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Yamaha FZ8 versus MT09

Themenstarteram 12. Februar 2014 um 17:10

Hallo,

ich wollte an dieser Stelle nach eurer Meinung fragen. Wenn man die - im Grundsatz nicht unähnlichen - FZ8 und die MT09 gegenüber stellt, welche pro und contras haben die jeweiligen Maschinen? Ad Hoc zB das die FZ8 zB ausgereift und ohne Kinderkrankheiten ist versus mehr Leistung bei weniger Gewicht bei der MT09 usw. Vielleicht könnt ihr ja etwas dazu sagen. Alles natürlich theoretischer Natur :)

Danke

Christoph

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33 Antworten

Hallo Agromonkey,

 

Objektivität ist immer eine Fiktion, eine Fata Morgana, ein Regenbogen am Horizont...

Was Motorradtests angeht, ist kaum etwas subjektiver. Das hängt doch immer davon ab,

wovon Du gerade absteigst, was Du so gewöhnt bist, wie Du normalerweile fährst, wie das

Mopped gerade eingestellt und eingefahren ist...

 

Das Erstaunliche ist nur, das es in den meisten käuflich erweblichen Tests überhaupt einen

breiten Konsenz gibt. Wahrscheinlich weil die alle voneinander abschreiben...

 

Nach meiner Probefahrt habe ich die kurze Verzögerung (Sekundenbruchteil) zwischen Kommando "Vollgas" und "Wrumm" sofort dem Chef erklärt, dar daraufhin den Gaszug (übrigens Drahtseil, kein Kupfer) nachgeschaut hat. Er meinte, das wäre in Ordnung so, der hätte kein Spiel. Nu denn...

am 14. Februar 2014 um 21:26

Diese Casio-80er-Gedenktachos sind halt Billigkram, daran sparen sie wahrscheinlich 50 Cents.. Rundinstrumente sind einfach intuitiver abzulesen, und man muss auch nicht direkt draufschauen. Blickfeldrand reicht.

Ich finde schon, dass ein Drehzahlmesser beim Schalten hilft, wozu hat man ihn sonst?

DCT mit ner Automatik vom Auto vergleichen, naja... man kann genauso schalten wie immer, nur das Kuppeln wird dann noch erledigt. Da fehlt keine Kontrolle, abgesehen von Wendemanövern (kein Schleifen der Kupplung möglich). Im Gegenteil, man kann sich mehr aufs eigentliche Fahren konzentrieren. Erst probefahren, dann urteilen.

Herkömmliche Getriebe haben nur noch 2 Vorteile: Kosten, Gewicht.

Etwas älteres Thema, aber trotzdem noch meine Meinung dazu.

Motorradkauf ist immer subjektiv. Man muss sich selbst draufsetzen und selbst fahren/vergleichen. Nicht einfach den Berichten glauben und alles andere schlecht reden ;)

Ich bin beide gefahren. Die MT-09 ist ein reines Spaßgerät. Nichts zum gemütlichen cruisen, die Instrumentierung kann man nicht ablesen, sitzt nicht mal mittig und ist sehr klein, man sitzt recht weit vorn und sehr grade, beim starken beschleunigen geht die Maschine sehr schnell hoch vorn und wird schwammig (Gewichtsverteilung) usw. Warum man die Fahrmodi braucht ist mir ein Rätsel. Eine saubere und abgestimmte Gasannahme würde doch schon reichen. Aber so sind sie, die Leute aus dem Marketing. Und anscheinend stehen die Käufer drauf noch ein weiteres nettes Gimmik zu haben :D

Ich denke jeder wird sich sein eigenes Bild machen können. Optisch hat jeder erst recht einen anderen Geschmack.

Die FZ8 ist ein ganz anderes Konzept und eher fürs gemütlichere Cruisen gedacht. Ein ausgereiftes und gestandenes Motorrad mit vielen Vorzügen und einem besseren Fahrwerk zu einem guten Preis. Zubehör gibt es wie Sand am Meer.

Ich für meinen Teil würde mich immer wieder gegen die MT-09 und für die FZ8 entscheiden. Und 216kg sind vollgetank nun wirklich nicht viel.

 

Zitat:

Original geschrieben von Gerbel

Etwas älteres Thema, aber trotzdem noch meine Meinung dazu.

Motorradkauf ist immer subjektiv. Man muss sich selbst draufsetzen und selbst fahren/vergleichen. Nicht einfach den Berichten glauben und alles andere schlecht reden ;)

Ich bin beide gefahren. Die MT-09 ist ein reines Spaßgerät. Nichts zum gemütlichen cruisen, die Instrumentierung kann man nicht ablesen, sitzt nicht mal mittig und ist sehr klein, man sitzt recht weit vorn und sehr grade, beim starken beschleunigen geht die Maschine sehr schnell hoch vorn und wird schwammig (Gewichtsverteilung) usw.

Warum man die Fahrmodi braucht ist mir ein Rätsel. Eine saubere und abgestimmte Gasannahme würde doch schon reichen. Aber so sind sie, die Leute aus dem Marketing. Und anscheinend stehen die Käufer drauf noch ein weiteres nettes Gimmik zu haben :D

Ich kenne kein Motorrad bei dem man blinken und gleichzeitig hupen kann und das nur mit einem Daumen :rolleyes:

Ich denke jeder wird sich sein eigenes Bild machen können. Optisch hat jeder erst recht einen anderen Geschmack. Es ist halt ein Für und Gegen, eine Abwägung des eigenen persönlichen Geschmacks.

Die FZ8 ist ein ganz anderes Konzept und eher fürs gemütlichere Cruisen gedacht. Ein ausgereiftes und gestandenes Motorrad mit vielen Vorzügen und einem besseren Fahrwerk zu einem guten Preis. Zubehör gibt es wie Sand am Meer.

Ich für meinen Teil würde mich immer wieder gegen die MT-09 und für die FZ8 entscheiden. Und 216kg sind vollgetank nun wirklich nicht viel.

Na super...jetzt hab ich mich auch noch selbst zitiert :rolleyes:

Hat der TE schon ein Motorrad gekauft?

am 2. Juli 2014 um 12:38

Bin gerade zufällig über diese Diskussion gestolpert und erlaube mir mal, was dazu anzumerken:)

Die Yamaha-Reihen-4er in den FZ's sowie den R's sind vermutlich eine der oder sogar die zuverlässigste und erprobteste Motorrad-Motorenreihe, die es gibt. Vielleicht kann der BMW Boxer noch auf ähnliche Stückzahlen und Laufleistungen verweisen, aber bei den modernen 2- u. 3-Zylindern à la MT/KTM/BMW habe ich ernsthafte Zweifel, ob die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit im Pflichtenheft der Erbauer eine große Rolle gespielt hat. Klar macht das Drehmoment und der Sound auf der Fahrt zur Eisdiele erst mal Spaß. Aber es gibt auch die Motorradfahrer, die jeden Tag -wenigstens im Sommer- per Töf zur Arbeit fahren, über Autobahnen, wo man auch schon mal Vollgas fährt, und die mit per Töf auch mal privat oder beruflich Langstrecken fahren. Und bei einer 6-Stunden Autobahnfahrt ist mir ein vibrationsfreier und leiser 4er wie er in der FZ6/1/8 steckt, viel lieber als ein absichtlich unrund laufender schlecht erzogener 3er, der mich auf Dauer mit dem Lärm und dem Gewackel nervt.

Die MT's müssen erst mal über die Jahre beweisen, daß sie auch halten. Irgendwo muss der Hersteller nämlich sparen. Wenn man nun plötzlich tatsächlich ein Töf bauen könnte wie die MT, das in jeder Beziehung besser UND auch noch billiger als die Vorgänger wäre, dann hat man bei Yamaha entweder all die Jahrzehnte vorher sich mit "altem Schrott" zu Tode verdient, oder die Rechnung stimmt eben doch nicht so ganz. Ich vermute, man hat bei Yamaha zugunsten besserer Verkaufszahlen auf Konzepte zurückgegriffen, die man früher aus Qualitätsgründen abgelehnt hätte. Sieht man schön beim Vergleich zwischen FZ6 und XJ6. Die XJ6 ist deutlich billiger gemacht und hat eigentlich keinen einzigen Vorteil gegenüber der Vorgängerin, aber sie wird in der Presse über den Klee gelobt. Warum? Weil die Presse von der Industrie dafür bezahlt wird, die neuen Töf's super dastehen zu lassen, so wie bei den Autos auch.

Wer sich ein eigenes Urteil bilden kann und ernsthaft die MT-Reihe gegen die FZ-Reihe vergleicht, für den wird eventuell nicht viel mehr an Vorteilen übrigbleiben als der Sound und das Gebrubbel zwischen den Beinen - und beides wird bei hohen Kilometerleistungen eines Vielfahrers eher irgendwann nervig.

Eins noch - sorry:

Ein Motorschaden in voller Fahrt auf dem Töf ist eine potentiell tödliche Angelegenheit, im Gegensatz zum Auto. Daher ist - für mich - die erprobte Zuverlässigkeit eines Motorrad-Motors viel wichtiger als der sound oder die coolnes.

Zitat:

Original geschrieben von serialized

 

Die Yamaha-Reihen-4er in den FZ's sowie den R's sind vermutlich eine der oder sogar die zuverlässigste und erprobteste Motorrad-Motorenreihe, die es gibt.

Na wenn das so ist... ;)

Gibts dazu irgendwelche Infos/Quellen?

 

Übrigens: Motorschäden sind nicht nur von der Konstruktion, sondern auch von der Pflege abhängig... ;)

am 3. Juli 2014 um 15:44

naja das mit der Pflege gilt ja für jeden Motor.

Was die Sache mit der Erprobung betrifft: Yamaha's 4-zylinder Baureihen waren über mehr als 10 jahre die Topseller in ihrer Hubraumklasse. Vom Ur-YZF600/1000er-Rennmotor ausgehend wurde über lange Zeit konservativ an den Motoren weiterentwickelt. Und ein Rennmotor muss ja auch zunächst mal halten, bevor man eine Saison gewinnen kann. Wenn die MT-Motoren auch nur ansatzweise die Zuverlässigkeit der 4er hätten, würde man die R1/R6 Reihe einstampfen und mit den MT's im Rennsport weitermachen. Davon hab ich bisher nichts gehört. Kannst auch mal einen langgedienten Yamaha-Händler zu dem Thema befragen:) Für den sind die alten 4er eine Katastrophe, weil unkaputtbar. Klar freuen die sich jetzt auf was neues:)

Und noch ein ganz subjektiver Punkt: Wenn ein Motor unrund läuft, mit deutlichen Vibrationen und lauten mechanischen Geräuschen, dann ist da auch mehr Verschleiß vorhanden, denn von nichts kommt nichts. Das Höllen-Drehmoment untenherum der modernen twins und tripples bedeutet ausserdem entsprechende Höllen-Belastung für die Wellen, Kolben und alles was sich da drin bewegt. Wenn ich mir das Gewicht der MT's anschaue, ist klar, dass aber auch alles im Motor Leichtbau ist. Zusätzlich ist der Motor als tragendes Element in den Rahmen integriert, was im Prospekt Eindruck macht, aber was diese Konstruktion dann nach 10, 15 jahren macht, wenn das Mopped auch ab und an mal irgendwo hingeschmissen wurde, steht in den Sternen. Aber angesichts des Preises und des Marketings nehme ich an, daß man nicht davon ausgeht, daß diese Moppeds nach solch langer Zeit noch benutzt werden, denn dann wird längst eine andere Sau durch's Dorf getrieben - vielleicht wollen dann plötzlich alle wieder Reihen-4er? Dann hole ich meine in Ehren ergraute FZ6 aus dem Schuppen und bin plötzlich wieder voll im Trend.

Da gebe ich Dir über weite Strecken recht, Serial.

Die in Ehren ergrauten Vernunftsmenschen, für die "kultiviert"

und "laufruhig" keine Schimpfwörter sind, greifen zur FZ 8.

Alle anderen nehmen die MT's.

Problem: die in Ehren ergrauten Vernunftsmenschen kaufen die FZ 8 nicht,

weil sie schon eine FJR 1300 zuhause haben und somit keinen Bedarf für einen

Mittelklassehobel.

am 3. Juli 2014 um 17:31

Die FZ 8 ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Entweder man nimmt gleich die FZ1 oder eine neue XJ 6.

Ich habe Sie Beide gehabt: FZ6 eine Drehorgel, FZ1 eine Saufziege die zugegeben ab 8000 Touren richtig Spaß gemacht hat.

Jetzt frage ich mich, warum ich mir nicht schon lange vorher einen Triple gekauft hatte (allerdings einen von der Insel).

Gruss Jürgen

am 3. Juli 2014 um 17:55

Die Triple von der Insel sind gut, solange man keine Ersatzteile braucht.

Ist schon ziemlich gewagt, die Zuverlässigkeit eines Motors (MT09) anzuzweifeln, der noch nicht mal ein Jahr auf dem Markt ist. Hat übrigens auch einen Brückenrahmen... ;)

Aber eigentlich gings mir eher darum, warum ausgerechnet die Yamaha 4-Zylinder (gegenüber den anderen Japanern) besonders zuverlässig sein sollen.

Und Deine "in Ehren ergraute FZ6" ist jetzt auch nicht so Oldschool, wie Du es hier hinstellst... ;)

am 3. Juli 2014 um 18:23

FZ 6 gibbet ja nicht mehr. Ich schrub XJ 6.

Wer redet denn mit Dir. :P serialized schrub doch von FZ6... ;)

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