Zahnriemen Wechseln Bei V8 4.2l
hy
ich habe mir einen audi S6 zugelegt und will bzw muß den zahnriemen wechesln. jetzt meine frage bevor ich damit beginne.
muß ich besonders auf etwas achten?? ist etwas zu empfehlen das gleich mit getauscht wird?? wo sind die anhaltspunkte für die nw und die kw??
danke schon im vorraus für die antwort!!
mfg sanni
Beste Antwort im Thema
guck dir die Bilder an....die wichtigsten Arbeitschritte hab ich mal fotografiert 
aber ohne die auf dem letzten Bild abgebildeten Werkzeuge (NW Lineal Arretierdorn ect.) brauchst es net anfangen...die NW Räder müssen gelöst werden um die Steuerzeiten 100% einzustellen-alles andere is Pfusch. Die NW Räder beim Abziehn von jemandem halten lassen damit sie sich net linksrum drehn (Gefahr für NW Versteller).
Wasserpumpe & Thermostat in dem Zug gleich mitwechseln! (und wenns net zuviel Arbeit ist evtl. die NW Versteller falls einer Geräusche macht)
solltest du das Werzeug brauchen kann ichs dir leihen.edit....
Das wichtigste noch...gute Schrauberkentnisse sind Vorraussetzung - die Arbeit is zwar nicht anstrengend & macht echt Spass aber man sollte schon wissen was man da tut.
Ähnliche Themen
217 Antworten
Du musst ja nun auch kein dicht mittel an die schrauben machen. Also um die schrauben ganz dünn streichen. Auf der anderen Seite ist es so. Warum bricht ne Schraube ab.? Sie rostet am Gewinde da die nur verzinkt sind. Silikon hält Feuchtigkeit ab. Am besten immer neue schrauben kaufen. Mein Meister hat damals auch gesagt Ich soll dicht mittel verwenden.
Mit den Kugellager ist es so ne Sache. Das wichtige ist nicht die Dichtung zu beschädigen. Und Kugellager fett zu benutzen. Das es nie so lange hält wie neue ist natürlich klar. Nur wenn man die nur mit dem kompletten Halter kaufen kann bei Audi der sicher teuer ist muss man das sich halt Über legen. Als Ich Mein Lager geöffnet habe wahr es recht trocken. Konnte mir nur schwer vorstellen das es nochmal 120t km hält. Hat ja schon 300t km runter.
die heissen nicht umsonst trockenlauflager... die "Schmierung" erfolgt über eine Teflonbeschichtung! wenn du Fett hinzu gibst löst sich das Teflon auf und das Lager wird beschädigt. so hab ich es zumindest noch in erinnerung. Also wenn ein lager kein spiel hat und trocken aussieht, gehört dies so wenn kein schmiernippen dran ist, es durch eine Manchette gesichert ist in dem das Fett gehalten wird oder es durch eine Ölborung versorgt wird muss es auch nicht geschmiert werden
zur dichtung der wapu:
ich hab ja nicht auf die schrauben die Dichtpaste aufgetragen, sondern auf die Dichtfläche. man kann aber nie vermeiden, dass diese auch auf die Gewinde der schrauben gelangt. bei undichtigkeit im system wird dies dann zum problem. bzw. das Kühlwasser lässt halt die schrauben oxidieren
Mit dem Trockenlager musst da was falsch verstanden haben. In den Rillenlageren die eigendlich am Auto überall zum einsatz kommen ist immer Kugellagerfett drin. Wir haben davon auch einige zuhause liegen. Ist das Fett mal ausgetrocknet fangen die Probleme an.
Successstory von gestern 
Aufm Plan stand:
- Zahnriemen
- Keilriemen
- Luftfilter (gut, nicht der rede wert)
- Wasserpumpe
- Thermostatventil
- Achsgelenk vorne links
Auto auf die Bühne, Räder runter, untere Motorabdeckung ab, Radhausschalen raus.
Alle sichtbaren Schrauben am Schloßträger lösen, Kotflügelschrauben im Radhaus lösen, Plastikabdeckungen und Gitter unten bei den Neblern raus.
So, Stolperstelle Nummer eins, wie kriegt man die Stoßstange ab ohne sich zu verrenken? Nach einer halben Stunde Fluchen habe ich zwei sehr lange Innensechskant-Schrauben gefunden, die die Stoßstange mit dem Halter verbinden. Jeweils links und rechts innen von den Neblern nach oben tasten, Ratsche, losschrauben fertig. Stoßstange vorsichtig vorziehen, Steckverbindungen ab, fertig.
Dann hat man den Schloßträger mit dem Kühlerpaket vor sich. Jetzt kann man die Schrauben unter den Scheinwerfern lösen, dann bekommt man die auch einfach raus. Alle Kühlerschläuche ab, Eimer bereithalten sonst gibts nasse Füße 
.
Den Schloßträger kann man vorsichtig nach vorne abkippen, dann muss man die Schläuche von der Klima nicht lösen. Unten nen Wagenheber o.Ä. drunter, oben mit nem Seil bißchen fixieren.
So. Stolperstein Nummer 2. Der ****** Viscolüfter.
Ist ein Linksgewinde, geht als MIT dem Uhrzeigersinn auf! Ohne Spezialwerkzeug "Zweilochmutterhalter" nicht zu öffnen. Beim ANK kann man auch NICHT mit zwei flachen 32er Schlüsseln gegenhalten. Frost-Rostlöser nicht geholfen, anwärmen nichts geholfen, Fluchen nichts geholfen. Frustration. Wo man nichts sieht, ist fühlen keine Schande.
Der eigentliche Plastiklüfter ist mit 3 Inbusschreiben an der inneren "Viscoeinheit" fest. Lösen, Plastikpropeller ab, zack hat man ne Menge Platz.
Muss aber so oder so runter. Die ganze Einheit, die den Lüfter und das Keilriemenrad hält, ist mit 3 langen Schrauben am Motorblock fest, abschrauben, Platz, freuen.
Der Keilriemen sollte jetzt schon längst weg sein, den Motor kann man jetzt am Stirnrad auf OT drehen. Markierung ist auf der Scheibe und oberhalb davon auf der Plastikabdeckung vom Zahnriemen.
Haben das zusätzlich nochmal markiert.
Plastikabdeckungen ab, an möglichst vielen Stellen Markierungen anbringen (wenn man kein Nockenwellenlineal hat), Stirnrad ab, Zahnriemen runter, Bierchen trinken.
Ab jetzt wars supereinfach. Die Wasserpumpe ist mit unendlich vielen Schrauben fest, das Thermostat befindet sich schräg links (Beifahrer-Links) davon. Lässt sich superleicht austauschen. Ich war hocherfreut, wie absolut sauber und ohne jede Ablagerung der Kühlkreislauf war
Alles getauscht, neuer ZR drauf, peinlichst genau drauf achten, dass alle Markierungen zu 180% wieder genau da stehen, wo sie waren, neuen Spanner entspannen (?!), gucken dass es immer noch passt, Motor 2-3 mal durchdrehen, gucken dass es immer noch passt, ...
Und dann wars quasi nur noch zusammenschrauben.
Zeitaufwand ca 4-5 Stunden, wenn man es zum ersten mal macht und KEIN Spezialwerkzeug hat und über oben genannte Punkte (Stoßstangenhalter und Viscolüfter) stolpert.
Hm...angesichts der Tatsache dass die neuen Komponenten (ZR, Spannrolle) ein minimal anderes Maß haben, bin ich gar kein Fan davon, dass ohne Spezialwerkzeug und Markierungen zu machen... Klar läuft er, aber perfekt eingestellt stelle ich mir anders vor. Zumal beim Leitfadenmäßigen Spannen des ZR die Markierungen dann nicht mehr 100% passen könnte... Mag kleinlich sein, aber ich würde es nicht so machen. Werkzeug hättest du gern von mir leihen können
Wie würde sich das denn -wenn- äußern? Unrunder Lauf?
Das Nockenwellenlineal macht ja nichts anderes, als die Nockenwellenräder 100% zu fixieren, richtig? Damit gleicht man die minimalsten Größenunterschiede beim neuen Riemen etc auch nicht aus. Oder liege ich da falsch?
Die Nummer mit den Markierten Stellen ist schlichtweg falsch, wird von etlichen so praktiziert und hat gerne mal einen lockeren Zahnriemen zur Folge!
Du brauchst das Lineal für 32€ und den Dorn für 9€
Und den Abzieher für die NW Räder.
Den Rest bekommt man dann hin.
Insbesondere der Hydraulische Spannhebel, an den hast hoffentlich gedacht.
Ich könnte kotzen wenn man manche Werkstätten dann frech die Rechnung präsentieren sieht..
Es KANN gut laufen, ist aber trotzdem falsch.
Punkt!
Wenngleich die Sache mit dem Lüfter gut gelöst ist, hätten die innenkotis nicht nötig getan.
Zitat:
Original geschrieben von lordares
Wie würde sich das denn -wenn- äußern? Unrunder Lauf?
Das Nockenwellenlineal macht ja nichts anderes, als die Nockenwellenräder 100% zu fixieren, richtig? Damit gleicht man die minimalsten Größenunterschiede beim neuen Riemen etc auch nicht aus. Oder liege ich da falsch?
Nee, das Lineal macht durchaus was anderes. Die NW-Räder sitzen auf einem Konus auf den Nockenwellen, die werden mit dem Abzieher gelöst, die Nockenwellen selber werden durch die Halteplatte mit dem kleinen und großen Loch in der korrekten OT-Stellung fixiert. Und die Kurbelwelle mit dem Absteckdorn. Die OT-Markierung an der Riemenscheibe der Kurbewelle dient nur dem groben Finden des OT, richtig auf OT arretiert ist dann erst mit dem Absteckdorn. Denn die Kerbe in der Kunststoffabdeckung des ZR ist nicht so super genau...
Wie Pizzaschnitzer schon schrieb: Kann klappen, ist aber falsch. Merkt man dann in etwas mehr Verbrauch, unrundem Motorlauf, leicht schlechterem Starten usw....
Hattest du keine Anleitung zur Hand? Mit welchen Drehmomenten hast du die Rollen, Spanner und Pumpe angezogen? Grad der hydraulische Dämpfer ist ja ne recht spezielle Nummer beim V8... (mit 6Nm vorspannen...)
Nicht zu vergessen den 5mm (+/- <1mm) abstand vor'm abziehen des splints nach druchdrehen des Motors... also beim V8 gehts schon genau, da sollte man nicht fuschen. Hier war mehr glück als verstand am werk... is nicht böse gemeint... aber diese anleitung ist nicht zu empfehlen!! Das Lineal und der Dorn sind unerlässlich für Arbeiten an diesem Motor. auch schwerstens zu empfehlen einen Drehmoment für kleine Drehmomente (ab 5NM). Wie Willywacken schon schrieb sitzt das NW-Rad "lose" auf der Nockenwelle. Wenn man das Rad löst (kann auch ein baumarktabzieher sein) hat man an sich keine chance mehr die 100%ige position der NW wiederzufinden ohne dem Lineal falls sich die NW verdrehen sollte. Auch exakt OT ist nur mit dem Dorn möglich... man denkt es ist ot, dann belehrt dich der dorn jedoch eines besseren... Pipapo... die geschichte könnte noch ewig weiter gehen... wird sich zeigen ob du glück gehabt hast und alles vernünftig läuft, oder ob der verbrauch höher ist oder das Kaltstartverhalten sich ändert... also meiner sprint an, solbald ich den zündschlüssel umdrehe (ca 1/4 U des Motors)
Ok, ich nehme die Warnungen und Einwände an. Man -hätte- hier mit entsprechendem Werkzeug sicherer arbeiten können.
Aber wir (Meister&ich) haben hier schon sehr sorgfältig gearbeitet, grade weil das je ne recht sensible "Operation" ist. Aber es hat sich weder am Startverhalten, noch am Durchzug, noch an der Laufruhe was geändert. Sprichtverbrauch muss ich beobachten, aber der fällt bei dem Motor eher weniger ins Gewicht
Und dann nur über die umlenkrolle gespannt, oder wie...?
Weil ich lese das du den hydraulischen Spanner entspannt hast...
Ich würde an deiner stelle wenigstens nun den dorn einschrauben, und das lineal auflegen. Dann hättest du Gewissheit wie gut du den Zahnriemen wirklich eingestellt hasst. Das mit dem Zahnriemen Werkzeug ist schon wichtig. Genauso wie das 6 nm vor spannen vom Spanner. Ich bin immer wieder froh das Ich es mit dem Werkzeug gemacht habe. Ist etwas schade weil man hier das Werkzeug und auch ne super Anleitung bekommt.
Die Methode mit den Markierungen birgt auch auch das Risiko, dass evtl vorher schon der Riemen nicht korrekt drauf war. Bzw dass er auf Ot zwischen den Nockenwellen etwas durchhängt (Spannung der Ventilfedern und somit die Markierungen Unsinn sind, weil das linke nw Rad nicht korrekt steht...
Der Spanner war bei dem Contitech-Kit vorgespannt und mit Splint gesichert, der ist ganz zum schluss rausgekommen.
Die Spannung haben wir vorher(!) und nachher an mehreren stellen geprüft und verglichen und auch am stirnrad nochmal angepasst, damit überall der gleiche zug drauf ist und wirklich nichts durchhängt. mehrfach durchgedreht und nochmal alles verglichen und geprüft.
ich hab ein gutes gefühl dabei. auch wenns vllt glück war - oder halt wirklich gewissenhafte arbeit ob der brisanz dieser "OP" ...