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Volvo S40, Welches Bauteil ist kaputt gegangen

Volvo V40 1 (V/644/645), Volvo S40 1 (V)
Themenstarteram 8. April 2020 um 12:47

Hallo liebe Volvo Gemeinde.

Habe folgendes Problem, (ich weiss nicht wie der Teil heißt bzw. kaputt ist ) Fahrer Seite (siehe Foto).

Danke im Voraus für Hilfen und Antworten!

S40 Bj.1996
Beste Antwort im Thema
am 10. April 2020 um 11:53

Jo, hast grundsätzlich recht Espargon, nur hab ich so ne Spreizmanschette noch nicht gesehen. Polar parts u. al. haben die glaub ich auch nicht im Programm und mit ner Spreitzzange / -Trichter muß man auch umgehen können.

Spurstangenkopf lösen birgt die Gefahr, daß ich anschließend evtl. die Spur neu einstellen muß. Beim Lösen des Stoßdämpfers bin ich mir jetzt nicht sicher, ob Du dann die Feder vorspannen mußt. Und die Manschette getriebeseits tauschste an dem angegebenen S40 zumindest auf der linken Seite so auch nicht aus. Die Welle läuft nämlich an der Getriebeseite konisch zu und die Manschette ist am "dünnen" Ende drehbar gelagert. Das Aufschlagen der Radmutter mit nem Meißel ist ebenfalls etwas tricki. Ist nämlich keine Kronenmuitter. Kriegste die Schraube nicht auf und haste keinen Schlagschrauber, fährste zum Reifenjogi um die Ecke und läßt sie einfach etwas anlösen. Und wenn man ruhig und vernünftig arbeitet, brauchste mit meiner Methode auch nicht die ganze Welle auszubauen.

12 weitere Antworten
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12 Antworten

Manschette an der Antriebswelle radseitig

welchen V40 hat du und welche Seite ( rechts oder links )

Themenstarteram 8. April 2020 um 12:54

Vielen Dank, ich habe Volvo s40 Automatik - linke Seite (auf der Fahrerseite)

am 8. April 2020 um 12:55

Anfängertipp (Dipl. Volkswirt ohne Ahnung von Autos):

1. Manschette der Antriebswelle

Baujahr und Motorisierung, bzw. kannst auch bei Skandix mit deer FIN (VIN) suchen

z.B.

https://www.skandix.de/.../

und ca. 2 Stunden Arbeit, aber ich denke du wirst es in einer werkstatt machen lassen.

am 8. April 2020 um 17:20

Jo, das ist die Manschette der Antriebswelle Radseitig links (Kriegste für'n paar Euronen bei Scandix oder Polar Parts incl. Fett.) Kann man grundsätzlich selber machen. Aber Achtung: Man muß die Centralmutter der Radnabe lösen und die kann teuflich fest sitzen. Den Dreieckslenker komplett vom Chassie lösen und schon kannste die Antriebswelle rausdrücken Richtung Getriebe. Aber nich an der Welle ziehen, sonst mach'ste noch die Getriebseitige Manchette kaputt und dann haste evtl. richtig Schweinerei, wobei ich nicht genau weiß, wie's beim Automaten ist, aber beim Schalter läuft dann das gesamte Getriebeöl aus. (Richtige Schhweinerei, wenn man's nicht vorher abläßt.

Dann brauchste noch nen Abzieher, um das Tripodengelenk von der Welle zu lösen. Die Manschette mußte auch mit nem Abzieher rausholen. Anschließend umgekehrt alles wieder rein. Fett im Tripodengelenk nicht vergessen und die Manschette mußte vorsichtig mit Meiißel oder am Besten mit einem passenden Rohr wieder "einschlagen", aber nicht weiter, als vorher die alte Manschette saß, sonst kriegste Spannung und die neue Manschette könnte wieder reißen. Tripodengelenk muß man ebenfalls und ggf. mit einem Meißel und Hammer wieder auf die Welle bringen. Haste Ahnung kommste, wie Bernd V40 schrieb, mit zwei Std. klar. Bühne etc. brauchste nicht kann man bei schönem Wetter am Straßenrand machen. - Viel Spaß

Lass den Dreieckslenker drin und löse Spurstangenkopf, Koppelstange und ggf. den Stoßdämpfer am Achsschenkel.

Die Mutter kannst du mit dem Meißel aufmachen, das schont, falls du keinen Schlagschrauber hast, die Lenkerlager.

Das Ausbauen und Zerlegen der Welle kannst du dir sparen, wenn du im freien Handel eine sog. Spreizmanschette kaufst (die sind mindestens genaus so langlebig wie Originale) und dazu einen Spreiztrichter. Den Trichter setzt du auf den Wellenkopf und schiebst die Manschette (mit Gleitmittel) drüber. So tausche ich selbst getriebeseitige Manschetten ohne Wellenausbau aus.

am 10. April 2020 um 11:53

Jo, hast grundsätzlich recht Espargon, nur hab ich so ne Spreizmanschette noch nicht gesehen. Polar parts u. al. haben die glaub ich auch nicht im Programm und mit ner Spreitzzange / -Trichter muß man auch umgehen können.

Spurstangenkopf lösen birgt die Gefahr, daß ich anschließend evtl. die Spur neu einstellen muß. Beim Lösen des Stoßdämpfers bin ich mir jetzt nicht sicher, ob Du dann die Feder vorspannen mußt. Und die Manschette getriebeseits tauschste an dem angegebenen S40 zumindest auf der linken Seite so auch nicht aus. Die Welle läuft nämlich an der Getriebeseite konisch zu und die Manschette ist am "dünnen" Ende drehbar gelagert. Das Aufschlagen der Radmutter mit nem Meißel ist ebenfalls etwas tricki. Ist nämlich keine Kronenmuitter. Kriegste die Schraube nicht auf und haste keinen Schlagschrauber, fährste zum Reifenjogi um die Ecke und läßt sie einfach etwas anlösen. Und wenn man ruhig und vernünftig arbeitet, brauchste mit meiner Methode auch nicht die ganze Welle auszubauen.

ich unterstelle mal dem Themenstarter das er schraubertechnisch nicht ganz versiert ist, sonst hätte er sicher die Frage was das für ein Bauteiil ist, nicht gestellt.

Und daher meine Aussage das er wohl zur Werkstatt geht.

Es ist zwar prinzipeill keine schwierige Reperatur, jedoch brauch man zwite Person oder gegenhalter um die Radmutter zu lösen, langen Knebel oder Schlagschrauber um die notwendige Kraft aufzubringen, Schrauben an der radaufhängung sind auch oft nicht besonders kooperationsbereit, dazu muss man das Tripod-Gelenk lösen und auseinanderbauen und auch wieder zusammensetzen.

Ich bau in der regel die Welle mit dem Brecheisen aus und arbeite am Schraubstock, aber es geht natürlich am Fahrzeug. Dann Entlüften der Manschette nicht vergessen usw. beim Zusammenbau. Und schlussendlich die Radmuuter wieder richtig (drehmiment und Winkel wieder anziehen.

Also nichts schieriges, so man anständiges werkzeug, das Forum hier und ein bisschen Know-How hat.

Ansonsten halt zur Werkstatt, die Arbeitszeit sollte einem eine Rückmeldung geben was sowas Kosten darf.

Spreizmanschetten hab ich noch nie verwendet, aber wäre sicher auch mal eine Variante, ob man allerdings so viel Zeit und Aufwand spart bin ich mir nicht wirklich sicher. Ausserdem braucht man die Spreizzange, die sicher auch nicht die Günstigste ist. Ob das mit dem Spreizkegel funktioniert, der natürlichi preislich unschlagbar ist, da hab ich meine Zweifel.

Da kann ja vielleicht Espargon was zu sagen.

am 11. April 2020 um 10:28

Sehe ich genauso Bernd-V40. Aber vielleicht hat der Themenstarter ja eine Corona - Pause und möchte sich selbst an seinem Elch versuchen. Ich würde es auch keinesfalls mit ner Spreitzmanschette machen. Trichter zu tricki und Zange zu teuer, weil, so oft geht ne Manschette nun auch nicht kaputt. Die Narbenmutter kriegste evtl. auch alleine los wenn der Wagen noch im Gang und gezogener Handbremse auf dem Boden steht. Ist aber u.U. schwierig. Hab an meinem letztes Jahr die Kupplung getauscht und haben mit Nuß und Rohr zu Zweit an der Mutter gewürgt. Resultat war lediglich, daß die Nuß abgerissen war. Schlagschrauber hab ich nicht. Also hab ich den Dreieckslenker gelöst und mit Kraft braucht man beim Getriebeausbau die Welle radseits (Gott sei dank) nicht unbedingt zu lösen. Natürlich ist die Arbeit auf ner Werkbank schöner. Vor allem wenn man bedenkt, daß Getriebeseits nur drei Schrauben zu lösen sind. Nur, zumindest beim Schalter muß dafür das Getriebeöl raus. Daher mein Radschlag, die Welle nicht komplett auszubauen. In meinem ersten Beitrag ist mir aber wohl ein Fehler unterlaufen: Die in Rede stehende Manschette ist wohl nur mit zwei Schlauchschellen befestigt und nicht mit einem drehbaren Lager ausgestattet( Im Gegensatz zur inneren Manschette).

Was ich aber nicht verstanden habe ist, was meinst Du mit Entlüften der Manschette? Wenn die neue dran ist, kommt da noch ordentlich Fett rein und gut iss.

Das entlüften heisst , das wenn du Fett drin hast und die Manschette draufgezogen hast du die an der Wellenseite nochmal kurz mit Schraubendreher anlüftest, das die "komprimierte " Luft in der Manschette rausgeht bevor du die Schelle festmachst.

Also schön Fett aufs Lager und in die Masnchette, dann auf die Radseite draufschieben und mit der Schelle festmachen, dann auf der Welle auf die richtige Stelle schieben, kurz mit dem Schraubendreher oder was stumpfen den Manschettenrand abheben, das die komprimierte Luft aus der Manschette kann, dann wellenseitig die Schelle anbringen und schließen.

Zum Getriebeölverlust : Ich holt immer den abgeschnittenen Daumen eines Gummihandschuhs ( sind gerade genug gebrauchte verfügbar), stopf den mit Papier aus, und drück den als Stopfen in die Wellenöffnung.

Mach ich auch so beim Kupplungswechsel.

Gibt natürlich auch den Originalverschlussstopfen Nr. 9995488 .

am 11. April 2020 um 15:54

O.K.. Jetzt hab ich verstanden. Nur mit dem Stopfen mußte aber recht schnell sein :) :) :). Ich habs's Öl abgelassen (8er Vierkant) Schöne Ostertage!!

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