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Ventilschaftdichtungen tauschen, kein Problem???

Themenstarteram 28. Dezember 2006 um 7:28

Hallo Ihr,

hatte ja kürzlich mein Problem hier schon geschildert (rauchen, stottern des Motors nach dem Start) und so wie ich jetzt -dank super Forum- erfahren habe, sind das wohl die Ventilschaftdichtungen..

Habe in -Suche- mal etwas gekruschtelt und mußte feststellen, daß da die Meinungen gehörig auseinander gehen. Die Einen sagen, Ventilschaftdichtungen tauschen - kein Thema (auch ohne Spezialwerkzeug), die Anderen meinen, keine Chance, nur mit Erfahrung und Spezialwerkzeug oder am Besten beim Freundlichen um die Ecke..

Wie verhält es sich jetzt: Kann ich es selber machen oder soll ich die Finger davon lassen ???

Das nächste was mich interessiert hätte: Muß ich sie wirklich tauschen oder ist es nicht ganz so zwingend, dringend notwendig ?? (Problem nur mein Kaltstart !)

Was meint Ihr ? Hat irgend jemand Erfahrung hiermit ?

Viele liebe Grüße

mako6776

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15 Antworten
am 28. Dezember 2006 um 9:41

Guten Morgen!

An und für sich ist das tauschen kein so großes Problem. Als ungeübter Schrauber sollte man sich vielleicht zwei oder drei Dichtunge mehr kaufen, kosten ja nicht die Welt, weil es sein kann dass man sie beim drauf machen zerreist.

Du musst dir bei der Sache halt im Klaren sein, dass zum Ventilschaftdichtung tauschen der Komplette Kopf runter muss und du dann auch gleich die Zylinderkopfdichtung mit erneuern musst, was beim 4-Ender aber eigetnlich keine unmachbare Aufgabe ist.

Um ein Spezialwerkzeug wirst du nicht rumkommen und zwar um einen Niederhalter für die Ventilfedern.

Zum aufstecken der Dichtungen tut´s auch eine Langnuss der Größe *grübel* ich glaube 10 wars...

Also besser wäre es schon wenn du es machen würdest, denn durch die Verbrennung von Öl kannst du dir unter anderem die Lampdasonde und den KAT ruinieren, was dann wesentlich teurer wieder als die Schaftdichtungen ;)

Mal ganz zu schweigen von den Ablagerungen im Brennraum und der Abgasanlage...

Grüßerl

Johnny

dazu habe ich mal ne Frage .

Meine Dichtungen waren auch kaputt . Jetzt wieder i.o !

Bei der AU zeigte sich lt. Werkstatt das der Kat gelitten hat .

Habe soeben noch die werte erreicht.

Wie sieht es aus : Wenn die Dichtungen gewechselt wurden , kann der Kat sich wieder erholen . Oder ist der Schaden unwiederbringlich so das ich mit der nächten AU einen neuen Kat brauche ?

Themenstarteram 28. Dezember 2006 um 18:36

Hallo Johnny,

erstmal herzlichen Dank für Deinen informativen Beitrag ! Damit kann ich was anfangen. Das mit dem Zylinderkopf schockt mich allerdings - HILFE... hmm, dann muß ich das bei H.R.etzold nochmaql "genau" studieren, bevor ich mich an diese Riesensache heran wage..

Liebe Grüße und nochmals danke

mako6776

am 28. Dezember 2006 um 18:46

Hallo mako6776,

es soll auch ohne ZKD wechsel funktionieren. Da soll es einen Druckluft adappter geben den du in das Zündkerzenloch schraubst und dann druck drauf gibst damit das Ventil nicht in den Brennraum fallen kann.

Habe dieses "Werkzeug" oder besser Adapter noch nirgends zu gesicht bekommen, habe ich auch nur vom Hörensagen.

@Andy1507

Sollte sich in deinem KAT nur Öl angesammelt haben kann es gut möglich sein, dass dieses langsam verbrennt und somit der KAT irgendwann auch wieder funktioniert.

Wenn allerdings der KAT schon bekonnen hat zu zerfallen, also sprich die Ceramicwaben wurden durch verbrennendes Öl schon zerstrört, dann gibt es für deinen KAT keine Hilfe mehr.

Dir bleibt dann nur noch die Hoffnung, dass der KAT noch soweit funktioniert, dass er die nächste AU noch mit macht oder du besorgst dir gleich einen neuen.

Eine Regeneration an sich gibt es leider nicht!

Grüße,

Johnny

am 28. Dezember 2006 um 20:26

Zitat:

Original geschrieben von Johnny 323F

Du musst dir bei der Sache halt im Klaren sein, dass zum Ventilschaftdichtung tauschen der Komplette Kopf runter muss und du dann auch gleich die Zylinderkopfdichtung mit erneuern musst, was beim 4-Ender aber eigetnlich keine unmachbare Aufgabe ist.

Johnny

Hallo

Habe bei mir die Dichtungen auch getauscht, habe den Kopf drauf gelassen und Druckluft in die Zylinder geblasen. Einzig ein Werkzeug zum niederdrücken der Ventilfeder habe ich mir gebaut, alles andere war ohne Spezialwerkzeug machbar. Meiner hat auch beim starten blau geraucht und der Ölverbrauch war etwas höher, jetzt ist alles wieder ok.

Gruß Ronny

Themenstarteram 29. Dezember 2006 um 7:29

Hallo Guten Morgen,

Dein Beitrag, Ronny, macht mir Mut...So beschrieben steht es auch in meinem schlauen Buch. Doch ohne Eure Meinung wollte ich auf keinen Fall einfach so losschrauben...Das Werkzeug kann man sich anscheinend selber aus ner alten Zündkerze basteln, um den Motor mit ca. 6bar zu flöten...Was hast denn genommen um die Ventilfedern zu drücken?

Danke Johnny für deine Mühe...

LG mako

am 29. Dezember 2006 um 11:26

Hallo,

im Golf II- Forum wird auch diskutiert, allerdings über den Wechsel bei ausgebautem Kopf.

Aber vielleicht bekommst du ja einige Anregungen, welche Werkzeuge / Haushaltsgeräte du zweckentfremden kannst:

http://www.motor-talk.de/t1302360/f145/s/thread.html

Themenstarteram 29. Dezember 2006 um 13:22

Hallo flick,

vielen Dank für die tolle Hilfe...Glaub jetzt trau ich mich doch langsam an die Sache ran...

Vielen Dank euch allen, werde berichten wies geklappt hat...

LG mako

P.S.: Kann mit der Montage noch etwas dauern, lieg grad flach

Hallo,

habe auch die Ventilschaftdichtungen beim 2E Motor getauscht ohne den Kopf auszubauen. Den Druckluft Adapter habe ich aus einer alten Zündkerze und einer Druckluft-Kupplung gelötet.

Von einer Werkstatt habe ich mir eine Vorrichtung und zwei Zangen geliehen, man braucht aber nur eine davon.

Vorrichtung -1-

Vorrichtung (Hebel) -2-

Zange 3047-MATRA

Zange Matador 418

Die Vorrichtung wird auf den Zylinderkopf geschraubt und mit dem Hebel dann die Ventilfeder mit Teller zusammengedrückt damit man die Keile entnehmen kann.

So siehts aus

am 29. Dezember 2006 um 17:34

Zitat:

Original geschrieben von mako6776

Hallo Guten Morgen,

Was hast denn genommen um die Ventilfedern zu drücken?

 

LG mako

Habe ein Stück Rohr genommen, seitlich afgesägt um an die Halbschalen zu kommen und oben einen Hebel angebracht, der dann auf den Gewindestücken der Nockenwellenlagerung festgeschraubt wird. Damit habe ich die Federn runter bekommen. Ähnlich dem OriginalVW Werkzeug.

Wenn Du die Druckluft Medthode anwendest, dann muß der betreffende Kolben auf UT stehen, sonst macht das Auto einen Satz ...

Es geht auch wenn Du den Kolben nach oben drehst, dann gehen die Ventile nur ca 2 mm runter, für das abnehmen der Federn reicht das zu, bei der montage dann das Ventil leicht nach oben ziehen, eine helfende Hand ist da nicht schlecht, aber es geht auch so.

Gruß Ronny

Themenstarteram 29. Dezember 2006 um 19:51

Alles klar Ronny, werd mir alle Mühe geben...

Nochmals Danke für die tolle Beschreibung...

LG mako

P.S.: Dir auch Danke Stafan...klasse Bilder...

Themenstarteram 29. Dezember 2006 um 19:58

fällt mir grad noch was ein... Habe jetzt 110 Tkm auf dem Motor, würdet Ihr, da ja eh schon alles offen und demontiert ist, den Zahnriemen gleich mittauschen?

Wenn es noch der erste ist oder über 10Jahre alt wird es höchste Zeit.

Themenstarteram 29. Dezember 2006 um 21:00

Hmm...Gute Frage,krübel. Muß ich nochmal genau schauen, meine aber es ist noch der erste...

Gruß mako

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