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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von Bee

... 1.) Sterndock meinte, es könne keine vollsynthetischen Öle für PD-Motoren geben, weil die PD-Motoren spezielle Additive benötigen, die nur in nicht-vollsynthetischen Trägerflüssigkeiten gelöst werden können. ...

Wo hast Du das denn her? (Quelle!)

Ich kann mich nur an diese Stelle erinnern. Dort steht aber nicht, daß die Additive in PD-Ölen nach VW-Norm 505.01 (man kann diese auch als Nicht-LongLife-PD-Öle bezeichnen) nur in Mineralöl gelöst sein können, sondern nur, daß Meguin / LM bei der Bezeichnung Ihrer Öle als "voll"-synthetisch sehr vorsichtig sind und ihr PD-Öl nach 505.01 auch nicht als vollsynthetisch bezeichnen, da es einen mineralischen Anteil von höchstens 20 % hat.

Zudem schreibt Sterndoc ganz allgmein:

"Manchmal ergibt sich auch schon alleine aus der Additivierung, dass es kein 100% Synthetik mehr ist. Das Additiv-Paket muß ja immer in einer Trägerflüssigkeit vorgelöst sein. Und bei manchen ist das eben ein Mineralöl."

Da warst Du wohl etwas unaufmerksam, denn daraus kann man nicht die von Dir behauptete Zwangsläufigkeit ableiten.

Diese Öle nach Norm 505.01 sind einfach nichts Besonderes (siehe auch Sterndocktors letzte Ausführungen zu den PD-Ölen nach 505.01). Denn die Motoren, die ein solches Öl benötigten, waren ja auch nur eine relativ kurze Episode (99-01). Somit haben sich die Ölproduzenten nicht lange damit aufgehalten, für mehrere ihrer Öle die Kosten für die entsprechende Prüfprozedur aufzubringen. Die nahmen einfach ein gutes Öl, kippten die damaligen speziellen Additive hinein, und gut war's. Daß das, was diese Öle (und Additive) können, heute (und auch oft schon damals) von vielen vollsynthetischen Spitzenölen erfüllt wird, verwundert da nicht weiter. Die sind nur nicht nach VW-Norm 505.01 getestet und freigegeben.

Übrigens: Das Gegenargument hast Du selbst unter Punkt 1 gebracht:

"Wie kommt es dann zu einem vollsynthetischen 0W-30 von Liqui-Moly, das die 50601-Freigabe (also WIV für PD-Motoren) hat?"

Schönen Gruß

am 5. Februar 2006 um 15:44

Hi,

nachdem ich hier in der Zusammenfassung nix definitives für ältere Diesel finden konnte (wenn dann nur für neuere Diesel) frag ich mal. Währe gut wenn von den Ölexperten (die sich ja offensichtlich mit Ölen beschäftigen) hier etwas Licht ins Dunkle bringen könnten. :)

Mein nächster Ölwechsel ist jetzt fällig, Ford Mondeo BJ95, 1,8TD, 315tkm. Bisher habe ich 10W40 eingefüllt, z.B. mal von Castrol (GTD, GTX5), mal von Millers (High Performance XFE) und das letzte mal bei ATU das Shell Helix Plus (sollte eigentlich das GTD rein, aber der Mechaniker hat den Kanister nicht vom Verkäufer durchgereicht bekommen, also hat er das Fassöl reingekippt).

Wie ich hier so lese soll ja das von mobil1 sehr gut sein, allerdings ist hier die Rede von 0w30/0w40/5w40/5w50 usw., was ich aber sicher nicht in meinen alten Turbodiesel kippe. Noch Ölt er nämlich nicht. :D

Wie sieht es denn mit dem Castrol Formula RS 10W-60 aus?

Zitat:

Castrol FORMULA RS RACING SYNTEC · SAE 10W-60 · übertrifft API SL/CF · ACEA A3/B3/B4

Wenn ich mir aber z.B. das XFE von Millers anschaue:

Zitat:

Millers XFE Ist freigegeben und übertrifft höchste Freigaben führender Fahrzeughersteller einschließlich Mercedes Benz 228.3, VW/AUDI 50500 (11/92), Rover RES. 22.0L-D5, API CE/CG-4, ACEA B2/B3-96. Millers XFE übertrifft auch bei weitem die strengen Moortestanforderungen nachfolgender Fahrzeughersteller: BMW, Citroen, Daihatsu, Fiat, Ford, Isuzu. Mazda, Mitsubishi, Nissan, Opel, Peugeot, Renault, Seat, Toyota, Volvo und andere

Preislich liegen die beiden gleich (verglichen ölscheich24.de mit millersoils.de), was aber nicht zur Kaufentscheidung beiträgt (bei ATU kostet das Castrol RS übrigens sogar 58 Euro). Was beim mir das interesse geweckt hat ist das W60 beim Castrol. Das XFE hat aber mehr Freigaben.

"Mobil Special S Diesel" hab ich noch gesehen, Freigabe Mercedes-Benz 229.1 und VW 505.00. Titan GT1 ist mir auch noch ins Auge gestochen (ACEA C3 ACEA A3/B4 MB 229.31).

Wie immer vor jedem Ölwechsel kann man das große Fragezeichen über meinem Kopf fast schon sehen. :rolleyes:

XFE oder GTD oder GTX oder Helix Plus oder Spezial S oder das Formula RS oder TITAN GT1 oder......oder....... oder

Ich will nach Möglichkeit von jedem Öl das Beste in nur einem, aber auf jeden Fall das Optimalste für einen Motor mit hoher Laufleistung. :D

Über Tips würde ich mich freuen! :)

Danke!

Warum sollte der Motor undicht werden wenn du ein 0W40,5W40 oder 5W50 nehmen würdest?Nur von x W30 solltest du die Finger weg lassen das dessen Viskosität tatsächlich niedriger ist als bei deinem bisherigen 10W40.Ansonsten sind alle x W40 Öle bei 100 Grad gleich dünn,sonst wären sie nicht in der gleichen Viskositätsklasse.

Das Castrol 10W60 hat eine Steinalte Formulierung,es gibt Öle die bei weitem besser sind aber auch billiger.Nim das LM Supersyn 5W40 oder das "Original" von Meguin.

Dein Millers dürfte ein veraltetes Öl sein,schau nach ob es ACEA A3/B3 erfüllt.Ist die aktuell anspruchvollste Formulierung.Wenn du das Optimalste Öl willst kommst du am Mobil 1 0W40 nicht vorbei,würde ich aber nicht bei ATU kaufen,da ist meine Werkstatt nur unwesentlich teurer.

Nabend,

http://ssl.motonova.de/html/td.html

Guckt euch mal die Leistungstests an...

Können die 'Leistungssteigerungen' durch Messtoleranzen entstanden sein ?

Oder meint ihr da ist was dran ?

am 5. Februar 2006 um 17:13

Zitat:

Original geschrieben von Stefan7777

Nabend,

http://ssl.motonova.de/html/td.html

Guckt euch mal die Leistungstests an...

Können die 'Leistungssteigerungen' durch Messtoleranzen entstanden sein ?

Oder meint ihr da ist was dran ?

Hallo Stefan!

Ich sage mal: es gilt auch hier das Gleiche wie bei den 7539 anderen Wundermitteln die man für teures Geld kaufen kann! Totaler Müll, der nur viel Geld kostet und ein hochwertiges Öl sogar belastet und auch keine 5-15% Leistungsteigerung bringen kann!

Zitat: "Wirkungsweise

Die hoch verschleißfeste Keramik-Einlagerung baut sich innerhalb der nächsten 600 gefahren Kilometer zu ca. 80% auf. Die dann nach ca. 1000km erzielte Wirkung hält für die nächsten 40 - 50.000km an."

Soso, sie baut sich also erst auf. Wie soll das denn gehen??

 

Zitat: "Weitere Ölwechsel können bedenkenlos durchgeführt werden, da der Motor mit einer Langzeiteinlagerung behandelt ist."

Also ich will nix eingelagert haben, im Gegenteil. Pfui. Keramik- bzw. Sonstwasteilchen belasten das Öl, es soll ja Verunreinigungen in der Schwebe halten bis zum Ölwechsel, und nicht auch noch mit Wunderteilchen beladen werden.

Man nehme ein hochwertiges Öl (was wirklich nicht die Welt kosten muss) und tue damit seinem Motor und Geldbeutel das beste.

Siehe auch Sterndocs Erklärungen dazu.

Viele Grüße

Ramair

 

PS: Hier das selbe Thema: Slick Zusatz

am 5. Februar 2006 um 17:15

"Der besondere Vorteil von MOTONOVA® liegt u. a. in der enormen Hitzebeständigkeit des Microceramic / Mikrokeramik."

Das Keramikzeug wurde hier doch schon x-mal durchgekaut, Finger weg davon.

@ T.Held

"Wie ich hier so lese soll ja das von mobil1 sehr gut sein, allerdings ist hier die Rede von 0w30/0w40/5w40/5w50 usw., was ich aber sicher nicht in meinen alten Turbodiesel kippe. Noch Ölt er nämlich nicht."

Dann hast du die Zusammenfassung auch nicht richtig gelesen...

Lies dir mal alles richtig durch inklusive den Thread.

Es wurde immerwieder gesagt dass an dem aufgebauschten Märchen mit den 0w- und 5-w Ölen nichts dran ist, das wüsste man wenn man sich das alles mal zu Gemüte geführt hätte!

 

Auszug aus der Zusammenfassung:

Ein 5W-40er ist auch nicht grundsätzlich dünnflüssiger, als z. b. ein 15W-40er. Sondern nur bei sehr niedrigen Temp. Da wo man ein mineralisches 15W-40er schon mit dem Messer schneiden kann, läuft zumin. ein vollsynth. 5W-40er der Ölpumpe noch von selbst zu! Bereits bei plus 40 Grad z. B., besteht in der Visko dann nur noch ein vergleichsweise geringer Unterschied. Rund 90 zu 110 mm2/s. U. bei plus hundert Grad beträgt die Visko dann bei beiden rund 14 mm2/s (40er Visko = von 12,5 bis 16,5mm2/s).

am 5. Februar 2006 um 18:01

@ Sir Donald und FLCL: Ja, ich hab die Bedeutung der Zahl vor und nach dem W doppelt durcheinander gebracht. Wohl zuviel gelesen heute. :rolleyes:

@Sir Donald, das Millers XFE hat "ACEA B2/B3-96".

Jetzt mal abgesehen vom Mobil-Öl, das 10W60er von Castrol währe vor allem im Sommer und bei heißen Dieselmotoren doch Sinnvoller, oder?

Hm.............:confused:

Das hat Sir Donald doch schon korrekt beantwortet.

Wieder einer mit einem Formel 1 Triebwerk...

Zitat:

Original geschrieben von Stefan7777

Nabend,

http://ssl.motonova.de/html/td.html

Guckt euch mal die Leistungstests an...

Können die 'Leistungssteigerungen' durch Messtoleranzen entstanden sein ?

Oder meint ihr da ist was dran ?

Hi,

wenn ich mir diese Leistungskurve anschaue:

http://217.160.196.229/LEISTUNGSTESTS/mercedes001.jpg

Fällt auf das die rote = schlechte Leistung viel zackiger ist.

Am Rollenprüfstand sollte im direkten Gang (meist der 4 te) mit Vollgas durchgezogen werden.

Die Zacken deuten auf Schlupf auf der Rolle hin. (vielleicht mir etwas Öl nachgeholfen :-) )

Diese Messung ist wertlos.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von azoiso

Die Zacken deuten auf Schlupf auf der Rolle hin. (vielleicht mir etwas Öl nachgeholfen :-) )

Diese Messung ist wertlos.

Sowas wollte ich hören - gute Begründung ;)

Zitat:

Original geschrieben von sternenglanz

Titan Super Syn 5W40 ist kein Vollsynthetiköl.

Hast Du korrekt angeführt.

" Auf modernster Synthesetechnologie"

Selbst wenn Fuchs in letzter Zeit das Additivpaket nochmals modernisiert hätte bleibt es vom Basisöl her weniger hochwertig als das vollsynthetische Meguin.

Da es, wie Du schon selber recherchiert hast, ungefähr gleich kostet wie das Meguin würde ich auf jeden Fall beim Meguil bleiben.

Ich würde das Fuchsöl sehr billig bekommen, weil ich beruflich Öle von Rivolta einkaufe (Industrieöle) die gehören zu Fuchs.

Trotzdem hole ich mir für mein Auto lieber das Meguin.

Alles klar. Danke. Dann bleibe ich beim Meguin.

Gruss

jui

Zitat:

Original geschrieben von T.Held

[B

@Sir Donald, das Millers XFE hat "ACEA B2/B3-96".

Jetzt mal abgesehen vom Mobil-Öl, das 10W60er von Castrol währe vor allem im Sommer und bei heißen Dieselmotoren doch Sinnvoller, oder?

Hm.............:confused:

A2/B2 verwendet meines Wissens kein Hersteller mehr in Europa.In der Regel basieren deren Vorgaben auf ACEA A1/B1,sind dann die schlechteren,oder auf ACEA A3/B3 welche dann die besseren sind.Solltest du aber wissen wenn du die Zusamenfassung gelesen hättest.Ein 10W60 brauchen nur wenige Motoren wie zb die des M3 und M5,aber auch nur weil BMW werksseitig an CAstrol gebunden sind und das das einige dort ist das die Anforderungen erfüllt,allerdings auch nur das der Werkstattlinie und nicht das aus dem freien Handel.Mercedes verwendet zum Beispiel für die großen AMG-Motoren das 5W50 von M1.

Dein Diesel ist aber kein Motor der solche Ansprüche ans Öl stellt wie ein Hochdrehender Benziner oder ein Turbobenziner.Deshalb reicht eines der guten 0W40 oder 5W40 mehr als aus,Hauptsache ACEA A3/B3 und ja nicht nach Ford XY.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

Mercedes verwendet zum Beispiel für die großen AMG-Motoren das 5W50 von M1.

Das ist nicht ganz richtig. Mercedes-AMG verwendet für ALLE Motoren 0W40 von M1 - die einzige Ausnahme ist der McLaren SLR (v8 5,5L Kompressor), der verwendet das von Dir genannte 5W50.

Die "großen" Motoren wären aber dann die V12-Motoren, die werden befüllt mit 0W40.

Stimmt,man sollte nicht zuviel nebenher machen,lenkt einfach zuviel ab.

Aber auf jeden fall verwenden sie nicht das "hochgelobte"10W60 von Castrol.Ist eben immer dumm wenn man sich als Hersteller fix an eine Firma bindet.Komischerweise sind ihnen sonst bei Zulieferern die Verträge auch egal wenn sie meinen woanders was besseres zu finden.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

Zitat:

Original geschrieben von T.Held

@Sir Donald, das Millers XFE hat "ACEA B2/B3-96".

A2/B2 verwendet meines Wissens kein Hersteller mehr in Europa.In der Regel basieren deren Vorgaben auf ACEA A1/B1,sind dann die schlechteren,oder auf ACEA A3/B3 welche dann die besseren sind.

Man sollte auch berücksichtigen, dass die ACEA Spezifikationen 1998/1999 überarbeitet wurden. Wenn selbst ein Öl nach ACEA A3/B3 nach den Spezifikationen von 1996 besser als das Millers-Öl ist, dann ist der Unterschied zu einem heutigem Öl nach ACEA A3/B3 1998 noch wesentlich größer.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

Deshalb reicht eines der guten 0W40 oder 5W40 mehr als aus, Hauptsache ACEA A3/B3 und ja nicht nach Ford XY.

Gut, ich kenne die Spezifikationen von Ford nicht, aber gerade die ACEA-Spezifikationen haben doch einen Haken: Soweit ich weiß, nimmt der Ölproduzent die Einstufung des Öls in Eigenverantwortung selbst vor (Frage: wer überprüft das?). Daher würde ich zumindest darauf achten, was denn sonst für Herstellerfreigaben auf der Flasche stehen. Sind es keine oder nur wenig anspruchsvolle, würde ich die Finger vom Öl lassen.

 

Viele Grüße

Marco

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