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Warum Vertragen manche Fahrzeuge kein E10

Themenstarteram 6. Januar 2013 um 23:16

Hallo

Meine Frage steht ja eig. schon in der Überschrift.. Es gibt ja immer Listen welche Fahrzeuge kein E10 Vertragen, aber warum das so ist wird nicht wirklich erklärt.. Deswegen hier meine Frage..

 

LG

iguana

Beste Antwort im Thema
am 7. Januar 2013 um 16:37

Zitat:

Original geschrieben von diegohnx

Aus Prinzip heraus besser nicht tanken. Zugegeben wird ja eh, das der Verbauch etwas höher ist,

als bei " Normalem" Super, also für was den Mist, der die Lebensmittelpreise in der dritten Welt in die Höhe treibt, überhaupt tanken ? Die Geschichte ist aus Vielfachen Gründen Moralisch Verwerflich und auch für uns selbst ein großer Preistreiber gewesen. Ich tanks nicht.

Alle drei Argumente nicht wahr.

1. Der Verbrauch ist nicht bei jedem Fahrzeug höher, gibt Fahrzeuge die Nachweislich weniger Verbrauchen, was auch logisch nachvollziehbar ist

2. Selbst wenn wir Ethanol aus 3. Weltländern nutzen würden (geht nicht, ist verboten wegen der Art des Anbaus), stell dir vor: von jedem Cent welches du für Ethanol bezahlst landet mehr Geld bei armen Leuten als jeden Cent den du für Benzin bezahlst.

3. Die Mineralölkonzerne zahlen für Ethanol mehr als für Benzin, das liegt dadran das Erdöl unter unmenschlichen Bedingungen erbeutet wird, hier kann man von fairen Geschäften nichts merken. Würde bei der Erdölgewinnung etwas auf Menschenrechte und die Umwelt geachtet werden, wäre es nicht billiger als Ethanol.

Im übrigen zahlt man hier zulande über einen Euro pro Liter Ethanol, welches im benachbarten Ausland für 60Cent verkauft wird.

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Die Fahrzeuge, die kein E10 vertragen, fahren mit Diesel oder elektrisch.:D

Nee, die Listen haben mit der Freigabe zu tun. Die Hersteller wollen ja auch keine Garantie für Uraltautos übernehmen. Da haben die selbst keine Dokumentation zu.

Ich fahr einen Opel Rekord von 78 mit E10 und einen Escort von 89 mit E85.

Also wenn ich es richtig weiß dann liegt es am Aluminium. E10 ist dahingegen wohl agressiver das es Bauteile aus Aluminium stärker angreift.

Was ich nur nicht verstehe ist das in Südamerika fast nur mit Metanol gefahren wird. Ich glaube die haben dort E85 und auch das machen die Autos mit.

MfG

Mike

Moin

Vorsicht, die fahren nicht mit METHANOL sondern mit ETHANOL. Sind unterschiedliche Dinge.

Es gibt Hersteller, die geben ein und den selben Motor in einem Fahrzeug frei, im nächsten nicht. Ich denke das es etwas mit dem Abgasverhalten zu tun hat.

Ansonten sind fast nur Modelle nicht frei gegeben, welche über eine ungeregelte Verbrennung verfügen wie Vergaser oder eben ungeregelte Kats. DIE sind nicht frei gegeben weil ihre Verbrennung angepasst werden müßte.

Volvo hatte drin stehen: Alle Fahrzeuge die regelmäßig bei Volvo in der Wartung waren sind E10 fähig. Alle anderen nicht. Bei denen war es dann mehr der Umstand das man die Schläuche tauschen wollte, und das wurde halt einfach so während der Wartung gemacht. Und bevor man das sagt lockt man alle willigen noch schnell mal in die Werkstatt.

 

Das E10 oder allgemein Ethanol irgendwelche Metalle im Motor angreift, das liest man immer wieder, das ist chemisch auch möglich, aber in der Praxis noch bei keinem PKW nach meinem Wissen nachgewiesen worden. Wäre dem so, dann stünde es schon lange in der Automobillobbyzeitung Nr. 1 Autobild. Die fuhren einst einen Opel mit E10, welcher nicht frei gegeben war. Die Benzinpumpe starb. Leider war das aber eine Serienkrankheit dieser Pumpen, egal ob mit Benzin oder Ethanol, nach kurzer Zeit zu verrecken. Es wurde nie nachgewiesen: E10 war schuld, leider aber auch nie gesagt: Unter Benzin geben sie ungefähr zur gleichen Zeit auf...

 

Moin

Björn

So ein Auto hat ja viele Teile und damit auch Zulieferer. Was machst du aber wenn einer davon Pleite ist und über E10 verträglichkeit keine Auskuft mehr geben kann? Oder du gar nicht mehr weit was für Zuliefer von 30Jahre die Teile geliefert zu haben.

Hi,

wahrscheinlich laufen auch Vergaser Auto´s mit E10 problemlos weil die eh immer ein bißchen fetter laufen als nötig.

Ich glaube VW hat auch alle Fahrzeuge ab 1949 freigegeben außer einige FSI Modelle.

Bei den Direkteinspritzern wird der Kraftstoff unter hochdruck gesetzt,dabei soll was Ethnaol wohl nochmals um ein vielfaches aggresiver werden und Teile der Pumpe angreifen.

Allerdings hat der ADAC einen Signum Direkteinspritzer mit E10 gefahren und nach 50tkm ist die die Hochdruckpumpe noch ok gewesen aber die normale Kraftstoffpumpe defekt (nomaler verschleiß)

Kurz gesagt,wahrscheinlich vertragen alle Fahrzeuge E10 :D:D

Gruß Tobias

am 7. Januar 2013 um 12:13

Es gibt wohl probleme mit den Bosch Hochdruckdüsen, also die erste FSI Generation.

Bosch will diese jedenfalls nicht freigeben.

Bei Mitsubishi z.B. hat man einfach die GDIs (Direkteinspritzer von 96) nicht Freigegeben, da eine (Bosch?) Benzinpumpe keinen Freigabe hat und Bosch kein Bock (Geld?) diese alte Pumpe zu überprüfen.

Es gibt auch Fahrzeuge die mit selben Motor von Ford freigeben sind, von Mazda aber nicht (Motoren von Mazda).

Wenn man nicht grade nen FSI fährt würde ich sagen: einfach tanken.

Der "Schlauchmythos" ist, genau: ein mythos.

am 7. Januar 2013 um 14:57

Aus Prinzip heraus besser nicht tanken. Zugegeben wird ja eh, das der Verbauch etwas höher ist,

als bei " Normalem" Super, also für was den Mist, der die Lebensmittelpreise in der dritten Welt in die Höhe treibt, überhaupt tanken ? Die Geschichte ist aus Vielfachen Gründen Moralisch Verwerflich und auch für uns selbst ein großer Preistreiber gewesen. Ich tanks nicht.

Hast du auch belegbar Quellen für deine Behauptungen oder ist das nur wieder Polemik?

 

PS: Das war nicht Thema der Frage.

am 7. Januar 2013 um 15:24

Zitat:

Original geschrieben von Provaider

Hast du auch belegbar Quellen für deine Behauptungen oder ist das nur wieder Polemik?

 

PS: Das war nicht Thema der Frage.

das das Zeug einen Höheren Verbauch zu Folge hat, wenn auch nur Gering, stand ja überall in der Presse und wurde auch nicht dementiert. Super E5 kostet ja auch kaum mehr, deshalb warum den Mist tanken. Und auch wenn der Verbauch derselbe wäre, bei der ganzen Geschichte wurde mal wieder eine Sache, vollkommen unütz und gegen des Volkes Willen, durchgepeitscht.

Deshalb alleine tanke ich den scheis nicht aus Prinzip heraus.

Aber nur zu, dank so treuen Gefolgsleuten wie Dir, kann die Politik hierzulande tun und lassen, was sie will und wird immer damit durchkommen.

am 7. Januar 2013 um 15:31

Ich hab' mit meinem CX-7 (der braucht 98 Oktan) mal getestet. Mal bin ich mit Super Plus (ohne Ethanol) und mit Super (E5) gefahren. Und siehe da, weder hat er den progrostizierten Leistungsverlust noch einen Mehrverbrauch. Von Mazda ist er für E10 freigegeben, allerdings wird eben auf Leistungsverlust und Mehrverbrauch hingewiesen.

Und ja, es macht in der Börse einen Unterschied ob ich 1.35€ (E5) oder 1.48€ (Super Plus) tanke. Sind derzeit aktuelle Preise aus Österreich in Graz. Es mag zwar stimmen, das Getreide nicht in den Tank gehört, aber selbst wenn wir keine Ethanolbeimischung hätten, dieses Getreide würde nicht den Weg in die 3. Welt finden. In der Welt, wie sie heute funktioniert ist das nur ein Scheinargument.

Grüße,

Zeph

am 7. Januar 2013 um 15:49

Da Lebensmittel auch an der Börse gehandelt werden, ist Einfluss immer gegeben, und es wird nicht nur in Deutschland dafür angebaut. Ich verstehe nicht, wie man sowas verteidigen kann! In der Herstellung war E10 ja teurer wie normaler Sprit ( auch das war allgemein Bekannt und wurde durchgekaut) , der an sich eh immer teurer und teurer wird. Alleine das ist an sich schon eine Sauerei, dann hier durch dieses Staatliche Reglement noch einen Draufzulegen. Super E5 muste dann ja künstlich verteuert werden ( Super Plus auch) , sonst hätte das E10 keiner mehr gekauft. Diese Dinge haben die meisten heute schon wieder vergessen! Außerdem vergleiche ich ja E10 nicht mit Superplus, klar der Preisunterschied ist riesig, zumal ja auch an Vielen Tanken nur noch OPTIMAX oder sowas angeboten wird.

Schön das du alles glaubst was in der Presse steht.

Ob man nun Schnaps draus macht und ihn trinkt, oder in den Motor leer macht an Markt keinen Unterschied. Den auf der Welt gibt es kein Nahurungsmittelproblem, sonder ein Verteilungsproblem.

Informier dich mal wieviel Prozent der Nahrungmittel in Deutschland ungeöffnet wegeworfen werden im Handel, dann kommt nochmal das von Verbraucher dazu.

Warum sollte jemand Nahrungsmitel exportieren für die er kein Geld bekommt? d.h. wird da auch nichts ankommen.

Den Spuklanten ist egal was aus dem Getreide gemacht wird, solange man mit den Virtuellen Handel Geld verdienen kann. Auch deine Band und Versicherung ist daran beteiligt! Wenn nicht direkt dann indirekt über Beteiligungen.

Wenn du gerne ökologischer Leben willst verzichte auf Fleisch und nutze das Fahrrad, aber sag nicht du tankt E5

Rechnerisch loht sich das E10 tanken bei den 4Cent Aufpreis locker. Ich tanke aber schon lange kein E5 oder E10 mehr, mich nervt das auf und ab der Spritpreise viel zu sehr.

Woher willst du wissen was der Volkswille ist? Ich bin klar für E10 ich würde sogar Richtung E20 bis E25 gehen. Das hat klare Vorteile bei den Schadstoffen(nein dazu zählt CO2 nicht) und würde die Effizienz der Motoren steigern. Das zu verstehen erfordert aber mehr wie Tageszeitung aufzuschlagen. Am Kraftstoff zu veränder ist die schnellste Möglichkeit was zu veränder, den das Durchschnittsauto ist 8Jahre alt.

PS Erdöl wächst ja auf den Bäumen und wird da ökologisch geerntet!

Und Erdöl ist langfristig preisstabil und kommt aus krisensicheren Ländern :D

am 7. Januar 2013 um 16:37

Zitat:

Original geschrieben von diegohnx

Aus Prinzip heraus besser nicht tanken. Zugegeben wird ja eh, das der Verbauch etwas höher ist,

als bei " Normalem" Super, also für was den Mist, der die Lebensmittelpreise in der dritten Welt in die Höhe treibt, überhaupt tanken ? Die Geschichte ist aus Vielfachen Gründen Moralisch Verwerflich und auch für uns selbst ein großer Preistreiber gewesen. Ich tanks nicht.

Alle drei Argumente nicht wahr.

1. Der Verbrauch ist nicht bei jedem Fahrzeug höher, gibt Fahrzeuge die Nachweislich weniger Verbrauchen, was auch logisch nachvollziehbar ist

2. Selbst wenn wir Ethanol aus 3. Weltländern nutzen würden (geht nicht, ist verboten wegen der Art des Anbaus), stell dir vor: von jedem Cent welches du für Ethanol bezahlst landet mehr Geld bei armen Leuten als jeden Cent den du für Benzin bezahlst.

3. Die Mineralölkonzerne zahlen für Ethanol mehr als für Benzin, das liegt dadran das Erdöl unter unmenschlichen Bedingungen erbeutet wird, hier kann man von fairen Geschäften nichts merken. Würde bei der Erdölgewinnung etwas auf Menschenrechte und die Umwelt geachtet werden, wäre es nicht billiger als Ethanol.

Im übrigen zahlt man hier zulande über einen Euro pro Liter Ethanol, welches im benachbarten Ausland für 60Cent verkauft wird.

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