gebe gerne zu, dass ich die einseitige Berichterstattung und die Einheitsmeinung mancher hier zum Thema "Raser und Todesfahrer" nicht in Ordung finde. Ich streite weder ab, dass der M3-Fahrer den Unfall verursacht hat, noch dass die Opfer keine Schuld trifft. Aber wenn hier ubc angegriffen wird, weil er darauf Aufmerksam macht, dass selbst ein Täter in unserem Land noch Rechte hat, finde ich das nicht in Ordung.
Findest du es toll, dass auf Rügen Morddrohungen gegen den Fahrer aufkommen? Ich nicht, egal was er auch getan hat.
Wenn Du etwas unterstellst (800 EUR Auto) dient es dazu einer "Einheitsmeinung", die nach Deiner Meinung so nicht in Ordnung ist, entgegen zu treten.
Wenn Dir eine harte, aber offene Frage gestellt wird, ist das in Deinen Augen bereits eine Unterstellung.
So einfach solltest Du es Dir nicht machen.
Lebe mit anderen Meinungen.
Vor allem mit Fakten.
Die Morddrohungen gegen den Fahrer sind unschön und entsprechen nicht der Rechtsordnung.
Wenn ich einen Wunsch frei hätte, so würde ich mir wünschen, der Hotelierssohn hätte vier Morddrohungen ausgesprochen und nicht vier Menschen getötet.
So bleibt es an Dir darüber zu sinnieren, ob durch Einsatz neuerster Schreibhilfen die dramatischen Folgen einer solchen Drohung gemildert werden können.
Du rufst wahrscheinlich auch beim Radio an:
"Nicht ein Falschfahrer wie von Ihnen gemeldet - sondern Hunderte!"
Wach auf Junge!
Ich fand es einzig und alleine bedauerlich, dass vier junge Menschen in einem Auto sterben, während der Unfallverursacher fast unbeschadet überlebt. Ist es da falsch, sich die Frage zu stellen, wie das ganze ausgegangen wäre, wenn sie zum Beispiel einen Clio der neusten Generation gefahren wären?
Und das hat nichts mit Schuld zu tun, es ist die bloße Tatsache, im Straßenverkehr sicherer unterwegs zu sein und Unfälle eher zu überleben, ob nun selbstverschuldet oder wie in diesem Fall durch andere verursacht. Niemand hat die Pflicht die neusten Autos zu fahren und niemandem kann ein folglich Vorwurf gemacht werden, dass er mit dem falschen Auto zur falschen Zeit am falschen Ort war. Sowas ist tragisch und passiert. Es sollte jedoch nicht davon ablenken, dass selbst so ein Unfall höchstwahrscheinlich auch von der Gegenseite zu überleben war. Ich bin weder Physiker, noch Unfallforscher und kann deshalb keine Aussage zu den auftretenden Kräften auf den Clio im Gegensatz zum M3 machen. Ich würde es dennoch begrüßen, wenn gerade junge Menschen beim Autokauf die Sicherheit etwas mehr in den Vordergrund stellen würden, damit sie im Fall der Fälle annäherungsweise gut geschützt sind.
Tut mir leid, wenn ich hier durch meine ursprüngliche Aussage zur Sicherheit des Clio zu provokante Thesen aufgestellt habe. Ich habe ja in diesem Thread auch noch Beiträge geschrieben, die sich auf das sachliche Problem fehlender Sicherheitsfeatures beschränkt haben. Die Diskussion um die Sicherheit von Gebrauchtwagen wäre in einem gesonderten Thread sicher besser aufgehoben gewesen.
Ich lasse mir trotzdem nicht im Umkehrschluss unterstellen, ein aggressiver Fahrer zu sein und die Schuld des BMW-Fahrers abzustreiten. Dem ist nicht so. Allerdings würde ich trotz der mit dem Vorfall verbundenen Emotionen eine etwas offenere Diskussion ohne soviele Tabus im Stile "der rechtfertigt den Typen ja auch noch" wünschen.