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Zimmermann Sportbremsscheiben ???

Themenstarteram 20. August 2007 um 19:30

Einen guten Abend wünsche ich erst einmal ,

Frage: Hat einer von Euch schon mal Erfahrungen mit den Sportbremsscheiben von Zimmermann gemacht ?? Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer "normalen" Bremsscheibe und einer "Sportbremsscheibe" ??

Gruß

Matthias

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20 Antworten
am 20. August 2007 um 19:46

in der vergangenheit gab es öfter qualitätsprobleme bei zimmermann (gerissene bremsscheiben)

würde dir eher brembo oder sandtler empfehlen.

"Sport" Bremsscheiben haben andere Kennlinien. Gerade bei hoher Temperatur sind sie deutlich standfester. Für den Normalbetrieb reichen die Serienbremsen. Kommt halt drauf an was Du willst...

Ich

warte derzeit auf meine gelochten Scheiben für die VA (Zimmermann). Wollte ursprünglich auch Sportklötze draufpacken, aber die paar cm an Bremswegverkürzung reisen es nicht raus, also kommen Standardklötze rein. Ursprünglich wollte ich Greenstuff oder Ferodo DS2000 (2500) Performance Bremsklötze haben, aber die Daten waren irgendwie nicht weltbewegend, und wenn ein Anbieter schreibt, die Bremswegverkürzung beträgt bis zu 9 m, dann ist das wohl ein Ergebniss, das mehr darstellt, als es ist, und 9 m bei einer Bremsung aus 100?, 150?, 200? oder 220? (das stand ja nicht da) können zwar vielleicht wichtig sein, aber mit solchen lari-fari-angaben ködert man mich nicht. Davon abgesehen wird doch eh in jeder 2ten werbung gelogen. (Ich hatte mir da ehrlich gesagt mehr versprochen)

Gelochte oder gerillte Scheiben haben den grossen Vorteil, das bei Standardbremsen im Regen der Wasserfilm auf der Bremsscheibe bei einer Notbremsung schneller verdrängt wird und sich damit die Ansprechzeit deutlich verkürzt.

Was sie effektiv bringen kann ich in vielleicht 3 oder 4 Wochen sagen. und sollten sie Hitzerisse bekommen, dann wickel ich sie dem Lieferanten eigenhändig um den hals :D

Leichti

@Leichti

Warum hast du nicht die geschlitzten Brembos (Max) genommen?

Hab damals für die 288mm Scheiben auf meinen C230K 79,- EUR bezahlt (für beide!).

Als 300mm (für den V6) werden sie leider nicht angeboten (oder ich bin zu blöd sie zu finden :D )

Themenstarteram 21. August 2007 um 9:49

Na dann vielen Dank Euch allen für die Hilfe. Ich muß mal gucken, was ich machen werde

( oder auch nicht ) aber jetzt habe ich wenigstens mal eine theoretische Vorgabe .

Schönen Tag noch

Matthias

am 21. August 2007 um 12:09

Zitat:

Original geschrieben von only-automatic

@Leichti

Warum hast du nicht die geschlitzten Brembos (Max) genommen?

Hab damals für die 288mm Scheiben auf meinen C230K 79,- EUR bezahlt (für beide!).

Als 300mm (für den V6) werden sie leider nicht angeboten (oder ich bin zu blöd sie zu finden :D )

Wo hast du die gekauft?

Ist da ein Gutachten dabei oder darf man die einfach so draufmachen?

Also wie schon geschrieben "Sportbremsscheiben in kombination mit den richtigen Belägen sollen eine bessere Verzögerung bringen und standfester sein"

Von Brembo Max halte ich nich so viel, hatte schon einige Fälle bei denen sie sich verzogen haben, beläge haben sich verglast....

Zimmermann haben gelochte scheiben die jedoch nicht nur in der Vergangenheit sondern auch jetz noch bei starker belastung gerne Reisen...

Ich würde dir wenn du richtige STandfeste scheiben willst welche von Sandtler empfehlen, z.b. GT oder RS, die sind wärmebehandelt und gelocht + geschlitzt, erfahrungen waren damit bis jetzt sehr gut.

Beläge z.b. Ferodo DS Performence oder EBC Grennstuff bei heftiger Belastung Red Stuff....

Hmmmmm

Brembos hat der von mir gewählte Lieferant leider nicht im Programm. Und wenn ich ja ne Reklamation habe, dann steht mein Lieferant dafür gerade. Bei solchen Dingen kommen die Versender gerne mit Einbaufehler, und sowas lasse ich mir von keinem Kaufmann an den Kopf werfen. Mein Lieferant weiß, das ich niemanden an meinem Auto schrauben lassen, prinzipiell alles selbst mache, und da gibt es kein Problem mit "Einbaufehler, Gewährleistung abgelehnt".

Zimmermann kenne ich aus der Vergangenheit, waren eigentlich immer OK.

Davon abgesehen, gelocht gefällt mir einfach besser als geschlitzt.

Übrigens, als ich die Tage nach Sportbremsklötzen oder Klötzen mit verbesserter Bremsleistung fragte und bezugsquellen, da bekam ich nicht ein eAntwort.......

Leichti

Soderle

Heute sind meine Bremsscheiben hier gelandet.

Erster Eindruck ist wirklich sehr gut.

a: es sind geschliffene Scheiben, keine gedrehten

b: sie haben einen sehr kleinen Wuchtschliff

Jetzt muß ich nur noch nach passenden Bremsklötzen suchen, dann wird das ganze mal eingepflanzt.

Schade nur, das mir hier keine seine Erfahrungen mitteilen kann über "bessere" Bremsklötze, also solche mit höherem Reibwert für verkürzte Bremswege.

Leichti

Lange hat es gedauert, aber heute waren sie endlich da.

EBC-Bremsbeläge Typ RedStuff, die Bremsscheiben lagen ja schon länger rum :-( Gab ein kleines Problem bei der Bestellung, sie ging irgendwo im Netz unter...... Laut Hersteller ein Kevlar-Ceramic Bremsklotz, soll auch keinen hässlichen und agressiven schwarzen Bremsstaub abgeben.

nachdem meine Verschleißkontrolle ja schon paar Tage immer wieder mal aufblinkte, wurde also heute die vordere Bremse endlich gemacht.

Bremsbelagträger und Sättel mit dem Drahtigel ein wenig "gereinigt" und dann mit schwarz frisch gefärbt, sieht besser aus. Wollte sie ja rot lackieren, oder gelb, aber irgendwie ist der Bremssattel so klein und in den 17-Zöllern fand ich das dann doch irgendwie etwas unpassend :D Davon abgesehen leuchten die roten Bremsklötze im schwarzen Sattel doch besser :D

Die bremsbeläge verfügen über eine "Einbremsbeschichtung", was immer das auch heissen mag. Auf den ersten metern jedenfalls kratze und scherbelte es vorne, als würde da eisen auf Eisen bremsen. Im Gegensatz zu Ferodo-Klötzen sollen die EBC langsam eingefahren bzw. eingebremst werden (Auf den ersten 200-300km sind Schockbremsungen zu vermeiden). Was die Jungs darunter verstehen weiß ich nicht, denn trotz normaler Fahrweise auf dem Heimweg zeigten die Bremsscheiben vorne bereits leichte "Hitzeerscheinungen", was ich garnicht komisch fand.

Mein erster Eindruck (bisher rein subjektiv) nach ca 50 km ist, das die Bremse kalt normal anspricht, wie Serienklötze, bei steigender Erwärmung dann aber weniger Pedaldruck als vorher für die gleiche Bremsung benötigt. Das dies keine Einbildung ist zeigt die Tatsache, das Frau Beifahrerinn öfter mal mahnte, mann sollte doch bitte nicht ständig so heftig bremsen, und das, obwohl man das Bremspedal eigentlich ganz normal drückte.

Was mich etwas erschreckte war die Tatsache, das auf den ersten 5km die Bremsklötze scheinbar stark unterschiedlich packten, da es mir das Auto mal nach rechts und mal nach links riß beim bremsen, bevor er dann sauber geradezog. Sollte man wissen und das Lenkrad gescheit festhalten. Nach besagten 5km war dieser Effekt dann weg, und jetzt nach 50km haben meine Bremsscheiben auch ein perfekt sauberes Tragbild.

Sobald ich sie mehrfach durchgewärmt und erste "Hochgeschwindigkeitsbremsungen" hinter mir habe, schreibe ich mal, ob sie wirklich wie herstellerseitig angesagt, den Bremsweg erheblich verkürzen, oder ob das Meßwerte sind (Laut Hersteller bis zu 13m, nur die Geschwindigkeitsangabe fehlt dazu) die vielleicht unter Laborbedingungen meßbar sind, auf der Straße aber irrelevant.

Ich selbst bin der Ansicht, jeder meter, den ich mein Fahrzeug bei Gefahr eher zum stehen bringe, jeder einzelne Meter kann ein Menschenleben retten, und das ist mir die 60 eus wert, die diese Klötze mehr kosten.

bis bald

Leichti

Hab da mal was gehört:

Zimmermann nimmt org.MB-Scheiben und bohrt dann Löcher rein.

---> Kann nicht stabil sein ! ! ! ! !

Irgendwo muss ja der Preis auch herkommen...

;)

Moin!

Ich kann mir nicht vorstellen, das durch andere Scheiben und Beläge deutlich kürzere Bremswege in der Praxis möglich sind. Für einen Alltagsfahrer sorgt das BAS für genügend Druck, der vom ABS dann gescheit verteilt wird. Somit wird der Bremsweg von den Reifen und dem ABS abhängig.

 

Auf der Rennstrecke bringen bessere (Slick-)Reifen und das Abwerfen von 200kg elektronischen Ballast auch mehr als die paar Klötze. Aber da gehört der CLK eh nicht hin. Das können andere Besser.

Gruß Inge

 

Hallo Inge-K

Wenn es so wäre, wie du schreibst, warum fährt dann die Formel 1 mit Carbonbremsscheiben und Spezialbremsklötzen?

Ich verrate es dir:

An der Materialpaarung liegt es, wie lange eine Verzögerung aufgrund von Reibung stattfindet, bevor die Bremsklötze die Scheiben "festklemmen" und das Rad blockiert.

Wäre das, was du schreibst zutreffend, dann dürfte es auch kein Bremsfading geben, denn so wie du schreibst, ist Bremse Bremse, unabhängig von dem was da gegen was reibt.

Irrtum

In der Fachsprache nennt man das "REibungskoeffizient", von ihm hängt viel ab.

Der Bremsassistent hat nur die eine Aufgabe, nämlich eine "Schock.- oder Notbremsung" zu erkennen und dann sofort den maximalen Bremsdruck bereitzustellen. Ebenso arbeitet der BAS nur im ersten Moment, nämlich maximal so lange, bis man selbst per Pedaldruck die Vollbremsung packt.

Das ABS hat die Aufgabe, immer dann, wenn die Bremse mit der Reibung am Ende ist und die Bremsklötze anfangen, die Bremsscheibe festzuklemmen, diese Klemmung zu lösen.

Natürlich hilft die beste Bremse nichts wenn die Reifen keine Bremskraft auf die Fahrbahn übertragen, aber auch der beste Reifen kann nur soviel Kraft auf die Bahn übertragen, was die Bremse halt hergibt.

mal ganz davon abgesehen:

Wenn mir diese Art von Bremsklotz bei 50 km/h auch nur 2 Meter Bremswegverkürzung bringt, so könnten das die entscheidenden 2 Meter sein, die einem Kind das Leben retten können........

Leichti

Zitat:

Original geschrieben von Leichtmetall

In der Fachsprache nennt man das "Reibungskoeffizient", von ihm hängt viel ab.

Das Stimmt wohl, aber im Alltag gibt es noch viele andere Faktoren.

-kalte Bremse

-nasse bremse

-unterschiedliche Fahrbahnbeläge

-Schlaglöcher (->Fahrwerk)

-etc

Gerade die ganzen Sportbeläge haben oft Schwächen bei kalten Temperaturen. Die Keramikbremse von Porsche ist im Gegensatz nicht für den Einsatz auf der Rennstrecke vorgesehen. Das Thema ist also etwas kompizierter als es die Werbung der "Sporthersteller" suggerieren will.

Wenn es im Alltag etwas besseres als die OEM-Beläge geben würde, hätte DC das auch herausgefunden!

Gruß Inge

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