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VW EA 189 / Kunde zweiter Klasse

VW Touran 2 (5T)
Themenstarteram 16. April 2016 um 16:33

Ich bin mit meinem VW Touran von der Abgasmanipulation betroffen. Habe einen Touran im Oktober 2014, 2 ltr. Diesel mit 140 PS bestellt und im Febr. 2015 aus Wolfsburg abgeholt. Ich dachte, ein Auto der neuesten Generation gekauft zu haben, weit gefehlt. Nach Bekanntgabe des Skandals haben sich alle Beteiligten, mein Händler, und VW in Wolfsburg sowieso, zugeknöpft. Mein Händler gewährt mir noch nicht einmal das ausge-

füllte Formblatt, entsprechend der Empfehlung des ADAC. D.h. ich bin Kunde zweiter Klasse, mein Auto ist derzeit unverkäuflich usw.

Gibt es eine Interessengemeinschaft im Raum Hannover bzw. in Niedersachsen??

Beste Antwort im Thema

Die Situation ist alles andere als schön, wenn man ein betroffenes Auto fährt. Allerdings betrifft das hunderttausende Kunden in Deutschland incl. mir. ;)

Bin bei der ganzen Sache ganz entspannt. Das Auto läuft super und auch mein nächster wird ein VW.

Und ich könnte nicht sagen, dass die Nachfrage nach Gebrauchten VW Diesel eingebrochen ist. Wollte meinen jetzt wegen geplanter Neuanschaffung verkaufen und bekam jeden Tag mehrere Anrufe.

Vielleicht sollte man diese ganze Geschichte echt mal bissel entspannter sehen.

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Themenstarteram 21. April 2016 um 19:48

Was ist denn das für eine Logik. Der Händler hat mir als verlängerter Arm

von VW, offenbar wissentlich, ein manipuliertes Auto verkauft. Nun ist VW

aufgeflogen und ich habe ein unverkäufliches Auto in der Garage stehen.

Nun biete ich dem Händler an, einen neuen VW EURO 6 mit gleicher Ausstattung,

zu kaufen. Nicht vergessen, man hat mich über den Tisch gezogen, und nun

soll ich auch noch Verständnis haben, dass der Händler bzw. VW, ein zweites

Mal an dem Betrug verdient??

@ neewbeetle: Man, lerne doch mal wie man die Zitierfunktion nutzt. Immer deine "Doppel"-Kommentare lesen zu müssen dient nicht gerade (m)einem Lesefluß und schon garnicht der Übersicht auf Dauer.

Ich weiß garnicht was hier so manche haben. Wenn man teilweise forenübergreifend liest, könnte man meinen dass uns allen die komplette Apokalypse droht. Wir alle fahren mehr oder weniger technisch einwandfreie Fahrzeuge (Definitionssache) Ob nun mein Wagen (ich bin davon betroffen) mehr Schadstoffe rausbläst oder nicht, dafür kann ich nichts und vorerst interessiert mich das nicht weil mir bisher kein Schaden entstanden ist => mein Wagen tut das was er auch vor dem Skandal getan hat - nämlich gut Fahren. Sollte mir aber nach der Umrüstung ein Schaden entstehen, habe ich auch weiterhin die Möglichkeit rechtliche Schritte einzuleiten.

Bis dieser Fall eintritt werden mit Sicherheit noch ganz andere Fälle/Szenarien eintreten die auf mein zukünftiges Handeln einfluss haben werden. Wer weiß schon welche Behörde oder welcher Staat Druck auf Deutschland ausüben wird damit die Politiker hier Druck auf VW als Gesamtkonzern ausüben und was das für uns Geschädigte bringen könnte.

Fakt ist, dass es in und für Europa keine finalen juristischen Entscheidungen gibt. Die einzige Entscheidung die nicht juristischer Art und momentan auch "aktuell" ist ist die Entscheidung dass man betroffene Fahrzeuge regelkonform nachrüsten wird.

Bis entgegenstehendes eintritt sollten wir alle mal ganz entspannt unser Leben genießen und uns nicht über das machen und walten "höherer Mächte" den Kopf zerbrechen.

Um es einigen vorweg zunehmen, nein ich bin kein VW/AUDI/etc Fanboy, sondern einfach nur jemand der das realistisch betrachtet und entspannt mit der Sache umgeht.

Meine persönliche Wunsch-/Ideallösung wäre: Audi kauft meinen A3 (8PA) für den Preis zurück den ich damals bezahlt habe und ermöglicht mir einen problemlosen Umstieg auf den A3 (8V) mit einer sehr fairen Zuzahlung.

*Traummodus aus*

Zitat:

@Bopp19 schrieb am 19. April 2016 um 10:46:27 Uhr:

Warum soll der Händler diese Verzichterklärung unterschreiben?

Alternativ kann er natürlich seinen Kunden in die Arme der Konkurrenz treiben. Dabei stellt sich natürlich die Frage, was ihm mehr nutzt. Der Service in Deutschland ist zwar durchgehend auf niedrigem Niveau, aber den letzten Rest muß man deshalb auch nicht ganz über Bord werfen.

Wie groß war doch der Aufschrei, als in Deutschland E 10 eingeführt wurde. Da wurde auch jeden Tag aus allen Rohren geschossen. Und heute? Redet kein Mensch mehr über diesen Sprit.

Mit VW wird es nicht anders sein. Und wer Geldgeil ist und bei Volkswagen mal richtig abkassieren will, der kann ja gerne einen Anwalt bemühen.

Mal bissel weniger ,,Stock im Arsch'' würde manchem echt gut tun. :p

am 22. April 2016 um 20:06

Also ein Händler ist nicht die Caritas. Dieser muss eine gewisse Anzahl an Autos pro Quartal abnehmen und ist auch sonst sehr geknebelt an VW. Bedeutet- dieser muss Geld verdienen um zu überleben. Da wundert es mich nicht dass er mauert und kein vom Skandal befallenen Gebrauchtwagen auf dem Hof stehen haben will. Solch ein Wagen verliert täglich an Wert und wenn er Pech hat bleibt er darauf sitzen und fährt einen dicken Verlust ein. Das ist unschön für solch einen oft selbstständigen Betrieb.

 

Die einzige Konsequenz ist es, kein Fahrzeug mehr vom VW Konzern zu kaufen. Anders kann man keinen Druck aufbauen.

Zitat:

@DonnerStier schrieb am 22. April 2016 um 22:06:12 Uhr:

Also ein Händler ist nicht die Caritas. Dieser muss eine gewisse Anzahl an Autos pro Quartal abnehmen und ist auch sonst sehr geknebelt an VW.

Da es eine freie Entscheidung des Händlers war, einen Vertrag als Vertriebsstützpunkt mit dem Wolfsburger Konzern einzugehen, braucht mich dieses Argument als Kunde allerdings nicht zu interessieren. Ich habe nämlich keine Verpflichtung, dem Händler ein Fahrzeug abzunehmen.

Du schreibst der Touran wäre für Dich das beste Auto. Warum fährst Du es nicht einfach wie den Vorgänger?

Mein Bruder hat sich Anfang des Jahres einen gebrauchten Sharan mit Euro 5 Diesel gekauft. Er fährt das Auto einfach, fertig. Wo liegt für die Kunden der Schaden, wenn sie das Auto einfach fahren, bis sich der Betrieb wirtschaftlich nicht mehr lohnt? Noch ist kein VW wegen Abgasmanipulation stillgelegt worden.

am 22. April 2016 um 20:59

Sollte die blaue Umweltplakette kommen dann gibt es einen Fahrverbot dort. Die Zwangsumrüstung durch das KBA wird sich auf die Leistung des Autos auswirken. Sei es durch enorm hohen Verbrauch von AdBlue oder auch durch verringerte PS Zahlen um den Schadstoffausstoss zu minimieren.

Themenstarteram 23. April 2016 um 3:58

Zitat:

@biersen schrieb am 22. April 2016 um 11:29:34 Uhr:

@ neewbeetle: Man, lerne doch mal wie man die Zitierfunktion nutzt. Immer deine "Doppel"-Kommentare lesen zu müssen dient nicht gerade (m)einem Lesefluß und schon garnicht der Übersicht auf Dauer.

Ich weiß garnicht was hier so manche haben. Wenn man teilweise forenübergreifend liest, könnte man meinen dass uns allen die komplette Apokalypse droht. Wir alle fahren mehr oder weniger technisch einwandfreie Fahrzeuge (Definitionssache) Ob nun mein Wagen (ich bin davon betroffen) mehr Schadstoffe rausbläst oder nicht, dafür kann ich nichts und vorerst interessiert mich das nicht weil mir bisher kein Schaden entstanden ist => mein Wagen tut das was er auch vor dem Skandal getan hat - nämlich gut Fahren. Sollte mir aber nach der Umrüstung ein Schaden entstehen, habe ich auch weiterhin die Möglichkeit rechtliche Schritte einzuleiten.

Bis dieser Fall eintritt werden mit Sicherheit noch ganz andere Fälle/Szenarien eintreten die auf mein zukünftiges Handeln einfluss haben werden. Wer weiß schon welche Behörde oder welcher Staat Druck auf Deutschland ausüben wird damit die Politiker hier Druck auf VW als Gesamtkonzern ausüben und was das für uns Geschädigte bringen könnte.

Fakt ist, dass es in und für Europa keine finalen juristischen Entscheidungen gibt. Die einzige Entscheidung die nicht juristischer Art und momentan auch "aktuell" ist ist die Entscheidung dass man betroffene Fahrzeuge regelkonform nachrüsten wird.

Bis entgegenstehendes eintritt sollten wir alle mal ganz entspannt unser Leben genießen und uns nicht über das machen und walten "höherer Mächte" den Kopf zerbrechen.

Um es einigen vorweg zunehmen, nein ich bin kein VW/AUDI/etc Fanboy, sondern einfach nur jemand der das realistisch betrachtet und entspannt mit der Sache umgeht.

Meine persönliche Wunsch-/Ideallösung wäre: Audi kauft meinen A3 (8PA) für den Preis zurück den ich damals bezahlt habe und ermöglicht mir einen problemlosen Umstieg auf den A3 (8V) mit einer sehr fairen Zuzahlung.

*Traummodus aus*

Themenstarteram 23. April 2016 um 4:42

@biersen schrieb am 22. April 2016 um 11:29:34 Uhr:

@ neewbeetle: Man, lerne doch mal wie man die Zitierfunktion nutzt. Immer deine "Doppel"-Kommentare lesen zu müssen dient nicht gerade (m)einem Lesefluß und schon garnicht der Übersicht auf Dauer.

biersen: In der Tat bin ich mit den technischen Funktionen dieses Forums nicht so vertraut. Es tut mir leid, wenn es Deinem Lesefluss nicht zuträglich ist. Aber, ich bin bemüht, die Übersicht hier nicht unnötig zu strapazieren.

Nun wieder zum Thema. Ich gehöre zu der Generation, deren erstes Auto ein VW-Käfer, mit sage und schreibe 34 PS war. Es folgten, VW 1600, Passat, VW-Bus, Scirocco, Golf GTD, Passat-Kombi, Jetta, Bora, Touran und jetzt wieder Touran. Ich zähle hier nicht die diversen Seat- und Skodamodelle, als Zweitwagen für meine Frau, auf.

Als der Abgasskandal bekannt wurde, habe ich gesagt, alles schießt sich auf VW ein, also jetzt erst recht VW, da ich davon ausging, VW wird sich mit gewohnter (Arroganz) Zuverlässigkeit dem Thema stellen. Mir geht es um das "WIE", wie gehe ich mit dem deutschen Kunden um. Hier gab es kein sauberes Abarbeiten der Fehler bzw. es gab kein Fehlermanagement. Außer verharmlosen vertuschen und seitens meines Händlers, das eigene Nichtwissen zu transportieren, gab es für mich keine direkte Information. Im Gegenteil, mein Händler gab mir das Gefühl, das ich ihn mit meinen Nachfragen, auch zu einem Fahrzeugtausch zum Euro 6 Modell, belästige! Deshalb schrieb ich nach Wolfsburg. Nach langer Zeit und eine Erinnerung, kam eine nichtssagende Antwort. Ich hatte das Gefühl, diese Nachricht wurde von einem Praktikanten, an seinem ersten Tag, geschrieben.

Biersen, und wenn Du sagst, Du könntest einfach mal so eine Gewährleistung / Garantie einklagen, wenn nach der Umrüstung etwas mit Deinem Auto nicht stimmt, z.B. Mehrverbrauch, Minderleistung usw., dann ist das schlicht falsch.

Nochmals, ich bin VW-Fahrer und wäre es wohl auch bis zu meinem letzten Auto geblieben. Aber wenn man meint, der deutsche VW-Kunde kauft einmal einen VW und immer wieder einen VW, dann liegt man bei VW falsch. Nach meiner Meinung fahren sie den heimischen Markt an die Wand. Für meinen Teil bewerte ich, wie geht man mit mir um. Daraus resultiert, dass mein derzeitiger Touran das letzte VW-Fahrzeug ist, welches ich gekauft habe. Ich bin da genauso konsequent wie die VW-Manager, wenn es um ihre Boni-Zahlungen geht! Sie wären gut beraten, sich mit gleicher Intensität sich um den heimischen Kunden zu kümmern.

 

Themenstarteram 23. April 2016 um 4:53

Zitat:

@Drahkke schrieb am 22. April 2016 um 20:58:34 Uhr:

Zitat:

@Bopp19 schrieb am 19. April 2016 um 10:46:27 Uhr:

Warum soll der Händler diese Verzichterklärung unterschreiben?

Genau, VW verzichtet auf ein sauberes Krisenmanagement in Europa, daher wird sich der Kunde zwangsläufig an die Konkurrenz wenden, was er vorher vielleicht aus Tradition, Treue zu VW, oder aber auch möglicherweise aus Bequemlichkeit nicht gemacht hat. Dann werden die (Krisen) Manager noch mehr Zeit haben, sich mit ihren Bonizahlungen auseinander zu setzen. Der Nachteil ist natürlich, die am wenigsten dafür können, die VW-Mitarbeiter wird es leider auch treffen, leider. Hier kann man nur auf einen starken Betriebsrat, den sie auch haben, hoffen.

Themenstarteram 23. April 2016 um 5:00

Zitat:

@Superdino schrieb am 22. April 2016 um 22:39:27 Uhr:

Du schreibst der Touran wäre für Dich das beste Auto. Warum fährst Du es nicht einfach wie den Vorgänger?

Weil ich einen Haufen Geld dafür bezahlt habe. Wenn sich im Nachhinein herausstellen würde, ich hätte mit Falschgeld bezahlt, müsste ich doch auch heute noch dafür einstehen. Ich könnte auch nicht sagen, es war zwar Falschgeld, aber seht zu wie ihr damit klar kommt.

Themenstarteram 25. April 2016 um 16:01

Zitat:

@DonnerStier schrieb am 22. April 2016 um 22:06:12 Uhr:

Also ein Händler ist nicht die Caritas.

Die Kunden sind aber auch nicht die Caritas, oder. Es soll jetzt eine Anwaltskanzlei in Deutschland (Hausfeld) geben, die auf Provisionsbasis VW verklagen will. Man soll nur zahlen, wenn die Klage erfolgreich ist.

Die Höhe der Klagesumme soll sich an den Vereinbarungen in USA orientieren. Man sammelt zurzeit Fälle.

Ich könnte mir vorstellen, dass viele europäischen Kunden jetzt von dem zweiten Klasse-Kunde, zum Kunden erster Klasse wechseln wollen. Na dann gute Nacht VW. Dann hat das Management bald wirklich mehr Zeit zum Nachdenken -musste das sein-.

Inzwischen gibt es eine weitere Möglichkeit, mit der geschädigte Kunden in Deutschland zu dem ihnen zustehenden Schadenersatz kommen können:

http://www.merkur.de/.../...-us-kanzlei-sammelt-klagen-zr-6340215.html

Zitat:

@Drahkke schrieb am 25. April 2016 um 19:53:58 Uhr:

Inzwischen gibt es eine weitere Möglichkeit, mit der geschädigte Kunden in Deutschland zu dem ihnen zustehenden Schadenersatz kommen können:

http://www.merkur.de/.../...-us-kanzlei-sammelt-klagen-zr-6340215.html

Erfolgsprovision von nur 35 Prozent.

Ganz schön viel vom Kuchen..........

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