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Zylinderkopfdichtung kaputt - Muss ich wirklich zahlen???

Mercedes C-Klasse W203
Themenstarteram 27. Januar 2011 um 19:11

Guten Abend Mercedes-Fahrer,

vorab erst mal: Ich freue mich in so einem unfangreichen Forum nun Mitglied zu sein und danke schon mal im Voraus für eure Erfahrung & Hilfe.

Nun zu meiner Frage...

Habe mir letzten Sommer eine 320-er C-Klasse Cdi zugelegt. Jetzt zeigt mir der Bordcomputer an, dass die Glühkerzen nicht in Ordnung sind (Laufleistung knapp über 100.000 km)

Ich habe mich darauf hin auf den Weg in die Werkstatt gemacht um mir einen Überblick über die Kosten zu verschaffen. Der Spaß soll 250 € Lohnkosten + 150 € Materialkosten beinhalten.

So weit so schlecht...

Da ich schon mal mitbekommen habe, dass beim Wechsel eine Kerze brechen kann und man deswegen die Zylinderkopfdichtung wechseln muss (Kosten ca. 1.500€). Ich habe gefragt wer denn das Risiko in so einem Fall trägt. Daraufhin: "Das Risiko liegt bei Ihnen, weil immer was kaputt gehen kann".

Das kommt mir ziemlich unverschämt vor, wenn man 400 € zahlen muss und dann noch das Risiko trägt.

Ist das wirklich so, oder erzählen die mir was vom Pferd?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von lw4701

Zitat:

Original geschrieben von moonwalk

Da habe ich mir dann gedacht, dass ich die Kerze lieber selber abreisse, wenn eine qualifizierte MB-Werkstatt mir kein besseres Ergebnis garantieren kann.

Sry, aber da fehlen mir dir Worte... :rolleyes:

So ist eben das Leben - wer auf Zeit arbeitet und gewinnorientiert unterwegs ist, kann nicht alles perfekt machen. Glaubst Du ernsthaft, dass eine MB-Werkstatt sich soviel Mühe wie ich gegeben hätte, um den Ausbau vorzubereiten? Die drehen die Dinger auf, und wenn's schief geht zahlt eben der Kunde!

 

Bei den AU-Untersuchungen sehe ich regelmäßig, dass meine Kühlmitteltemperatur gerade mal 60 °C hat, und dann wird der Diesel von der Werkstatt hochgejubelt bis zum Abregeln! Warum fahren die den Wagen nicht vorher warm oder machen das als erstes, wenn ich den Wagen bringe? Weils eben nicht ihrer ist!

 

C'est la vie :p

Moonwalk

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35 Antworten

Ja, ist so korrekt. Warum sollte die Werkstatt denn die Verantwortung dafür übernehmen?!

Themenstarteram 27. Januar 2011 um 19:22

Zitat:

Original geschrieben von lw4701

Ja, ist so korrekt. Warum sollte die Werkstatt denn die Verantwortung dafür übernehmen?!

Ich habe mir immer gedacht, dass wenn eine qualifizierte Werkstatt die Reparatur in die Hand nimmt und ein Meister was kaputt macht muss das Mercedes auch bezahlen. Ich kann doch nicht für den Fehler von den gerade stehen. Da ziehen die mir noch das letzte Hemd aus :-D

das wären dannaber goldene glühkerzen, kauf die dinger und bau es selber ein..trägst doch eh das risiko

und ja das ist so

 

bei mein 320er geht auch ab und zu mal ne kerze kaputt...kosten was um 15€ und je nach lage geht der tausch sehr schnell,

an manche kommt man nicht so gut ran..da muss der reinluftkanal raus..das ist aber auch kein aufwand

wenn man den aber paar mal ab hatte oder die schelle am turbo zu fest angezogen hat, sollte man die rote dichtung tauschen

wie auch immer..glühkerzen sind mit 30-60min zeit für ganz wenig geld zu tauschen..festsitzen ist ehr selten

kauf dir vorher ein drehmomentschlüssel..aber einen feinen..kein für radschrauben ^^

hab etwas teuereren geholt man den man auch lösen kann(aber mit dem werkzeug kommste nicht über 100€).

also..stell vorher beim lösen ein drehmoment von 30Nm ein..dann sollte nix schief gehen...wenn der drehmo durchdreht ists wohl doch zu fest und machst lösemittel dran..fährst ne runde und probierst nochmal..und du brauchst ne 10er lang nuss

viel spass

Themenstarteram 27. Januar 2011 um 19:29

Vielen Dank schon mal für die schnellen Antworten. Seit wirklich die besten :-)

@ PITgermany: erlich gesagt trau ich mich da nicht so richtig dran, weil da schon ziemlich viel Elektronik drin steckt und ich sowas bei einem so (neuen) Auto noch nie gemacht habe.

Hat das jemand von euch schon machen lassen?

Ist das bei ATU evtl. günstiger?

Wie sieht es aus mit dem Risiko; Ist es wahrscheinlich, dass die Dinger abbrechen?

Zitat:

Original geschrieben von Toljan_91

...

Ist das bei ATU evtl. günstiger?

Wie sieht es aus mit dem Risiko; Ist es wahrscheinlich, dass die Dinger abbrechen?

Bei ATU ist es vermutlich günstiger, aber die Wahrscheinlichkeit ist höher das ein Mercedes unerfahrener an den Dingern rumreisst und eine abbricht. Eine Markenwerkstatt hat logischerweise Erfahrung mit den Fahrzeugen, sowie den besten Methoden und kennt die Problematik. Mit ATU spart man somit imo in dem Fall am falschen Ende.

@ Themenstarter

Lese das mal alles in Ruhe durch.

Mit einweichen usw.

Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist ...

http://www.motor-talk.de/.../gluehkerze-wechseln-t3016223.html?...

Zitat:

Original geschrieben von Toljan_91

Zitat:

Original geschrieben von lw4701

Ja, ist so korrekt. Warum sollte die Werkstatt denn die Verantwortung dafür übernehmen?!

Ich habe mir immer gedacht, dass wenn eine qualifizierte Werkstatt die Reparatur in die Hand nimmt und ein Meister was kaputt macht muss das Mercedes auch bezahlen. Ich kann doch nicht für den Fehler von den gerade stehen. Da ziehen die mir noch das letzte Hemd aus :-D

Genauso sehe ich das auch. Ich hatte für meinen 4-Zylinder ein Festpreisangebot für 250,- EUR von MB erfragt (alle veir Kerzen). Auf die Frage, was passiert, wenn dabei eine Kerze abreißt, hieß es, "dass ist ihr Risiko, das müssen wir dann ausbohren, das kostet sie dann ca. 370,- EUR extra".

 

Da habe ich mir dann gedacht, dass ich die Kerze lieber selber abreisse, wenn eine qualifizierte MB-Werkstatt mir kein besseres Ergebnis garantieren kann. Im Zweifel macht man es selbst nämlich sorgfältiger. Die Werkstatt arbeitet doch auf Zeit, also keine großen Vorarbeiten sondern Ratsche ansetzen und ab damit, wenn's abreisst zahlt eh der Kunde. Ich habe also Tage vorher schon Kriechöl in die Bohrung geschüttet und am Tag der Tage den Wagen 1 Stunde schön heiß gefahren. Dann mit Gefühl gedreht und mit einem kleinen "Knack" war die Kerze lose.

 

Ich hab's daher am Ende selbst erfolgreich durchgeführt: gucksduhier

 

Wenn mir das Ding abgerissen wär, hätte ich ja immer noch zu MB zum Ausbohren fahren können...:D

 

Viel Erfolg

Moonwalk

 

Zitat:

Original geschrieben von moonwalk

...

Da habe ich mir dann gedacht, dass ich die Kerze lieber selber abreisse, wenn eine qualifizierte MB-Werkstatt mir kein besseres Ergebnis garantieren kann.

...

Sry, aber da fehlen mir dir Worte... :rolleyes:

Wenn Du ein besseres Ergebnis garantiert haben möchtest, würde wohl Dein erwähntes "Festpreisangebot" bei ca 800-1000€ liegen, um evtl auftretende Problemchen auch mit abzudecken...

Zitat:

Original geschrieben von lw4701

Zitat:

Original geschrieben von moonwalk

Da habe ich mir dann gedacht, dass ich die Kerze lieber selber abreisse, wenn eine qualifizierte MB-Werkstatt mir kein besseres Ergebnis garantieren kann.

Sry, aber da fehlen mir dir Worte... :rolleyes:

So ist eben das Leben - wer auf Zeit arbeitet und gewinnorientiert unterwegs ist, kann nicht alles perfekt machen. Glaubst Du ernsthaft, dass eine MB-Werkstatt sich soviel Mühe wie ich gegeben hätte, um den Ausbau vorzubereiten? Die drehen die Dinger auf, und wenn's schief geht zahlt eben der Kunde!

 

Bei den AU-Untersuchungen sehe ich regelmäßig, dass meine Kühlmitteltemperatur gerade mal 60 °C hat, und dann wird der Diesel von der Werkstatt hochgejubelt bis zum Abregeln! Warum fahren die den Wagen nicht vorher warm oder machen das als erstes, wenn ich den Wagen bringe? Weils eben nicht ihrer ist!

 

C'est la vie :p

Moonwalk

Zitat:

Original geschrieben von moonwalk

...

Glaubst Du ernsthaft,

...

Da ich nicht glauben muss, sondern auf genügend Erfahrungswerte u.ä. zurückgreifen kann, lasse ich es hiermit gut sein... ;)

 

Zitat:

Original geschrieben von lw4701

Da ich nicht glauben muss, sondern auf genügend Erfahrungswerte u.ä. zurückgreifen kann, lasse ich es hiermit gut sein... ;)

Ja o.k.

- ich wollte natürlich nicht unterstellen, dass ALLE MB-Werkstätten das so locker sehen, es gibt bestimmt auch viele engagierte gute. Aber wenn man per se erst mal für den Erfolg seiner Arbeit keine Garantie übernehmen will, werde ich hellhörig. Andererseits weiss man im Vorfeld ja auch nie, wie verkokt die Kerzen festhängen.... Dank Zweitaktöl waren meine sauber wie ein Babyp..p...

 

In diesem Sinne ein schönes Wochenende

Moonwalk

Für den Hobbyschrauber empfehle ich:

http://www.aet-auto.de/pdfs/TechnischeInfos/BERU_Gluehkerzen.pdf

Seite 15

Irgendwie läuft hier etwas aus dem Ruder! Natürlich muß die Werkstatt für Fehler geradestehen. Bei nicht vorhersehbaren Problemen wird eine gute Werkstatt sich zumindest an den Kosten beteiligen, vor allem dann, wenn man Stammkunde ist.

Meine Werkstatt hat die Kosten für das Aus- und Einbauen, samt Zerlegen des Motors übernommen, obwohl die Firma (externe Leistungen) die den Zylinderkopf überholt hatte geschlampt hatte. Ich hatte schon befürchtet, daß ich diese Kosten zahlen müßte (beim Vaneo ca. 2000 Euronen). Der externe hat's nicht bezahlt.

Gruß, HUKoether

Zitat:

Original geschrieben von HUKoether

Irgendwie läuft hier etwas aus dem Ruder! Natürlich muß die Werkstatt für Fehler geradestehen.

...

Der Fall ist leider nicht ganz so klar. Eine gute Werkstatt würde sich zwar (wie du schon sagst) vermutlich in irgend einer Form an den Kosten beteiligen, aber müssen tun sie das nicht. Solche Sachen landen dann mit schöner Regelmäßigkeit vor Gericht und es kommt zu Einzelentscheiden.

Wir hatten hier mal einen VW T4 Pritsche eines bis dato für uns unbekannten Kunden. Der Kunde wünschte Tüv+AU für das Fahrzeug. Bei der Abgasuntersuchung hat sich nun leider der Lüfter verabschiedet (gebrochen) und hat auch noch den Kühler zerstört. Wer ist Schuld? Der Mechaniker hat nichts falsch gemacht und der Kunde wollte natürlich nicht zahlen. Das war ein ewiges hin und her..am Ende haben wir kulanter weise irgendwas von 15% der Kosten übernommen.

Was ich damit sagen will ist schlicht das es sich hier um eine Grauzone handelt.

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