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Wie viel kostet diese Mängelliste (TÜV)?

Renault Laguna III (T)
Themenstarteram 25. September 2023 um 16:51

Guten Abend oder moin moin:),

ich war heute bei der Dekra mit meinem Renault Laguna 3 (Limousine - Diesel - 2008 vom Vorbesitzer gekauft). Hat leider nicht geklappt aber dafür 12 Mängel:eek:. Licht kann ich selber wechseln aber wie sieht es mit dem anderen aus? Wie viel würde sowas an Materialkosten bzw. insgesamt ergeben? Ich kenne eine Werkstatt die 66 Euro je Stunde nimmt. Ich möchte das Auto unbedingt behalten weil es super läuft und noch nie Probleme gemacht hat.

Vielen lieben Dank euch!!:D

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63 Antworten

Zitat:

@fahrer157 schrieb am 25. September 2023 um 21:40:22 Uhr:

@Sonntagschrauber Klingt erstmal ganz gut:D Mechaniker bin ich leider nicht, musste das alles durch Ausprobieren machen. Bei dem Renault ist leider alles sehr verschachtelt, mann muss erst alle möglichen Abdeckungen etc. abschrauben um überhaupt das Licht zu wechseln.. Muss die Werkstatt eigentlich immer die teuren Sets einbauen oder gibt es auch genügend die damit kein Problem haben, etwas von Daparto zu holen?

Ob Gebrauchtwagen auf Dauer 'ne preiswerte Alternative zum Neuwagen mit Rundum-sorglos-Paket sind oder nicht, hängt angesichts sich immer angsteinflößender entwickelnder Werkstatt-Stundensätze wesentlich von der Bereitschaft ihrer Nutzer ab, anfallende Allerweltsarbeiten, die auch ohne Handwerkslehre mit einem Minimum an Geduld und Geschick ausführbar sind, selber zu erledigen. Denn dem hochqualifizierten Kfz-Mechatroniker ist's letztlich egal, ob er seine teure Werkstattzeit nutzt, um flugs mal Bremsklötze, Spurstangen oder anderweitig Sicherheitsrelevantes zu tauschen oder lediglich frustriert irgendwelche abgerissenen Verkleidungsnippel, Auspuffgummis, Stoßfängerschrauben etc,, die jeder halbwegs aufmerksame Kunde besser längst hätte selber ersetzen können, zusammensucht und ins Karosserieblech drückt. Nichts davon Hexenwerk, aber Gedanken darüber, wie viele Finger und Gelenke sich verrenkt, wer nach jahrelanger Verrottung davon was ersetzen muss, macht sich kaum ein Hersteller. Renault ist dsbzgl. in der Tat nicht gerade 'ne rühmliche Ausnahme.:mad:

Natürlich muss keine Werkstatt nur "teure sets" verbauen, erspart ihren Kunden damit aber oftmals zus. Arbeitszeit, sobald nicht exakt passende Einzellteile erst zeitraubend zurechtgefeilt werden müssen. Auch ist das Gros der vom örtl. Grossisten bezogenen Teile kaum 'originaler' oder generell hochwertiger als aus dapartos Sortimenten, aber halt binnen Stunden angeliefert und erforderlichenfalls auch noch ein- oder mehrmals umgetauscht - ein Service, den sich alle daran Beteiligten gerne gut bezahlen lassen! Und schlussendlich 'subventionieren', vorzugsweise Werkstätten mit moderaten Stundensätzen, diese über großzügig kalkulierte Handelsspannen an den verbauten Ersatzteilen. Besonders krass fällt dieser Aspekt bei Schmier- und Betriebsstoffen ins Gewicht, erklärt aber auch sonstige, dem Laien wundersam erscheinende Diskrepanzen zwischen Ersatzteilpreisen in Versandhandel und Werkstätten.

Vermutlich kostet die Abarbeitung der Liste mehr als das Auto noch wert ist, aber vllt. fragst du mal Yazid (Hubert und Staller) der soll günstig sein.

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 26. September 2023 um 09:48:43 Uhr:

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 25. September 2023 um 20:21:26 Uhr:

... Der Verkäufer wusste warum er ihn abgibt. Dürfte was für einen Selbstschrauber sein, aber nicht für einen Werksattkunden.

Naja, er hat ihn 2008 gekauft, der Wartungsstau dürfte auf des TE eigene Kappe gehen. Leider rächt es sich oft, Dinge auf die lange Bank zu schieben. Ich sehs auch so: Eher was für Selbstschrauber, für die nur Teilekosten anfallen.

Hatte es so verstanden, dass der Vorbesitzer ihn 2008 gekauft hätte. Ist aber auch egal. Altes Auto mit schlechter Wartung ist halt Mist.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 26. September 2023 um 10:20:32 Uhr:

Vermutlich kostet die Abarbeitung der Liste mehr als das Auto noch wert ist, aber vllt. fragst du mal Yazid (Hubert und Staller) der soll günstig sein.

Sollte kein Ausschlußkriterium sein. Die Frage für ihn ist eher:

Kostet die Behebung der Mängel mehr, als ein neuer Gebrauchtwagen in der gewünschten Fahrzeugklasse ohne Mängel kostet?

Der wäre sehr sicher teurer und auch kein Garant für zukünftige Mängelfreiheit. Daher wird sich die Instandsetzung ziemlich sicher lohnen.

Man muß halt auch einrechnen, dass er das Auto seit 2008 fährt und offenbar noch keine nennenswerten Reparaturkosten invesgtiert hat bislang.

Also:

 

- Überalterte Reifen

- Rücklichteinheit defekt

- 2 neue Querlenker (+ Traggelenke, macht man mit)

- Ölverlust

- Bremsbeläge hinten

- evtl neuer Scheinwerfer links

- Bremsleitung

Dazu kommt etwas Tüddelkram, der nur mit etwas Arbeit und billigsten Teilen erledigt ist.

 

Rücklicht und Scheinwerfer: eBay. Bremsbeläge und Querlenker musst du machen lassen, Reifen wohl besser auch.

 

Doof kann es werden bei dem Ölverlust. Das kann ne Kleinigkeit sein oder was teures.

Bei Bremsleitungen ist es wohl so, dass wenn eine Leitung anfängt, sind die anderen auch nicht weit entfernt. Material kostet nichts, aber Arbeitszeit ohne Ende.

Themenstarteram 26. September 2023 um 18:19

@fehlzündung @Bamako @Sonntagschrauber Es ist so, dass das Auto eigentlich super fährt. Man hat eben das Gefühl eines Diesel. Ist eben kein Opel Astro. Ich bin damit schon in der Schweiz, Österreich etc. gewesen und er hat mich nie im Stich gelassen, deshalb würde ich das nötige gern reparieren. Da ich nicht danz doof bin, würde ich versuchen die Querlenker selber zu wechseln. Licht natürlich auch, nur was es beim letzten Mal wirklich entnervend, wenn man alles abbauen muss, weil Renault es so verschachtelt, dass ich nichtmal ein kleines Lämpchen wechseln kann. Ist das bei den Querlenkern und Bremsbelegen einfacher? Hätte allerdings nur einen Wagenheber und müsste dann eben noch was drunterlegen, vlt. Reifen...

Fakt ist: Für den Verkaufspreis in unrepariertem Zustand plus Reparaturkosten kriegst du kein vergleichbares mängelfreies Fahrzeug. Zumal ein vergleichbares Fahrzeug ja auch schon ein paar Jährchen und Kilometer auf dem Buckel hätte und wahrscheinlich eher eine Wundertüte wäre.

Dein Auto kennst du und kannst du halbwegs einschätzen.

Daher meine Empfehlung: Wenn der Wagen sonst in Ordnung ist und sich nicht aktuell was ankündigt, reparieren (lassen) und weiterfahren.

Siehs mal so, du hast zwar die Reparaturkosten, aber faktisch keinen Wertverlust mehr. Was du jetzt in die Reparatur steckst (einmalig), hat ein Neuwagenkäufer erstmal ein paar Jahre als Wertverlust zu verbuchen (jährlich).

Ich bleibe dabei - 2397,65 €…

Die Summe durch 15 Jahre Wartungsstau sind nur knappe 160 € pro Jahr an Servicekosten.

Das kann nicht jeder - das hat was!:D

@fahrer157

 

Wie sieht es denn nun aus, die Nachuntersuchungsfrist ist ja nun abgelaufen.

 

Bist du denn nun weiter, welchen Preis hast du bezahlt, oder ist die Karre verschrottet oder wie oder was.

Themenstarteram 5. November 2023 um 20:51

@MZ-ES-Freak Hallo und schönen Sonntag. Hat leider etwas gedauert. Ich habe fast alles selber gemacht. Bis auf die Querlenker ist jetzt eigentlich alles klar. Unten habe ich das Öl weggeputzt, mehr kann ich da aktuell nicht machen. Austausch von Querlenkern mache ich bei einer freien Werkstatt. Ich muss im Nachgang sagen, dass der Prüfer sehr pingelig war. Außerdem hat man mir in der Werkstatt gesagt, dass bereits dutzende Male moniert wurde, dass das Nebellicht zu hoch sei, dies aber gar nicht stimmt. Ich habe meins extra überprüft und alles war so, wie es sein sollte. Die HU muss ich zwar nochmal machen, aber nie wieder bei der DEKRA sonst muss ich mein Auto am Ende mit der Zahnbürste putzen.

Wir hatten das vor zig Jahren mal mit einem Golf III. Durchgefallen wegen Ölverlust.

Der hat aber kein Öl verloren, sonst wäre auf Stellplatz oder Garagenboden was zu sehen gewesen. Der Motor war halt etwas ölfeucht, nicht ungewöhnlich bei einem damals schon 15 Jahre alten Auto.

Ende vom Lied: Öl abgewischt, Kaltreiniger, nochmal abgewischt. Hingefahren, Nachprüfung bezahlt, Plakette bekommen. Beim nächsten mal war es übrigens kein Problem, da hat der Prüfer "Motor ölfeucht" oder so vermerkt und das wars.

Wenn die nicht wollen, dann wollen die nicht. Es kommt immer drauf an, an wen man da gerät.

Bei uns wars übrigens der TÜV selber, nicht DEKRA.

Zitat:

@fahrer157 schrieb am 5. November 2023 um 21:51:47 Uhr:

Ich muss im Nachgang sagen, dass der Prüfer sehr pingelig war.

Ich würde eher sagen, der Prüfer hat seinen Job gemacht.

Na ja, die machen ihren Job ja nicht Schwarz-Weiss. Die haben schon Ermessensspielraum. Meiner hat zb. einen Mangel (Rollenlack beim Oldtimer, normal unzulässig) durchgewunken ("na ja, sonst ist er ja in hervorragendem Zustand").

Meiner Erfahrung nach sind viele Prüfer auch bei älteren Fahrzeugen nicht zu streng. Zumindest wenn man sehen kann, dass der Besitzer sich um das Fahrzeug kümmert und immer was dran gemacht wurde.

 

Wenn man da natürlich mit 'ner alten Wartungsleiche aufschlägt, die an allen Ecken gerade noch so fahrtüchtig ist braucht man sich nicht wundern und muss auch verstehen, wenn der Prüfer da kritisch ist.

Zitat:

@Bamako schrieb am 6. November 2023 um 10:11:32 Uhr:

Wenn man da natürlich mit 'ner alten Wartungsleiche aufschlägt, die an allen Ecken gerade noch so fahrtüchtig ist braucht man sich nicht wundern und muss auch verstehen, wenn der Prüfer da kritisch ist.

Bei dem ersten weiss der Tüvler, dass man sich kümmern wird. Beim Letzgenannten weiss der Tüvler... die Mängel werden nicht abgestellt wenn da nicht die Plakette von abhängt.

Ich mag gar nicht erzählen, womit mich ein Tüvler mal samt Plakette vom Hof liess... bin dann mit dem getauschten Teil nochmal zu ihm; fürs Gewissen. Allerdings kennt der Tüvler mich und meine Fahrzeuge und er war selbst überrascht einen Mangel zu finden. Wahrscheinlich hätte er die Plakette auch persönlich wieder abgekratzt (der wohnt 4 Häuser weiter).

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