US-Preise veröffentlicht: 19.995$ = ca.14000 euro
hier die details: link
bei diesen preisen ist klar, daß europa bluten muß damit VW in US marktanteile gewinnt 😁
Beste Antwort im Thema
Der US Passat zeigt die gleiche Inneraumqualität wie der deutsche , ich habe es in den USA selbst gesehen und auch einige (nicht gekaufte) Tester habe das auch schon in Zeitschriften veröffentlich. VW arbeitet mit den gleichen Zulieferen.
Aber glaubt gern weiter an eure "deutsche" Qualität.
Gruss
21 Antworten
LVZ 10.12.2011
"Europa gegen Amerika: Was ist der US-Passat wirklich wert? Ein Vergleich
Der alte war zu klein, zu teuer, zu wenig amerikanisch: Seit Oktober verkauft Volkswagen in den Vereinigten Staaten eine neue US-Version des Passat, die in einem eigens gebauten Werk in Chattanooga/Tennessee produziert wird. Die ist rund zehn Zentimeter länger als das europäische Modell, breiter und - mit einem Einstiegspreis von 19995 Dollar netto (etwa 14500 Euro) rund 10000 Euro günstiger als das hiesige Modell (Bruttopreis). Ein Schnäppchen für den Reimport? Wir haben den US-Passat auf den Straßen und Stadtautobahnen von Los Angeles getestet.
Das Design: Eine mächtige Limousine. Zehn Zentimeter sind im Autobau Welten, zumal auch der Radstand gegenüber dem europäischen Modell um zehn Zentimeter gewachsen ist. Ansonsten: ein Passat, irgendwie in der Stretchversion. Ein Variant wird nicht angeboten.
Der Innenraum: Riesig. Vor allem im Fond haben die Passagiere einen Platz, den man in einem Passat nicht für möglich gehalten hat. Bei uns wäre das Oberklasse. Die Qualitätsanmutung, die Materialien - das ist vielleicht nicht das neue Passat-Niveau. Aber insgesamt macht das Interieur einen stimmigen Eindruck: Unser Testwagen ist mit Holzdekor und hellen Ledersitzen ausgestattet. Der Kunststoff ist unterfüttert. Jedenfalls sieht hier nichts billig aus. Man sitzt bequem, die Instrumente sind bekannt.
Die Ausstattung: Es gibt nur die drei Ausstattungslinien S, SE und SEL. Hier klafft eine große Lücke zu den europäischen Modellen, die ganz individuell ausgerüstet werden können. In Kombinationen mit den Motoren stehen insgesamt nur 14 Varianten zur Wahl, weil der Amerikaner sein Auto gerne "nach Sicht" kauft und es gleich mitnehmen will. Elektrische Fensterheber, eine Klimaanlage,Wärmeschutzverglasung, Tempomat sowie Außentemperaturanzeige und eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung sind an Bord. Ein Motorstart per Fernbedienung zur Vorklimatisierung wird angeboten.
Die Motoren: Für die US-Version stehen zwei Benziner und ein Diesel zur Wahl. Das Leistungsspektrum reicht von 103/140 kW/PS bis zu 208/280 kW/PS. Die Motoren sind relativ einfach ausgelegt und verfügen nicht über die Spritspartechnik europäischer Autos. Zum Vergleich: In Deutschland werden für den Passat fünf Benziner und fünf Diesel angeboten. Unser Testwagen war mit dem großen Sechszylinder (280 PS) bestückt, der durchzugsstark und für die große Limousine geradezu sportlich ans Werk ging.
Das Fahrwerk: Es ist ganz auf Komfort und nicht auf Fahrdynamik ausgelegt. Trotzdem: Eine "Sänfte" ist dieser Passat nicht. Bodenwellen und Querfugen, mit denen amerikanische Straßen bekanntlich reichlich gesegnet sind, bügelt der Wagen problemlos weg. Die Lenkung ist erstaunlich präzise. Unser Urteil: kein Sportwagen, dafür absolut langstreckentauglich.n Die sicherheit: Ein Reifendruckkontrollsystem, ESP, ABS mit Bremsassistent, ein Berganfahrassistent (bei Handschaltgetriebe) und sechs Airbags gehören zur Grundausstattung. Andere Fahrerassistenzsysteme, die bei uns inzwischen üblich sind, gibt es aber nicht.
Das Fazit: Der US-Passat ist eine gediegene Limousine mit einem großzügigen Platzangebot, die allerdings technisch auf viele Features verzichten muss. Das Angebot an Motoren ist nicht so umfangreich wie in bei uns. Ersatzteile gibt es - aber nicht in Deutschland. Geht etwas kaputt, muss man das entsprechende Ersatzteil über den Weltmarkt beziehen, was eventuell einige Wochen dauern kann. Trotzdem wird das eine oder andere Modell des amerikanischen Passat seinen Weg nach Europa finden.
Eine Beispielrechnung für den Impost eines Passats 2.0 TDI in SE-Ausstattung sieht so aus:
Fahrzeugnettopreis: 25995 Dollar
Überführungs- und Transportkosten: 770 Dollar
Überweisungskosten: 61 Dollar
Transport zum Verschiffungshafen: 600 Dollar
Seefracht: 950 Dollar
Transportversicherung: 669 Dollar
Summe bei Ankunft in Rotterdam: 29045 Dollar
Wert in Euro (1 Euro = 1.40 Dollar):20747 Euro
Einfuhrkosten: 1972 Euro
Einfuhrumsatzsteuer: 4122 Euro
Spedition plus Transport zum Kunden: 850 Euro
Abgasmessung und Prüfung: 1200 Euro
Einzelgutachten Scheinwerfer: 900 Euro
Umrüstung Begrenzungsleuchten, Blinker Nebelschlussleuchte, Rückfahrscheinwerfer, Radio: 2000 Euro
Technisches Einzelgutachten (TÜV): 3000 Euro
Kosten bis Zulassung: 34791 Euro
Zum Vergleich: Ein ähnlich ausgestatteter Passat 2.0 TDI Comfortline kostet in Deutschland 30100 Euro."
Vw kann hierzulande allein schon deshalb nicht mit den Preisen runter, weil ihnen sonst die garantierten Restwerte aus dem Flottengeschäft um die Ohren fliegt 😁
Zitat:
Original geschrieben von Halb-Marathon-Man
... Eine Beispielrechnung für den Impost eines Passats 2.0 TDI in SE-Ausstattung sieht so aus:
Fahrzeugnettopreis: 25995 Dollar ...
Der Vollstandigkeit halber möchte ich noch hinzufügen, dass bei Kauf Vorort noch
Sales Taxfällig ist. Dann addieren sich auf den Fahrzeugnettopreis je nach Bundesstaat, County und Kommune nochmal zwischen kumulierten 5 und 17 %. Das macht dann den fiktiven Endpreis gegenüber einem "deutschen" Passat noch unattraktiver.
@Halb-Marathon-Man:
Sehr gute Aufstellung! Detaillierter gehts kaum.
Zitat:
Original geschrieben von Bauernfreund
Der Vollstandigkeit halber möchte ich noch hinzufügen, dass bei Kauf Vorort noch Sales Tax fällig ist. Dann addieren sich auf den Fahrzeugnettopreis je nach Bundesstaat, County und Kommune nochmal zwischen kumulierten 5 und 17 %. Das macht dann den fiktiven Endpreis gegenüber einem "deutschen" Passat noch unattraktiver.Zitat:
Original geschrieben von Halb-Marathon-Man
... Eine Beispielrechnung für den Impost eines Passats 2.0 TDI in SE-Ausstattung sieht so aus:
Fahrzeugnettopreis: 25995 Dollar ...@Halb-Marathon-Man:
Sehr gute Aufstellung! Detaillierter gehts kaum.
Die SALES Tax müsste man sich aber bei Ausfuhr des PKW noch in USA wiederholen können. Ist ja mit anderen - für den Export bestimmten Gütern - ebenfalls möglich... Aber wieder Papierärger.
Die ganze Auflistung oben funktioniert ja zudem nur unter dem Aspekt: meine (Arbeits-) Zeit ist kein Geld wert. Das mit reingerechnet würde der Import eines US Fahrzeuges ja lächerlich teuer...
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Zitat:
Original geschrieben von Bauernfreund
Der Vollstandigkeit halber möchte ich noch hinzufügen, dass bei Kauf Vorort noch Sales Tax fällig ist. Dann addieren sich auf den Fahrzeugnettopreis je nach Bundesstaat, County und Kommune nochmal zwischen kumulierten 5 und 17 %. Das macht dann den fiktiven Endpreis gegenüber einem "deutschen" Passat noch unattraktiver.Zitat:
Original geschrieben von Halb-Marathon-Man
... Eine Beispielrechnung für den Impost eines Passats 2.0 TDI in SE-Ausstattung sieht so aus:
Fahrzeugnettopreis: 25995 Dollar ...@Halb-Marathon-Man:
Sehr gute Aufstellung! Detaillierter gehts kaum.
Der Dank gilt meiner Regionalzeitung und dem Autor (Gerd Pieper) des Textes. Deswegen auch die Quellenangabe und die Anführungszeichen. Will mich nicht mit fremden Federn schmücken.
Erachtete den Beitrag als sinnvoll, da es doch den ein oder anderen im Forum gibt, der durch "meine" Auflistung vor einem folgenschweren Fehler bewahrt wird und er sich nicht auf einen US-Import stürzt.
Dennoch bleibt festzuhalten: In USA bietet vw offenbar deutlich günstiger an als bei uns. Aufregen tut sich anscheinend trotzdem keiner großartig. Nagut, dann bleibts eben beim starken Preisgefälle D/USA 😁
Ps: um Arbitrage Möglichkeiten ging es hier gar nicht, aber schön zu sehen, dass manche wieder richtig happy sind, wenn sich zumindest die Überführung nicht lohnt *lol*
Zitat:
Original geschrieben von 6502
....Obwohl Modeo, Focus & Peugeot 508 wahrscheinlich noch nicht das Niveau des Passats erreichen, haben die in den letzten Jahren in Haptik & Qualität gut aufgeholt. Zudem sehen beide vom Design her auch noch wesentlich besser aus als vor 5 oder 10 Jahren....
...da war der Mondeo ein "Opa-Auto" und der Peugeot was billiges. Peugeot hat ja einen Designer abgeworben (war es von VW, Daimler oder BMW? und der hat den 508 optisch ein Richtung Passat getrimmt, vor allem im Innenraum. Sehr gelungen, finde ich.
......
sorry - aber der Peugeot ist mit absoluter Sicherheit auf dem Niveau des Passat was die Qualität angeht - wenn nicht sogar deutlich drüber. Ich hatte mir viel erwartet vom Passat und bin masslos enttäuscht. Ich will damit nicht sagen dass er schlecht ist - nur halt nicht besser als seine Wettbewerber und dafür aber vollkommen überteuert.
Wer hier immer noch glaubt z.B. frz. Autos wären schlechter sollte aus seinen Träumern erwachen. Sie sind lediglich preiswerter und damit bieten sie dann einfach mehr Gegenwert fürs Geld.
Mir scheint schon, dass VW hier das Geld verlangt, was es bekommen kann um in anderen Märkten, in denen es eben nicht diesen Imagevorteil hat, Marktanteile zu ergattern.
btw... über Design lässt sich sicher trefflich streiten - aber da ist und war gerade VW noch nie auf der Höhe der Zeit - zumindest meine Meinung. Und gerade die aktuelle Politik macht aus den Modellen einen Einheitsbrei - übertroffen werden die da nur noch von Audi.