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Twizzy das ideale Stadtfahrzeug

Themenstarteram 27. Juni 2012 um 19:21

Endlich gibt es ein bezahlbares Stadtfahrzeug,der neue Twizzy,hoffentlich ist er der Anfang von einen Boom für die E-Fahrzeuge,gerade in der Stadt und auf Kurzstrecke wird er wohl unschlagbar.

Einziges Manko die fehlenden Seitenscheiben,bitte dringend nachbessern.

Diese Fahrzeuge dürften den großen Ölkonzernen doch ein Dorn im Auge sein........ : ),schön.

Beste Antwort im Thema
am 22. September 2012 um 12:39

Viele kaufen ihre Fahrzeuge mit dem Gedanken des grösstmöglichen Nutzerprofils. Es werden z.B. für die tägliche Fahrt zur Arbeit von einer Person ausgesprochene Reiselimousinen bewegt weil man mit ihnen zweimal im Jahr 1000Km geradeaus in den Urlaub fährt und im Stadtverkehr wird geklagt das sie dem Besitzer die Brieftasche leersaufen. Es müssen 150PS und mehr sein mit dem Überhol-Totschlag-Argument weil man es nicht erträgt mal ein paar Kilometer hinterher zu fahren. Dabei wird gern übersehen das die Kosten eines Autos zum Großteil am Motor hängen. Starker Motor = hohe mögliche Endgeschwindigkeit = teurere Reifen um nur ein Beispiel zu nennen.

Für die meisten reicht ein Fahrzeug der Größe Golf / Polo für den täglichen Bedarf sicher aus, die Reichweiten vieler E-Fahrzeuge für die täglichen Fahrten auch. Dennoch ist die noch fehlende Infrastruktur ein grosses Problem der E-Fahrzeuge und die noch sehr kleinen Stückzahlen dieser Fahrzeuge wenn man sie mit den Benzin- und Dieselkutschen vergleicht. Auch das macht die meisten E-Fahrzeuge derzeit noch teuer im Vergleich mit herkömmlichen Antrieben, würde man Benzin- und Dieselkutschen mit ihren im Vergleich mechanisch komplizierten Motoren in den kleinen Stückzahlen der E-Fahrzeuge bauen so wären diese unbezahlbar. Trotzdem ist es gut das manche Hersteller beginnen Fahrzeuge mit alternativen Antrieben auf den Markt zu bringen, irgendwann muss ja irgendwer damit anfangen "damit man soweit ist wenn es soweit ist".

Schade das ausländische Anbieter hier die Vorreiterrolle übernehmen und unsere einheimische Industrie keinen Vorsprung durch Technik vorweisen kann.

Die Verlagerung von notwendigem Know-How von der Motorentechnologie hin zur Akkutechnologie könnte manchem noch führenden Hersteller irgendwann schwer im Magen liegen, ich glaube hier beginnen die Asiaten einen Vorsprung zu erarbeiten weil diese Antriebe dort populärer zu sein scheinen und eher akzeptiert sind als hierzulande. Und gesammelte Erfahrungen durch verkaufte Fahrzeuge die sich im Alltagsbetrieb befinden sind für mein Empfinden viel wertvoller als die Erfahrungen mit wenigen Experimentalfahrzeugen.

Ist aber nur meine Meinung mit der ich evtl. auch daneben liegen könnte,

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Moin, alle modernen Fahrzeuge werden in en klassischen Tests gut abschneiden, den Small Overlap mal ausgenommen. Carbon ist die Möglichkeit ein paar kg zu sparen, für viel Geld. Die Reserven von höchstfesten Stahl sind auch nicht mehr so hoch und kommen dem Carbon schon nahe, Dehnung >5% und das wars*krack*

Die BEV haben den Nachteil dass die Batterie heile bleiben muss, beim normalen Auto kann es mal den Beifahrerplatz zusammendrücken, ohne das es den Fahrer dann durch Brand schlecht geht.

Leichtbau rächt sich leider immer beim Car2Car crash das ist nun mal so.

 

 

Andreas

Zitat:

Original geschrieben von Oggy2000

Moin, alle modernen Fahrzeuge werden in en klassischen Tests gut abschneiden, den Small Overlap mal ausgenommen. Carbon ist die Möglichkeit ein paar kg zu sparen, für viel Geld. Die Reserven von höchstfesten Stahl sind auch nicht mehr so hoch und kommen dem Carbon schon nahe, Dehnung >5% und das wars*krack*

Die BEV haben den Nachteil dass die Batterie heile bleiben muss, beim normalen Auto kann es mal den Beifahrerplatz zusammendrücken, ohne das es den Fahrer dann durch Brand schlecht geht.

Leichtbau rächt sich leider immer beim Car2Car crash das ist nun mal so.

 

Andreas

Unsinn. Genauso wie der Rest.

Carbon ist 4mal zugfester als Stahl, nur mal so am Rande.

Wird sicherlich über die Jahre günstiger werden. Aber dennoch immer noch teurer bleiben, und das nicht zu knapp. Leider.

Also, ich glaube auch, dass man in die Sklasse viel besser aufgehoben ist.

am 11. Februar 2013 um 7:19

Ich bin ja für leichtere Fahrzeuge, weil ich nicht 2 tonnen Gewicht transportieren will, wenn ich meine 0,1 tonnen von a nach b bringe.

Fakt ist , dass das leichtere Fahrzeug immer aus der Vorwärtsbewegung eine Rückwärtsbewegung machen wird, während das schwere Fahrzeug weiter nach vorne schiebt. Für die Insassen heißt das ganz klar, dass die Überlebenschancen im schwereren Fahrzeug immer größer sind.

Aber eben nur bei dieser Unfallkonstellation.

Bei dem Vergleich:

Smart mit 50 gegen einen Baum und 2-t-Mercedes mit 50 gegen einen Baum - relativiert sich alles, wenn die negative Beschleunigung der Insassen intelligent "gedehnt" wird, und die Fahrgastzelle ganz bleibt.

Dem Zweitonner nutzten die 2 tonnen nichts, wenn er gegen einen 40-Tonner prallt.

Als Motorradfahrer hab ich überhaupt keine Chance zu überleben, außer ich fliege drüber, und baue danach die Vorwärtsenergie ab.

Es ist besser, man akzeptiert das Risiko, wenn man die Oma besuchen will.

 

MfG RKM

 

am 11. Februar 2013 um 7:29

Zitat:

Original geschrieben von Rambello

Also, ich glaube auch, dass man in die Sklasse viel besser aufgehoben ist.

Ja schade sass Mercedes nicht den S500 plug-in hybrid bringt.

Zitat:

Dank dieser Konstruktion bleibt Raum für eine Trennkupplung, die zusätzlich zwischen Verbrennungsmotor und der E-Maschine platziert ist. Sie entkoppelt die beiden Motoren bei rein elektrischer Fahrt voneinander, sodass der Verbrennungsmotor vollständig abgeschaltet werden kann.

Zudem erlaubt diese Konfiguration volle Rekuperation ohne Motorschleppverluste. Mit einem zertifizierten Verbrauch von nur 3,2 l Benzin pro 100 km und einer rein elektrischen Reichweite von 30 km bietet Mercedes-Benz Vision S 500 Plug-in HYBRID grüne Technologie in einem faszinierenden Fahrzeug der Luxusklasse.

http://www.daimler.com/.../...0-0-1201129-0-0-135-0-0-0-0-0-0-0-0.html

Ein paar Autos davon gab es, vor ~ 1-2 Jahren habe ich einen an der Ampel getroffen.

Aber seit 2009 hat sich bei Daimler nix mehr getan. Können sie nicht, wollen sie nicht. Schade eigentlich. Neues dazu gibt es auch nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Ringkolbenmaschine

Als Motorradfahrer hab ich überhaupt keine Chance zu überleben, außer ich fliege drüber, und baue danach die Vorwärtsenergie ab.

Es ist besser, man akzeptiert das Risiko, wenn man die Oma besuchen will.

Ja dann musst du mehr essen :D

aber auch als radfahrer, wenn man auf der Vorfahrstraße mit 40-50 km/h ankommt. ja mit muskelkraft. neij da nimmt der gute Automobilist einem gerne mal die Vorfahrt.

knautschzone 0.

Zitat:

Original geschrieben von OPC

 

Unsinn. Genauso wie der Rest.

Carbon ist 4mal zugfester als Stahl, nur mal so am Rande.

Wird sicherlich über die Jahre günstiger werden. Aber dennoch immer noch teurer bleiben, und das nicht zu knapp. Leider.

träum weiter.. Es gibt Anforderungen, die es zu erfüllen gilt:

heile Fahrgastzelle beim EuroNCAP Crash

<??g beim USNCAP Crash

Fahrgastzelle sichert noch Überlebensraum beim Fahrzeug-Fahrzeug Crash gegen einen größeren aus der eigenen Firma z.B. gegen einen 5er oder so, Massenverhältnis ca 1:1,6.

Pfahlcrash, Überlebensraum Insasse und Batterie noch da.

Diese Randbedigungen definieren schonmal grob die nötige Knautschzone und das Rückhaltesystem.

Die Bev haben Glück, das der Motorraum relativ leer ist, der PHEV hat Pech, dass noch mehr drinnen ist.

 

Nun kannst das so bauen:

schwer und billig: Standardstahl

leichter und noch bezahlbar: höchstfeste Stähle

leicht und teuer: Alu Strangpress und Alugussknoten

sehr leicht und noch teurer: Carbon und nur die Knautschelemente aus Alu

All diese Konstruktionen können genau das gleiche!

Bei der Batterie gilt in allen Fällen keine Deformation erlaubt, also zentrale Anordnung, sonst muss man noch extra einen Tresor drumbauen.

Der BMW ist eine Batteriekiste im Alurahmen, mit Carbon Kabine rauf, sicher die leichteste Karosseriemöglichkeit, um die 250kg der Batterie etwas zu kompensieren.

 

Andreas

Carbon Faser ist ein verzweifelte Versuch von BMW sich von der Premium Konkurrenz abzusetzen.

Den Preis von Alu wird es so schnell nicht erreichen, den von Stahl schon garnicht und der Rest der Welt will einfach bezahlbare Autos. Das heisst Stahl.

 

Gruss, Pete

Eigentlich wird für den Aufpreis, der mit Gewichtsreduktion einher geht, meist mit der Einsparung beim Verbrauch argumentiert. Beim Benziner könnte man damit viel mehr erreichen, nicht nur relativ sondern vor allem in absoluten Zahlen. Aber extra anstrengen tut man sich in diesem Segment speziell beim EV. Warum? An einer Verbesserung der Reichweite kann es ja nicht liegen, denn einerseits ist diese den meisten angeblich genug bzw. egal, und andererseits könnte man das mit einer größeren Batterie billiger haben als mit dem Einsatz von Carbon-Verbund-Werkstoffen.

Es könnte daran liegen, dass die angepeilte Kundschaft entweder nicht rechnen kann, oder - und das glaube ich eher - nicht rechnen muss und bereit ist, Fantasiepreise dafür zu zahlen, dass sie anders sind als die Anderen.

am 25. April 2013 um 16:07

Schaut euch mal dieses hammergeile Teil an!

Renault Twizy F1 Concept. Mit Kers-System, bis zu 97 PS, 0-100 in 6.1 sec.

http://www.autoexpress.co.uk/renault/63676/renault-twizy-f1-concept

Das macht sicher einen Mörderspaß, das Ding zu bewegen!! Ich hoffe, Renault kommt mit so einem Ding früher oder Später als Serienversion um die Ecke. Könnte ein Verkaufsschlager werden!

Die Verwendung des prestige-behafteten Ausdrucks "KERS" bei einem Elektrofahrzeug ist so nötig wie ein Kropf.

Hammergeil?

Was glaubt man denn wie oft man mit einer Ladung diese Beschleunigung durchführen kann?

Welche Leistungsdaten hat nochmal die Batterie?

am 26. April 2013 um 22:19

"Das Kers-System wiegt insgesamt knapp 30 Kilogramm. Es wandelt Bewegungsenergie in Strom um, (entsteht v.a. beim Bremsen) speichert ihn und gibt Bewegungsenergie ab. Die Bausteine: Eine elektrische Motor-Generator-Einheit, eine Lithium-Ionen-Batterie und eine Steuereinheit.

Wichtiger Unterschied zur Formel 1: Der Twizy ist zu langsam, um beim Bremsen genug Energie zu erzeugen. Deshalb zweigt sich das Kers-System seine Kraft vom Vortrieb ab, vergleichbar einem Fahrrad-Dynamo. Per Boost wird der Prozess umgekehrt, und 14 Sekunden lang stehen zusätzliche 82 PS zur Verfügung.

Dabei entstehen Drehzahlen bis zu 36.000 1/min im Generator. Um Überhitzen zu verhindern, wurden zusätzlich eine Wasserkühlung, ein Hochdruck-Schmiersystem und verstärkte Lager integriert."

Zitat:

Original geschrieben von cybersteak

Wichtiger Unterschied zur Formel 1: Der Twizy ist zu langsam, um beim Bremsen genug Energie zu erzeugen. Deshalb zweigt sich das Kers-System seine Kraft vom Vortrieb ab...

Da wäre noch zu erwähnen, dass der (die?) Twizy im Unterschied zu den Boliden (und zum Fahrrad) elektrisch fährt. Der Vortrieb kommt von der Batterie. Das eigentliche Problem beim E-Fahrzeug ist aber nicht mangelnde Leistung des Motors, sondern mangelnde Kapazität der Batterie. Das Ganze ist also Schwachsinn in Reinkultur.

Ein lustiger PR-Gag für PS-Junkies ohne jeden praktischen Wert.

Zitat:

Original geschrieben von cybersteak

Wichtiger Unterschied zur Formel 1: Der Twizy ist zu langsam, um beim Bremsen genug Energie zu erzeugen. Deshalb zweigt sich das Kers-System seine Kraft vom Vortrieb ab, vergleichbar einem Fahrrad-Dynamo. Per Boost wird der Prozess umgekehrt, und 14 Sekunden lang stehen zusätzliche 82 PS zur Verfügung.

Klassisches Perpeduum Mobile. Die Hauptbatterie wird damit noch schneller leer, das ist genau die Innovation auf die man beim E-Auto gewartet hat.

Die Veröffentlichung war wahrscheinlich für den 1. April vorgesehen.

 

Kann nur ein Scherz sein das Sytem Fahrraddynamo :)

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