xDrive23d - Nicht nachvollziehbare "gefährliche" ESP-Eingriffe / BMW-Niederlassung Nürnberg lehnt R
Hallo zusammen,
ich fahre nunmehr seit 4.500 km einen BMW X1 mit der
Typenbezeichnung X23d. Als ich den Wagen
im Spätsommer bestellt hatte, legte ich großen Wert auf das Handschaltgetriebe.
Der ausgelieferte Wagen war einer der ersten dieser Serie.
Nach einigen Tausend Kilometern bemerkte ich noch mit den
montierten Sommerreifen (Mischbereifung ab Werk), dass das ESP auf schlechten
Straßen bei konstanter Geradeausfahrt des Öfteren zu regeln begann und das Gas
wegnahm und ein Beschleunigen oder Halten der Geschwindigkeit unmöglich machte.
Als die Straßen wieder besser wurden, war alles normal.
Beweget man den Wagen am Grenzbereich durch die Kurven,
spricht das ESP angenehm spät an. Der genannte Fehler trat nur auf der Geraden bei
Tempo über 80 km/h auf.
Vor einigen Wochen wechselte ich dann die Sommerreifen auf
den Serienfelgen gegen Continental-Winterreifen in den Seriendimensionen
225/255. Seit diesem Zeitpunkt habe ich massive Probleme mit dem ESP. Bei
Geschwindigkeiten über 80 km/h spricht das ESP beim Beschleunigen bei minimalsten
Lenkbewegungen an und drosselt den Vortrieb. Das ist mich auch schon mehrmals
beim Überholen auf der Landstraße passiert. Das Ergebnis kann man sich bei
herannahendem Gegenverkehr gut vorstellen.
Fährt man hingegen kurvige Straßen am Limit der Haftgrenze,
oder im Schnee, spricht das ESP gewohnt spät an. Es ist selbst beim starken
Beschleunigen auf einer schneebedeckten Fahrbahn in den unteren Gängen und
unter 80 km/h kein störender Eingriff bemerkbar.
Fährt man hingegen wieder auf der Autobahn und beschleunigt
beim leichten Spurwechsel, nimmt der Wagen das Gas weg. Teilweise greift das
ESP auch beim der Beschleunigung ohne Lenkbewegung auf trockener Straße ein.
Ich reklamierte bei der BMW-Niederlassung in Nürnberg. Der
Werkstattannahmemeister ****** bestätige meine Beobachtungen voll und
ganz. Eigene Versuche mit einem 225er-Winterradsatz von BMW zeigten dieses
Phänomen angeblich nicht mehr. Fahrten mit meinen Sommerrädern wollte man auch
nicht durchführen.
BMW lehnt meine Reklamation vollständig ab und stellt mir
diese sogar in Rechnung. Die telefonische Begründung lautet: Winterreifen der
Sommerreifendimension entsprechen nicht der BMW-Empfehlung. Ich bat die
BMW-Niederlassung mir diese schriftlich zu geben. Aus verständlichen Gründen
lehnt man dieses strikte ab.
Name im Beitrag unkenntlich gemacht
MT-Moderation
Beste Antwort im Thema
Nun mal Butter bei die Fische:
Gleiche Grösse - ok das hatten wir schon.
"Vor einigen Wochen wechselte ich dann die Sommerreifen auf
den Serienfelgen gegen Continental-Winterreifen in den Seriendimensionen
225/255."
Nur die Reifen? Die Felgen sind also die "Sommerfelgen" von BMW? Wer hat gewechselt? Du im Garten? BMW? Der Reifenkrauter von nebenan? Wurden die neu ausgewuchtet?
Man muss Dir sogar hier alles aus der Nase ziehen. Kein Wunder das BMW sich etwas "sperrig" zeigt, wenn es um so kritische Dinge geht. Wenn man da den Schlüssel auf den Tisch wirft und sagt "geht nicht macht mal heile", dann muss man sich nicht wundern. Vor allem, da BMW nachgewiesen hat, dass das Auto im "BMW-Auslieferungs-Trimm" in keinster Weise Probleme macht.
Wer dann ein Verhalten, das als "lebensgefährlich" dargestellt wird, am Ende einfach so hinnimmt (BMW ist sicherlich nicht beeindruckt von der Löschung der Kundendaten, im Gegenteil, manche Kunden werden sogar ganz gerne an die Konkurrenz "abgegeben"😉, dann zweifelt man einfach an der Seriosität.
So ist es aus meiner Sicht einfach ein "bashing"-thread. Der Fehler kann ja da sein. Aber der Umgang damit ist ein bisschen sehr auf der Seite "ich Armer gegen die bösen, bösen von BMW".
Amen
25 Antworten
Klingt wie gesagt alles sehr merkwürdig. Probleme eines einzelnen Satzes Reifens sind an sich ja nicht ungewöhnlich, gerade mit RFTs berichten immer wieder User davon. Hat BMW die Reifen geliefert? Mit welcher Begründung sind dann die einen Reifen ok (von BMW) und die anderen nicht (von BMW, aber auf dem Wagen des TE)? Die Geschichte ist einfach nicht vollständig, um sich ein Bild davon zu machen. Keine der Fragen zu Felgen/Reifen und der Stellungnahme von BMW dazu wurde beantwortet. Da vermute ich doch mal eher einen "Einzelfall" 😉.
Amen
Als ich den ersten Beitrag hier gelesen habe, dachte ich mir, das kann ja alles nicht wahr sein und was macht BMW da?
In der Folge habe ich hier gelesen, daß BMW rigoros alles ablehnt, der TE aber nach seinem letzten Beitrag offensichtlich auch nicht auf einen Anwalt zurückgreift, warum auch immer, noch dazu bei einem Firmenfahrzeug.
Ich vermute, daß hier doch nicht alle Fakten genannt worden sind und die BMW-Sicht kennen wir eh nicht. Damit kann ich mir keinen Reim auf das ganze machen, ich fahre im Sommer RFL 19" Mischbereifung bisher ohne Probleme und im Winter RFL17" bisher ohne Probleme. Ich versteh es nicht mehr.
gruss mucsaabo
Vieles an dem Beitrag des Themenerstellers ist unklar und unstimmig. Wenn es so ist, dass diese Räder-Reifen-Kombination für die Winterbereifung nicht freigegeben sind, hat BMW recht und ein Gewährleistung und Kulanzanspruch besteht nicht. Im Beitrag wir auch nirgends gesagt um welche Felgen und welche Reifen es sich handelt. Vielleicht sind es preisgeile Felgen und Reifen aus Hinterhoffabriken in China ohne jegliche Zulassung bei uns hier.
Im Übrigen wähle ich aus guten Anlass für die Winterbereifung nicht unbedingt die allerbreitesten Schlappen.
.. und uch habe auch keine Bestätigung vom Themenstarter gelesen, dass er erfolglos versucht hat die Reifen zu initialisieren (Reset) - wobei das gar nicht so einfach ist, ich dachte ein paarmal ich hätte nach dem Reifenwechseln bzw. Luf kontrollieren oder Hängerbetrieb den Reifen-Reset gemacht - erst nach einer Reifen-Panne habe ich gemerkt, dass ich das falsch bedient habe - ich habe nur einmal auf Reset gedrückt, hätte aber dann noch einmal bestätigen müssen, dass der Reset wirklich ausgeführt wird - ich habe das nur gemerkt, weil bei voll befültem Reif und Reset noch immer die Pannenanzeige geleuchtet hat - BMW hat mich dann am Telefon aufgeklärt, dass ich da nochmal drücken muss bis das Hackerl kommt - wieder was gelernt - aber der Themenstarter schreibt nicht, dass er es überhaupt versucht hat.
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In einem anderen Forum (hier natürlich nicht zu verlinken) behauptet er, dass sein X1 ihn in einer AB Kurve von 160 auf 60 runtergebremst hat. Von solchen Merkwürdigkeiten hätte ich bei meinem Xie mit 180 in den Kassler Bergen irgendetwas mitbekommen müssen 😉. Und das nachdem ich den Luftdruck erheblich (und vorne hinten ungleich) erhöht habe und die Druckkalibrierung vergessen hatte. Daran kann es nicht liegen.
Ergo: Wenn das alles so stimmt, was er schreibt (ich bezweifle zumindest stark, dass wir die ganze Story hören) hat sein WR - Satz einen Schuss weg. Und dann ist BMW nur in der Pflicht, wenn sie die Reifen geliefert haben. Selbst das wissen wir noch nicht.
Amen
Zitat:
Original geschrieben von Andy-Of
Vieles an dem Beitrag des Themenerstellers ist unklar und unstimmig. Wenn es so ist, dass diese Räder-Reifen-Kombination für die Winterbereifung nicht freigegeben sind, hat BMW recht und ein Gewährleistung und Kulanzanspruch besteht nicht. Im Beitrag wir auch nirgends gesagt um welche Felgen und welche Reifen es sich handelt. Vielleicht sind es preisgeile Felgen und Reifen aus Hinterhoffabriken in China ohne jegliche Zulassung bei uns hier.Im Übrigen wähle ich aus guten Anlass für die Winterbereifung nicht unbedingt die allerbreitesten Schlappen.
Dann würde ich an deiner Stelle nochmals genau den Eingangsthread lesen.
Es handelt sich um die Serienfelgen mit Continental-Winterreifen in der gleichen Größe wie die Sommerreifen.
Zitat:
Original geschrieben von lupo1972
.. und uch habe auch keine Bestätigung vom Themenstarter gelesen, dass er erfolglos versucht hat die Reifen zu initialisieren (Reset) - wobei das gar nicht so einfach ist, ich dachte ein paarmal ich hätte nach dem Reifenwechseln bzw. Luf kontrollieren oder Hängerbetrieb den Reifen-Reset gemacht -
Der Reset wurde natürlich von mir, wie auch von BMW durchgeführt. Die BMW-NL bestätige ja meine Reklamation mit den montierten Continetal-Winterreifen in der äquivalenten Größe zu den ab Werk bestellbaren Sommerreifen.
Nun mal Butter bei die Fische:
Gleiche Grösse - ok das hatten wir schon.
"Vor einigen Wochen wechselte ich dann die Sommerreifen auf
den Serienfelgen gegen Continental-Winterreifen in den Seriendimensionen
225/255."
Nur die Reifen? Die Felgen sind also die "Sommerfelgen" von BMW? Wer hat gewechselt? Du im Garten? BMW? Der Reifenkrauter von nebenan? Wurden die neu ausgewuchtet?
Man muss Dir sogar hier alles aus der Nase ziehen. Kein Wunder das BMW sich etwas "sperrig" zeigt, wenn es um so kritische Dinge geht. Wenn man da den Schlüssel auf den Tisch wirft und sagt "geht nicht macht mal heile", dann muss man sich nicht wundern. Vor allem, da BMW nachgewiesen hat, dass das Auto im "BMW-Auslieferungs-Trimm" in keinster Weise Probleme macht.
Wer dann ein Verhalten, das als "lebensgefährlich" dargestellt wird, am Ende einfach so hinnimmt (BMW ist sicherlich nicht beeindruckt von der Löschung der Kundendaten, im Gegenteil, manche Kunden werden sogar ganz gerne an die Konkurrenz "abgegeben"😉, dann zweifelt man einfach an der Seriosität.
So ist es aus meiner Sicht einfach ein "bashing"-thread. Der Fehler kann ja da sein. Aber der Umgang damit ist ein bisschen sehr auf der Seite "ich Armer gegen die bösen, bösen von BMW".
Amen
Keine Ahnung ob du dem Hause BMW angehörst. So aggressiv wie du schreibst, gehe ich fast davon aus. Wenn dies zutrifft, gebe ich dir gerne die Fahrgestellnummer, so dass du dich im eigenen Hause schlau machen kannst.
1. Es handelt sich im Sommer, wie im Winter um die Felgen „Y-Speiche 322 mit Mischbereifung“
2. Die Reifen wurden von einem namhaften und bekannten, örtlichen Reifenhändler gewechselt und sogar gewuchtet – stell dir vor
Glaube mir, BMW liegen alle Informationen vor. Ich habe hier noch die organale Reklamation mit allen relevanten Daten vorliegen.
Warum die Löschung der Kundendaten: Ganz einfach. Nach nahezu jedem Telefonat mit der Niederlassung erfolgte eine telefonische Zufriedenheitsrückfrage. Wurde diese wahrheitsgemäß negativ beantwortet, wurde ich wieder auf meinen Ansprechpartner verwiesen. Dieses Spiel hatten wir mehrmals.
Es wäre nett, wenn du dich in deiner Schreibweise etwas zügeln würdest. Oder bist zu evtl. sogar mein Ansprechpartner in der Niederlassung Nürnberg?
Ich glaube, zu diesem Thema ist mittlerweile alles gesagt.
Der TE hat ein Problem geschildert das hier keinem bekannt vorkommt, welches aber sehr seltsam erscheint. Und unverständlich ist noch dazu, dass der Käufer sich mit dem Hersteller sich nicht irgendwo einigt. Wenn es einen Reifensatz gibt mit dem das Problem nicht mehr auftritt, sollte der Käufer darauf bestehen, sich von der Richtigkeit dieser Aussage überzeugen zu können. Dann könnte man per Vergleich mit dem Hersteller zumindest einen neuen Komplettradsatz erwirken.
So, haben wir´s jetzt?
Dieselbe Diskussion wird bereits vom selben Themenersteller in einem anderen Forum gehalten.
Ich gebe Fliegenfranz völlig Recht + wenn Wolfermann hier nicht die exakten (Problem-) Reifengrößen seines Fahrzeugs postet, ist jede weitere Diskussion über dieses Thema hier sinnlos.