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Welcher Motor bei 90% Autobahn im Fahrprofil?

Themenstarteram 9. April 2016 um 12:38

Hallo Golfer,

außer einem betrieblichen VW-Transporter T4 hatte ich noch kein anderes Fahrzeug von VAG, bin auch noch nie mit sowas mitgefahren. Aber bei einem eventuellem Fahrzeugwechsel habe ich den Sportsvan mit auf dem Schirm und habe mir auch schon einen konfiguriert. Komme aber bei der Motorenwahl nicht zurecht. Laut Datenblatt verbrauchen die TSI-Benziner kaum mehr als fast gleichstarke Diesel, aber gilt das auch für mein spezielles Fahrprofil?

Wir sind Rentner und nutzen das Auto fast ausschließlich für Urlaubsfahrten mehrmals im Jahr. Insgesamt nicht mehr als 9.000 km (bei der Versicherung so angegeben zwecks Rabatt). Das kürzeste Reiseziel war ca. 300 km, das weiteste ca. 850 km pro Tagesetappe. So weit möglich, benutzen wir dafür die Autobahn und Tempomat auf 160. Weil aber die Urlaubsdestination nie direkt an der AB liegt, fallen auch noch einige Landstraßen- und Stadt-/Dorfkilometer an, natürlich auch während des Urlaubs, falls nicht per Fahrrad. Wir haben immer 2 Pedelecs dabei, die bei An- und Abreise auf der AHK transportiert werden (Bild unten).

Derzeit zahle ich für meinen 1,8er Diesel mit Euro 5 ca. 100 € mehr Kfz-Steuer als für einen vergleichbaren Benziner. Allerdings spare ich das beim Verbrauch mit 6,5 - 7 l/100 km und niedrigeren Kraftstoffkosten (derzeit ca. 25 Ct je Liter) wieder ein - auch bei nur 9.000 Gesamt-Km im Jahr.

Meine Frage: welche Motorisierung würdet ihr für mein Fahrprofil empfehlen in Bezug auf Fahrfreude, Wirtschaftlichkeit (Sprit- und Folgekosten) und Langlebigkeit (geringe Störanfälligkeit).

PS.: Ich fahre seit 20 Jahren Automatik, derzeit 7Gang-DSG und hochzufrieden. Diesbezügliche Diskussionen hier im Golf-Forum machen mir durchaus etwas Angst, aber erstmal bräuchte ich ne Hilfe zum Motor.

B200 CDI mit Pedelecs auf der AHK
Beste Antwort im Thema

Zitat:

@spreetourer schrieb am 12. April 2016 um 19:20:16 Uhr:

Zitat:

@surfkiller20 schrieb am 12. April 2016 um 18:46:59 Uhr:

Wer viel >30tkm / Jahr fährt und auch Längere Etappen >140km/h fährt => Diesel

Alle anderen => Benziner.

Gerade Tubrobenziner fangen bei längeren Fahrten >140km/h das Saufen an. Ich habe sogar einen direkten Vergleich mit einem Kollegen welcher eine C-Klasse mit dem 200er Benziner und ich eine C-Klasse mit 200er Diesel hatte. Die Autos waren bis auf die Außenfarbe Identisch. Wenn er auf der Autobahn gen Heimat gefahren ist und dabei mal Gas geben konnte, verbrauchte der Wagen 12 - 13L Ich bin mit meinem Diesel nie über 7L gekommen. Da er diese Langen Touren aber nur 4 - 6 mal im Jahr macht, ich dagegen jedes Wochenende lohnte sich bei Ihm der Benziner, bei mir der Diesel. Auch aktuell ist es so das ich meinen GTD Variant bei einem Schnitt von 146km/h (lt. MFA) mit 7,2L bewegt habe. Nach jetzt knapp 9tkm liegt der Verbrauch bei 6,4L. Mit einem Vergleichbaren Benziner würde ich bei gleichem Fahrprofil locker an die 9L verbrauchen.

Endlich mal ein realistischer Vergleich aus dem praktischen Leben und nicht schöngeredet, danke! Ich meine, dass ich mich mit nem Benziner auch eher an der 10 Litermarke und darüber bewegen würde. Oder kann ein 150 PS-TSI die Physik überlisten in Bezug auf Stirnfläche + Luftwiderstand (steigt in der dritten Potenz zur Geschwindigkeit) und Energiegehalt von Benzin (geringer als Diesel)?

Was soll dann dieser Thread? Wenn alle anderen Posts, welche pro Benziner ausgefallen sind, die Situation deiner Meinung nach "schöngeredet" darstellen, dann kaufe dir einen Diesel und werde damit glücklich.

Im Übrigen halte ich es nach wie vor für abwegig, hin- und herzurechnen, ab wann sich ein Diesel "lohnt". Die Verbrauchs- und Kostendifferenz ist selbst bei einer Fahrleistung von 20.000 km im mittleren dreistelligen Eurobereich pro Jahr anzusiedeln und stellt damit einen kleinen Kostenpunkt in der Gesamtbetrachtung "Autokauf" dar. Bei wem es entscheidend darauf ankommt, ob er im Jahr 300 Euro mehr oder weniger Spritkosten zu tragen hat, sollte den Kauf eines eigenen Kfz in der anvisierten Fahrzeugklasse noch einmal überdenken. Jeder gibt bei einem Neuwagen zusätzliches Geld für Sonderausstattung, die das Leben bequemer macht, aus. Angefangen von der Sitzheizung, über eine Klimaautomatik bis hin zur Rückfahrkamera. Aber bei dem charakteristischen Merkmal eines Kraftfahrzeuges, dem Motor, sollen dann wenige hundert Euro entscheidend sein? Ich verstehe ich nicht, warum man viel Geld für einen Neuwagen in die Hand nimmt, dann aber lediglich aus - aus meiner Sicht zu vernachlässigenden - Kostengründen die große Zahl an Nachteilen eines Dieselmotors in Kauf nimmt (Geräusch-, und Geruchsentwicklung, Vibrationen, schlechte Leistungsentfaltung, Drehunwilligkeit etc.), nur um ein paar hundert Euro zu sparen.

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Themenstarteram 12. April 2016 um 16:23

Zitat:

@iJojo423 schrieb am 12. April 2016 um 14:45:38 Uhr:

Mal eine andere Frage, lohnt sich bei dem Fahrprofil nicht gleich auf das Auto zu verzichten, und bei Urlaubsfahrten ein Mietwagen zu nehmen?

Allein vom finanziellen Aspekt her ist die Frage sicherlich berechtigt. Aber es gibt ja noch andere Aspekte, deshalb tragen vermutlich 99,9% eine Armbanduhr, obwohl man eigentlich gar keine braucht. Man ist doch überall von Uhren umgeben: in der Wohnung, im Auto, auf dem Bahnhof usw. und in der eigenen Tasche hat fast jeder ein Handy/Smartphone, welches auch die Zeit anzeigt.

Warum dann noch eine Armbanduhr? Weils bequem ist. Und zu meiner Garage ist es sehr viel näher als zur nächsten Autovermietung, die mir dann noch nicht mal mein Wunschschauto anbieten kann - oder wenn doch, dann nur nach langer Voranmeldung.

Wer viel >30tkm / Jahr fährt und auch Längere Etappen >140km/h fährt => Diesel

Alle anderen => Benziner.

Gerade Tubrobenziner fangen bei längeren Fahrten >140km/h das Saufen an. Ich habe sogar einen direkten Vergleich mit einem Kollegen welcher eine C-Klasse mit dem 200er Benziner und ich eine C-Klasse mit 200er Diesel hatte. Die Autos waren bis auf die Außenfarbe Identisch. Wenn er auf der Autobahn gen Heimat gefahren ist und dabei mal Gas geben konnte, verbrauchte der Wagen 12 - 13L Ich bin mit meinem Diesel nie über 7L gekommen. Da er diese Langen Touren aber nur 4 - 6 mal im Jahr macht, ich dagegen jedes Wochenende lohnte sich bei Ihm der Benziner, bei mir der Diesel. Auch aktuell ist es so das ich meinen GTD Variant bei einem Schnitt von 146km/h (lt. MFA) mit 7,2L bewegt habe. Nach jetzt knapp 9tkm liegt der Verbrauch bei 6,4L. Mit einem Vergleichbaren Benziner würde ich bei gleichem Fahrprofil locker an die 9L verbrauchen.

Themenstarteram 12. April 2016 um 17:20

Zitat:

@surfkiller20 schrieb am 12. April 2016 um 18:46:59 Uhr:

Wer viel >30tkm / Jahr fährt und auch Längere Etappen >140km/h fährt => Diesel

Alle anderen => Benziner.

Gerade Tubrobenziner fangen bei längeren Fahrten >140km/h das Saufen an. Ich habe sogar einen direkten Vergleich mit einem Kollegen welcher eine C-Klasse mit dem 200er Benziner und ich eine C-Klasse mit 200er Diesel hatte. Die Autos waren bis auf die Außenfarbe Identisch. Wenn er auf der Autobahn gen Heimat gefahren ist und dabei mal Gas geben konnte, verbrauchte der Wagen 12 - 13L Ich bin mit meinem Diesel nie über 7L gekommen. Da er diese Langen Touren aber nur 4 - 6 mal im Jahr macht, ich dagegen jedes Wochenende lohnte sich bei Ihm der Benziner, bei mir der Diesel. Auch aktuell ist es so das ich meinen GTD Variant bei einem Schnitt von 146km/h (lt. MFA) mit 7,2L bewegt habe. Nach jetzt knapp 9tkm liegt der Verbrauch bei 6,4L. Mit einem Vergleichbaren Benziner würde ich bei gleichem Fahrprofil locker an die 9L verbrauchen.

Endlich mal ein realistischer Vergleich aus dem praktischen Leben und nicht schöngeredet, danke! Ich meine, dass ich mich mit nem Benziner auch eher an der 10 Litermarke und darüber bewegen würde. Oder kann ein 150 PS-TSI die Physik überlisten in Bezug auf Stirnfläche + Luftwiderstand (steigt in der dritten Potenz zur Geschwindigkeit) und Energiegehalt von Benzin (geringer als Diesel)?

Realistisch aus dem Leben wäre dann ja auch der Langzeitdurchschnittsverbrauch meines 300PS Golf .:R mit Allrad, der nach 20tsd km bei 10 Litern/100km liegt. Und ich nutze die Leistung regelmäßig, vor allem auf kürzeren, für den Verbrauch eher suboptimalen, Strecken bis 20km.

Wie man einen ~150 PS Downsize Benziner heutzutage (ohne Allrad) und zudem eher auf längeren Strecken bevorzugt eingesetzt, langfristig mit 10 Liter/100km bewegen will, möchte man mir gerne mal zeigen. Wobei ich einzelne Schnellfahrten auf der AB nicht meine, sondern den Langzeitverbrauch laut Bordcomputer, der nur alle 100 Std Fahrzeit automatisch resettet.

10l im 150PS TSI schafft man nur, wenn man fährt wie ein Idiot, also Vollgas und Zielbremse bis zum nächsten. Oder Nachts deutlich über das Sichtfahrgebot hinaus durchknallt! Ich gebe zu, ich lag mal bei 12l. Aber sinnvoll im Sinne von schneller am Ziel war das überhaupt nicht. Der Schnitt lag sicherlich unter 130km/h. An anderen Tagen schaffe ich das mit 8l.

Was andere Benziner verbrauchen ist dabei egal, zu viele andere Benziner jagen noch Sprit zum kühlen durch. Das ist beim neuen TSI eben kaum noch der Fall!

Ich kann nur auf die Effizienz meines ex Golf 6 GTI verweisen, der bei konstanter Fahrweise zwischen 110 und 130 km/h ca. 6,5-7,5 Liter/100 km genommen hat (Langstrecke). Und der hatte 260PS und stand auf 19 Zoll. Nur dadurch kam dann auch der ebenfalls sehr akzeptable Langzeitdurchschnittsverbrauch von 8-8.5 Liter/100km zustande, weil natürlich auch einzelne Spassfahrten ohne Rücksicht auf den Verbrauch diese niedrigen Autobahnwerte auf lange Sicht nach oben korrigiert haben.

Da mein davor besessener 170 PS Diesel bei gleichem Fahrprofil im Langzeitmix 6,8 Liter / 100km genommen hat, frage ich mich ernsthaft, wie man 10 Liter mit einem in etwa gleich starken Benziner ansetzen möchte, wenn man mit einem Diesel zwischen 6 und 7 Liter zurecht kommt. Und nochmal ich rede vom Langzeitdurchschnittsverbrauch.

Unser 150 PS Diesel (BMW X1 18d X-Drive) liegt aktuell bei 6.5 Liter/100km. Der ehemalige 320i (ebenfalls 150PS) Benziner meines Bruders lag über 150tsd gefahrenen km im Gesamtdurchschnittsverbrauch unter 8 Liter / 100km (viel Langstrecke).

Zitat:

@spreetourer schrieb am 12. April 2016 um 19:20:16 Uhr:

Zitat:

@surfkiller20 schrieb am 12. April 2016 um 18:46:59 Uhr:

Wer viel >30tkm / Jahr fährt und auch Längere Etappen >140km/h fährt => Diesel

Alle anderen => Benziner.

Gerade Tubrobenziner fangen bei längeren Fahrten >140km/h das Saufen an. Ich habe sogar einen direkten Vergleich mit einem Kollegen welcher eine C-Klasse mit dem 200er Benziner und ich eine C-Klasse mit 200er Diesel hatte. Die Autos waren bis auf die Außenfarbe Identisch. Wenn er auf der Autobahn gen Heimat gefahren ist und dabei mal Gas geben konnte, verbrauchte der Wagen 12 - 13L Ich bin mit meinem Diesel nie über 7L gekommen. Da er diese Langen Touren aber nur 4 - 6 mal im Jahr macht, ich dagegen jedes Wochenende lohnte sich bei Ihm der Benziner, bei mir der Diesel. Auch aktuell ist es so das ich meinen GTD Variant bei einem Schnitt von 146km/h (lt. MFA) mit 7,2L bewegt habe. Nach jetzt knapp 9tkm liegt der Verbrauch bei 6,4L. Mit einem Vergleichbaren Benziner würde ich bei gleichem Fahrprofil locker an die 9L verbrauchen.

Endlich mal ein realistischer Vergleich aus dem praktischen Leben und nicht schöngeredet, danke! Ich meine, dass ich mich mit nem Benziner auch eher an der 10 Litermarke und darüber bewegen würde. Oder kann ein 150 PS-TSI die Physik überlisten in Bezug auf Stirnfläche + Luftwiderstand (steigt in der dritten Potenz zur Geschwindigkeit) und Energiegehalt von Benzin (geringer als Diesel)?

Was soll dann dieser Thread? Wenn alle anderen Posts, welche pro Benziner ausgefallen sind, die Situation deiner Meinung nach "schöngeredet" darstellen, dann kaufe dir einen Diesel und werde damit glücklich.

Im Übrigen halte ich es nach wie vor für abwegig, hin- und herzurechnen, ab wann sich ein Diesel "lohnt". Die Verbrauchs- und Kostendifferenz ist selbst bei einer Fahrleistung von 20.000 km im mittleren dreistelligen Eurobereich pro Jahr anzusiedeln und stellt damit einen kleinen Kostenpunkt in der Gesamtbetrachtung "Autokauf" dar. Bei wem es entscheidend darauf ankommt, ob er im Jahr 300 Euro mehr oder weniger Spritkosten zu tragen hat, sollte den Kauf eines eigenen Kfz in der anvisierten Fahrzeugklasse noch einmal überdenken. Jeder gibt bei einem Neuwagen zusätzliches Geld für Sonderausstattung, die das Leben bequemer macht, aus. Angefangen von der Sitzheizung, über eine Klimaautomatik bis hin zur Rückfahrkamera. Aber bei dem charakteristischen Merkmal eines Kraftfahrzeuges, dem Motor, sollen dann wenige hundert Euro entscheidend sein? Ich verstehe ich nicht, warum man viel Geld für einen Neuwagen in die Hand nimmt, dann aber lediglich aus - aus meiner Sicht zu vernachlässigenden - Kostengründen die große Zahl an Nachteilen eines Dieselmotors in Kauf nimmt (Geräusch-, und Geruchsentwicklung, Vibrationen, schlechte Leistungsentfaltung, Drehunwilligkeit etc.), nur um ein paar hundert Euro zu sparen.

Zitat:

@Tietze83 schrieb am 12. April 2016 um 20:28:03 Uhr:

 

Was soll dann dieser Thread? Wenn alle anderen Posts, welche pro Benziner ausgefallen sind, die Situation deiner Meinung nach "schöngeredet" darstellen, dann kaufe dir einen Diesel und werde damit glücklich.

Im Übrigen halte ich es nach wie vor für abwegig, hin- und herzurechnen, ab wann sich ein Diesel "lohnt". Die Verbrauchs- und Kostendifferenz ist selbst bei einer Fahrleistung von 20.000 km im mittleren dreistelligen Eurobereich pro Jahr anzusiedeln und stellt damit einen kleinen Kostenpunkt in der Gesamtbetrachtung "Autokauf" dar. Bei wem es entscheidend darauf ankommt, ob er im Jahr 300 Euro mehr oder weniger Spritkosten zu tragen hat, sollte den Kauf eines eigenen Kfz in der anvisierten Fahrzeugklasse noch einmal überdenken. Jeder gibt bei einem Neuwagen zusätzliches Geld für Sonderausstattung, die das Leben bequemer macht, aus. Angefangen von der Sitzheizung, über eine Klimaautomatik bis hin zur Rückfahrkamera. Aber bei dem charakteristischen Merkmal eines Kraftfahrzeuges, dem Motor, sollen dann wenige hundert Euro entscheidend sein? Ich verstehe ich nicht, warum man viel Geld für einen Neuwagen in die Hand nimmt, dann aber lediglich aus - aus meiner Sicht zu vernachlässigenden - Kostengründen die große Zahl an Nachteilen eines Dieselmotors in Kauf nimmt (Geräusch-, und Geruchsentwicklung, Vibrationen, schlechte Leistungsentfaltung, Drehunwilligkeit etc.), nur um ein paar hundert Euro zu sparen.

Wie ich schon sagte:

Bei Jahresfahrleistungen unterhalb 30 - 40tkm / Jahr rechnet sich der Benziner eigtl immer. Darüber spielt der Diesel seine stärken aus. Dem TE würde ich ganz klar zum Benziner raten. Bei mir stellt sich die Frage nach einem Benziner aktuell nicht. Ich fahre mit 40tkm zu viel. Was mich rätseln lässt sind die aufgeführten Nachteile. Diese kann ich bei modernen Turbodieseln nicht mehr nachvollziehen. Gut ein Diesel nagelt wenn er kalt ist, das gibt sich nach wenigen Kilometern aber.

Ich hätte gern einen R Variant genommen. Aber wenn ich mit realistischen Verbräuchen rechne ( 2 - 3 L über der Werksangabe) kommen da erhebliche Mehrkosten zusammen. Auch beim GTD habe ich so gerechnet.

Themenstarteram 12. April 2016 um 20:33

Zitat:

@Tietze83 schrieb am 12. April 2016 um 20:28:03 Uhr:

kaufe dir einen Diesel und werde damit glücklich.

Habe ich doch schon, und bin nicht unglücklich. Aber man weiß leider nicht so recht, was die Zukunft bringen wird - auch und besonders als Folge des Dieselskandals. Daher mein Interesse an anderen Meingen, Erfahrungen und Empfehlungen.

Zitat:

die große Zahl an Nachteilen eines Dieselmotors in Kauf nimmt (Geräusch-, und Geruchsentwicklung, Vibrationen, schlechte Leistungsentfaltung, Drehunwilligkeit etc.)

Wann hast du denn das letzte Mal in einem Diesel gesessen? Bei einem alten Opel Kadett oder Golf TDI hätte ich dir zugestimmt, aber an meinem jetzigen Diesel kann ich nichts davon feststellen. Mein Motor ist allenfalls beim harten Beschleunigen dezent hörbar, aber da hört man auch viele Benziner. Ansonsten überwiegen Fahr- und Windgeräusche (bei höherem Tempo). Ach ja, durchweg laute Benziner, lauter als mein Diesel, gibts ja auch. Geruchsentwicklung? Vlt beim Tanken, aber Benzin riecht auch nicht nach Veilchen. Vibrationen? Bei modernen Golfs weiß ichs nicht, aber mein 4Zylinder hat 2 Ausgleichswellen und vibriert definitiv nicht. Schlechte Leistungsentfaltung und Drehunwilligkeit? Auf dem Papier hat meiner nur 1.800 ccm und 136 PS, aber 300 Nm. Der geht nicht schlecht, vor allem am Berg. Ein 150 PS-Golf beschleunigt kaum besser (0,2 sek) und hat lt. Datenblatt 2 km/h mehr Vmax. In der Praxis werden sich beide nicht viel nehmen, aber an langen Steigungen wird der Benziner nicht mithalten können.

Vorher hatte ich einen 6Zylinder-Diesel ohne großen technischen Schnickschnack (Euro2), schon der war extrem laufruhig und vibrationsfrei, ne echte Sahneschnitte (kein Stern!). Noch bei 230 km/h konnte man sich gepflegt unterhalten.

Doch wie man sieht, scheinen manch uralte Dieselvorurteile unausrottbar. ;)

Themenstarteram 12. April 2016 um 20:37

Leerpost.

Warum sollte der Benziner an langen Steigungen nicht mithalten können?

Themenstarteram 12. April 2016 um 21:36

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 12. April 2016 um 22:44:07 Uhr:

Warum sollte der Benziner an langen Steigungen nicht mithalten können?

Der TSI mit 150 PS hat 250 Nm Drehmoment, mein 136 PS-Diesel 300 Nm. 20 % weniger Drehmoment, das macht schon was aus und gerade beim Durchzug.

Zitat:

@spreetourer schrieb am 12. April 2016 um 23:36:10 Uhr:

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 12. April 2016 um 22:44:07 Uhr:

Warum sollte der Benziner an langen Steigungen nicht mithalten können?

Der TSI mit 150 PS hat 250 Nm Drehmoment, mein 136 PS-Diesel 300 Nm. 20 % weniger Drehmoment, das macht schon was aus und gerade beim Durchzug.

Falsch, die Übersetzung bereinigt das. Der Tsi hat sogesehen Kraft wie etwa 320DieselNM und das über einen größeren Drehzahlbereich. Fazit: auch ohne zurückschalten bleibt der Diesel hinten

Tdi-tsi-vorteile-tsi

Zitat:

@spreetourer schrieb am 12. April 2016 um 22:33:16 Uhr:

Zitat:

@Tietze83 schrieb am 12. April 2016 um 20:28:03 Uhr:

kaufe dir einen Diesel und werde damit glücklich.

Habe ich doch schon, und bin nicht unglücklich. Aber man weiß leider nicht so recht, was die Zukunft bringen wird - auch und besonders als Folge des Dieselskandals. Daher mein Interesse an anderen Meingen, Erfahrungen und Empfehlungen.

Zitat:

@spreetourer schrieb am 12. April 2016 um 22:33:16 Uhr:

Zitat:

die große Zahl an Nachteilen eines Dieselmotors in Kauf nimmt (Geräusch-, und Geruchsentwicklung, Vibrationen, schlechte Leistungsentfaltung, Drehunwilligkeit etc.)

Wann hast du denn das letzte Mal in einem Diesel gesessen? Bei einem alten Opel Kadett oder Golf TDI hätte ich dir zugestimmt, aber an meinem jetzigen Diesel kann ich nichts davon feststellen. Mein Motor ist allenfalls beim harten Beschleunigen dezent hörbar, aber da hört man auch viele Benziner. Ansonsten überwiegen Fahr- und Windgeräusche (bei höherem Tempo). Ach ja, durchweg laute Benziner, lauter als mein Diesel, gibts ja auch. Geruchsentwicklung? Vlt beim Tanken, aber Benzin riecht auch nicht nach Veilchen. Vibrationen? Bei modernen Golfs weiß ichs nicht, aber mein 4Zylinder hat 2 Ausgleichswellen und vibriert definitiv nicht. Schlechte Leistungsentfaltung und Drehunwilligkeit? Auf dem Papier hat meiner nur 1.800 ccm und 136 PS, aber 300 Nm. Der geht nicht schlecht, vor allem am Berg. Ein 150 PS-Golf beschleunigt kaum besser (0,2 sek) und hat lt. Datenblatt 2 km/h mehr Vmax. In der Praxis werden sich beide nicht viel nehmen, aber an langen Steigungen wird der Benziner nicht mithalten können.

Vorher hatte ich einen 6Zylinder-Diesel ohne großen technischen Schnickschnack (Euro2), schon der war extrem laufruhig und vibrationsfrei, ne echte Sahneschnitte (kein Stern!). Noch bei 230 km/h konnte man sich gepflegt unterhalten.

Doch wie man sieht, scheinen manch uralte Dieselvorurteile unausrottbar. ;)

Die Frage, wann ich das letzte Mal in einem Diesel saß, lässt sich relativ einfach durch einen Blick in meine Signatur beantworten.

Wer im Hinblick auf die technisch wenigaussagekräftigen Durchzugswerte von einer Überlegenheit eines Diesels überzeugt ist, sollte besser auch einen solchen fahren, da er allem Anschein nach keine hinreichende Kenntnis über die richtige Handhabung eines Benzinmotors besitzt.

Na gut ne gepflegte und ungestörte Unterhaltung bei 230 km/h dürfte in den meisten Golf TDI schwierig werden ... da maximal der GTD hier die Möglichkeit zulässt.

Im Golf GTI bzw .:R ist das allerdings kein Problem. Soundaktor einfach auch Comfort oder Eco gestellt und das Auto ist ziemlich leise bei dem Tempo.

Ich gewinne den Eindruck, das die Entscheidung gegen den Benziner längst gefallen ist - und zwar aufgrund von alten Vorurteilen. Hier könnte nur eine unter objektiver Betrachtung durchgeführte Probfahrt klären.

Ich habe viele 6Zyl Benziner Sauger (habe mal bei BMW gearbeitet) zwischen 129 und 272 PS fahren dürfen. Diese Motoren waren allesamt sehr laufruhig und drehfreudig. Wenn man aber bedenkt, daß selbst ein 2.5 Liter 6Zyl mit 170 ... 192PS nicht mehr Motordrehmoment hatte (welches zudem erst bei viel höheren Drehzahlen bereit stand) als heute ein kleiner 1.4 TSI mit 150 PS, dann hat man schlichtweg keine Vorstellung von dem Potential der kleinen TSI im Alltag.

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