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TÜV - Wohin?

Themenstarteram 4. Mai 2017 um 14:15

Es ist mal wieder so weit. Mein 18 Jahre alter Avensis muss zum TÜV.

Hier im Niederrheinischen habe ich in den letzten Jahren vielleicht vier Werkstätten kennengelernt, die auch den TÜV-Service anbieten. An jeder von ihnen habe ich etwas auszusetzen.

Nun kommt der TÜV ja von auswärts. Daher sollte man eigentlich annehmen, dass die Werkstatt unabhängig vom TÜV zu betrachten ist. Dennoch habe ich da meine Zweifel.

Unter den vier Werkstätten sind zwei, bei denen ich teilweise umfangreiche Reparaturen innerhalb der letzten vielleicht zwölf Monate durchgeführt habe. Die Gesamtkosten belaufen sich vielleicht auf 2 bis 3000 Euro. Die Frage, die sich mir stellt: was, wenn die jeweilige Werkstätte Murks gemacht hat, der sich nun bei der TÜV-Untersuchung zeigt? Wäre es da besser, wenn man den TÜV bei einer Werkstätte machen läßt, die nicht vorher am Fahrzeug "rumgefummelt" hat? Im Sinne von mehr Neutraliltät. Schließlich macht die Werkstätte ja auch so eine Art Vor-Check.

Auf jeden Fall sind auch neue Reifen notwendig. Dafür sollte ich mir vorher noch einen Kostenvoranschlag machen lassen und davon abhängig vielleicht auch die Werkstätte aussuchen. Ca. drei der genannten Werkstätten hatte ich schon mal so einen Kostenvoranschlag unterbreitet. Es waren im Prinzip keine Unterschiede (ca. 360 Euro wenn ich mich richtig erinnere).

Ich stoppe hier mal - auch falls ich vielleicht noch was vergessen habe. Vielleicht habt ihr noch ein paar weiterführende Ideen oder Tipps.

Danke!

Den Thread kann man auch in ein vielleicht besseres Unterforum verschieben.

 

Beste Antwort im Thema

Wer in 4 Werkstätten war und immer noch nicht die seines Vertrauens gefunden hat, macht was falsch. Ich habe meinen Türken, und das ist nicht abfällig gemeint.

Da kommst du auf den Hof und meinst du wärst auf dem Schrottplatz. Aber egal welches Auto ich zu Ihm gebracht habe, ich war immer zufrieden. Wenn was schlimmes kaputt war wurde immer vorher gefragt und erklärt warum. Im Anschluss wurde ohne Aufforderung das kaputte Teil gezeigt.

Ich gehe da seit Jahren hin.

Gute Werkstatt ist Bauchgefühl. Da du aber allen misstraust wird das wohl schwer.

Gruß Frank

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58 Antworten
am 4. Mai 2017 um 17:58

ich lass den TÜV in meiner Vertragswerke machen ... wenn was ist, kann es da ggf. gleich behoben werden

Vorher (Vectra B) war ich bei der örtlichen "Tochterfirma" des TÜV Saarland namens SVK. Werkstatt hatte ich zum Schluss kaum noch gebraucht, weil ich das meiste selber konnte.

Der "richtige" Tüv ist in deiner Region der Tüv Rheinland. Den gibst einfach bei Google ein und suchst die nächste Tüv Prüfstelle.

Alternativ funktioniert das auch mit allen anderen Organisationen.

Organisation + Prüfstelle + Stadtname und schon wird dir geholfen.

 

Diese Vorgehensweise rate ich auch jedem Kunden der schlechte Erfahrungen oder ähnliches mit Werkstätten erlebt hat.

am 5. Mai 2017 um 7:33

unbestritten vorteilhaft ist es natürlich, wenn man eine vertrauenswürdige Werkstatt hat, die einen reglmäßigen TÜV-Service (TÜV, DEKRA, GTÜ, ... egal) anbietet... sollte aber bei den meisten Werkstätten so sein, kleine speckige Hinterhof-Schrauberbuden mal ausgenommen.

Zitat:

@cocker schrieb am 5. Mai 2017 um 09:33:39 Uhr:

unbestritten vorteilhaft ist es natürlich, wenn man eine vertrauenswürdige Werkstatt hat, die einen reglmäßigen TÜV-Service (TÜV, DEKRA, GTÜ, ... egal) anbietet... sollte aber bei den meisten Werkstätten so sein, kleine speckige Hinterhof-Schrauberbuden mal ausgenommen.

Die ist dann auch die die Preiswert ist (ihren Preis Wert ist).

Ich bin heute früh zur HU in Rees gewesen . Die kleine Dekra Prüfstelle in der Empelerstr. kann ich von daher wärmstens empfehlen .

Der Prüfer macht seine Arbeit mit Augenmass und Freundlichkeit . Eine vor Ort beim Lichtchek durchgebrannte H4 Birne hat er mir , nachdem ich sie beim Nachbarn kaufte gewechselt . Und das , nachdem ich den Prüfbericht mit dem Resultat " ohne Mängel " in Händen hielt . Den Scheinwerfer in seiner Einstellung dann noch zu korrigieren war für ihn selbstverständlich .

am 5. Mai 2017 um 21:30

Zitat:

@wkienzl schrieb am 5. Mai 2017 um 11:56:51 Uhr:

Zitat:

@cocker schrieb am 5. Mai 2017 um 09:33:39 Uhr:

unbestritten vorteilhaft ist es natürlich, wenn man eine vertrauenswürdige Werkstatt hat, die einen reglmäßigen TÜV-Service (TÜV, DEKRA, GTÜ, ... egal) anbietet... sollte aber bei den meisten Werkstätten so sein, kleine speckige Hinterhof-Schrauberbuden mal ausgenommen.

Die ist dann auch die die Preiswert ist (ihren Preis Wert ist).

der Preis ist für mich nicht primär ausschlaggebend ... ich lege auch Wert auf freundlichen Service, saubere Arbeit und Ehrlichkeit. Dafür zahl ich gern ein paar Euros mehr und bin sicher, nicht verarscht zu werden.

Deshalb lass ich alles, was ich nicht selber machen kann/will (z.B. TÜV, Reifen) in meiner Vertragswerkstatt machen. Ist nicht grossartig teurer als ne Freie.

Zitat:

@cocker schrieb am 5. Mai 2017 um 23:30:08 Uhr:

Zitat:

@wkienzl schrieb am 5. Mai 2017 um 11:56:51 Uhr:

 

Die ist dann auch die die Preiswert ist (ihren Preis Wert ist).

der Preis ist für mich nicht primär ausschlaggebend ... ich lege auch Wert auf freundlichen Service, saubere Arbeit und Ehrlichkeit. Dafür zahl ich gern ein paar Euros mehr und bin sicher, nicht verarscht zu werden.

Deshalb lass ich alles, was ich nicht selber machen kann/will (z.B. TÜV, Reifen) in meiner Vertragswerkstatt machen. Ist nicht grossartig teurer als ne Freie.

Genau das ist der Punkt.

In der letzten Zeit fahre ich zu einer KÜS-Prüfstelle, da geht es noch familär zu. Reiner Ein Mann Betrieb, Annahme der Unterlagen, Bezahlung und dann geht es los. Direkt Nebendran ist eine TÜV-Niederlassung, da sieht man so gut wie niemand.

Allerdings geht nur Barzahlung und auf einem großen Schild steht dass nach 36 Prüfungen Schluss ist, da ein Prüfer nicht mehr als 36 Prüfungen am Tag erledigen darf. Na ja bei 100.- pro Prüfung ein guter Umsatz.

Was nutzt der Umsatz wenn von den 100 Euro´s ganze 90 für die Prüfgebühren ab gehen. Denn diese kann der Werkstattinhaber nicht in seine Tasche stecken.

wieso Werkstattinhaber und KÜS-Prüfingenieur sind ein und dieselbe Person

am 8. Mai 2017 um 11:04

ich vermute ja mal, der macht nicht nur TÜV-Untersuchungen, sondern repariert wohl auch noch das eine oder andere Auto zwischendurch ;)

Zitat:

@cocker schrieb am 8. Mai 2017 um 13:04:04 Uhr:

ich vermute ja mal, der macht nicht nur TÜV-Untersuchungen, sondern repariert wohl auch noch das eine oder andere Auto zwischendurch ;)

nein nur HU-Untersuchungen

geöffnet von 10 bis 18 Uhr, Samstags 13 bis 17 Uhr

 

http://www.pruefstelle-hickl.de/horrheimframe.html

Ein Prüfer darf durchaus mehr als 36 Hauptuntersuchungen am Tag erledigen.

Diese Anzahl wird aber wohl eher sehr sehr selten erreicht, wenn überhaupt.

36 HU in der Öffnungszeit von 10-18 uhr würde eine Zeit von 13,33 Minuten ergeben pro Fahrzeug für Fahrzeug Annahme, Hauptuntersuchung inkl UMA , Dokumentation und Abbrechnung. Selbstverständlich ohne eine Minute Pause oder Leerlauf.

Dieses Tempo machst du vielleicht 2-3 Stunden in einer Werkstatt weil viel los ist aber ganz sicher nicht den ganzen Tag. Von der Qualität der Hauptuntersuchung reden wir erst garnicht.

 

Mfg der Blue

am 8. Mai 2017 um 18:34

kann man davon leben ...?

Es ist nebenbei erwähnt immer interessant, wie die Prüfer vorgehen. Erfahrungsgemäß gibt es mehr oder weniger penible Prüfer. Vor einem Jahrzehnt wurde wenn ich mich richtig erinnere ein Steinschlag in der Windschutzscheibe bemängelt. Ich habe nichts dran machen lassen und bin letzte Woche ohne Beanstandung der Scheibe durchgekommen.

Damit wenigstens etwas kurioses vorkam, wurden die bläulich schimmernden Osram Diadem-Blinkerbirnen bemängelt - angeblich nicht zugelassen. Die Diadem gibt es schon eine halbe Ewigkeit, aber der Prüfer hat sie noch nie zuvor gesehen? Seltsam.

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