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WW mit Autarkpaket ständig an Steckdose lassen?

Hallo zusammen,

wir sind Neulinge in Sachen WW und Campen und haben uns einen Wohnwagen mit einigen Extras gegönnt. Unter anderem einem Autarkpaket. Mit an dem Paket hängt der Mover, welcher sich aber durch einen Natoknochen vom Bordnetz trennen lässt. Nun zu meiner Frage: Muss man bei Standpausen (Winterpause) den Wohnwagen immer über die Außensteckdose mit Strom versorgen?

Danke und Gruß

fasy

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46 Antworten

@Taxler222:

Zitat:

Was nutzt die ganze Prüferei, wenn das Ding geht, geht es, wenn nicht ist es kaputt und kommt weg

ist natürlich auch eine Einstellung.

Ich möchte aber im Urlaub, wenn ich auf einmal feststellen muss, dass die Batterie z.B. beim movern keine 10 m mehr schafft, keine neue Batterie besorgen müssen.

Deshalb überprüfe ich die Batterien vorher und die reine Spannungsmessung reicht mir dazu nicht aus.

Ja klar, sicher ist sicher doch meistens kündigt sich das schon vorher an und wenn nicht, eine 12V Batterie bekommt man in ganz Europa, wenn es nicht anders geht tut es auch mal eine „billige” aus einem Supermarkt als Übergangslösung. Aus- und einbauen einer Batterie ist normalerweise mit Bordwerkzeug auch kein Ding.

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 28. Februar 2017 um 13:15:13 Uhr:

Ja klar, sicher ist sicher doch meistens kündigt sich das schon vorher an und wenn nicht, eine 12V Batterie bekommt man in ganz Europa, wenn es nicht anders geht tut es auch mal eine „billige” aus einem Supermarkt als Übergangslösung. Aus- und einbauen einer Batterie ist normalerweise mit Bordwerkzeug auch kein Ding.

Sorry

Aber ich habe noch keine wirklich gasdichte 12 Volt Batterie im Supermarkt zum Verkauf stehen sehen.

Gruß Volker

Stimmt, ich sag ja nur im äußersten Notfall, aber gasdichte Batterien gibt es eigentlich auch überall, (vielleicht nicht im Supermarkt). Wenn vor Ort gar nichts geht muss man halt mal ohne Mover auskommen ;-) .

am 28. Februar 2017 um 13:02

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 28. Februar 2017 um 12:34:15 Uhr:

Trennschalter, Natoknochen, oder wie immer man die Dinger nennt sollten immer vorhanden sein das erspart das Abklemmen, oder Ausbauen der Batterie.

Ich habe mich bisher noch nicht damit befasst, wie der Akku verkabelt ist. Ich bin aber bislang davon ausgegangen, dass der Nato-Knochen lediglich die Verbraucher (Steuergerät und Mover selbst + ggf. weitere Verrbraucher wie Beleuchtung etc.) trennt, nicht aber den Lader.

Da ich noch nie mit eingestecktem Natoknochen geladen habe, gehe ich weiterhin davon aus, dass das so ist.

Der Campingfreund schaltet also das Ladegerät nach dem Movern aus. Das werde ich auch in Zukunft nicht machen - da müsste ich ja Buch führen, ob bis zum nächsten Movern (z. B. am nächsten Tag, wenn wieder aus der verzwickten Stellnische rausgemovert werden muss) noch genügend Saft da ist. Da lebe ich lieber damit, dass der Akku nur vielleicht "max- Lebensdauer - 1Jahr" lebt.

Moderne PKW (mit Stop&Go) haben AGM-Akkus. Also kriegt man so was wahrscheinlich auch in der ganzen Welt dort, wo so was als Ersatz für PKW angeboten wird. Ist aber nur eine Vermutung, weil Akkus nicht mein besonderes Interesse haben.

Zitat:

@situ schrieb am 28. Februar 2017 um 14:02:55 Uhr:

... Ich bin aber bislang davon ausgegangen, dass der Nato-Knochen lediglich die Verbraucher (Steuergerät und Mover selbst + ggf. weitere Verrbraucher wie Beleuchtung etc.) trennt, nicht aber den Lader.

Bei meinem Wohnwagen ist das exakt so. Nur der Mover samt Mover-Steuerung wird da komplett abgeschaltet, sonst nichts. Der "Knochen" wird nur zum Movern eingesteckt. Im 12V-Batteriebetrieb funktionieren bei meinem WW alle sonstigen 12V-Verbraucher (Lampen, Pumpen usw.) auch ohne den Schlüssel. So kenne ich es auch von anderen Wohnwagen.

Kommt letztlich aber natürlich immer darauf an, wer die Anschlußarbeiten durchgeführt hat und wie ;)

Gruß

NoGolf

Meine Batterie im WW war ursprünglich auch nur für den Mover gedacht. Ich habe aber auch andere Verbraucher an die Batterie angeschlossen sowie einige Steckdosen. Dafür habe ich auch einen 2. Natoknochen zwischengeschaltet damit wirklich alles aus ist.

Zur Not kann ich den gesamten WW auch mit einer externen 12 V Quelle versorgen. In- oder extern auch noch die Standlichter falls er mal solo in der Nacht ungünstig stehen muss.

Das Ladegerät funktioniert so, oder so da es einen direkten Anschluss an die Batterie hat aber das saugt ja keinen Strom.

am 28. Februar 2017 um 14:57

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 28. Februar 2017 um 15:51:33 Uhr:

Das Ladegerät funktioniert so, oder so da es einen direkten Anschluss an die Batterie hat aber das saugt ja keinen Strom.

Die Frage war ja nicht, wie weit das Ladegerät den Akku belastet, sondern ob Dauerladung (Erhaltungsladung) dem Akku schadet (wenn man zum Beispiel längere Zeit - wir etwa 1/3 des Jahres - auf Campingplätzen mit Netzanschluss steht).

also ich überprüfe eine Batterie lieber vor dem Einsatz, als dass ich im Urlaub erst suchen muss oder einen Kompromiss verbaue.

Bei Wohnwagen-Autarkbatterien geht das ja alles noch, weil man dann den Zugwagen für den Einkauf zur Verfügung hat.

Im Yachtbereich ist das aber ziemlich blöd, denn da hat man in fremden Häfen manchmal kaum eine Möglichkeit mobil zu sein.

Zur Schädlichkeit von Dauerladung:

Auf unserem Traditionsschiff haben wir mehrere 12V-Batterien, die über Jahre praktisch permanent im Erhaltungsbetrieb sind, da diese Batterien die Notstromversorgung für wichtige Komponenten sicher stellen sollen.

Diese Batterien werden zudem ganz offiziell in bestimmten Intervallen von entsprechenden Firmen überprüft.

Da deren geringste Lebensdauer so bei 7 Jahren lag, würde ich mal sagen, dass dauerhafte Erhaltungsladung nicht schädlich ist.

Problematisch könnte es werden, wenn die Erhaltungsspannung dauerhaft etwas zu hoch ist. Die Batterien auf dem Schiff werden mit 27V (also 13,5V je 12V-Batterie) geladen und das scheint langfristig zu funktionieren.

Höhere Spannungen sind m.E. auf Dauer ungeeignet. Es gibt z.B. Ladegeräte mit 13,8V Erhaltungsspannung. Damit würde ich garantiert nicht monatelang laden.

Es gibt Ladegeräte, die 2 Erhaltungsspannungen haben. Die erste liegt z.B. bei üblichen 13,7V und nach einer bestimmten Zeit schaltet das Zerät dann auf eine sogenannte Lagerspannung von 13,2V um.

CTEK behilft sich mit folgendem (kostengünstigerem) Kompromiss:

die ersten 10 Tage wird mit konstant 13,7V geladen und danach wird die Ladung erst einmal komplett unterbrochen (das kann, je nach Batteriebauart usw. durchaus einige Tage dauern).

Wenn dann irgendwann 12,7V Ruhespannung unterschritten werden, wird einmal wieder bis zur eingestellten Ladeschlussspannung geladen (also z.B. 14,4V) und dann wird die Ladung wieder für lange Zeit abgeschaltet, bis die Ruhespannung 12,7V erneut unterschreitet.

 

am 28. Februar 2017 um 15:48

Danke für die Ausführungen. Damit hake ich das Thema für mich ab.

1. Akku hat auch künftig IMMER Netz, wenn der WoWa am Netz ist (es bleibt dem Ladegerät überlassen, welchen Lademodus es für richtig hält).

2. Steht der Wohnwagen ohne Netz, geht er grob alle 4 Wochen für ca. 12 h ans Netz.

3. Falls der Akku nicht 7 Jahre, sondern deswegen nur 6 Jahre hält, dann buche ich die 30+ EUR unter Lebensfreude positiv ab.

Genau so. :)

Themenstarteram 1. März 2017 um 7:12

Hallo zusammen,

 

die letzten Antworten kann ich nachvollziehen und haben mich dazu bewegt den Stecker drinnen zu lassen. Ich gehe mal bei meinem Anwendungsbeispiel von einer Batterielebensdauer von 3 Jahren aus. Das ist ok, wie ich finde.

 

Gruß, fasy

Du kannst ja machen wie du es möchtest.

Aber es besteht überhaupt keine Notwendigkeit die Batterie ständig zu laden (Erhaltunsladen). Wenn kein Verbraucher an der Batterie mehr angeschlossen ist. Nachladen alle 4 - 6 Wochen ist mehr als ausreichend.

Gruß Volker

Zitat:

@roomster5 schrieb am 1. März 2017 um 08:37:33 Uhr:

Du kannst ja machen wie du es möchtest.

Aber es besteht überhaupt keine Notwendigkeit die Batterie ständig zu laden (Erhaltunsladen). Wenn kein Verbraucher an der Batterie mehr angeschlossen ist. Nachladen alle 4 - 6 Wochen ist mehr als ausreichend.

Gruß Volker

Sieh es mal so:

Die kleinen CTEK-Lader machen letztendlich nichts anderes...

Falls man ein Ladegerät hat, welches eine permanente Erhaltungsspannung besitzt und diese nicht allzu hoch ist, wird ja wirklich nur so minimal geladen, dass die Selbstentladung der Batterie kompensiert wird.

Auch das ist grundsätzlich in Ordnung und man muss beim dauerhaften Anschluss eines Ladegerätes diesbezüglich an nichts denken.

(Allerdings gibt es Ladegeräte, die nach einer kurzen Netzspannungsunterbrechung nicht ohne manuellen Eingriff wieder anfangen zu laden....)

Mich persönlich stört der dauerhafte und unkontrollierte Anschluss der Ladeelektronik an zwei Energiequellen, die beide, unabhängig voneinander, locker in der Lage wären, im Fehlerfall einen Brand zu verursachen. Deshalb lade ich nur sporadisch nach.

Das ist auch der Grund, weswegen der dauerhafte E-Anschluss in unserer Bootshalle nicht erlaubt ist.

Zitat:

@roomster5 schrieb am 28. Februar 2017 um 13:25:39 Uhr:

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 28. Februar 2017 um 13:15:13 Uhr:

Ja klar, sicher ist sicher doch meistens kündigt sich das schon vorher an und wenn nicht, eine 12V Batterie bekommt man in ganz Europa, wenn es nicht anders geht tut es auch mal eine „billige” aus einem Supermarkt als Übergangslösung. Aus- und einbauen einer Batterie ist normalerweise mit Bordwerkzeug auch kein Ding.

Sorry

Aber ich habe noch keine wirklich gasdichte 12 Volt Batterie im Supermarkt zum Verkauf stehen sehen.

Gruß Volker

Amazon liefert auch ins Ausland. Ich hatte mal einen Gasschlauch nach Spanien geordert - geht ganz einfach.

Gruss Axel R

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