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Unglaublich, aber wahr!!!!

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 28. Oktober 2010 um 19:10

GP1 3.0 TDi, EZ 01/08

Pr-Nr. vorne: 1ZL; hinten: 1KP

Neue Bremsbelege vo. (nicht Brembo) u. hi. incl. Einbau bei A.T.U für

sage und schreibe:

€ 118,00 !!!!!!!!!!!!

Aktion bis Ende nächster Woche.

Unglaublich, aber wahr!

Beim „Freundlichen“ kosten die Teile allein über € 400,00 !!!

Nordische Grüße

Rollo

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von turbostef

Zitat:

Original geschrieben von IalexI

Gibt es keine Gesetze/gesetzliche Vorgaben, die festlegen, wie groß Bremsen mindestens dimensioniert sein müssen?

Ich bin immer davon ausgegangen, dass ein Porsche, Phaeton und auch ein LKW bei identischer Geschwindigkeit und bei einer einmaligen Bremsung einen nahezu identischen Bremsweg haben müssten. Physikalisch wäre das nämlich möglich... man kann maximal mit -Erdbeschleunigung bremsen (es sei denn, das Auto presst sich durch seine Aerodynamik an den Asphalt).

Klar ist dagegen, dass es Unterschiede bei mehrmaligem Bremsen im Hochgeschwindigkeitsbereich (fading) und in der Abnutzung gibt.

[...]

Wat is los?:confused: Ein LKW bremst so gut wie ein Porsche?? Sorry aber so einen

Schwachsinn hat mir bisher nur einmal im Leben einer zu verkaufen versucht.

Ein LKW Fahrer:D

Physikalisch ist der Bremsweg durch zig Komponenten beeinflussbar.

Eine davon ist Gewicht - das schiebt nämlich und verlängert den Bremsweg.

Deswegen sind Rennwagen u.a. ja auch so leicht;)

Der LKW Fahrer behauptete zwar, dass das Gewicht ja gerade den Bremsweg verkürzt, weil

das Gewicht das Auto auf den Boden presst, bla bla:D

Absoluter Bullshit!!!!

[...]

Na, na, na, ziemlich heftige Aussagen. Gehen wir das Thema 'mal kurz systematisch an:

1.) Beim Bremsen muß kinetische Energie in Wärme umgewandelt werden. Ein minimal kurzer Bremsweg ist deshalb nur möglich, wenn die Wärmeerzeugungskapazität der Bremse größer ist als die maximal möglich vernichtbare kinetische Energie. Kurz gesagt: die Bremse muß so stark sein, daß sie die Räder jederzeit zum Blockieren bringen kann.

2.) Abgesehen von Verzahnungseffekten zwischen Asphalt und Reifen ist der Bremsweg - bei Einhaltung von Punkt 1.) - in der Tat vom Gewicht (genauer: der Masse) unabhängig. Kurze Herleitung:

- die horizontale Bremskraft muß die Masse des Fahrzeugs negativ beschleunigen, also Fb = m x a

- die horizontale Bremskraft ist die Gegenkraft zu Reibkraft an der Reibpaarung zwischen Asphalt und Reifen. Hier gilt: Fr = my x Fn. Bei 100%, also perfekter Reibung gilt also Fr = Fn

- damit gilt Fb = Fn, Fn ist die Normalkraft der abzubremsenden Masse, also Fn = m x g

damit gilt: Fb = Fn oder m x a = m x g, m kürzt sich also raus und es gilt: die maximal mögliche Verzögerung ist 1g.

Bei ausreichend dimensionierter Bremse (siehe 1. oben) - und dies gilt z.B. für Porsches, Motorräder und viele andere Fahrzeuge - ist in der Tat der Bremsweg von der Masse des Fahrzeugs unabhängig. Durch Verzahnungseffekte zwischen Reifen und Asphalt kommt es sogar zu einem teilweisen Formschluß und es sind noch höhere Kräfte übertragbar als bei einer reinen reibschlüssigen Verbindung. D.h. einige Fahrzeuge verzögern sogar mit noch etwas mehr als 1g.

Ich hoffe, das wird jetzt nicht als 'Oberlehrer' sondern interessanter und sachlicher Hintergrundbeitrag aufgenommen.

Ich wünsche ein staufreies Wochenende.

Gruß,

Max

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...und nach 10Tkm sind sie runter.

Schönen Abend noch.

Genau so ist es. Desweiteren werde die auch noch "andere Mängel" am Auto finden. ;)

am 28. Oktober 2010 um 21:29

Ich meine sparen schön und gut, aber an den Dingern hängt mein Leben.

Wenn die qualitativ gleichwertig zu den originalen sind sag ich ja nichts, dann ist das ein Schnäpchen.

Rechnet man den Einbau weg kosten ihnen die Dinger maximal 50 Euro im Einkauf.

Und damit so ein großes schweres Auto aus hoher Geschwindigkeit zuverlässig und mehrfach abzubremsen?

Kann sein dass das geht und ich mich täusche aber subjektiv würde ich nur noch 120 fahren - nur wegen dem Wissen, dass meine einzige Möglichkeit für eine Gefahrenbremsung 50 Euro Wert hat.

Mir gefällt ehrlich gesagt die orginale Bremsanlage auch schon nicht.

Die ist zwar groß und alles recht eindrucksvoll wenn man sich das anguckt, aber die Verzögerung bei über 200 ist doch beängstigend schwach.

(Rein subjektiv jetzt.)

Ich würd da nicht dran rumsparen, sondern eher aufrüsten.

Zitat:

Original geschrieben von Ph-V10-Heliochrom

Die ist zwar groß und alles recht eindrucksvoll wenn man sich das anguckt, aber die Verzögerung bei über 200 ist doch beängstigend schwach.

(Rein subjektiv jetzt.)

???

Also entweder ist bei Dir etwas kaputt, oder Du drückst das Bremspedal nicht kräftig durch. Ich hatte in meinen drei Jahren etwa ein halbes Dutzend mal die Situation, daß ich mit Tempi jenseits 200 voll in die Eisen mußte. Jedesmal mußte die Elektronik eingreifen, um ein Blockieren der Räder zu verhindern. So schwach sind sie nun also auch wieder nicht.

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Ph-V10-Heliochrom

Die ist zwar groß und alles recht eindrucksvoll wenn man sich das anguckt, aber die Verzögerung bei über 200 ist doch beängstigend schwach.

(Rein subjektiv jetzt.)

Streichelst du das Bremspedal?

Ich weiß nicht was du da für ein Problem mit deinen Bremsen hast. Meine "packen" auch bei deutlich über 200 richtig an. Man muss im Notfall halt richtig drauf treten, dann bremst es auch sehr gut!

Gruß

pesbod

 

Zitat:

Original geschrieben von rollo-rollo

Beim „Freundlichen“ kosten die Teile allein über € 400,00 !!!

Nordische Grüße

Rollo

VW = Apothekenpreise......

Wir brauchten neulich eine Kupplung für den Golf 3 meines Sohnes. VW Original = 380 €.

ATU = 157.- € Fabrikat LUK, also Erstausrüsterqualität (Schaeffler Gruppe). Nicht alles was nicht so teuer ist, muss automatisch "Schrott" sein.

Wobei mir die 118 € für Beläge vorne / hinten schon bedenklich preiswert erscheinen. Der Preis gilt aber wohl nur pro Achse?

Gruß

pesbod

am 29. Oktober 2010 um 10:06

Wir nähern uns gerade dem Bereich, wo man aufpassen muß, dass die Moderation nicht eingreift, um einmal mehr "auf der sicheren Seite zu sein", wie es dann jeweils heißt.

Dennoch verweise ich auf die diversen Werkstatt-Tests der zurückliegenden Jahre, die jedenfalls mich dazu veranlaßten, um ATU einen Bogen zu machen.

UURRUS schreibt: "Desweiteren werden die auch noch 'andere Mängel' am Auto finden."

Die ATU-Mitarbeiter haben Soll-Vorgaben beim Umsatz. Es gibt Leute die behaupten, dass diese Vorgaben ohne Anwendung von Tricksereien nicht einzuhalten sind.

 

Ich habe grade mal bei ATU gestöbert. Da kosten die Beläge für die Vorderachse (Phaeton 1, V6 TDI)bereits ca. 255 €.

Womit die vom TE genannten 118 € sicherlich mit äußerster Vorsicht zu genießen sind, da ja der Materialpreis schon mehr als das Doppelte beträgt.

Kann es sein, dass es sich bei den 118€ nur um den Arbeitslohn ohne Material handelt?

Ich "nutze" ATU auch nur gelegentlich, um dort Ersatzteile zu kaufen. Bei den "alten Kisten" wird selber verbaut (wofür hat man denn einen KFZ-Mechaniker in der Familie) und meine Leasingfahrzeuge gehen ausschließlich zur Vertragswerkstatt.

Gruß

pesbod

Themenstarteram 29. Oktober 2010 um 10:42

ich wiederhole:

"Neue Bremsbelege vo. (nicht Brembo) u. hi. incl. Einbau bei A.T.U für

sage und schreibe:

€ 118,00 !!!!!!!!!!!!"

"incl. Einbau"!!!!!!"

Nordische Grüße

Rollo

(Der Vollständigkeit halber muß ich jedoch noch erwähnen, daß pro Achse noch € 1,90 für ein spezielles Spray für die Beläge berechnet werden.)

Im Übrigen habe ich mit A.T.U noch keine negativen Erfahrungen gemacht.

Wer beim Aufenthalt durch das A.T.U-Personal auf weitere Mängel hingewiesen wird, hat doch immer die Möglichkeit zu entscheiden, diese dort beheben zu lassen oder nicht.

(Die A8er stehen bei dieser Aktion übrigens Schlange!) (gleiche Bremse)

1. Ich hasse ATU (v.a. wegen der umsatzorientierten Reparatur-Denke

2. Würde ich bei EUR 118 auch stutzen

3. Bin ich auch so ein Bedenkenträger wie ihr

Aber:

In den letzten 12 Monaten waren meine Frau und ihre Mutter jeweils wegen DPF Aktion

bei ATU und trotz aller meiner Warnungen (lasst euch nix andrehen, etc.)

hat ATU jeweils EUR 650 für die Aktion als Preis aufgerufen und auch berechnet.

Kein ihr Kat ist kaputt, kein ihre Bremsen sind auch runter, etc.

Habe von Atu aber auch ganz andere Geschichten gehört.

Und wer die Bremse des V6TDI als gut empfindet ist noch nie Porsche gefahren;)

Im Vergleich zu einem normalen Porsche bremst der TDI wie eine Lokomotive. Auch subjektiv

und ohne es mit einem Porsche vergleichen zu wollen ist die Bremse sehr schwach.

Und glaubt mir ich trete das Pedal bei Notwendigkeit voll durch.

Die Bremse ist höchstens als ausreichend für so einen Cruiser zu beurteilen.

Der einzige Kritikpunkt meinerseits an meinen Dicken. Aber man kann damit leben.

am 29. Oktober 2010 um 11:46

Gibt es keine Gesetze/gesetzliche Vorgaben, die festlegen, wie groß Bremsen mindestens dimensioniert sein müssen?

Ich bin immer davon ausgegangen, dass ein Porsche, Phaeton und auch ein LKW bei identischer Geschwindigkeit und bei einer einmaligen Bremsung einen nahezu identischen Bremsweg haben müssten. Physikalisch wäre das nämlich möglich... man kann maximal mit -Erdbeschleunigung bremsen (es sei denn, das Auto presst sich durch seine Aerodynamik an den Asphalt).

Klar ist dagegen, dass es Unterschiede bei mehrmaligem Bremsen im Hochgeschwindigkeitsbereich (fading) und in der Abnutzung gibt.

am 29. Oktober 2010 um 11:52

PS:

Bremsweg aus 100 km/h

911er: 35,9 m (kalt)/35.5 m (warm)

Phaeton V8: 37,1 (kalt) /38,8 m (warm)

Also, eigentlich vernachlässigbar...

Quellen:

http://www.autobild.de/.../...h-bmw-135i-gegen-porsche-911-462648.html

http://www.autobild.de/artikel/vw-phaeton-v8-43243.html

Zitat:

Original geschrieben von IalexI

Gibt es keine Gesetze/gesetzliche Vorgaben, die festlegen, wie groß Bremsen mindestens dimensioniert sein müssen?

Ich bin immer davon ausgegangen, dass ein Porsche, Phaeton und auch ein LKW bei identischer Geschwindigkeit und bei einer einmaligen Bremsung einen nahezu identischen Bremsweg haben müssten. Physikalisch wäre das nämlich möglich... man kann maximal mit -Erdbeschleunigung bremsen (es sei denn, das Auto presst sich durch seine Aerodynamik an den Asphalt).

Klar ist dagegen, dass es Unterschiede bei mehrmaligem Bremsen im Hochgeschwindigkeitsbereich (fading) und in der Abnutzung gibt.

Gesetzliche Vorgaben gibt es. Kenne die genauen Werte nicht, habe aber mal gelesen,

dass ein VW Käfer die locker schafft:D

Wat is los?:confused: Ein LKW bremst so gut wie ein Porsche?? Sorry aber so einen

Schwachsinn hat mir bisher nur einmal im Leben einer zu verkaufen versucht.

Ein LKW Fahrer:D

Physikalisch ist der Bremsweg durch zig Komponenten beeinflussbar.

Eine davon ist Gewicht - das schiebt nämlich und verlängert den Bremsweg.

Deswegen sind Rennwagen u.a. ja auch so leicht;)

Der LKW Fahrer behauptete zwar, dass das Gewicht ja gerade den Bremsweg verkürzt, weil

das Gewicht das Auto auf den Boden presst, bla bla:D

Absoluter Bullshit!!!!

Ergo: Wenig Gewicht, große Bremsen, Rennbremsbeläge mit höherem Reibwert, Aerodynamik

etc. Dann bremst ein Auto auch gut.

Porsche: relativ leicht, größere Bremse als Phaeton etc. also kürzerer Bremsweg

End of Story.

Im Hochgeschwindigkeitsbereich gilt das selbe. Wenig Gewicht, große Bremse.

Da wird es sogar noch deutlicher.

Bremsweg aus 200 auf null. Bei Sportwagen ca. 140 Meter bei guten.

Beim Phaeton vermutlich irgendwo bei 180 Metern;)

Genauso wie der Wert null auf 100 ist der Wert 100 auf null nicht so ausdrucksstark.

Ein W12 beschleunigt auf 100 vlt. noch im Porsche Bereich aber auf 200 liegen dann

größere Unterschiede.

Bsp.? Lotus Elise. Auf 100 noch 5sec also im Porsche Bereich und auf 200 dann 10sec Rückstand.

Vom Fading aufgrund des Gewichts mal ganz zu schweigen. 3 Runden mit dem Dicken auf dem

Hockenheimring und ihr segelt ohne Bremsdruck auf die Spitzkehre zu (wenn man

hart fährt).

Und glaubt mir das passiert nicht nur beim Phaeton sondern auch bei Audi, BMW, etc.

Die Sportauto testet im Übrigen auch nur 3 Runden;) sonst würden da einige Brot und

Butter Autos mit verglühten Bremsen im Reifenstapel einschlagen.

Und die Rede war vom TDI nicht vom V8. Ich weiß nicht, ob die die gleiche Bremse haben.

Mit meinem GT3 und Rennbremsbelägen bin ich auch noch bei knapp 200 in den Regelbereich des

ABS gekommen (gefühlt; vlt. waren es auch nur 160).

Versucht das mal mit dem TDI. Vollbremsung bei 200 Km/h und dann mal versuchen zu erspüren,

wann das ABS die Arbeit aufnehmen muss, weil die Bremse die Reifen überfordert;)

Allein der Bremdsdruck ist eine Welt. Das eine fühlt sich hart und definiert an, das andere

weich und teigig.

Trotzdem: Man kann beim TDI mit der Bremse leben aber gut ist sie nicht. Ende.

Ob ein A8 oder eine S-Klasse besser bremsen weiß ich nicht aber wer denkt

die Bremse wäre gut oder gar sehr gut irrt sich gewaltig

am 29. Oktober 2010 um 12:37

Zitat:

Original geschrieben von turbostef

Physikalisch ist der Bremsweg durch zig Komponenten beeinflussbar.

Ja, nämlich durch die kinetischen Energie und dem Anpressdruck. Beide sind proportional zum Gewicht und heben sich exakt weg... den Bullshit nennen übrigens einige auch Physik.

http://www.youtube.com/watch?v=zWwK0eClp6Y

Ergo: nicht zu dicht mit dem Porsche einem LKW auffahren ;)

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