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Vorstellung Rupes Big Foot lhr 15 Exzenter- Poliermaschine

Themenstarteram 22. September 2014 um 19:37

Hallo Freunde des Poliersports,

da es hier seit Umstrukturierung des Forums noch nicht so viele Neuvorstellungen gegeben hat, möchte ich euch heute mal mein neues Spielzeug vorstellen. Die Rupes Big Foot lhr15.

Bei der lhr 15 handelt es sich um eine Exzentermaschine ohne Zwangsantrieb. Rupes hat vor einiger Zeit mit den neuen Exzentermaschinen für Aufsehen gesorgt, da sie statt übermäßiger Leistung und Zwangsrotation auf das Mehr an Hub gesetzt haben. Die Angaben lhr 12, 15 oder 21 bezeichnen den Hub in mm den die Maschine bei den Exzenterbewegungen ausführt. Dabei gilt, je größer der Hub, desto effektiver beseitigt die Maschine Lackdefekte. So zumindest die Theorie.

Heute konnte ich mich von der Praxistauglichkeit der lhr 15 überzeugen. Rupes bezeichnet die 15 als Detailing-Poliermaschine. Das soll vermutlich darauf hindeuten, dass die Maschine sowohl für die Defektbeseitigung, als auch für ein gutes Finish ausgelegt ist. Wobei Detailing eigentlich im weitesten Sinne Fahrzeugpflege bedeutet.

Die Maschine macht einen hochwertigen Eindruck. Sie liegt bestens in der Hand. Sie ist standardmäßig mit einem 125-er Stützteller ausgestattet. Bei Bedarf gibt es noch einen separaten Teller für MF-Pads. Der soll weniger Hitze erzeugen. Außerdem kann man auch den Teller der lhr 21 mit 150 mm aufschrauben. Ich selbst nutze keine größeren Teller. 125 mm ist meine bevorzugte Größe. Zum Tellerwechsel muss eine Inbusschraube gelöst werden. Der Schlüssel hierfür ist im Maschinenkopf integriert, so dass man ihn nicht verlegen kann. Es gibt keine Haltebügel oder Griffe, was mich nicht stört. Für die zweite Hand gibt es am Exzenterkopf eine Auflage im Carbonlook. Das sorgt dafür, dass man, falls man mit mehr Druck arbeiten möchte, das Gewicht mittig auf die Maschine bringt und somit nicht verkantet. Im Gegensatz zu den DAS-Derivaten wird die Maschine nicht mit einem Schiebeschalter in Betrieb genommen, sondern mittels Zugschalter bedient. Diesen kann man bei Bedarf während des Betriebes arretieren. Wie allgemein üblich, gibt es eine stufenlose Regulierung der Exzenterbewegungen von 1 - 6.

Technische Daten

Anschluss M8

Stufenlose Regulierung der Geschwindigkeit

Gewicht Kg 2,6

R.P.M. 2000-5000

Leistung W/hp 500

Ø Schleifhub mm 15 Ø

Klett Schleifteller mm 125

Kabellänge 4 m

Was gibt es noch Besonderes?

Die Maschine ist vergleichsweise echt leise. Meine Vossner war dagegen ein Krachmacher. Dazu gab es hier und da Aussagen, dass die Maschine auch einhändig zu führen sei. Das funktioniert tatsächlich. Trotz des großen Hubs ist sie extrem laufruhig und bricht nicht aus.

'Rupes empfiehlt für die Maschinen die Rupes-eigenen Pads. Na klar, logisch... Angeblich vertragen die Pads anderer Hersteller den großen Hub nicht... Ich habe mir die Pads ebenfalls zugelegt, um mal was anderes als Lake Country zu probieren. Fakt ist jedoch, dass man die Maschine natürlich auch mit anderen Pads wie LC, Hex Logic oder Rotweiss fahren kann. Allerdings sind dir Rupes-Pads gar nicht übel. Sie wirken etwas starr und fest, was der größeren Höhe geschuldet sein dürft. Sie verlaufen konisch. Das heißt, der Klettbelag passt nahezu exakt auf den Stützteller und geht dann konisch auseinander. Vorteil, Trotz 125-er Tellers habe ich 150 mm Polierfläche. Bei der Mini sind es beim 75-er Teller 100 Polierfläche. Brauche ich was kleineres, nehme ich einfach meine LC-Pads. die laufen nicht konisch auseinander und sind mit 139, bzw. 85 mm etwas kleiner, was an einigen Stellen am Auto vorteilhaft ist. Faktisch gesehen kann ich somit bei der lhr 15 von 127 mm bis 150 mm ohne zusätzliche Stützteller fahren.

Passend zu den Pad-Farben bietet Rupes auch die farblich passenden Polituren an. Das ist für Anfänger sicher sehr hilfreich, da man immer eine gute Orientierung hat. Habe mir die Polituren nicht gekauft, da ich mit meiner V-Serie und meiner Menz. 400 und 2500, sowie dem Prima-Set sehr zufrieden bin.

So, nun noch ein paar Live-Eindrücke.

Habe heute mit meiner Herbstaufbereitung begonnen. Die Kanten und schmalen Stellen habe ich zuerst mit der Mini poliert, daher kam ich am Nachmittag lediglich dazu die Motorhaube mit der 15-er zu machen. Da ich mir beim Testen der Zaino Clear-Seal-Versiegelung mit den Zymöl-Auftragspads ne Menge Swirls in den Lack gezogen habe und ich die Härte des BMW-Lackes kenne, griff ich zur FG 400. Die hat den Vorteil, dass sie trotz guten Cuts ein saugeiles Finish erzeugt, so dass keine zusätzliche Finishpolitur nötig ist. Ein Traum...:) Habe dazu ein grünes Medium-Pad genommen. Die Bezeichnung ist etwas irreführend. Die grünen MediumPads sind deutlich fester, als z.B. die orangenen LC-Pads und gehen eher in Richtung gelbe LC-Cutting Pads. Da mich der Einhand-BEtrieb reizte, habe ich sogleich den ersten Spot mit einer Hand gefahren. Das Pad war anfangs etwas störrisch, hatte vergessen es zu primen. Als ich das nachholte, ging alles wunderbar. Außerdem blieb der Teller an einer leicht schrägen Kante der Haube häufig stehen, was sich mit dem geprimten Pad aber ebenfalls verbesserte. Nur mit dem Eigengewicht der Maschine fuhr ich den ersten Spot komplett durch. 3 Kreuzstiche auf Stufe 6, zwei auf Stufe 3 zum Rausfahren. Das Ergebnis machte mich sprachlos. Sämtliche Swirls, auch unter 400-Watt-Halogen-Licht waren verschwunden, das Finish war perfekt. Und das, obwohl ich anfangs das Pad nicht geprimt habe und erst skeptisch war, ob des fehlenden Drucks. Fotos hierzu folgen demnächst in meinem Blog, wenn ich mit der Aufbereitung fertig bin.

Fazit:

Die Rupes lhr 15 ist für mich ein klarer Kauftipp. Okay, preislich spielt sie eher im oberen Bereich und liegt auf dem Niveau der Flex VRG3401. Aber, sie ermöglicht absolut ermüdungsfreies Arbeiten, da man lediglich mit dem Eigengewicht der Maschine arbeiten kann und nicht zusätzlichen Druck ausüben muss. Der große Hub enfernt zuverlässig Kratzer und Swirls und zaubert spielend leicht ein tolles Finish.

Mein Rücken wird es mir danken:cool:

Vielen Dank, wenn ihr bis zum Ende gelesen habt:p

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 22. September 2014 um 19:37

Hallo Freunde des Poliersports,

da es hier seit Umstrukturierung des Forums noch nicht so viele Neuvorstellungen gegeben hat, möchte ich euch heute mal mein neues Spielzeug vorstellen. Die Rupes Big Foot lhr15.

Bei der lhr 15 handelt es sich um eine Exzentermaschine ohne Zwangsantrieb. Rupes hat vor einiger Zeit mit den neuen Exzentermaschinen für Aufsehen gesorgt, da sie statt übermäßiger Leistung und Zwangsrotation auf das Mehr an Hub gesetzt haben. Die Angaben lhr 12, 15 oder 21 bezeichnen den Hub in mm den die Maschine bei den Exzenterbewegungen ausführt. Dabei gilt, je größer der Hub, desto effektiver beseitigt die Maschine Lackdefekte. So zumindest die Theorie.

Heute konnte ich mich von der Praxistauglichkeit der lhr 15 überzeugen. Rupes bezeichnet die 15 als Detailing-Poliermaschine. Das soll vermutlich darauf hindeuten, dass die Maschine sowohl für die Defektbeseitigung, als auch für ein gutes Finish ausgelegt ist. Wobei Detailing eigentlich im weitesten Sinne Fahrzeugpflege bedeutet.

Die Maschine macht einen hochwertigen Eindruck. Sie liegt bestens in der Hand. Sie ist standardmäßig mit einem 125-er Stützteller ausgestattet. Bei Bedarf gibt es noch einen separaten Teller für MF-Pads. Der soll weniger Hitze erzeugen. Außerdem kann man auch den Teller der lhr 21 mit 150 mm aufschrauben. Ich selbst nutze keine größeren Teller. 125 mm ist meine bevorzugte Größe. Zum Tellerwechsel muss eine Inbusschraube gelöst werden. Der Schlüssel hierfür ist im Maschinenkopf integriert, so dass man ihn nicht verlegen kann. Es gibt keine Haltebügel oder Griffe, was mich nicht stört. Für die zweite Hand gibt es am Exzenterkopf eine Auflage im Carbonlook. Das sorgt dafür, dass man, falls man mit mehr Druck arbeiten möchte, das Gewicht mittig auf die Maschine bringt und somit nicht verkantet. Im Gegensatz zu den DAS-Derivaten wird die Maschine nicht mit einem Schiebeschalter in Betrieb genommen, sondern mittels Zugschalter bedient. Diesen kann man bei Bedarf während des Betriebes arretieren. Wie allgemein üblich, gibt es eine stufenlose Regulierung der Exzenterbewegungen von 1 - 6.

Technische Daten

Anschluss M8

Stufenlose Regulierung der Geschwindigkeit

Gewicht Kg 2,6

R.P.M. 2000-5000

Leistung W/hp 500

Ø Schleifhub mm 15 Ø

Klett Schleifteller mm 125

Kabellänge 4 m

Was gibt es noch Besonderes?

Die Maschine ist vergleichsweise echt leise. Meine Vossner war dagegen ein Krachmacher. Dazu gab es hier und da Aussagen, dass die Maschine auch einhändig zu führen sei. Das funktioniert tatsächlich. Trotz des großen Hubs ist sie extrem laufruhig und bricht nicht aus.

'Rupes empfiehlt für die Maschinen die Rupes-eigenen Pads. Na klar, logisch... Angeblich vertragen die Pads anderer Hersteller den großen Hub nicht... Ich habe mir die Pads ebenfalls zugelegt, um mal was anderes als Lake Country zu probieren. Fakt ist jedoch, dass man die Maschine natürlich auch mit anderen Pads wie LC, Hex Logic oder Rotweiss fahren kann. Allerdings sind dir Rupes-Pads gar nicht übel. Sie wirken etwas starr und fest, was der größeren Höhe geschuldet sein dürft. Sie verlaufen konisch. Das heißt, der Klettbelag passt nahezu exakt auf den Stützteller und geht dann konisch auseinander. Vorteil, Trotz 125-er Tellers habe ich 150 mm Polierfläche. Bei der Mini sind es beim 75-er Teller 100 Polierfläche. Brauche ich was kleineres, nehme ich einfach meine LC-Pads. die laufen nicht konisch auseinander und sind mit 139, bzw. 85 mm etwas kleiner, was an einigen Stellen am Auto vorteilhaft ist. Faktisch gesehen kann ich somit bei der lhr 15 von 127 mm bis 150 mm ohne zusätzliche Stützteller fahren.

Passend zu den Pad-Farben bietet Rupes auch die farblich passenden Polituren an. Das ist für Anfänger sicher sehr hilfreich, da man immer eine gute Orientierung hat. Habe mir die Polituren nicht gekauft, da ich mit meiner V-Serie und meiner Menz. 400 und 2500, sowie dem Prima-Set sehr zufrieden bin.

So, nun noch ein paar Live-Eindrücke.

Habe heute mit meiner Herbstaufbereitung begonnen. Die Kanten und schmalen Stellen habe ich zuerst mit der Mini poliert, daher kam ich am Nachmittag lediglich dazu die Motorhaube mit der 15-er zu machen. Da ich mir beim Testen der Zaino Clear-Seal-Versiegelung mit den Zymöl-Auftragspads ne Menge Swirls in den Lack gezogen habe und ich die Härte des BMW-Lackes kenne, griff ich zur FG 400. Die hat den Vorteil, dass sie trotz guten Cuts ein saugeiles Finish erzeugt, so dass keine zusätzliche Finishpolitur nötig ist. Ein Traum...:) Habe dazu ein grünes Medium-Pad genommen. Die Bezeichnung ist etwas irreführend. Die grünen MediumPads sind deutlich fester, als z.B. die orangenen LC-Pads und gehen eher in Richtung gelbe LC-Cutting Pads. Da mich der Einhand-BEtrieb reizte, habe ich sogleich den ersten Spot mit einer Hand gefahren. Das Pad war anfangs etwas störrisch, hatte vergessen es zu primen. Als ich das nachholte, ging alles wunderbar. Außerdem blieb der Teller an einer leicht schrägen Kante der Haube häufig stehen, was sich mit dem geprimten Pad aber ebenfalls verbesserte. Nur mit dem Eigengewicht der Maschine fuhr ich den ersten Spot komplett durch. 3 Kreuzstiche auf Stufe 6, zwei auf Stufe 3 zum Rausfahren. Das Ergebnis machte mich sprachlos. Sämtliche Swirls, auch unter 400-Watt-Halogen-Licht waren verschwunden, das Finish war perfekt. Und das, obwohl ich anfangs das Pad nicht geprimt habe und erst skeptisch war, ob des fehlenden Drucks. Fotos hierzu folgen demnächst in meinem Blog, wenn ich mit der Aufbereitung fertig bin.

Fazit:

Die Rupes lhr 15 ist für mich ein klarer Kauftipp. Okay, preislich spielt sie eher im oberen Bereich und liegt auf dem Niveau der Flex VRG3401. Aber, sie ermöglicht absolut ermüdungsfreies Arbeiten, da man lediglich mit dem Eigengewicht der Maschine arbeiten kann und nicht zusätzlichen Druck ausüben muss. Der große Hub enfernt zuverlässig Kratzer und Swirls und zaubert spielend leicht ein tolles Finish.

Mein Rücken wird es mir danken:cool:

Vielen Dank, wenn ihr bis zum Ende gelesen habt:p

21 weitere Antworten
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21 Antworten
am 2. Oktober 2014 um 8:41

Zitat:

Original geschrieben von fschroedie

So Dischu, pass auf. Ich geb dir den Rest:D

Nicht versuchen, mich zu überzeugen. Ich glaube euch ja!

Hätte ich jetzt nicht die Flex, die ich so günstig bekommen konnte, hätte ich wohl nun auch zur Rupes geschielt ;)

Falls jemand meint, mir nun > 300,- EUR - was mehr ist als ich gezahlt habe - für meine Flex zu geben, denke ich auch über die Anschaffung der Rupes nach, versprochen :D

Ansonsten nehme ich sie einfach zu wenig in die Hand, dass sich so eine Anschaffung lohnt.

Vielleicht auch für andere interessant, denn ich versuche gerade als "Nicht-Studierter" physikalisch dahinter zu kommen. Ich Laie würde das so ausdrücken:

Das Pad dreht sich um die eigene Achse und führt zusätzlich noch Bewegungen nach außen durch.

Die Strecke nach außen (oder 2x nach außen? egal) ist der (Exzenter-) Hub, richtig? Bei der hier vorgestellten Rupes also 15mm.

Um so größer der Hub desto kräftigtiger die Schleifwirkung. Das nehme ich einfach mal als Gesetz an, kann man auch so x-mal nachlesen. Aber ...

  • Die DAS6 hat wenig Hub und keine Zwangsrotation. Bei Schaumstoffpads nutze ich viel Druck (so weit es die Maschine zulässt) für max. Defektbeseitigung.
  • Die Flex XC 3401 VRG hat auch wenig Hub und eine Zwangsrotation. Bei Schaumstoffpads nutze ich ebenfalls viel Druck für max. Defektbeseitigung.
  • Die Rupes LHR 15 hat viel Hub aber keine Zwangsrotation. Bei Schaumstoffpads nutze ich wenig Druck für max. Defektbeseitigung.

Da komme ich gerade nicht dahinter.

OK, viel Hub = viel Defektbeseitigung. Aber alle drei Maschinen sind Exzenterpolierer mit mehr oder weniger Hub. Wieso steigere ich die Defektbeseitigung bei der DAS6 und der Flex durch mehr Druck, wobei ich bei der Rupes mit weniger Druck arbeite - ja mehr Druck sogar kontraproduktiv sein kann? Irgendwie doch verkehrte Welt, oder?

Immer bei Benutzung von Schaumstoffpads. Keine Mikrofaserpads, welche ja anders arbeiten.

Kann mich da jemand erleuchten ohne mich zur Abendschule zu schicken? ;)

Vielleicht ist die Diskussion hier in der Produktvorstellung einer Poliermaschine zu technisch, aber ich denke irgendwie, das passt ganz gut, da ja der große Hub der Vorteil der Rupes Maschine ist.

Gruß,

DiSchu

Themenstarteram 2. Oktober 2014 um 12:16

Zitat:

Original geschrieben von DiSchu

 

Vielleicht auch für andere interessant, denn ich versuche gerade als "Nicht-Studierter" physikalisch dahinter zu kommen. Ich Laie würde das so ausdrücken:

Das Pad dreht sich um die eigene Achse und führt zusätzlich noch Bewegungen nach außen durch.

Die Strecke nach außen (oder 2x nach außen? egal) ist der (Exzenter-) Hub, richtig? Bei der hier vorgestellten Rupes also 15mm.

Um so größer der Hub desto kräftigtiger die Schleifwirkung. Das nehme ich einfach mal als Gesetz an, kann man auch so x-mal nachlesen. Aber ...

Nun, vorab möchte ich mal anmerken, dass ich bei meiner alten DAS gemerkt habe, dass zu viel Druck nicht mehr bringt. Durch zu viel Druck wird die Rotation gebremst, was das Potenzial der Maschine minimiert. Anfangs habe ich mit allem was ich hatte gedrückt, so dass der Teller fast stehen blieb. Die Ergebnisse haben mich zum einen nicht überzeugt, zum zweiten hat mich die Aktion einen Schleifteller und zwei Pads gekostet, da das Zeugs so heiß geworden ist, dass nach den Pads sich auch der Teller verabschiedet hat. Hab sogar an den Hersteller geschrieben, da ich dachte, es sei ein Konstruktionsfehler. Der meinte, ich sollte mal mit weniger Druck fahren, was ich dann auch tat. Und siehe da, ich hatte meine Dosierung dahingehend gefunden, dass ich darauf achtete, sobald der Teller langsamer wurde wieder genau so viel Druck rauszunehmen, dass der Teller möglichst seine volle Roatationsgeschwindigkeit beibehält. Die Ergebnisse waren genau so gut, gefühlt sogar noch besser und das mit weniger Kraftaufwand.

Ich schrieb ja, dass es bei der Rupes nicht nötig ist so viel Druck auszuüben, da diese aufgrund des höheren Hubs eine größere Abtragsleistung hat. Natürlich kann man, wenn man will. Dass es kontraproduktiv sein könnte, hab ich aus dem Paralleluniversum, habe es selbst aber nicht probiert, bzw. nur an einzelnen Stellen mal mehr gedrückt, aber ohne deutlich wahrnehmbaren Unterschied. Warum sollte ich, wenn ich ohne zusätzliche Anstrengung ein klasse Ergebnis erhalte. Ich sags mal so - es macht überhaupt keinen Sinn, sinnlos Kraft zu vergeuden;).

Natürlich könnte man hier eine wissenschaftliche Dissertation raus machen. Will ich nicht, wollte ich auch nie und macht imho auch keinen Sinn. Denn entscheidend ist, dass es funktioniert. Ich muss auch nicht wissen, wie ein Auto konstruiert ist, Hauptsache, es fährt und glänzt:D.

Vom Prinzip könnte ich mit der Rupes den ganzen Wagen einhändig abfahren, was angesichts der Tatsache, dass sich die Maschine mit zwei Händen natürlich leichter führen lässt und an den vertikalen Flächen natürlich nicht ganz so einfach ist, keiner machen würde. Aber z.B. auf dem Dach, wo ich nach diversen Stunden vorangegangener Arbeit keine Lust hatte micht die ganze Zeit vornüber zu beugen, habe ich fast ausschließlich einhändig gefahren. Ich habe noch nie so entspannt poliert, bei gleichzeitig absolut überzeugendem Ergebnis.

Eine Rota oder Exzenter lässt sich doch auch gut mit nur einer Hand führen, oder wie ist das gemeint mit der Einhandführung?

am 2. Oktober 2014 um 16:32

Zitat:

Original geschrieben von fschroedie

Natürlich kann man, wenn man will.

Vielleicht war nur das für mich missverständlich. Exzenterbewegung bleibt ja Exzenterbewegung, mit mehr oder weniger Hub.

Zitat:

Original geschrieben von LDIABLO

Eine Rota oder Exzenter lässt sich doch auch gut mit nur einer Hand führen, oder wie ist das gemeint mit der Einhandführung?

Zur Defektbeseitigung habe ich Schaumstoffpads auf meinen Exzentern (DAS6 und Flex XC 3401 VRG) immer mit max. möglichem Druck gefahren. Bei der DAS6 heißt max. möglich aber nicht was der Oberarm hergibt, sondern was die Maschine zulässt, ohne dass der Stützteller blockiert.

Jetzt nutze ich Mikrofaserpads, wenn ich max. mögliche Defektkorrektur will. Und diese werden gemütlich mit weniger Druck gefahren.

Mit der Rota habe ich keine Erfahrung.

Was das mit der Rupes Maschine zu tun hat? Nichts, deshalb bin ich jetzt ruhig ;)

Gruß,

DiSchu

@ DiSchu: Nur für Dich: Hier kannst Du alle drei Maschinen gegeneinander testen. Dann müsstest Du halt mal in die große Stadt kommen. ;):D (Bilder natürlich mit Echtheitszertifikat :D)

Zitat:

Original geschrieben von DiSchu

Zitat:

Original geschrieben von fschroedie

Natürlich kann man, wenn man will.

Vielleicht war nur das für mich missverständlich. Exzenterbewegung bleibt ja Exzenterbewegung, mit mehr oder weniger Hub.

Zitat:

Original geschrieben von DiSchu

Zitat:

Original geschrieben von LDIABLO

Eine Rota oder Exzenter lässt sich doch auch gut mit nur einer Hand führen, oder wie ist das gemeint mit der Einhandführung?

Zur Defektbeseitigung habe ich Schaumstoffpads auf meinen Exzentern (DAS6 und Flex XC 3401 VRG) immer mit max. möglichem Druck gefahren. Bei der DAS6 heißt max. möglich aber nicht was der Oberarm hergibt, sondern was die Maschine zulässt, ohne dass der Stützteller blockiert.

Jetzt nutze ich Mikrofaserpads, wenn ich max. mögliche Defektkorrektur will. Und diese werden gemütlich mit weniger Druck gefahren.

Mit der Rota habe ich keine Erfahrung.

Was das mit der Rupes Maschine zu tun hat? Nichts, deshalb bin ich jetzt ruhig ;)

Gruß,

DiSchu

Achso gim um Defektkorrektur ,da sieht es anders aus, bei gröberen Polituren oder Schleifpasten, nehm ich persönlich immer beide Hände an die Maschine, egal welche es auch ist, denn da gibt es immer paar Stellen wo die Maschine auf einmal zieht. Bei Ölhaltigen? Finishpasten,lasse ich die Maschine auf dem Autodach mit ihrem Eigengewicht laufen. Packe sie dabei mit einer Hand am hinteren Griffende :)

Zitat:

@benzfreak280 schrieb am 30. September 2014 um 20:25:42 Uhr:

Hab schon 3 von denen 75er,15er und 21er

welche von denen bevorzugst du?

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