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USA Import

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 8. Juli 2016 um 14:47

Hallo zusammen, habe einen Händler der eine E klasse aus USA bzw. Nordamerika verkauft. Kann man über die FIN herausbekommen ob das Fahrzeug einen Totalschaden hatte. Fin wäre WDDHF8JB5EA872522.

Hoffe es kann wer helfen.

Beste Antwort im Thema

Niemand importiert ein Fahrzeug aus den USA aus Spaß.

Sobald das Fahrzeug dort einen (starken) Unfall hatte ist es praktisch unverkäuflich, weil alles druch Carfax etc. belegt werden kann.

Die Fahrzeuge werden dann importiert, günstig gerichtet (optisch) und dann mit teilweise deutlichen Mängeln im deutschen Markt verkauft, weil hier eben die Transparenz (bezüglich Carfax) fehlt.

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am 8. Juli 2016 um 16:38

Mehr als das Folgende, kann ich dir nicht sagen.

Was willst Du mit einer 115V Steckdose?

Garagentoröffner..(Innenspiegel) und Radio (Comand) wird nicht in Europa einwandfrei funktionieren...Totalschaden kann man über die FIN nicht rausbekommen...besonders wenn es nicht bei Mercedes Repariert worden ist...

Ich dachte mit einer Carfax Anfrage Kriegt man raus ob das Auto einen Unfallschaden hatte, vor allem auch einen Totalschaden!? Und weil solche Autos dort deshalb unverkäuflich sind, werden sie nachdem sie wieder zusammengeflickt wurden in Europa verkauft.

Hallo ins Forum,

Zitat:

@nobrett schrieb am 8. Juli 2016 um 22:09:31 Uhr:

Ich dachte mit einer Carfax Anfrage Kriegt man raus ob das Auto einen Unfallschaden hatte, vor allem auch einen Totalschaden!?

bekommt man auch. Bereits die kostenlosen Möglichkeiten sind in Bezug auf dieses Fahrzeug aufschlussreich. Es sind schon Einträge drin, die auf Unfälle schließen lassen bzw. einen solchen (Front) sogar bestätigen, wenn die Quelle belastbar ist (wovon ich jetzt erst einmal ausgehe). Den vollen Bericht gibt's aber nur gegen kleines Geld (um die 40$).

Viele Grüße

Peter

am 9. Juli 2016 um 6:07

Zusätzlich zu den Anmerkungen weiter oben: Was will man mit einem 350iger 4matic, der bei 210 abgeregelt ist. Einem Fahrzeug, was ab Werk US-Spec-Reifen drauf hat (die nur auf Laufleistung, nicht auf Grip ausgelegt werden, ausführlich siehe YouTube-Link). Einem Fahrzeug, was einen 3.5er M276 hat, der anders als die EU-Motoren aufgebaut ist (Homogenbetrieb).

Wird ja immer besser. Sieht alles so aus als wäre das Auto eine echte Kaufempfehlung. :D

Es fallen mir auch wenige vernünftige Gründe ein warum es Sinn machen sollte, ein Deutsches, relativ neues Auto aus den USA zu importieren.

Hallo ins Forum,

hui, das verschleierte Bild zeigt schon einen größeren Schaden, bei dem - jedenfalls bei der US-Auslegung - m.E. sicher die Airbags dabei waren. Diese Versteigerung wurde übrigens auch bei meiner Suche angegeben (nur ohne Bild).

Es ist also wohl das übliche Schema: Unfallauto aus USA wieder aufgebaut (wäre - wenn überhaupt - aber nur mit Abschlägen verkaufbar, daher kann dies ein wirtschaftlicher Totalschaden sein) und nach Deutschland verfachtet, um es da besser zu verkaufen.

Viele Grüße

Peter

Niemand importiert ein Fahrzeug aus den USA aus Spaß.

Sobald das Fahrzeug dort einen (starken) Unfall hatte ist es praktisch unverkäuflich, weil alles druch Carfax etc. belegt werden kann.

Die Fahrzeuge werden dann importiert, günstig gerichtet (optisch) und dann mit teilweise deutlichen Mängeln im deutschen Markt verkauft, weil hier eben die Transparenz (bezüglich Carfax) fehlt.

Themenstarteram 10. Juli 2016 um 9:48

Herzlichen dank euch für diese Infos. Laut Aussage des Händlers wurde das Fahrzeug in Litauen gerichtet, ich denke das die Teile bestimmt noch aus geklauten Autos aus Deutschland sind (-:

Fahrzeug stammte aus Kanada. Sind die Motoren bzw. die Abgaswerte wirklich anders als in Deutschland. Nachfrage bei Daimler, es ist alles gleich an den Fahrzeugen außer das Navi, dieses kann ohne bedenken umcodiert werden.

am 10. Juli 2016 um 9:50

Wer hat das bei Daimler gesagt? Gibt mal die Kontaktdaten.

In Nordamerika erreicht der verfügbare Kraftstoff nicht die Qualität, die zur Schichtladung nötig ist, weshalb Mercedes sowohl beim 350iger M276 als auch beim 400er M276 auf Schichtladung verzichtet hat! Anders in Europa, wo die 3.5er M276 immer Schichtladung hatten. Auch ist der 350iger in den USA bei 210km/h abgeregelt (wie der 500er auch). Abschließend sind die dort verwendeten Reifen i.d.R. nicht hierzulande zulässig (E-Prüfzeichen). Auch wird bei einigen Modellen (E500 Coupe ab 2014 z.B.) eine viel kleinere Bremsanlage verbaut.

Es ist mir nicht ersichtlich, wie jemand bei Daimler so etwas gesagt haben will. Meistens sagen die doch eher: Wissen wir nicht!

Hallo ins Forum,

Zitat:

@vodan schrieb am 10. Juli 2016 um 11:48:31 Uhr:

Nachfrage bei Daimler, es ist alles gleich an den Fahrzeugen außer das Navi, dieses kann ohne bedenken umcodiert werden.

diese Aussage verwundert mich schon, da die US-Fahrzeuge alle anders abgestimmt sind. Die Änderungslisten sind ellenlang, wenn Du ein US-Fahrzeug auf ECE-Standard umrüsten willst. In einzelnen Bereichen (z.B. Schichtladung beim M276) geht's im Erstfall nur durch Tausch des Motors samt Abgasanlage (in den US-Fahrzeugen ist nämlich kein NOx-Kat). Von daher würde ich immer einen weiten Bogen um US-Fahrzeuge machen.

Viele Grüße

Peter

Es gibt wohl kaum einen vernünftigen Grund, ein Auto über den Teich zu holen und hier zu verkaufen (auch wenn das gleiche Modell dort deutlich weniger kostet, als hier).

Bei der Einfuhr eines Unfallautos in die EU (Deutschland) zahlt der Importeur nur den Schrottpreis. Dann wird der Wagen mit einem Ausbesserungsschein in ein Billiglohnland gekarrt und repariert. Ob die dort verbauten Teile original vom Benz sind, oder nicht, wird sich nicht für einen Laien unterscheiden lassen. Ich vermute, dass alles, was an Fake - Bauteilen weltweit zu bekommen ist, dort auch implantiert wird.

Der Bastelwastel wird dann verdächtig günstig bei mobile oder autoscout angeboten und bei der Suche über den günstigsten Preis immer vorne auf der Liste landen. Dass es ein Schrottauto aus Amerika ist, teilen die meisten Händler, die in diesem Gewerbe tätig sind, oft nicht mit. Reist der Kunde an, wird er erst am Ende des Gespächs, wenn überhaupt, auf diese Tatsache hingewiesen.

Weil es auch dumme Leute mit relativ viel Geld gibt, lohnt sich dieser ganze Aufwand. Nach dem Verkauf ist eine Reklamation ohne Inanspruchnahme des Gerichts oft aussichtslos (und auch mit hin und wieder, weil die Firma dann nicht mehr existent ist).

Fazit: Wer Geld sparen will, sollte sich gleich was gescheites kaufen. Wer glaubt, sein cerebrales Manko mit Geiz kompensieren zu können, zahlt doppelt und dreifach.

Zitat:

@ralphus1 schrieb am 10. Juli 2016 um 14:25:35 Uhr:

 

Der Bastelwastel wird dann verdächtig günstig bei mobile oder autoscout angeboten und bei der Suche über den günstigsten Preis immer vorne auf der Liste landen. Dass es ein Schrottauto aus Amerika ist, teilen die meisten Händler, die in diesem Gewerbe tätig sind, oft nicht mit. Reist der Kunde an, wird er erst am Ende des Gespächs, wenn überhaupt, auf diese Tatsache hingewiesen.

Aber sieht man das nicht anhand der VIN?

"Auslieferungsland"

Ich meine, ich bin ja auch kein Experte, aber mit der VIN gehe ich auf diesen ukrainischen Server und lasse mir dort die Details nochmal anzeigen.

Dort müsste ja zumindest "Auslieferungsland: USA" oder so was stehen?

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