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Überschwemmte Straße und E-Auto?

Themenstarteram 5. Juni 2021 um 10:10

Was passiert mit einem E - Auto in solch einer Situation, wenn eine Straße überflutet wird und man dort stecken bleibt?

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20 Antworten

Zitat:

@Sabre_Wulf schrieb am 5. Juni 2021 um 12:10:46 Uhr:

Was passiert mit einem E - Auto in solch einer Situation, wenn eine Straße überflutet wird und man dort stecken bleibt?

Was meinst du mit "steckenbleiben"? Auto fährt nicht mehr weil durch das Wasser beschädigt worden oder Auto an sich intakt, aber steckt halt fest? Auf jeden Fall brauchst du in beiden Fällen jmd. der dich rauszieht. Nur wird ein normaler Abschlepper in so seiner Situation ganz ähnl. Probleme bekommen.

Unabh. davon: Wenn Wasser an stromführende Teile kommt, könnte wenn's dumm läuft trotz Schutzmaßnahmen die im trockenen prima bei Kabelbeschädigungen etc. funktionieren im Wasser gefährliche Spannungen möglich sein. Deswegen auch beim Laufen keine zu großen Schritte machen weil höhere Spannungsdifferenz.

notting

Themenstarteram 5. Juni 2021 um 10:45

Ging mir eher darum, was mit dem Strom passiert, wenn das Auto auf überschwemmten Straßen steht und man drin sitzt.

Schaltet es sich ab, oder gibt es im schlimmsten Fall einen Schlag?

 

Die Feuerwehr wird ja ein brennendes Auto auch nicht löschen?

Doch, wird sie.

Und Strom fließt nicht wie Magie, sondern in isolierten Leitungen.

Trotzdem ist die Frage grundsätzlich interesant.

Die Akkus sind im Wagenboden eingebaut.

Daher haben sie als erstes Kontakt wenn das Auto durch eine Überflutung fährt.

Mich würde interessierenw ie die Heerstelleer das absichern

Zitat:

@Sabre_Wulf schrieb am 5. Juni 2021 um 12:45:57 Uhr:

Ging mir eher darum, was mit dem Strom passiert, wenn das Auto auf überschwemmten Straßen steht und man drin sitzt.

Schaltet es sich ab, oder gibt es im schlimmsten Fall einen Schlag?

Die Feuerwehr wird ja ein brennendes Auto auch nicht löschen?

Je nach dem kann es eben trotz der Schutzmaßnahmen doch einen elektr. Schlag geben, insb. wenn du z. B. die Beine weiter auseinander hast, z. B. wenn du größere Schritte gehst. Siehe auch https://www.itwissen.info/Schrittspannung-step-voltage.html

Allerdings haben E-Auto-Akku nicht mehrere kV, sondern meist nur 0,4kV und vllt. mal bis 800-900V. Blitzeinschläge sind eine völlig andere Größenordnung. Das Grundprinzip wenn die Spannung durch elektr. leitendes Material durchgeht auf/in dem Menschen rumlaufen ist aber das gleiche. Und wenn du einen angeschlossenen Haartrockner in die Badewanne schmeißt, gibt's auch mit RCD keine Garantie.

Anscheinend ist es bei der Feuerwehr so: Gibt nur Nieder- und Hochspannung (die Grenze ist 1kV). Sprühstrahl mind. 1m Abstand, Vollstrahl mind. 5m Abstand. Wasser mit mehr räumlichen Volumen (wenn man sozusagen ein Foto macht und abmisst) sollte noch größere Abstände erfordern.

Allerdings sollte der Akku i.d.R. vom Erdpotenzial getrennt sein, sodass nur die Spannung zwischen dessen +/- wichtig ist und nicht generell der Abstand zum Boden.

notting

Ich denke mal, auch dafür wird es eine Vorschrift geben. Neben der Hochvoltstrecke muss auch sämtliche Elektronik wasserdicht verbaut und verbunden werden, sonst geht ganz schnell gar nix mehr.

Gewisse Erfahrungen müsste es da bei Tesla geben. Da gab es bei Überschwemmungen in Florida wohl mal viele Schäden.

Ein Stromschlag wird man nicht bekommen, dafür gibt es genug Schutzschaltungen im Auto.

Ausprobieren würde ich es nicht, da man in einem gefluteten Auto die Elektrik dann wegschmeißen kann... - finanzieller Totalschaden - egal, ob der Akku geflutet ist oder nicht.

Zitat:

Ausprobieren würde ich es nicht, da man in einem gefluteten Auto die Elektrik dann wegschmeißen kann... - finanzieller Totalschaden - egal, ob der Akku geflutet ist oder nicht.

Das kommt ganz darauf an, ob und wie der Hersteller da Vorsorge getroffen hat. 30..40cm Wathöhe sollten machbar sein, besonders bei SUVs. Wenn die Touchscrreens und Nearfiled-Antennen unter Wasser stehen, ist spätestens Schluss.

War da nicht mal was mit mit den weiter brennenden Scheinwerfern bei Fahrzeuge die im See untergegangen sind und so lange weiter leuchteten bis die Batterie leer war?

MfG kheinz

Es langt ja schon wenn Kabel im Fußraum und deren Steckkontakte Wasser abbekommen und korrodieren.

Dann wird ein neuer Kabelbaum fällig sein.

Zitat:

@Blackmen schrieb am 5. Juni 2021 um 16:15:24 Uhr:

Ein Stromschlag wird man nicht bekommen, dafür gibt es genug Schutzschaltungen im Auto.

Das Wasser kann aber mit Sicherheit auch hinter die Schutzschaltung kommen. Dann hilft nur noch den Akku so schnell wie möglich in einen ungesunden Bereich zu entladen. Das heißt aber i.d.R. auch entspr. Wärmeentwicklung mit entspr. Brandgefahr, weswegen das nicht gemacht wird.

notting

Zitat:

@crafter276 schrieb am 5. Juni 2021 um 20:47:16 Uhr:

War da nicht mal was mit mit den weiter brennenden Scheinwerfern bei Fahrzeuge die im See untergegangen sind und so lange weiter leuchteten bis die Batterie leer war?

Was soll das miteinander zutun haben?! Vereinfacht: x Meter Abstand im Wasser heißt y Ohm Widerstand, was auch stark vom Salzgehalt des Wassers abhängig ist. Um einen Menschen durch Strom mind. krampfen zu lassen braucht man viel geringere Ströme als für eine 12V-Lampe. Andererseits ist der Widerstand des Wassers so hoch und auch wenn ich dir zwei Drähte mit 12V in 1cm Abstand auf deine Haut aufklebe die 12V Spannung so gering, dass ein Mensch nichts merken wird und fröhlich weiterlebt. Aber es ist ein zusätzl. parallel zu den vorhandenen Verbrauchern geschaltete Widerstand, der höher sein dürfte als der Widerstand der Verbraucher. Deswegen wird dort weniger Strom fließen als im eigentl. Verbraucher, der aber trotzdem den Akku mit entleert.

Auch schon bei 230VAC dürften aber durch das Wasser aufgrund der viel höheren Spannung für Menschen ungesund hohe Ströme fließen.

notting

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