W 213
Im stillen Kämmerlein dengelt, hämmert, fräst und plant es .... die Heinzelmännchen sägen den Nachfolger des 212 aus dem Stamm heraus ... .
Sind noch Wünsche anmeldbar?
Die äußere Form dürfte wohl weitestgehend festgelegt sein, Pressen bestellt, die Inneneinrichtung im Entwurf vorliegen, die Zulieferer haben ihre Nischen im Auto bestückt ...
... was liesse sich noch beeinflussen?
Als bekennender Traditionalist am unteren Ende der "Krone" des gegenwärtig aktuellen Lebensbaumes und damit potentieller Kunde mindestens des nächsten und übernächsten "E" möchte ich in aller Bescheidenheit ein paar -zugegeben sehr subjektive- Anregungen geben.
1. Lasst dem Neuen das 212er Dach!
Einer der großen Vorzüge des 212 ist sein größeres geraderes Dach gegenüber dem Kuppeldach des Vorgängers. Zum einen macht es den Wagen seriöser als die Eierdächer der Konkurrenten, zum anderen hat es handfeste Vorteile. Die Front-, Heck- und Seitenscheiben sind nicht so eingezogen, man sitzt weniger in der Sonne, das Auto erscheint größer, da besser auf die Grundfläche bezogen.
2. Zieht die Mittellinie gerade.
Auch die "R"-Klasse stirbt einen ruhmlosen Tod, die "Bananenseitenlinie ist "out". Sie hat auch handfeste Nachteile. Der Wagen ist nach vorn und hinten unübersichtlicher, der weit zurückgesetzte Stern taugt nur schlecht als Orientierungshilfe, die Eleganz ist stark beeinträchtigt.
3. Haltet euch mit sinnlosen Quetschfalten im Karosserieblech zurück.
Man sieht sie sich leid. Sicken sind so anzubringen, dass gleichzeitig die Verschmutzung der Türklinken weitgehend verhindert wird. Und wenn es irgend geht: keine "Gabelstaplerforke" mehr als Seitenlinie in Richtung Vorderes Radhaus. Das ist einfach gruselig. Die Radhäuser sollten auch nicht nach Mazda-Art vorn erhaben sein. Das war schon beim seligen Javellin SS, welcher dies als erster kultivierte, ein scheusslicher Anblick.
4. Gebt etwas mehr Sorgfalt bei der Auswahl der Innenraummaterialien und Sitzkonstruktion.
Zumindest optional sollten "schwellendere" Polster zu bestellen sein. Man erinnere sich an die Innenraumoptionen "Normal" und "Luxus" beim W 116. Damit liesse sich der Wunsch nach weicheren, größeren Sitzen und besseren Bezugsstoffen als den derzeit verwendeten erfüllen. Leder ist für viele, auch für mich, keine Option. Der im frühen 126er verwendete gefältelte Bezugsstoff war sehr erfreulich. Die Gestaltung selbst des Innenraums des 212 ist m. E. dagegen kaum noch verbesserungsfähig.
Die Farbauswahl darf ausser grau und schwarz gern auch andere Farben beinhalten. Ein dunkelbraun lackiertes Fahrzeug ist derzeit nicht mit grüner Innenausstattung bestellbar. Zum Beispiel.
Es dürfen auch durchaus "Nicht-Metallic"-Karosseriefarben sein. Ein europäisches Unternehmen lackiert -ohne Aufpreis- in allen RAL-Farben. Das wäre doch mal was!
5. Die Lenkung könnte ein noch etwas größeres Lenkrad mit Fingerkerbung vertragen. Ein wesentlicher Kaufgrund für den 212 war neben der Dachform -für mich- das erstmals nach vielen Jahren wieder akzeptable Lenkrad mit dünnerem konturiertem Kranz ... nach den vorherigen Babybeissringen in den Modellen seit dem 124er eine wirkliche Wohltat, gerade auch im Zusammenspiel mit der Direktlenkung.
6. Das Auslösen der AHK durch den Drehknebel ist mühsam. Die vorherige Lösung im 211 mit dem Hebel war wesentlich besser zu bedienen.
Die von der Fa. Uebler zugelieferten Fahrradträger sollten um ein Modell mit absenkbarem Lift für das ebene Aufschienen schwerer Elektroräder ergänzt werden. Auch der jetzt erhältliche Spezialträger für E-Bikes und Pedelecs erfordert immer noch ein mühsames Gebalge mit den rund 30 Kilo schweren Rädern.
7. Die Wagen sollten so konstruiert sein, dass sie Akkus für einen Plug In Hybrid mit einer Reichweite von rund 50 km fassen können. Als Privatfahrer ist man häufig "um den Kirchturm" unterwegs. Wenn der Motor da aus bleiben kann, ist das im Interesse seiner Lebensdauer wie auch der geringen Umweltbelastung sicher mehr als sinnvoll.
Das war es schon im wesentlichen. Vielleicht hat der eine oder andere weitere Merkmale, welche er erfüllt sehen möchte.
Mir selbst reichte die derzeitige Motorisierung -in Verbindung mit einem Plug In Hybrid insbesondere mit den sparsamen Diesel-Vierzylindern- aus, da ich sowieso kaum schneller als 130 km/h fahren kann, wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung des Fahrradträgers, auf welchem ich das E-Fahrrad für Fahrten am Zielort stets mitführe (Nein, ich bin kein Öko ... es macht einfach soviel Spass, das ich dafür auf das Cabrio locker verzichten konnte, es läuft nun bei einem Liebhaber der Baureihe (A 208) auch als Saisonfahrzeug).
Gruß
T.O.
Beste Antwort im Thema
Im stillen Kämmerlein dengelt, hämmert, fräst und plant es .... die Heinzelmännchen sägen den Nachfolger des 212 aus dem Stamm heraus ... .
Sind noch Wünsche anmeldbar?
Die äußere Form dürfte wohl weitestgehend festgelegt sein, Pressen bestellt, die Inneneinrichtung im Entwurf vorliegen, die Zulieferer haben ihre Nischen im Auto bestückt ...
... was liesse sich noch beeinflussen?
Als bekennender Traditionalist am unteren Ende der "Krone" des gegenwärtig aktuellen Lebensbaumes und damit potentieller Kunde mindestens des nächsten und übernächsten "E" möchte ich in aller Bescheidenheit ein paar -zugegeben sehr subjektive- Anregungen geben.
1. Lasst dem Neuen das 212er Dach!
Einer der großen Vorzüge des 212 ist sein größeres geraderes Dach gegenüber dem Kuppeldach des Vorgängers. Zum einen macht es den Wagen seriöser als die Eierdächer der Konkurrenten, zum anderen hat es handfeste Vorteile. Die Front-, Heck- und Seitenscheiben sind nicht so eingezogen, man sitzt weniger in der Sonne, das Auto erscheint größer, da besser auf die Grundfläche bezogen.
2. Zieht die Mittellinie gerade.
Auch die "R"-Klasse stirbt einen ruhmlosen Tod, die "Bananenseitenlinie ist "out". Sie hat auch handfeste Nachteile. Der Wagen ist nach vorn und hinten unübersichtlicher, der weit zurückgesetzte Stern taugt nur schlecht als Orientierungshilfe, die Eleganz ist stark beeinträchtigt.
3. Haltet euch mit sinnlosen Quetschfalten im Karosserieblech zurück.
Man sieht sie sich leid. Sicken sind so anzubringen, dass gleichzeitig die Verschmutzung der Türklinken weitgehend verhindert wird. Und wenn es irgend geht: keine "Gabelstaplerforke" mehr als Seitenlinie in Richtung Vorderes Radhaus. Das ist einfach gruselig. Die Radhäuser sollten auch nicht nach Mazda-Art vorn erhaben sein. Das war schon beim seligen Javellin SS, welcher dies als erster kultivierte, ein scheusslicher Anblick.
4. Gebt etwas mehr Sorgfalt bei der Auswahl der Innenraummaterialien und Sitzkonstruktion.
Zumindest optional sollten "schwellendere" Polster zu bestellen sein. Man erinnere sich an die Innenraumoptionen "Normal" und "Luxus" beim W 116. Damit liesse sich der Wunsch nach weicheren, größeren Sitzen und besseren Bezugsstoffen als den derzeit verwendeten erfüllen. Leder ist für viele, auch für mich, keine Option. Der im frühen 126er verwendete gefältelte Bezugsstoff war sehr erfreulich. Die Gestaltung selbst des Innenraums des 212 ist m. E. dagegen kaum noch verbesserungsfähig.
Die Farbauswahl darf ausser grau und schwarz gern auch andere Farben beinhalten. Ein dunkelbraun lackiertes Fahrzeug ist derzeit nicht mit grüner Innenausstattung bestellbar. Zum Beispiel.
Es dürfen auch durchaus "Nicht-Metallic"-Karosseriefarben sein. Ein europäisches Unternehmen lackiert -ohne Aufpreis- in allen RAL-Farben. Das wäre doch mal was!
5. Die Lenkung könnte ein noch etwas größeres Lenkrad mit Fingerkerbung vertragen. Ein wesentlicher Kaufgrund für den 212 war neben der Dachform -für mich- das erstmals nach vielen Jahren wieder akzeptable Lenkrad mit dünnerem konturiertem Kranz ... nach den vorherigen Babybeissringen in den Modellen seit dem 124er eine wirkliche Wohltat, gerade auch im Zusammenspiel mit der Direktlenkung.
6. Das Auslösen der AHK durch den Drehknebel ist mühsam. Die vorherige Lösung im 211 mit dem Hebel war wesentlich besser zu bedienen.
Die von der Fa. Uebler zugelieferten Fahrradträger sollten um ein Modell mit absenkbarem Lift für das ebene Aufschienen schwerer Elektroräder ergänzt werden. Auch der jetzt erhältliche Spezialträger für E-Bikes und Pedelecs erfordert immer noch ein mühsames Gebalge mit den rund 30 Kilo schweren Rädern.
7. Die Wagen sollten so konstruiert sein, dass sie Akkus für einen Plug In Hybrid mit einer Reichweite von rund 50 km fassen können. Als Privatfahrer ist man häufig "um den Kirchturm" unterwegs. Wenn der Motor da aus bleiben kann, ist das im Interesse seiner Lebensdauer wie auch der geringen Umweltbelastung sicher mehr als sinnvoll.
Das war es schon im wesentlichen. Vielleicht hat der eine oder andere weitere Merkmale, welche er erfüllt sehen möchte.
Mir selbst reichte die derzeitige Motorisierung -in Verbindung mit einem Plug In Hybrid insbesondere mit den sparsamen Diesel-Vierzylindern- aus, da ich sowieso kaum schneller als 130 km/h fahren kann, wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung des Fahrradträgers, auf welchem ich das E-Fahrrad für Fahrten am Zielort stets mitführe (Nein, ich bin kein Öko ... es macht einfach soviel Spass, das ich dafür auf das Cabrio locker verzichten konnte, es läuft nun bei einem Liebhaber der Baureihe (A 208) auch als Saisonfahrzeug).
Gruß
T.O.
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Zitat:
Original geschrieben von OS777
Auch ich kann bestätigen, dass Premiummitglied sich täuscht. Ich sehe Zeichnungen und Bauteile ca. 3 bis 5 Jahre vor Markteinführung neuer Modelle. Daher ist der genannte Zeitraum für eine komplette Neuentwicklung deutlich zu kurz gegriffen. Natürlich haben aber nicht alle Bauteile am Fahrzeug die gleiche Entwicklungszeit. Das Design ist auch ca. 4 Jahre vorher fertig. Nur in großen Ausnahmefällen gibt es dann noch Änderungen.
Arbeitest Du in Ludwigsfelde?
Nein, aber ich habe des öfteren Dinge auf dem Tisch, auf denen die Herstellerkürzel drauf stehen. Und manche kennt man ja und kann daher einschätzen, dass das Projekte sind, die erst in den nächsten Jahren Serienreif sind 😉
Zitat:
Original geschrieben von OS777
Nein, aber ich habe des öfteren Dinge auf dem Tisch, auf denen die Herstellerkürzel drauf stehen. Und manche kennt man ja und kann daher einschätzen, dass das Projekte sind, die erst in den nächsten Jahren Serienreif sind 😉
TÜV?
Nochmal: Die Heckantriebsarchtitektur steht schon lange (mit dem W205 geht sie in Serie). Das spart Entwicklungszeit beim W213; der W213 wird sich mit dem W205 viele Komponenten teilen.
Zudem wäre folgendes unlogisch: Wenn eine Entwicklung so lange dauern würde (länger als 3 Jahre), bestünde in der heutigen schnelllebigen Zeit Gefahr, bei der Markteinführung ein veraltetes Produkt zu präsentieren.
Bei der W212-Präsentation im März 2009 stand auch noch nicht fest, dass das Facelift so umfangreich werden würde, da der Vorstand zunächst von einem Erfolg ausgegangen ist. Die Entscheidung für das umfangreiche W212-Facelift dürfte im Herbst 2011 gefallen sein...
Daher ist die Design-Entscheidung des W213 wahrscheinlich in 2013 gefällt worden. Also passt doch der Zeitrahmen von 2013-2016; in 2014 und 2015 können die Erlkönige ausgiebig ihre Testfahrten, auch in Schweden und im Death Valley durchführen...
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Premiummitglied
Nochmal: Die Heckantriebsarchtitektur steht schon lange (mit dem W205 geht sie in Serie). Das spart Entwicklungszeit beim W213; der W213 wird sich mit dem W205 viele Komponenten teilen.Zudem wäre folgendes unlogisch: Wenn eine Entwicklung so lange dauern würde (länger als 3 Jahre), bestünde in der heutigen schnelllebigen Zeit Gefahr, bei der Markteinführung ein veraltetes Produkt zu präsentieren.
Bei der W212-Präsentation im März 2009 stand auch noch nicht fest, dass das Facelift so umfangreich werden würde, da der Vorstand zunächst von einem Erfolg ausgegangen ist. Die Entscheidung für das umfangreiche W212-Facelift dürfte im Herbst 2011 gefallen sein...
Daher ist die Design-Entscheidung des W213 wahrscheinlich in 2013 gefällt worden. Also passt doch der Zeitrahmen von 2013-2016; in 2014 und 2015 können die Erlkönige ausgiebig ihre Testfahrten, auch in Schweden und im Death Valley durchführen...
Ich geb's auf.
Nur eines noch: Hier sind eine ganze Menge Leute, die sich bei deinen Aussagen gewaltig auf die Zunge beißen müssen, weil sie viel mehr wissen, als sie ausplaudern dürfen.
So. Und jetzt freuen wir uns alle gemeinsam auf die ersten Erlkönigbilder von der nächsten E-Klasse und dürfen gespannt sein, wieviel 222/205-Design drin steckt und wieviel eigenständig ist.
Ok Christian, Du hast Recht und alle anderen haben keine Ahnung....
Für die Anderen: Wer glaubt noch den Quatsch von Christian?
Da kann man jetzt Ausnahme um Ausnahme machen, und die Komponenten auf alle benutzenden Plattformen verteilen und aufrechnen... und als Beispiele ein paar Fahrzeuge bringen...
ändert halt trotzdem nichts daran, dass die Entwicklungszeit für ein neues Modell deutlich > 3 Jahre liegt.
Wie sollte man auch sonst 2-3 Jahre testen können - das geht nämlich erst, nachdem die Komponenten entwickelt wurden.
Das Rad wird nicht neu erfunden und viele Tests laufen bereits bei Zulieferern (die in den Entwicklungsprozess eingebunden sind) ab.
Hinzu kommen neueste Fahrsimulatoren bei Daimler, die auf virtuellen Testfahrten unter Berücksichtigung des Straßenzustandes (inkl. Fahrbahnunebenheiten, Bodenwellen, Schlaglöcher) wichtige Erkenntnisse liefern.
Reale Tests sind zwar wichtig, aber deren Dauer darf man auch nicht überbewerten.
Eines steht schon jetzt fest: Besser als die S-Klasse W222 darf der W213 nicht sein. Der W213 wird es schwer genug haben, den Spagat zwischen gelungenem W205 und erfolgreichem W222 zu schaffen; das Design des W213 ist daher die Schlüsselkomponente.
@Premiummitglied
Warum gibst du es nicht einfach auf? Du weißt nicht, wie die internen Entwicklungsabläufe sind. Kein Drama. Der überwiegende Teil der User hier weiß das nicht. Aber dann muss man doch nicht irgendwelchen halbgaren Kram absondern, in dem man vorgauckelt, man sei der große Insider der Automobilindustrie und von Daimler im besonderen. Denn das bist du nicht und das merkt man, wenn man deine Beiträge liest. Sie sind im Prinzip oberflächliches Geschreibe eines Mercedes-Fans, voller platter Phrasen ("besser als die S-Klasse darf die E-Klasse nicht sein" - hallo, was ist denn das für eine Aussage?), aber an den Stellen, wo du konkret zu werden versuchst, langst du hier im Thema mit bemerkenswerter Sicherheit daneben (siehe deinen Post um 10.25 Uhr - alle Daten, die du dort in die Diskussion einwirfst, stimmen nicht). Das muss doch nicht sein, denn so sind die Beiträge viel, aber nicht hilfreich.
Zitat:
Original geschrieben von B.Trüger
*facepalm*
So hat dieser Thread für mich doch noch einen Nutzen: Dieser Begriff ging bisher an mir vorbei. Hab´s aber gegoogelt und kann nur sagen: Treffend.
@ John-John: Ich habe lediglich darzustellen versucht, dass Entwicklungsprozesse heute schneller und einfacher von statten gehen als früher. Die Gründe für das Modularsourcing sind neben den Kostenvorteilen (Skaleneffekte) auch eine Reduktion der Entwicklungsdauer bzw. des Entwicklungsaufwands bzgl. einzelner Fahrzeugmodelle sowie eine hohe Flexibilität.
Daimler hat ohnehin viel zu lange gebraucht, um das zu verstehen, was mit ein Grund ist, weshalb Wettbewerber an Daimler vorbeigezogen sind...
Zitat:
Original geschrieben von Premiummitglied
@ John-John: Ich habe lediglich darzustellen versucht, dass Entwicklungsprozesse heute schneller und einfacher von statten gehen als früher. Die Gründe für das Modularsourcing sind neben den Kostenvorteilen (Skaleneffekte) auch eine Reduktion der Entwicklungsdauer bzw. des Entwicklungsaufwands bzgl. einzelner Fahrzeugmodelle sowie eine hohe Flexibilität.
Liest sich wie copy and paste...
Ich stimme voll zu vor Allem bei der Wahl der Sitzbezüge. Auch ich hätte gerne die Veloursitze aus dem 116er wieder. Leder hatte ich bei einem 211er, aber das ist nichts für mich. Habe zur Zeit einen 211er mit Stoffsitzen. Die sind ok, sehen jedoch lange nicht so schön aus wie Veloursitze.
Auch darf die Verarbeitung im Innenraum ruhig so gut werden wie bei Audi. Hartplaste gehört nicht in einen MB.
Der schönste Benz war sowieso der 116er. Meine Eltern hatten einen. Der hat 10 Jahre bei uns Dienst getan und in der Zeit 285 tKm gelaufen, ohne das was kaputt ging. (bis auf 2 Batterien)
Die AHK mit Hebel wie im 211er ist wohl die beste Lösung.
Aus dem 124er die Lösung mit dem Heckrollo wäre auch super. Bei meinen 211er war die elektrische Lösung bereits zweimal defekt.
Sitzkomfort im Fond gibt es beim 212er nicht, deshalb hab ich auch noch meinen 211er.
Die Sitzkissen sind dünner gestaltet, damit man besser klappen kann. Ist zwar gut gemeint, aber wenn ich immer klappen müsste würde ich mir einen Kangoo kaufen. (natürlich bei MB)
Qualität der Vorderachse müsste besser werden. Gelenke wurden bei mir bereits bei 65Tkm alle ausgetauscht.
Vielleicht stände der E-Klasse auch etwas mehr Eleganz zu, etwa wie der jetzige Passat. Aber auf garkeinen Fall, darf die E-Klasse sportlicher und / oder härter werden. Sonst kann man ja gleich einen BMW oder Audi kaufen. Die sind dann auch vom Design her schöner. Aber MB ist von allen der geräumigste und bequemste Wagen, und das soll auch so bleiben bzw. noch verstärkt werden.
Noch was: Der Stern gehört auf die Haube, und nicht in den Grill.
Zitat:
Original geschrieben von tulliusomnibus
Im stillen Kämmerlein dengelt, hämmert, fräst und plant es .... die Heinzelmännchen sägen den Nachfolger des 212 aus dem Stamm heraus ... .Sind noch Wünsche anmeldbar?
Die äußere Form dürfte wohl weitestgehend festgelegt sein, Pressen bestellt, die Inneneinrichtung im Entwurf vorliegen, die Zulieferer haben ihre Nischen im Auto bestückt ...
... was liesse sich noch beeinflussen?
Als bekennender Traditionalist am unteren Ende der "Krone" des gegenwärtig aktuellen Lebensbaumes und damit potentieller Kunde mindestens des nächsten und übernächsten "E" möchte ich in aller Bescheidenheit ein paar -zugegeben sehr subjektive- Anregungen geben.
1. Lasst dem Neuen das 212er Dach!
Einer der großen Vorzüge des 212 ist sein größeres geraderes Dach gegenüber dem Kuppeldach des Vorgängers. Zum einen macht es den Wagen seriöser als die Eierdächer der Konkurrenten, zum anderen hat es handfeste Vorteile. Die Front-, Heck- und Seitenscheiben sind nicht so eingezogen, man sitzt weniger in der Sonne, das Auto erscheint größer, da besser auf die Grundfläche bezogen.2. Zieht die Mittellinie gerade.
Auch die "R"-Klasse stirbt einen ruhmlosen Tod, die "Bananenseitenlinie ist "out". Sie hat auch handfeste Nachteile. Der Wagen ist nach vorn und hinten unübersichtlicher, der weit zurückgesetzte Stern taugt nur schlecht als Orientierungshilfe, die Eleganz ist stark beeinträchtigt.3. Haltet euch mit sinnlosen Quetschfalten im Karosserieblech zurück.
Man sieht sie sich leid. Sicken sind so anzubringen, dass gleichzeitig die Verschmutzung der Türklinken weitgehend verhindert wird. Und wenn es irgend geht: keine "Gabelstaplerforke" mehr als Seitenlinie in Richtung Vorderes Radhaus. Das ist einfach gruselig. Die Radhäuser sollten auch nicht nach Mazda-Art vorn erhaben sein. Das war schon beim seligen Javellin SS, welcher dies als erster kultivierte, ein scheusslicher Anblick.4. Gebt etwas mehr Sorgfalt bei der Auswahl der Innenraummaterialien und Sitzkonstruktion.
Zumindest optional sollten "schwellendere" Polster zu bestellen sein. Man erinnere sich an die Innenraumoptionen "Normal" und "Luxus" beim W 116. Damit liesse sich der Wunsch nach weicheren, größeren Sitzen und besseren Bezugsstoffen als den derzeit verwendeten erfüllen. Leder ist für viele, auch für mich, keine Option. Der im frühen 126er verwendete gefältelte Bezugsstoff war sehr erfreulich. Die Gestaltung selbst des Innenraums des 212 ist m. E. dagegen kaum noch verbesserungsfähig.
Die Farbauswahl darf ausser grau und schwarz gern auch andere Farben beinhalten. Ein dunkelbraun lackiertes Fahrzeug ist derzeit nicht mit grüner Innenausstattung bestellbar. Zum Beispiel.
Es dürfen auch durchaus "Nicht-Metallic"-Karosseriefarben sein. Ein europäisches Unternehmen lackiert -ohne Aufpreis- in allen RAL-Farben. Das wäre doch mal was!5. Die Lenkung könnte ein noch etwas größeres Lenkrad mit Fingerkerbung vertragen. Ein wesentlicher Kaufgrund für den 212 war neben der Dachform -für mich- das erstmals nach vielen Jahren wieder akzeptable Lenkrad mit dünnerem konturiertem Kranz ... nach den vorherigen Babybeissringen in den Modellen seit dem 124er eine wirkliche Wohltat, gerade auch im Zusammenspiel mit der Direktlenkung.
6. Das Auslösen der AHK durch den Drehknebel ist mühsam. Die vorherige Lösung im 211 mit dem Hebel war wesentlich besser zu bedienen.
Die von der Fa. Uebler zugelieferten Fahrradträger sollten um ein Modell mit absenkbarem Lift für das ebene Aufschienen schwerer Elektroräder ergänzt werden. Auch der jetzt erhältliche Spezialträger für E-Bikes und Pedelecs erfordert immer noch ein mühsames Gebalge mit den rund 30 Kilo schweren Rädern.7. Die Wagen sollten so konstruiert sein, dass sie Akkus für einen Plug In Hybrid mit einer Reichweite von rund 50 km fassen können. Als Privatfahrer ist man häufig "um den Kirchturm" unterwegs. Wenn der Motor da aus bleiben kann, ist das im Interesse seiner Lebensdauer wie auch der geringen Umweltbelastung sicher mehr als sinnvoll.
Das war es schon im wesentlichen. Vielleicht hat der eine oder andere weitere Merkmale, welche er erfüllt sehen möchte.
Mir selbst reichte die derzeitige Motorisierung -in Verbindung mit einem Plug In Hybrid insbesondere mit den sparsamen Diesel-Vierzylindern- aus, da ich sowieso kaum schneller als 130 km/h fahren kann, wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung des Fahrradträgers, auf welchem ich das E-Fahrrad für Fahrten am Zielort stets mitführe (Nein, ich bin kein Öko ... es macht einfach soviel Spass, das ich dafür auf das Cabrio locker verzichten konnte, es läuft nun bei einem Liebhaber der Baureihe (A 208) auch als Saisonfahrzeug).
Gruß
T.O.
Ich hätte gern die Funktionalität einer DashCam als Option gegen Aufpreis. Bitte mit Speicher der Verkehrszeichen und der tatsächlichen Geschwindigkeit, falls ich mich mit einem Laser-Pistoletto auseinander setzen muss.
Kleine Spielerei aber lustig: Wenn mir der Sitz schon nicht verrät, wie viel ich beim Einsteigen wiege (warum eigentlich nicht?), wüsste ich doch gern, wie viel Kilogramm Zuladung ich momentan an Bord habe. Sprit und Umwelt.
Die Medizin hat heutzutage eine ganze Reihe netter Informationen und viel leicht könnten manche Sensoren von Bosch zum Einsatz kommen. Blutdruck und Puls wären fein.
Bei der Routenplanung würde mich interessieren, wie viele Fahrer vor mir sich für welche Route entschieden haben. Ich persönlich fände es spannend zu erfahren, wie oft ich die Tempolimits überschritten habe.
Mein Handy liest mir meine Sms vor. Warum liest mir mein Auto nicht meine Mails vor?
Wo ist die Baby-Cam für die Rückbank, damit ich BEI BEDARF sehe, was der Nachwuchs hinten anstellt?
Kann man schon ein Head-up-Display bestellen, wie es der 5er seit Jahren anbietet?