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Smart Fourjoy: Forfour-Studie auf der IAA - Mit Helm, aber ohne Türen

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Smart zeigt auf der IAA eine Studie, der fast alles fehlt: Es gibt keine Scheiben, Türen und kein Dach. Dafür zwei Longboards – und einen Ausblick auf den Forfour.

Smart zeigt in Frankfurt den Fourjoy: Die Studie gibt einen Ausblick auf den nächsten Forfour Smart zeigt in Frankfurt den Fourjoy: Die Studie gibt einen Ausblick auf den nächsten Forfour Quelle: Smart

Stuttgart – Fahrzeug-Studien fehlt häufig jeder Bezug zu einem Serienauto. Das beweist mal wieder Smart. Die Mini-Mercedes-Marke verzichtet beim Konzept „Fourjoy“ auf Türen, Dach und Heckscheibe. Die Karosserie besteht aus einer Aluminium-Zelle und weißen Kunststoff-Elementen. Vorteil: Man kann schön reinschauen.

Beim Großen abgeguckt: Im Fourjoy gibt es ausschließlich LED-Beleuchtung Beim Großen abgeguckt: Im Fourjoy gibt es ausschließlich LED-Beleuchtung Quelle: Smart

Smart Fourjoy: Innen futuristisch, außen realistisch

Im Vergleich zum Smart Forfour ist die Studie kürzer und viel breiter: Vier Personen, ein Elektromotor und etwas Reisegepäck finden auf 3,50 Metern Platz. Dafür ist er mit 1,98 Metern breiter als mancher Sportwagen. Denken wir uns Türen, Scheiben und Dach dazu und ziehen 20 Zentimeter Breite ab, dann ergibt die Studie die Vorlage zur neuen Generation Smart Forfour.

Der Innenraum wird es allerdings nicht bis zur Serienreife schaffen. Futuristische Sitze und Armaturen mit Touch-Oberflächen sehen auf einer Messe toll aus, sind aber nur bedingt alltagstauglich. Den kugelförmigen Tacho werden wir allerdings im fertigen Auto wiedersehen.

Elektromotor mit 75 PS

Die Sitze sind eine Fingerübung der Designer - im neuen Smart Forfour gibt es herkömmliches Gestühl Die Sitze sind eine Fingerübung der Designer - im neuen Smart Forfour gibt es herkömmliches Gestühl Quelle: Smart Unter der kurzen Haube des Fourjoy arbeitet ein Elektromotor mit 75 PS und einstufigem Getriebe. Smart macht bisher keine Angaben zu Fahrdaten und Reichweite. Der Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 17,6 Kilowattstunden lässt sich an der Haussteckdose in sieben Stunden vollständig laden. An einer Schnellladestation verkürzt sich der Vorgang auf knapp eine Stunde.

Im Smart Fourjoy stecken viele Elemente der Studien For-Us (Detroit 2012) und Forstars (Paris 2012). Smart sagt, dass das Erscheinungsbild sehr seriennah ist. Ob es LED-Beleuchtung oder Elektro-Longboards als Option geben wird, ist nicht klar.

Kenner wissen: Schon 2002 hat Smart aus einer abgespeckten Fortwo-Studie ohne Türen ein Serienauto gemacht. Der Smart Crossblade war damals ein lustiges und cooles Auto.

Quelle: MOTOR-TALK

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