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zylinderkopfschrauben

Themenstarteram 20. April 2005 um 7:45

Hallo! Habe mich beim Festziehen der Zylinderkopfschrauben ablenken lassen und weiß nicht mehr welche fest sind. Frage: Wenn ich zwei mal 90 Grad festgezogen habe, welchem Drehmoment entspricht das dann? Weiß das jemand?

Auto ist ein 1,3 Einspritzer, geregelter Kat, Zyl.-kopf-Schrauben sind neu. Danke

13 Antworten

das ist natürlich eine Blöde sache !!!

du könntest alle bis auf die zwei letzten lösen die andern mit dem grundmoment anziehen dann die beiden andern lösen und anziehen. danach wie gewohnt schitt für schritt ... das probem ist wenn die dichtung sich verschiebt wird sie nie dicht.

so könntest du noch glück haben... dir mus nur bewust sein das das so erzeugte anzugsmoment etwas über dem normalen liegt da die dichtung ja schon zusammengedrückt ist !!!!

ohne pfusch: neue dichtung neue schrauben

wenn du also vor dem Dichtungswechsel den kopf hast planen lassen dan nim lieber eine neue Dichtung und Schrauben wenn nicht köntest du es probieren

Must du selber endscheiden !!!

am 25. April 2005 um 15:52

ich hab da auch mal eine frage bezüglich der kopfschrauben: ist es besser die auszuwechseln wenn ich die kopfdichtung tausche oder kann ich auch die alten schrauben nochmal nehmen ? sind es dehnschrauben ? danke schonmal...mfg mave

am 25. April 2005 um 16:20

Kopfschrauben

 

Besser ist es neue Kopfschrauben zu nehmen.

Aber ich habe auch die alten wieder genommen und mir ist noch nichts aufgefallen.

Es solten aber neue genommen werden. Es sind Dehnschrauben!

Grüessli Oli

Ich nehm immer die alten und bis jetzt sind sie alle dicht gebleiben. Außer beim Diesel natürlich, da mach ich sie neu

am 25. April 2005 um 17:39

Mein TIP: Auf jeden Fall neue Schrauben+Dichtung nehmen!!! Da es Dehnschrauben sind (wie o. bereits erwähnt) dehnen die sich natürlich und schrumpfen nach dem lösen nicht wieder. Auf dauer hält das nicht! Die Schrauben und ne Kopfdichtung ist immer noch günstiger als die Folgeschäden die entstehen können.

An alle die ihre Schrauben wiederverwenden: Macht das mal beim G40 oder bei Turbo-Motoren ;-)

Zitat:

Auf dauer hält das nicht!

Wie oft hast du es denn probiert? Oder hast du was falsch gemacht? Meine halten komischerweise alle noch, und das teilweise schon Jahrelang. Ich sag ja nicht, daß neue Schrauben schlecht sind, aber bei diesen Motoren ist es absolut nicht notwendig.

muss mich mal da meinem Vorgänger anschließen die alten schrauben tuens wirklich.

Neue sind quatsch sinnloses geld, es sei den der motor ist komplett gemacht worden, wo also viel geld drin steckt dan würde es ja nicht schaden auch neue schrauben zu nehmen.

aber ansonsten nimm die alten wieder dehn schraube hin oder her wie viele sachen sollte man so oder so machen und trotzdem gehts einfacher günstiger und hält.

mfg

dehnschrauben werden im elastischem bereich verformt also schrumpfen sie auch wieder zurück eine schraube die plastisch verformt wurde ist im arsch!!!!

also "könnte" mann zylinderkopfschrauben immer wieder verwenden aber woher soll mann wissen was im betrieb ( thermisch, mechanisch..) oder bei der montage davor passiert ist

 

wenn es geht sollte mann immer !!! neue verwenden und mal im ernst im nachbau gibt es die schrauben glaube ich ab 2,00€ stück bei einer abgerissenen schraube wird nicht nur eine neue kopfdichtung fällig...

also immer nach dem motto: nach fest kommt ab, und nach ab viel arbeit !!!

am 2. Juni 2010 um 23:49

Ecki meint zu Zylinderkpfschrauben ...

Wenn Mercedes eine Vorgabe gibt, welche die Streckgrenze der Schrauben angibt, kann man eigentlich davon ausgehen, das andere deutsche Fahrzeuge ähnlich behandelt werden können.

Bei eine Kopfschraube der Länge 80 mm bis zum Schraubenkopf dürfen 3 mm längere benutzte Schrauben nicht mehr verwendet werden.

Die 3 mm sind die Strecke, welche sich die Schrauben schon gedehnt oder gestreckt haben.

Allerdings sollte man bei gebrauchten Schrauben das Gewinde mit einem Gewindeschneider ausputzen. Dabei erkennt man auch durch die Kraftaufwendung ob die Schraube schon stark gelitten hat.

Der Gewindeschneider sollte mit drei Fingern zu bewegen sein.

braucht man mehr Kraft, zeugt das davon, dass das Gewinde schon gelitten hat.

Also sollte man sich danach richten.

Wenn die Löcher im Motorbloch richtig gesäubert wurden, die Schrauben und Scheiben etwas mit Motoröl einhölen und dann in mindestens 3 Gängen in Reihenfolge der Vorschrift anziehen.

Mercedes verlangt dann noch 2 X ein nachziehen von 1/4 Stunde oder eben 90 Grad. Eine kleine Pause zwischen der Nachziehphase soll den "Setzvorgang/Pressung) etwas Zeit geben.

Rätsel: Bei der Werksmontage werden die Schrauben im Herstellerzustand ( trocken) in die ebenfalls trockenen Löcher des Rumpfmotors mit entsprechenden Anzugsdruck angezogen.

Experten sagen: Wenn man Schrauben und Löcher ölt, sollte man 15% weniger Drehmoment aufwenden.

Grund : Durch das Einölen werden die Reibekräfte verringert, dadurch würden die Schrauben mit dem vorgegebenen Anzugsdrehmoment zu stark angezogen.

Bei einem Versuch mit einer 8 mm Schraube und Extremschmiermittel

( Motorölzusatz ) wurde das Anzugsdrehmoment nicht erreicht.

Das Gewinde hat sich vorher schon abgeschert (ausgerissen ).

Wie man erkennen kann, gibt es unterschiedlich Meinungen.

Dabei leuchtet das Ölkonzept und dadurch Drehmomentverringerung durchaus ein.

Ecki, der Werkstatthasser...

Anbei: Ecki holte bei Mercedes 3 Liter org. Mercedes Kühlflüssigkeit (grün) angebliche Dauerfüllung für 15 Jahre oder 200 000 Km.

Diese drei Liter wurden in meinen mitgebrachten Kanister gefüllt ( aus einem 200 Liter Faß )

Da war ich mit 32 Euro dabei.

Die vorherige Alpine rot und gelbe Flüssigkeit ist eigentlich zu vebieten !

Grund: Beim Austausch des Thermostaten gelangten ein paar Tropfen auf den Antriebriemen. Beim nächsten Start des Motors heulte dieser plötzlich wie ein Düsenjäger. Dem konnte nur mit einer ordentlichen Portion Talkum abgeholfen werden.

Diese Kühlflüssigkeit hat eine extrem hohe Reinigungskraft und zu wenig Schmiereigenschaften.

Die inneren Motorteile die mit der roten Flüssigkeit in Berührung kamen haben sogar die rote Farbe angenommen.

Nachdem diese abgelassen wurde, alles durchgespült und durch die Alpine gelb eingefüllt wurde, fing die Wasserpumpe an zu Quitschen.

Auch dieser Müll wurde wieder entfernt und jetzt die grüne Suppe von Mercedes eingefüllt.

Da erst am späten Nachmittag der Motor wieder startklar ist, kann ich hoffentlich feststellen, dass sich die noch junge Wasserpumpe wieder beruhigt.

Ich habe somit zwei Kanister angeblich gute Kühlflüssigkeit umsonst gekauft.

 

Cki berichtet von

 

quote]

Original geschrieben von vwpolo2fan

Kopfschrauben

Besser ist es neue Kopfschrauben zu nehmen.

Aber ich habe auch die alten wieder genommen und mir ist noch nichts aufgefallen.

am 3. Juni 2010 um 8:04

Die heißen übrigens nur "Dehnbolzen", weil sie thermischer Umgebung ausgesetzt sind, also Motor warm/heiß "Ausdehnen", Motor kühl/kalt "Zusammenziehen", d.h. sie müssen sich der jeweiligen Thermischen Umgebung anpassen können.

Wären die Bolzen quasi "starr", könnten sie sich grob gesagt nicht Verformen, was zur Folge haben würde, das sie Brechen, bzw. etwas anderes würde einen Schaden durch z.B. Verformung davon tragen!

Man kann als kleines Beispiel ein Gummiband nehmen, zieht es auseinander und entspannt es wieder, aber irgendwann "wird es reißen", ihr kennt auch ältere Gummis, die schon eine weile liegen, dann will man die iwo drum machen und *zack* kaputt, die sind dann schon müde geworden!

Da man immer mal grob annehmen kann wie alt ca. solche Bolzen sind (erste ZKD, also erste Bolzen), Motor ca. 200.000Km runter und evtl. 18-20j alt, ist es natürlich ratsam/sicherer neue Kopfbolzen beim ZKD-Wechsel zu nehmen, da sie ja in ihrer langen Laufzeit schon so einige Belastungen (Ausdehnen - Zusammenziehen) hinter sich haben.

Gebrochene Kopfschrauben habe ich schon einige gesehen, auch genug die beim Einhalten des Drehmoments abgerissen sind, das passiert halt bei neuen kaum bis garnicht, bei älteren schon eher.

Also, wer auf Nummer sicher gehen will, kauft sich neue, kosten ja nicht die Welt! ;)

Gruß

 

Der Sisko

am 3. Juni 2010 um 22:27

Ecki meint :

Antwort von Ecki auf den Bericht über Dehnschrauben unten !

-von Sisko 41-

Die Dehnaschrauben haben ihren Ursprung von früher, als noch Maschinenteile aus Gusseisen, Stahl und Eisen verbunden werden mußten. Damals kamen auch noch starke Spreng-/ Federringe zum Einsatz.

Dies wurden benutzt um das Lösen der Schrauben aufgrund von Temperatureinwirkung, Erschütterungen und sonstigen Beanspruchungen der Teile entgegenzuwirken.

Beim Brückenbau aus Stahl hat man damit über einen längeren Zeitraum das Wegsprengen der Schrauben durch Rosteinwirkung erzielt.

Bei den heutigen modernen Motoren, welche vorwiegend aus Aluminiumlegierungen gefertigt werden, spielt die Ausdehnung fast keine Rolle mehr. Deshalb werden hier auch keine Dehnschrauben mehr verwendet.

Auch ein Nachziehen der Schrauben ist nicht mehr erforderlich, wenn mit dem richtigen Drehmoment angezogen wurde. Hinzu kommt, dass die heutigen Dichtungen aus einem Material bestehen, welches selbst Dehnungsaktiv ist.

Ist es ein Motor mit Alukopf und Gusseisen als Rumpfmoter, entsteht folgender Dehnungs- und Schrumpfprozess:

Gusseisen dehnt sich durch HItze und Kälteeinwirkung stark aus und zieht sich auch wieder zusammen. Dieser Prozess ist aber nicht ewig. Irgendwann sind die Eigenschaften ausgereizt. Das Materiel hat sich gestrekt und kann sogar reißen.

Wenn ein Zylinderkopf aus Aluminiumlegierung auf einen Gußmotorblock sitzt, dann macht dieser Kopf die Bewegungen des Gusseisens mit.

Er wird somit samt seinen Schrauben durch Wärmeinwirkung mit angehoben ( durch Ausdehnung) und setzt sich wieder durch Abkühkung. Der Druck auf die Dichtung bleibt somit fast gleich.

Die eigentlichen Kräfteunterschiede entstehen dabei nur im Bereich des eingeschraubten Gewindes der Schraube und des Motorblocks.

Untersuchungsergebnis:

Ein Satz 20 Jahre alte Zylindekopfschrauben aus einen 300CE hat beim Reinigen des Gewindes folgende Erscheinung hervorgebracht:

Zum Grobreinigen wurde Bezinzusat von Molykote benutzt. Dann wurde mit einem neuen Gewindeschneideisen das Gewinde gereinigt.

Dieser Vorgang wurde ohne Kraftaufwendung erfolgreich durchgeführt.

Ergebnis: Alle Schrauben hatten im Bereich der Einschraubtiefe, etwa 30 mm, nur auf einer Seite blanke Metallspuren bekommen. Diese entstanden durch das Gewindeschneideisen und zeugen von einer geringen Dehnung innerhalb des Gewindes im Tragebereich.

Außerhalb der Nutzungsstrecke des Gewindes fehlten die blanken stellen.

Die Schrauben selbst hatten die gleiche Länge wie eine neue Schraube.

Aus diesem Grunde wurden die alten aufgefrischten Schrauben unter Zusatz von Molykotefett wieder benutzt und mit dem vorgeschriebenen Anzugsdremoment eingeschraubt.

Beim Handnachzug wurden die Schrauben 1X mit knapp 45 Grad nachgezogen. Hier merkte man auch, dass ein weiters Nachziehen das Material stark beanspruchen würde.

Die Schrauben hatten bei dieser Anzugsart ihre Höchstlast und eigentlichen Zweckk erreicht.

Ein weiters Nachziehen würde wahrscheinlich eine Dehnung verursachen, welche mit Vorspannung nichts mehr zu tun hat.

Da viele Schrauber aber mit ungeprüften Drehmomentschlüsseln arbeiten, kann es schon passieren, dass die Schrauben überzogen werden und gebrauchte Schrauben sogar abreißen.

Es soll sogar " Schrauber " geben, die richtg gierig danach sind, ihren Schlagschrauber für derartige Arbeiten einzusetzen.

Wer derart mit diesen wichtigen Schrauben umgeht, braucht sich nicht über Wunder zu wundern ...

Ecki, der Werkstatthasser !

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Sisko41

Die heißen übrigens nur "Dehnbolzen", weil sie thermischer Umgebung ausgesetzt sind, also Motor warm/heiß "Ausdehnen", Motor kühl/kalt "Zusammenziehen", d.h. sie müssen sich der jeweiligen Thermischen Umgebung anpassen können.

Wären die Bolzen quasi "starr", könnten sie sich grob gesagt nicht Verformen, was zur Folge haben würde, das sie Brechen, bzw. etwas anderes würde einen Schaden durch z.B. Verformung davon tragen!

Man kann als kleines Beispiel ein Gummiband nehmen, zieht es auseinander und entspannt es wieder, aber irgendwann "wird es reißen", ihr kennt auch ältere Gummis, die schon eine weile liegen, dann will man die iwo drum machen und *zack* kaputt, die sind dann schon müde geworden!

Da man immer mal grob annehmen kann wie alt ca. solche Bolzen sind (erste ZKD, also erste Bolzen), Motor ca. 200.000Km runter und evtl. 18-20j alt, ist es natürlich ratsam/sicherer neue Kopfbolzen beim ZKD-Wechsel zu nehmen, da sie ja in ihrer langen Laufzeit schon so einige Belastungen (Ausdehnen - Zusammenziehen) hinter sich haben.

Gebrochene Kopfschrauben habe ich schon einige gesehen, auch genug die beim Einhalten des Drehmoments abgerissen sind, das passiert halt bei neuen kaum bis garnicht, bei älteren schon eher.

Also, wer auf Nummer sicher gehen will, kauft sich neue, kosten ja nicht die Welt! ;)

Gruß

 

Der Sisko

am 4. Juni 2010 um 5:30

Nu diskutiert doch nich wo die dinger herkommen -.- ich sage  NEU ! Einfach aus dem Grunde dass die Schrauben mit jedem mal verbauen länger würden  bis sie irgentwann ihre Grenze erreicht haben, sie reißen ab und dann hat man den Salat ! Sie erfüllen ihren Zweck auch einfach nichtmehr, sie sollen nach dem einschrauben auf Spannung sein, wenn diese Schraube schon 5 mal benutzt wurde stimmt einfach nichtsmehr.

Da geh ich doch lieber auf nr. sicher, Zahl n paar euros mehr auf dies eh ncith ankommt bei so nem riesen Aufwand, mach die Schrauben neu und hab dann Ruhe und alles funktioniert.

Ich halte auch kaum was davon sie mit Öl einzusetzen esseidenn man will sich seinen Block kaputtmachen.

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