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Viano 2.2 CDI 4-matic, Bj. 08/2013 - 3468 Euro normal für Inspektion 70000 Km???

Mercedes Viano W639
Themenstarteram 24. Oktober 2016 um 20:42

hallo,

wir haben im August 2013 unseren Viano 2.2 CDI 4Matic bekommen. Die erste Inspektion (ca.33000km) vor 1 1/2 war preislich normal ca. 500 Euro. Jetzt wurde erstmalig neuer TÜV (nach 3 Jahren), Inspektion (70000 Km) durchgeführt und neue Winterreifen auf unsere alten Stahlfegen aufgezogen. Die WR fand ich preislich in Ordnung - insgesamt ca. 600 Euro. Aber rund 2868 Euro, damit der Viano durch den TÜV kommt und eine Inspektion erhält? Der Viano wird normal gefahren, lt. Werkstatt rostet er so, als sei es ein Baustellenfahrzeug... wie auch immer. Es wurden nicht nur alle Bremsbeläge getauscht, auch alle Bremsscheiben (die Bremsen waren ok). Kann mir jemand sagen warum? Die Feststellbreme sollte eigentlich schon in der Garantiezeit gemacht werden, zuviel Spiel - wurde aber vergessen. Jetzt hieß es, beim Anfahren wird die Feststellbremse heiß und der Kleber schmilzt, Kosten ca. 750 Euro.... es wurde keinerlei Kulanz oder Garantie übernommen.

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15 Antworten

Bremsen neu nach 70tkm kann schon sein. Sollte um die 1100 ausmachen mit allen Scheiben + Feststellbremse. Da bleiben noch 1700 übrig. Müsste aber alles auf der Rechnung stehen. Kannste die mal Einscannen und hier einstellen?

Die 2,8 T€ für die 70 T er Durchsicht erscheinen reichlich hoch ... da muß mehr gemacht worden sein ?

Die Feststellbremse hätte leider innerhalb der Werksgarantie rep. werden sollen - leider .

Da du aber nach den 2. Jahr keine Garantie-Verläng. nach gekauft hast, stellt sich MB heute auf die "Hinterbeine" mit Kulanz-Ansprüchen.

Kann man nur hoffen, daß zukünftig nicht noch so manches kosten-intensive Bauteil nachkommt ... in diesen Vianos steckt noch so manche "Überraschung" ...

 

p.s.: ... Selbst-Erfahrung: - Parksensoren ausgestiegen ... Kabelbruch in der Sitz-Erkennung usw.

Nein, das ist sicherlich nicht normal.

Wie schon angeregt wäre eine anonymisierte Scankopie der Rechnung hilfreich.

Themenstarteram 30. Oktober 2016 um 16:18

Hallo,

danke für Deinen Beitrag. Anbei die Rechnung.

 

 

 

Zitat:

@schipper1 schrieb am 24. Oktober 2016 um 23:54:20 Uhr:

Bremsen neu nach 70tkm kann schon sein. Sollte um die 1100 ausmachen mit allen Scheiben + Feststellbremse. Da bleiben noch 1700 übrig. Müsste aber alles auf der Rechnung stehen. Kannste die mal Einscannen und hier einstellen?

Themenstarteram 30. Oktober 2016 um 16:21

Hallo,

auch vielen Dank für Deinen Beitrag. Die Rechnung habe ich der ersten Antwort auf meinen Beitrag jetzt beigefügt.

 

Zitat:

@HHH1961 schrieb am 25. Oktober 2016 um 09:32:52 Uhr:

Nein, das ist sicherlich nicht normal.

Wie schon angeregt wäre eine anonymisierte Scankopie der Rechnung hilfreich.

Ich sehe drei große Blöcke in der Rechnung, die eigentliche Inspektion macht von der Gesamtsumme "nur" rund 1.200€ aus. Das die so teuer war lag auch am fälligen Getriebeölwechsel.

Dann eben noch die neuen Reifen für rund 600 und die Bremsen wurde komplett für 1.200€ gewechselt. Der Rest verteilt sich auf TÜV Gebühren und Kleinkram wie der neuen 3. Bremsleuchte.

Also, ums kurz zu machen, ja, billig war der Spaß nicht, und eine freie Werkstatt hätte wohl vor allem auch den Bremsenwechsel günstiger hinbekommen. Aber alles zusammen haut das (leider) halt gut hin.

Ob der komplette Bremsenwechsel wirklich nötig war kann dir natürlich keiner sagen, ohne sich die alten Teile anzusehen.

Hallo tom_2015,

ich sehe das ähnlich wie dom][Bulldozer. Da sind augenscheinlich wohl tatsächlich eine Menge von Inspektionsarbeiten zusammen fällig geworden, allerdings keine, die aus der Ferne betrachtet wohl unnötig gewesen wäre.

Glaubt man den Angaben auf der Rechnung, woran ich bei einer autorisierten MB-Werkstatt erst mal keinen Zweifel habe, dann waren die Bremsscheiben unter Minimum und somit zu tauschen, mit ihnen auch die Bremsbeläge.

Du schreibst "Der Viano wird normal gefahren". Bist Du sicher? Wohl werden bei einem Fahrzeug mit Automatikgetriebe die Bremsen stärker in Anspruch genommen als bei einem manuell geschalteten Fahrzeug. Wenn aber die Bremsscheiben bereits nach 70.000 km auf unter Minimum runtergefahren sind, und zwar nicht nur an der Vorderachse sondern sogar an der weniger stark geforderten Hinterachse, dann habe ich an der Aussage leichte Zweifel. Ich nenne Dir mal ein extremes Gegenbeispiel: Ich bin ein vorausschauender Fahrer mit somit relativ wenigen Bremseingriffen, zudem ist mein W639 (EZ 10.2009, identische Motorleistung, gekauft mit 144.000 km, aktuell 248.000 km) manuell geschaltet, aber die vorderen Bremsbeläge sind bereits 112.000 km alt und die vorderen Bremsscheiben vermutlich noch original, während die hinteren Bremsen, vermutlich auch noch original, wohl im kommenden Frühjahr komplett fällig werden. Normalität würde ich irgendwo zwischen Deinem Bremsenverschleiß und dem meinigen sehen.

Die einzige, wenngleich kleine Ungereimtheit auf der Rechnung ist das Motoröl. Benötigt werden nach meiner Kenntnis 8,5 Liter. Warum wurden dann 9 Liter abgerechnet?

Ab davon kann man selbst als Laie die Wartungskosten deutlich reduzieren, und zwar ohne Qualitätseinbuße:

(1) Luftfilter und Innenraumfilter sind zum halben Preis leicht selbst beschafft und eingesetzt, notfalls unter Zuhilfenahme irgendeines Videos im Internet. Scheibenwischer sowieso.

(2) Motoröl kaufe ich grundsätzlich selbst und liefere an, was selbst von autorisierten MB-Werkstätten akzeptiert wird. Dort zahlst Du für identisches Öl leicht das Doppelte bis Dreieinhalbfache.

(3) Freie Werkstätten machen keine schlechteren Arbeiten. In meiner lokalen Freien zahle ich 62 Euro brutto für eine Arbeitsstunde. Bei meiner autorisierten MB-Werkstatt das Doppelte.

Bei Interesse kannst Du die Kosten meines W639 bei den Bildern zum Fahrzeug in meinem Profil einsehen, schau gern hier http://www.motor-talk.de/fahrzeuge/839590/mercedes-viano-w639

Gruß vom HHH1961

 

NACHTRAG: Die wievielte Wartung ist das gewesen bei einem Stand von 70.000 km? Die zweite oder bereits die dritte? Warum frage ich? Eine zurückhaltende Fahrweise kommt auch dem Wartungsintervall zugute. Nach einer Wartung mit einem Motoröl nach MB-Freigabe 228.51/229.51 wird der Intervallrechner auf 30.600 km eingestellt. Bei aggressiver Fahrweise wird diese Zahl schneller verbraucht, so dass eine Wartung bereits nach 25.000 oder gar 20.000 km fällig werden kann. Bei moderater Fahrweise wird diese Zahl weniger schnell verbraucht. Meine beiden letzten Wartungsintervalle waren 41.200 km bzw. 39.400 km. Das schont das Material, den Geldbeutel und die Nerven.

 

Für mich persönlich eine völlig saubere Rechnung. Insgesamt sicherlich sehr hoch, aber da war wie schon gesagt wurde auch einiges fällig. Erste große Wartung ist Automatikgetriebeölwechsel mit fällig.

Alles sauber und ordentlich für den Kunden aufgelistet, quasi idiotensicher beschrieben, Reifen mit A am Ende, also Aktionspreis solange Vorrat reicht. Motorenöl zum NFZ-Preis verwendet, wobei die in LB soweit ich weiß eh nur Trapo/NFZ machen.

 

Sehr schön wäre, wenn du die Daten des Händlers auch noch anonymisierst. Der findet das bestimmt nicht lustig hier namentlich erwähnt zu werden. Zumal ich den Meister persönlich kenne.

Hi tom_2015, muss ich auch sagen, alles schön sauber und rechtssicher aufgelistet. Ob die Bremsen hinten nun bei 70.000 km wirklich mit 7,9 mm (0,1 mm unter Verschleißgrenze) und die vorn mit 24,5 mm (0,5 mm unter Verschleißgrenze) verschlissen waren, kann nun eh keiner mehr prüfen. Insofern kann ich die Auffassung von HH1961 nur untermalen. Ich hatte mit meiner Kiste (W639 EZ 7/2011, 163 PS und auch Automatik) ca. 75.000 runter, als der Verschleißsensor kam. Die Beläge geprüft und noch ca. 4000 abgespult. Trotzdem war noch soviel drauf, dass man nicht durch die HU gefallen wäre. Verschleißgrenze der Scheiben war mit 79.000 bei mir noch lange nicht erreicht, so dass ich vorn und hinten "nur" Beläge gewechselt hab. Bei nun 105.000 km im Rahmen der Räderwechselei noch mal nachgemessen: Verscheißgrenze (wie oben, meine Werte sind identisch) ist immer noch nicht erreicht. Preis für 9,5 l 5W30 ist auch völlig ok, bzw. normal.

Ich mache das ebenso wie HH1961 - selbstgekauftes Öl geht mit, Filter wechseln ist nicht der Hit und den Rest kann ein Freier zum deutlich faireren Preis erledigen. Die Werksgarantie ist eh erledigt und - nach meinen persönlichen Erfahrungen - sind die Dinge, die kaputt gehen können, bezahlbar. Das Thema Rost behandelt MB im Rahmen der "Kulanz" eh sehr stiefmütterlich, wie ich grad an meiner bühenden Heckklappe feststelle (zumindest die Anfänge sieht man schon).

Thema Bremsenverschleiß:

Ich finde, daß 70.000Km für die Bremsscheiben schon arg wenig ist. Meiner hat aktuell 113.000Km runter und bei der HU letzten Monat hab ich extra nach den Bremsen gefragt. Laut Werkstatt halten die noch gut bis zur 150.000er Wartung. Ich würde mich jetzt mal als durchschnittlichen Fahrer bezeichnen. So richtig bremsenschonend bin ich nicht unterwegs (könnte es wesentlich öfter und länger ausrollen lassen).

Gruss

Jürgen

Hängt ja immer davon ab, wie man das Fahrzeug benutzt und damit umgeht. Das ist ja bei jedem anders und meiner Meinung nach nicht zu pauschalisieren.

Bei entspannter und defensiver Fahrweise sollten die hoch belasteten Bremsscheiben, vorn ... ca. 80 tKm aushalten:

Bildschirmfoto-2016-03-25-um-14-45-25
Bildschirmfoto-2015-11-15-um-08-36-08
Bildschirmfoto-2016-03-25-um-14-46-11
+2

Ich persönlich finde da die 155€ TÜV-Gebühren echt mies. Da latzt der Kunde mehr als 3000€, und dann werden ihm noch 46€ für "Bereitstellung zur HU" berechnet.... Sorry... Und auch der Stundensatz von 124,95€ ist halt leider "premium". Mal abgesehen vom Getriebeölwechsel, den ich nur bei MB machen lasse, wäre der Rest der Rechnung in einer freien Werkstatt sicher um 50% reduziert.

Die ausgeführte Arbeit ist aber an sich von dem Umfang her ok. Aber wurde der Bremsenwechsel nicht vohrer mit dir abgesprochen? beim Geschriebenen klingst du so verwundert, dass die Bremse gewechselt wurde?! Ist die ohne Zustimmung deinerseits gewechselt worden, wäre hier dann noch was schief gelaufen. Einfach mal einen Rechnungsposten aufbauen, ohne das der mit dir vorher abgestimmt worden ist, geht garnicht.

am 9. November 2016 um 19:24

Zitat:

@HHH1961 schrieb am 31. Oktober 2016 um 10:36:12 Uhr:

 

 

Die einzige, wenngleich kleine Ungereimtheit auf der Rechnung ist das Motoröl. Benötigt werden nach meiner Kenntnis 8,5 Liter. Warum wurden dann 9 Liter abgerechnet?

So ein Quatsch, 9 Liter stimmen. leider haben sie keine Kenntnis. Es ist schon eine Frechheit so etwas zu unterstellen.

Die Inspektionsrechnung ist völlig i.O. Es ist halt auch eine Menge angefallen.Die Rechnung wurde auch sehr

schön aufgeschlüsselt. Man hat sogar die Messwerte der Bremsscheiben eingetragen, somit auch dokumentiert, dass diese verschlissen sind. Kann dies eventuell auch ein HU Mangel gewesen sein?

Über Stundenverrechnungssätze lässt sich streiten. Auch hier wieder, man kann eine markengebundene KFZ-Fach-Werkstatt nicht mit Prutsch und Fummel vergleichen.

Kleiner Tipp am Rande nächstes mal nach Paketpreisen nachfragen, oder nach Angeboten.

Das Vorführen zur HU hätte man auch sicherlich kostenlos machen können, bei dem Umfang.

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