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Video: Porsche 911 GT2 RS Erlkönig auf der Nordschleife - So klingt und fährt der stärkste Straßen-Elfer

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Die Hinweise verdichten sich: Porsche arbeitet offenbar an einem neuen 911 GT2 RS. Ein Erlkönig wurde jetzt beim Testen auf der Nordschleife erwischt - und gefilmt.

Porsche 911 GT2 RS Erlkönig: Ganz sicher ist es noch nicht, doch es spricht viel dafür, dass hier der künftige GT2 RS über die Nordschleife fährt Porsche 911 GT2 RS Erlkönig: Ganz sicher ist es noch nicht, doch es spricht viel dafür, dass hier der künftige GT2 RS über die Nordschleife fährt Quelle: SB-Medien

Nürburgring – Dieser Porsche braucht viel Luft. Luft zum Atmen, Luft zum Kühlen der Bremsen, Luft zum Kühlen des Motors und der Auspuffanlage. Und Luft, um ihn bei hohen Geschwindigkeiten am Boden zu halten. Was Porsche hier um die Nordschleife des Nürburgrings scheucht, wird höchstwahrscheinlich die neue Spitze des Elfer-Angebots: der GT2 RS.

Darauf deuten nicht nur zahlreiche Details an der Karosserie hin. Was den Erlkönig wirklich verrät, ist der Sound, der im von Youtube-Nutzer Gumbal veröffentlichten Video zu hören ist. Da sägt und schreit kein Saugmotor, wie er im GT3 RS zum Einsatz kommen wird, sondern da röchelt und rauscht ein vergleichsweise zahm klingender Turbo.

 

Ansonsten ist nur wenig zahm am Erlkönig. Neben den Flaps an der Frontschürze deutet auch der schwer zu übersehende Heckflügel daraufhin, dass das Auto ein nur notdürftig kaschierter Rennwagen für die Straße wird. Die weit nach außen gerückten Auspuffendrohre schaffen Platz für einen Heckdiffusor, der am Erlkönig andeutungsweise zu erkennen ist. Außerdem legt der durchlöcherte Heckstoßfänger nah, dass ein Biturbo im Heck steckt, der viel Kühl- und Atemluft braucht und viel Abluft produziert.

Porsche 911 GT2 RS Erlkönig: Mit oder ohne „Kiemen“?

Hinter der Klebefolie am Heck könnte sich ein großer Diffusor verbergen, der Dank der außen sitzenden Auspuffendrohre viel Platz hat Hinter der Klebefolie am Heck könnte sich ein großer Diffusor verbergen, der Dank der außen sitzenden Auspuffendrohre viel Platz hat Quelle: SB-Medien Die „Kiemen“ an den vorderen Kotflügeln, die wir vom GT3 RS und von früheren Erlkönigen des mutmaßlichen GT2 RS kennen, fehlen am aktuellen Geheimnisträger. Womöglich wurden sie aber nur abgeklebt. Ob das fertige Auto damit vorfahren wird, bleibt vorerst genauso unklar, wie die Form der Lufteinlässe vor den hinteren Kotflügeln. Die Aufsätze, die zu sehen sind, fehlten an einem früheren Erlkönig und wirken (noch) nicht serienmäßig. Sie könnten dem kräftigen Biturbo aber das Atmen erleichtern.

Was das in konkrete Leistungsdaten übersetzt bedeutet, ist natürlich geheim. Der letzte GT2 RS, der 2010 (997) in einer auf 500 Exemplare limitierten Auflage auf den Markt kam, leistete 620 PS. Damals kam der Turbo S „nur“ auf 530 PS. Derzeit bringt er es auf 580 PS. Mehr als 650 PS sollten es bei einem künftigen GT2 RS also sein. Im Internet wird über bis zu 700 PS spekuliert. Die machen sich dann - hoffentlich - ausschließlich über die Hinterräder her. Das ist schließlich gute Sitte beim GT2.

Avatar von HeikoMT
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