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Zuvelässiges Langstreckenauto, Fiesta oder Corsa?

Themenstarteram 21. Februar 2017 um 9:30

Hallo liebe Kaufberater :),

für meinen neuen Job (2 Jahre befristet) muss ich in Zukunft 130 km am Tag pendeln (5x die Woche je 65 km hin und zurück). Etwa 110 km fallen dabei auf die Autobahn.

Dafür suche ich ein zuverlässiges, sparsames und sicheres Auto. Mein Budget liegt bei 7000 €. Sehr gerne auch darunter...

Das Auto wird nur von mir genutzt, ich brauche also weder viel Platz für Mitfahrer/Gepäck noch muss es super aussehen ;). Ich muss aus Kostengründen auf den Verbrauch achten, daher brauche ich keinen "Flitzer".

Das wäre mein erstes Auto, daher fällt mir die Suche recht schwer.

Hier meine bisherige Wahl:

- Ford Fiesta TDCi econetic (~ 90 PS)

- Opel Corsa 1.3 CDTi ecoflex (75 PS)

- Renault Clio Grandtour 1.5 DCI (75 PS)

Nun meine Fragen:

- würdet ihr von 75 PS abraten und gleich zu den 90 PS Varianten greifen?

- Diesel muss für diese Fahrleistung schon sein oder? Autogas etc. möchte ich nicht.

- bis zu wieviel km würdet ihr euch einen Gebrauchten für diese Distanz anschaffen? Obergrenze 100.000 km? Zwei Jahre "muss" das Auto auf jeden Fall durchhalten.

- Könnt ihr mir von einem der drei Autos abraten oder eine Empfehlung abgeben?

Je mehr ich mich mit Autos beschäftige, desto unsicherer werde ich...:confused:

Ich hoffe, ich habe nichts wichtiges vergessen.

Vielen Dank für eure Mühe

Judith

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 24. Februar 2017 um 7:52

Es ist der Fabia geworden :)

Vielen Dank für die Beiträge!

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18 Antworten

Kleinwagen und Langstrecke sind so eine Sache.... Du hast in zwei Jahren 52.000 km allein Arbeitsweg und brauchst ein ZUVERLÄSSIGES Auto.

Ich würde im Bereich Kompaktwagen schauen, z.B. den Toyota Auris.

Ansonsten würde ich rein vom Bauchgefühl her Richtung Fiesta tendieren.

Von denen würde ich am ehesten zum Ford Fiesta greifen.

Alternativen wären in meinen Augen der Citroen C3 und DS3, die haben den selben Motor, aber ein anderes Getriebe, das wohl mehr Drehmoment verträgt. Und sind in der Versicherung um 3 Klassen günstiger eingestuft als der Fiesta und innen - wie ich finde - netter eingerichtet.:

So einer z.b. mit Zenithscheibe:

https://www.autoscout24.de/.../...c19e-bd7c-4cea-b009-b7256a4ee456?...

Beim Renault Clio soll der dci 90 zuvelässiger sein als der dci 75

Ebenfalls preiswert in der Haftplicht (KH15, als Cabi sogar KH14) und fürs Budget machbar (unter 100tkm) wäre der VW New Beetle 1.9 TDI. Die Verarbeitung ist zwar nicht immer auf dem gewohnten VW-Niveau, aber die Golf-Basis bietet doch soliden Komfort auf längeren Strecken und der Motor ist bewährt.

Ich selbst habe ja auch einen Corsa D zu Hause. Allerdings ist das ein Beziner.

Von der Langstreckentauglichkeit und Zuverlässigkeit kann ich nichts schlechtes berichten.

Ich bin mit dem auch lange Zeit täglich von Regensburg nach Ingolstadt gependelt und das war kein Problem.

Mittlerweile halten die Autos ja schon recht lange und man kann auch einige Kilomter drauf fahren.

Themenstarteram 22. Februar 2017 um 9:41

Vielen Dank für die Antworten :)!

Den Renault habe ich inzwischen gestrichen.

Gestern habe ich noch ein Angebot für einen Skoda Fabia Combi 1.6 TDI mit 113.000 km von 2012 bekommen.

Er wirkt im Inneren deutlich übersichtlicher und schneidet laut ADAC besser ab. Nur der Verbrauch ist scheinbar etwas höher.

Jetzt müsste ich mich nur noch entscheiden...

Moin,

Wieso?

Wie viel Leistung du brauchst - musst du selbst entscheiden. Manch einem reichen 75, dem nächsten 90 und der nächste wiederum sagt - nix unter 150 PS. Wenn es dir möglich ist, fahre mit deinen Favoriten mal 40-50 km am Stück - auch auf der Autobahn - Du musst ein Feeling für Sitze und den Streckenkomfort bekommen. Der individuelle Eindruck kann da sehr unterschiedlich ausfallen - der eine mag den Fiesta für seine Direktheit, der nächste bevorzugt den geschmeidiger abgestimmten Polo.

Grundsätzlich ist die km Leistung eine Frage - wie viel du bereit bist zu zahlen. Wichtig ist ein guter Zustand, dass alle Wartungsarbeiten pünktlich durchgeführt wurden, das Verschleißteile genug Futter haben oder kürzlich erneuert wurden und das ggf. alle Serviceaktionen bzw. Rückrufe durchgeführt wurden. Gut - und dass man keine bekannte Gurke kauft, bei der man sich nur auf sein Glück verlassen kann.

LG Kester

Zitat:

@Judithze schrieb am 22. Februar 2017 um 10:41:20 Uhr:

Vielen Dank für die Antworten :)!

Den Renault habe ich inzwischen gestrichen.

Gestern habe ich noch ein Angebot für einen Skoda Fabia Combi 1.6 TDI mit 113.000 km von 2012 bekommen.

Er wirkt im Inneren deutlich übersichtlicher und schneidet laut ADAC besser ab. Nur der Verbrauch ist scheinbar etwas höher.

Jetzt müsste ich mich nur noch entscheiden...

Der 1.6 TDI ist einer der Skandaldiesel mit Betrugssoftware. Den würde ich ausschliessen

- weil man nicht weiss, wie Verbrauch und Haltbarkeit und Leistung nach der Umrüstung dauerhaft sein werden

- weil VW (Skoda) keine Garantie auf die Umrüstung geben

- ich nicht viel Geld für einen Motor ausgeben wollen würde, der in andern Ländern aus dem Verkehr gezogen wird.

Den Motor im Fiesta, 208 oder C3 und auch den im Clio finde ich auch so wesentlich überzeugender.

(die auto motor und sport hat beim Vergleich Fabia gegen C3 über den Motor geschrieben : ("Der HDI fährt den 1,6 TDi locker an die Wand").

Beim Fabia TDI ist alle 210 TKM ein Zahnriementausch vorgesehen, bei Fiesta, C3 alle 240 TKM.

Allzuviele Kilometer sollte er daher nicht draufhaben.

Der Fabia ist geräumig und recht übersichtlich, die Materialien allerdings recht einfach.

Der Zahnriementausch ist aber auch nach X Jahren fällig. Da gibt es eine Diskussion, ob tatsächlich fällig (weil nicht im Wartungsplan) oder nur empfohlen fällig (weil die Info vom Hersteller durch die Hintertür gereicht wird).

Sicher ist nur, dass ich auch auf Empfehlungen des Herstellers hören würde. Ist auf Dauer billiger, als den eigenen Kopf durchzusetzen...

Moin,

Das ist nicht richtig. Die Wartungsvorschrift ist immer km oder Jahre. Mir sind nur sehr wenige Ausnahmen bekannt. Gibt es die Jahresangabe, ist es theoretisch auch Pflicht, sich daran zu halten.

LG Kester

Zitat:

@Judithze schrieb am 22. Februar 2017 um 10:41:20 Uhr:

... Nur der Verbrauch ist scheinbar etwas höher...

Theorie und Praxis: was die Hersteller für den genormten Prüfzyklus angeben (NEFZ), lässt sich im Alltag oft nicht annähernd abbilden. Bei spritmonitor.de findest Du eher Werte, die Deiner Nutzung entsprechen, also vorallem Autobahn und kaum Kurzstrecke. Vorallem spielen dann noch Dein Gasfuss / Fahrverhalten sowie die Verhältnisse (zB viel/wenig Stau) eine Rolle. In der Größenordnung Deiner Favoriten werden die Unterschiede gering sein.

Eine ökonomische Fahrweise, korrekte Wartung und zB spritsparende Reifen mit dem richtigen Luftdruck bringen tiefen Verbrauch.

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 22. Februar 2017 um 21:13:03 Uhr:

Moin,

Das ist nicht richtig. Die Wartungsvorschrift ist immer km oder Jahre. Mir sind nur sehr wenige Ausnahmen bekannt. Gibt es die Jahresangabe, ist es theoretisch auch Pflicht, sich daran zu halten.

LG Kester

Wobei, ne generelle Sache.

Bei einem Autobahnfahrzeug müsste der Zahnriemen doch eigentlich langsamer verschleißen?

Bei gleichen gefahrenen Kilometern hat man auf der Autobahn ja viel weniger Betriebsstunden und massiv weniger Gesamtumdrehungen.

Zitat:

@Railey schrieb am 22. Februar 2017 um 21:18:38 Uhr:

Zitat:

@Judithze schrieb am 22. Februar 2017 um 10:41:20 Uhr:

... Nur der Verbrauch ist scheinbar etwas höher...

Theorie und Praxis: was die Hersteller für den genormten Prüfzyklus angeben (NEFZ), lässt sich im Alltag oft nicht annähernd abbilden. Bei spritmonitor.de findest Du eher Werte, die Deiner Nutzung entsprechen, also vorallem Autobahn und kaum Kurzstrecke. Vorallem spielen dann noch Dein Gasfuss / Fahrverhalten sowie die Verhältnisse (zB viel/wenig Stau) eine Rolle. In der Größenordnung Deiner Favoriten werden die Unterschiede gering sein.

Eine ökonomische Fahrweise, korrekte Wartung und zB spritsparende Reifen mit dem richtigen Luftdruck bringen tiefen Verbrauch.

Bei meinen bisher gefahrenen Fahrzeugen war meine Beobachtung bezüglich des Verbrauchs bisher gewesen, dass man mit Tacho 120 auf der Langstrecke den Normverbrauch knapp unterbietet.

Als Orientierungsansatz. Bei Tacho 130 hingegen liegt man bereits über Normverbrauch.

(wenn natürlich Stadtkilometer im eigenen Fahrprofil dabei sind oder auch Kurzstrecken, dann treibt es den Verbrauch nochmal klar spürbar nach oben)

 

*

für Fahrzeuge die mit Start-Stopp-geschönte Innerortsverbräuche haben für diese gilt die Faustregel nicht mehr!

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 22. Februar 2017 um 21:13:03 Uhr:

Moin,

Das ist nicht richtig. Die Wartungsvorschrift ist immer km oder Jahre. Mir sind nur sehr wenige Ausnahmen bekannt. Gibt es die Jahresangabe, ist es theoretisch auch Pflicht, sich daran zu halten.

LG Kester

Jein. Du hast Recht. Was ich schrieb ist aber, dass Hersteller, die NUR km angeben, durch die HINTERTÜR auch Zeitintervalle empfehlen. DIE würde ich TROTZDEM einhalten, obwohl sie NICHT im Wartungsplan stehen.

So lautet meine Empfehlung an meine Mitmenschen, und so würde ich handeln. Im Moment fahre ich selbst mit einer lutschigen Steuerkette (N47) und einer weniger lutschigen Steuerkette (SLK R170)...

Zitat:

@Leon596 schrieb am 22. Februar 2017 um 21:32:50 Uhr:

Bei einem Autobahnfahrzeug müsste der Zahnriemen doch eigentlich langsamer verschleißen?

Bei gleichen gefahrenen Kilometern hat man auf der Autobahn ja viel weniger Betriebsstunden und massiv weniger Gesamtumdrehungen.

Schwer zu beantworten.

Die höchste Belastung entsteht sicher beim Anlassen, Drehzahlwechsel halte ich für unproblematisch.

Manche meinenm durch hohe Temperaturänderungen (z.b. durch langes Fahren auf der Autobahn bei hoher Geschwindigkeit entsteht eine höhere Belastung des Gummis, andere behaupten das Gegenteil.

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