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ZX9R (ZX900EF) Bremse vorne rubbelt
Hallo Kawa-Gemeinde,
Meine Kawasaki ZX9R rubbelt beim Bremsen vorne ziemlich stark.
Zunächst habe ich an die Bremsscheiben gedacht und diese ausgetauscht. Dabei habe ich hochwertige Zubehör Bremsscheiben verwendet. Natürlich habe ich auch die Bremsklötze ausgetauscht. Das hat alles schon mal nichts gebracht.
Das Motorrad war danach in der Werkstatt und dort wurde das Problem ebenfalls versucht zu lösen. Die Vorderradfelge wurde vermessen und die Bremsscheiben
natürlich auch. Dann wurde die komplette Gabel ausgebaut und ebenfalls auf Deformation geprüft. Das Lenkkopflager wurde erneuert und ein neuer Reifen wurde Montiert. Das alles hat nichts gebracht und das rubbeln beim Bremsen blieb bestehen.
Fazit: Werkstatt ahnungslos und ich auch und 800€ ärmer .
Hat irgend jemand eine Idee?
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22 Antworten
Guten Morgen. Wurden auch die Radlager geprüft?
Gruß,
So viel ich mich erinnere, ist dieser Fehler in einer ganzen Baureihe
vorgekommen. Damals waren im MOTORRAD einige Artikel darüber.
Das Problem ist auch Kawasaki bekannt. Welche Abhilfe geschaffen
wurde, weiß ich nicht mehr.
Hallo, danke für die schnellen Antworten. Die Radlager wurden meiner Meinung nach nur gecheckt - waren aber ok . Wurden nicht ausgetauscht.
KAWASAKI hat keine Ahnung davon. War bei zwei Kawasakiwerkstätten und beide wussten nichts über das Problem.
Falls Du/Ihr da irgendwas zu findet dann leitet das doch bitte mal an mich weiter
Danke.
Wenn es ein Modell von 2002/2003 ist, dann ist das NICHT die betroffene Baureihe. Das hatten die Modelle davor.
Ich hatte eine zx9r von 2002 und auch ein rubbeln, nachdem ich die Scheiben und Beläge vorne getauscht habe, war es komplett weg.
Davor hat es beim starken Bremsen aus >100 kmh immer gerubbelt. Nach dem Tausch war es ein ganz anderes Fahrgefühl. Radlager, Lenkkopflager usw habe ich nicht gewechselt.
Die Bremsscheiben wurden zwar vermessen, aber sind die Auflageflächen der Scheiben auf der Felge auch wirklich sauber und plan?
Außerdem habe ich damals auf Stahlflex gewechselt. Sonst fällt mir aber nichts mehr dazu ein.
Meine war ein EF Modell (2002-F1)
Hi ,
sind die Bremskolben überprüft worden , bzw. gehen die Einwandfrei und leichtgängig wieder zurück ?
Wenn nicht , könnte es auch daran liegen !
gruß hanspool
@hanspool: Daran habe ich vorhin auch schon gedacht, habe ich bei meiner Zephyr und an meiner 12er auch schon gemacht!
@kenny1277: Feste Kolben erkennt man unter anderem an allgemein schlechter Bremswirkung und im Endstadium dann an einem langen Bremshebelweg. Wie sieht das bei dir im Moment aus?
Gruß,
http://www.motor-talk.de/forum/bremsscheiben-zx-9r-t2228441.html
http://www.motor-talk.de/.../scheibe-krumm-warum-t4879165.html?...
Hallo,
hoffe das ich die entsprechenden Beitrage auf die schnelle richtig kopiert habe, ggf nochmal die Suchfunktion benutzen.
Was ich einfach damit sagen möchte, dass die Möglichkeit besteht auch bei neuen Scheiben Fehler zu machen( nicht richtig gereinigt, beim Einbau verbogen, falsche Beläge für die Scheiben ect.) oder das neue auch schon einen Seitenschlag haben das die Bremse rubbelt.
Hab früher bei Mercedes gearbeitet, was wir da für Probleme mit neuen Scheiben gehabt haben kann man sich nicht vorstellen. Und PKW- Bremsscheiben sind da noch etwas robuster. Diese Dinger sind sowas von empfindlich.
Ich hab mir eine Halterrung für eine Messuhr gebaut und dadurch hat sich mein Verdacht bestätigt, das es beim Abdrücken des VR-Reifen passiert sein muss.
Wie schon geschrieben, Suchfunktion mal benutzen, du bist nicht der einzige mit diesem Problem.
Gruß Michel
@kawamichel: Aber der TE hat aufgrund von Bremsenrubbeln die Scheiben getauscht und auch die Beläge und hatte das Rubbeln immer noch. Da glaube ich echt nicht daran, dass das jetzt an den neuen Scheiben liegen soll.
Die Scheiben sind schwimmend gelagert, jedenfalls ist das an meinen Kawas so. Das ist betreffs Seitenschlag schon ein bisschen was anderes. Ist die Scheibe tatsächlich verzogen oder an einer oder mehreren Stellen ungleich dick, dann rubbelt es so stark, dass einem fast die Verkleidung abfällt :-) Hatte ich mal an einer alten Yamaha XJ600.
Gruß,
Es kann ja nur an der Bremse liegen. Die EF ist das Modell wo die Fahrwerksunruhen beseitigt waren, deshalb habe ich sie mir damals gekauft. Hatte auch das Vorgangermodell mit den bescheidenen Bremsen, die nur durch Beläge mit schlechteren Reibwerten ruhig zu stellen war. Wobei das Problem nicht jeder bemerkt hat. Man musste schon im Sportmodus unterwegs sein, damit man beim starken anbremsen den Mangel merkte.
Was glaubt ihr denn, was sich ein Händler für Mühe macht wenn man mit selbsteingebauten Problemen zu ihm geht.
Kann da auch eine Geschichte erzählen , würde aber jetzt am Thema vorbeigehen. Der möchte liebend gern ein neues Motorrad verkaufen. Wenn die Zubehörscheiben und Beläge auch nicht von ihm waren dann hatte der ohnehin keine Lust drauf. Jeder dieser Händler will überleben.
Es kann auch eine festgebackene Verunreinigung sein, muss man nicht unbedingt erkennen.
Hatte bei rund 34tsd km eine undichte Gabel, die ganze Soße ist nach unten in die Sättel gelaufen.
Hab mir dann alte Belagplatten zum reinigen mit Schleifleinen gebastelt. Diese Metode hatte ich noch in Erinnerrung von Mercedes. Da wurde es auch gegen das rubbeln eingesetzt. Gutes K240 Schleifleinen in die Belagplatten eingespannt und dann ein paar hundert Meter natürlich mit aller Vorsicht gefahren und damit die Scheiben gereinigt. Gleiches kann man natürlich auf einer Drehbank ohne Abenteuer machen. Haben aber die wenigsten.
Und was "schwimmend gelagert" angeht, muss ich sagen das ich schon schwimmend gelagert anders gesehen habe. Würde das eher als vernietet bezeichnen ;-), zumindest gleichen diese "schwimmend" gelagerten Scheiben kein Seitenschlag aus.
Habe auch in meiner Zeit im Bahnsport an unserem Speedway-Renngespann eine schwimmend gelagerte Bremsscheibe mal selber bauen müssen. Gab mal ne Zeit da war das Vorschrift von der OMK im Bahnsport bei Gespannen.
Ich würde sie prüfen, notfalls aufbocken, irgendwas an der Gabel fixieren (habs mit nen roten Edding in der Hand am Anfagng gemacht um zu sehen wo der Verzug ist), Rad drehen, wenn das mehr ist wie im nachfolgenden Auszug aus dem WHB dann ist das der GRund warum die Bremse rubbelt.
Verzug der Bremsscheiben
• Das Hinterrad vom Boden abheben.
Spezialwerkzeug – Heber: 57001-1238
?? Für die Prüfung der Vorderrad-Bremsscheiben den Lenker ganz nach
einer Seite einschlagen.
• Eine Messuhr gemäß Abbildung an die Bremsscheibe [A] ansetzen
und die Unwucht messen.
Das Rad von Hand drehen.
? Wenn die Unwucht den Grenzwert überschreitet, ist die Bremsscheibe
auszuwechseln.
Unwucht der Bremsscheiben
Normalwert: Höchstens 0,2 mm
Grenzwert: 0,3 mm
Spezialwerkzeug – Heber: 57001-1238
0,3 mm sind nicht viel
Kann leider die Skizze nicht mit einfügen.
Nach den Fahrwerks-
und Motormodifikationen
für
2002 blieb Kawasakis
ZX-9 R für 2003
unverändert.
Nach herber Kritik am
2001er-Fahrwerk (Flattern
der Frontpartie
beim harten Bremsen) setzten
sich die Kawasaki-Ingenieure
noch einmal an ihre Zeichenbretter
und verpassten der
beliebten Neuner bereits im
letzten Jahr die nötigen Änderungen.
Damit ist die ZX-9 R
wieder das, was sie ehemals
war: ein supersportliches und
dennoch allroundtaugliches
Motorrad mit hoher Ausstrahlungskraft.
Selbst vor dem Motor
machten die Kawasaki-Ingenieure
bei der Überarbeitung
nicht halt und verpassten ihm
20 Prozent mehr Schwungmasse
an der Kurbelwelle sowie
eine geänderte Abstimmung
der Vergaseranlage. Unterm
Strich bedeutet das mehr Drehmoment
im unteren und mittleren
Drehzahlbereich. Damit
geht die 900er nun noch beherzter
zur Sache. Die weiterhin
mit Vergaseranlage, Sekundärluftsystem
und U-Kat ausgerüstete
Grüne spricht angenehm
sanft aufs Gas an und
lässt sich ohne große Spielereien
flott durchs Kurvenlabyrinth
bewegen. Wäre da nicht
die Sache mit dem erstrebenswerten
G-Kat, würde man
keinen Gedanken an eine Einspritzanlage
verlieren. Nach
wie vor zählt die Neuner zum
Besten, was es in dieser Klasse
zu kaufen gibt. 276 km/h
Spitze und 2,9 Sekunden von
null auf 100 km/h sind weiterhin
Topwerte. Zudem gibt
sich die Maschine mit einem
Benzinverbrauch zwischen 4,6
und knapp über sechs Litern
auf der Landstraße recht genügsam.
Der 19-Liter-Tank
reicht da auch für lange Fahretappen.
Für 2002 erhielt die Neuner
einen steiferen Rahmen mit
geänderter Motoraufhängung,
die den Motor besser als tragendes
Element integriert, sowie
eine stabilere Schwinge
mit Oberzug. Zudem überarbeiteten
die Techniker die vordere
Telegabel, das neue Setup
bringt zusätzliche Stabilität in
die Fahrzeugfront. Die Modifikationen
haben sich gelohnt.
Die 900er zeigt beim harten
Bremsen und bis hinauf zur
Höchstgeschwindigkeit keine
Tendenz zu Fahrwerksschwächen.
Um Gewicht zu sparen,
kommen an der Doppelscheibenbremse
vorn Vier- statt der
bis 2001 verwendeten Sechskolben-
Festsattelzangen zum
Einsatz, die aber immer noch
hervorragende Verzögerungswerte
liefern. Die Sitzposition
ist trotz der Lenkerstummel
angenehm aufrecht, so dass
auch längere Distanzen auf
der Neuner zum Genuss werden.
Spätestens bei schneller
Fahrt auf der Autobahn wird
mancher Reisefreak von der
Tourentauglichkeit der Kawasaki
erstaunt sein. Verkleidung
Keine andere in dieser
Kategorie verbindet sportlichen
Auftritt mit so
großer Vielseitigkeit.
KAWASAKI NINJA ZX-9 R € 11.595
SUPER-SPORTLER
Hubraum 899 cm3
Leistung/Drehzahl 143 PS (105 kW)/11.000/min
Maximales Drehm./Drehzahl 100 Nm/9200/min
Motor 4-Zylinder, Reihenmotor, flüssigkeitsgekühlt,
dohc, 4 Ventile pro Zylinder, Vergaser
Kraftübertragung 6 Gänge, Kette
Abgasreinigung SLS (KCA), U-Kat
Höchstgeschwindigkeit 276 km/h
Tankinhalt 19 l
Gewicht/Zuladung 215/175 kg
Rahmen Leichtmetall-Kastenprofil-Brückenrahmen
Federweg vorn/hinten 120/135 mm
Sitzhöhe 820 mm
Leistungsvariante Umrüstkit auf 98 PS (72 kW) gegen Aufpreis
Farben Blau-Metallic, Grün, Silber
UKAT
Motor Fahrwerk Handling Bremsen Sozius Langstrecke
nebst Scheibe halten bei leicht
geduckter Haltung den gröbsten
Fahrtwind ab und schützen
selbst bei Regen ordentlich.
Die Federelemente sind
voll einstellbar und können so
je nach Gusto für Rennstrecke
oder Tour justiert werden.
Selbst die Ausstattung taugt
für weite Ausritte. So befindet
sich unter dem Soziussitzteil
ein Staufach, das eine zusammengefaltete
Regenkombi
schlucken kann. Ausziehbare
Gepäckschlingen erleichtern
den Transport einer Rolle
oder eines Heck-Backpacks.
Und ein Magnettankrucksack
lässt sich ebenfalls montieren.
Im Cockpit vertraut Kawasaki
weiterhin auf große Rundinstrumente
anstelle eines multifunktionalen
Digital-Kinos.
Nach wie vor bleibt die 900er
ein Geheimtipp in Sachen
Allroundeigenschaften.
Echt super, dass hier so viele Antworten.
Aber wie schon beschrieben habe, wurde ja wirklich alles gemessen und getauscht was man sich so vorstellen kann. Die Bremsen sind auch super o. k. und wurden sogar komplett ausgebaut und gereinigt. Auf StahlFlex habe ich auch gleich umgerüstet. Ich kann natürlich die Bremsscheiben auch noch einmal selber ausmessen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich zwei Werkstätten vermessen haben.
Auf dem Bild sieht man meine selbstgebauten Reinigungsbeläge.
Das Schleifleinen war doch etwas grober, aus einem alten abgenuzten Schleifband vom Bandschleifer aus meiner Metallbauwerkstatt ausgeschnitten, Korn 80.
Ich fahre meine Bremsscheiben seit diesem Richten und reinigen schon 35tsd km.
Der Verzug lag bei ca. 1,5mm.
Beläge fahre ich Brembo07KA2305(FA 347), das reicht mir ;-) sind gerade im Angebot bei Polo für 26,36/Satz.
Hatte auch mal Sintermetall von TRW mit den originalen Scheiben probiert, fand ich zu heftig und ist auch nicht passend für die Standardscheiben.
Welche Paarung an Scheiben und Belägen hast Du denn? Vielleicht passen die Beläge nicht zu den Scheiben?
Ich habe damals TRW Scheiben und deren Beläge neu eingebaut und konnte kein Rubbeln mehr bemerken.