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TÜV fragen

Themenstarteram 30. Januar 2005 um 11:24

hallo ich muss jetzt zum tüv mit meiner maschine aber ich hab e in der bremsscheibe hinten auf einer seite ne rille drin meint ihr der tüv lässt mich deswegen durchfallen wäre nett wenn ihr mir weiterhelfen könnt vielen dank im vorraus

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13 Antworten
am 30. Januar 2005 um 12:18

Hallo Andebor!

Wenn die Bremsscheibe noch nicht ihre Mindestdicke erreicht hat und die Bremsleistung auch noch OK ist, wird dich der Prüfer vermutlich nicht durchrutschen lassen.

am 30. Januar 2005 um 13:29

Bei Rillen in der Bremsscheibe ist die Dicke egal...

Wenn er das sieht und korrekt ist, kriegste keine Tüv-Plakette.

Die Rillen müssen ja irgendwo herkommen, wahrscheinlich ist das der Bremssattel oder die beläge kaputt... Auf jeden Fall stimmt was nicht und das wird normalereise nicht geduldet.

Mfg Thorben

meine ist auf beiden seiten verrieft ...... hat keinen gestört

lucas beläge und stahlflex gleichen gut eingefahren die rillen aus

ist vom vorteil bei regen, wasser sammelt sich nur in den rillen und nicht ganzflächig

hallo,

wegen "tiefen riefen" in der bremsscheibe würde ich nicht lange überlegen und mir eine neue kaufen!

aber tief ist schwer zu definieren!

denk daran das die bremsscheibe wichtiger ist als deine lebensversicherung!

allzeit noch gute und unfallfreie fahrt

am 30. Januar 2005 um 19:19

Also, ich glaube nach wie vor nicht, das der Prüfer jemanden wegen "einer Rille auf einer Seite" die Plakette nicht gibt.

Wenn deine Scheibe natürlich von Rillen und Furchen übersäht ist, sieht die Lage schon ganz anders aus....

Themenstarteram 30. Januar 2005 um 21:20

ne da is nur eine rille in de mitte der bremsscheibe da scheint irgenwie dreck zwischen die beläge gekommen zu sein weil die beläge mach ich immer früh genug neu und der satttel ist auch ok

na denn isses doch kein thema

meine ähnelt ner LP nur das ne LP weniger riefen hat *G*

am 31. Januar 2005 um 9:55

Hi Andebor,

Eine konkrete Aussage wirst Du dazu hier nicht bekommen, es sei denn, der Prüfer den Du aufsuchen wirst würde hier zufällig antworten ... ;)

Was ich damit sagen will: die Entscheidung in so einem Fall ist Ermessenssache und kann nur gefällt werden, wenn man das betreffende Teil - also hier die Bremsscheibe - gesehen hat.

Grundsätzlich ist so eine Veränderung eines Bremsenbauteiles mit Aufmerksamkeit zu betrachten, da sind wir uns sicherlich einig; schliesslich geht's hier im Extremfall um Deinen A**** und möglicherweise um den von anderen. Daher muss man da schon genau hinschauen.

Die Frage ist auch, ob es eine negative oder eine positive Riefe ist. Die negative macht weniger aus (sie geht ja in die Scheibe rein), die positive ist schon heikler, weil sie nach dem Messerprinzip in den Belag schneidet und so immer schlimmer wird. Ausserdem bekommt man an so einer positiven Riefe kaum Bremswirkung. Das ist dann bei einer einzelnen, kleinen Riefe nicht tragisch, aber wenn's mehr werden kann das schon zu spürbaren Auswirkungen führen.

Beim Mopped ist das schwer zu ermitteln, aber bei Pkws kann man das auf dem Bremsenprüfstand sehen, dass wenn eine Seite stark riefige Bremsscheiben hat, deren Bremsleistung gegenüber der anderen, intakten Seite deutlich geringer ist.

Jetzt bist Du zwar hinsichtlich Deiner Frage genauso schlau wie vorher ;), aber mein Tip: fahr hin und lass es den Prüfer beurteilen. Auch wenn er es beantstandet, muss es nicht sein dass er die Plakette gleich verweigert. Es gibt auch die Möglichkeit dass er die Bremswirkung und Funktion der Bremse zwar NOCH als ausreichend bewertet, die Scheibe auch bemängelt und als Mangel auf dem Prüfbericht vermerkt, die Plakette jedoch dennoch zuteilt (wenn sonst nichts dagegensteht). Als Fahrzeughalter hast Du ja sowieso die Verpflichtung den Mangel unverzüglich zu beheben.

Aber wie gesagt, das liegt im Ermessen des Prüfers und da kann Dir vorab keiner eine Garantie dafür geben.

@black rider:

so gut wie Dein Spruch mit der LP war :D, wie sollen die Bremsleitungen die Rillen ausgleichen? Und wenn's die Beläge tun heisst das nur, dass die genauso uneben wie die Scheiben sind. Und jede Rille kostet Dich Bremsleistung; ausserdem verschleissen die Beläge schneller.

Geht mich natürlich nichts an, aber wenn die Teile wirklich so schlimm aussehen wie Du schreibst, möchte ich persönlich nicht mehr damit rumfahren.

Du darfst auch nicht vergessen, dass in einer Rille (also negative Riefe) Feuchtigkeit zurück bleibt. Der Belag wird da sicher nicht vollständig reingedrückt. D.h. es entsteht Korrosion in der Riefe, was zur Versprödung der Scheibe an der betroffenen Stelle und im Extremfall zum Bruch führen kann.

Musst Du aber selber wissen.

 

Ciao,

kawa

soweit so richtig, scheibe hat nunmehr die selbe laufleistung wie das bike ... müssten ca 628xx km sein

ist die letzte saisong wo sie gefahren wird ( kurz vorm motorschafen ), von daher wird da nichts mehr teuer getauscht .-)

Zitat:

Und jede Rille kostet Dich Bremsleistung; ausserdem verschleissen die Beläge schneller.

Stimmt das wirklich? Eigentlich ist es doch so, das wenn sich die weichen Bremsbeläge auf die Rillen eingeschliffen haben, die tragende Oberfläche GRÖSSER ist, also die Bremsleistung besser werden müsste?

Jedenfalls sehen meine Bremsbeläge genauso "rillig" aus wie meine Bremsscheiben.

am 3. Februar 2005 um 10:18

Hi Chaoschemiker,

Klar wird die Reibfläche etwas grösser, aber wie Du sicher weisst berechnet sich die Reib- (bzw. Brems-)kraft aus Kraft mal Fläche mal Reibwert.

Bei der Kraft ist aber auch noch die Kraftrichtung zu beachten, so dass an den steil stehenden Flanken der Rillen nicht die gleiche Kraft wirken kann wie auf einer senkrecht zur Kraft wirkenden Fläche.

Bei den Spitzen der Riefen ist dagegen die Fläche so klein, dass die Reibkraft wiederum geringer ist.

Das ist übrigens auch das Prinzip einer Messerschneide (oder Säge). Denn wenn Du ein dickeres Objekt durchschneidest, würde sonst aufgrund der Klingenbreite ja irgendwann man soviel Reibkraft entstehen, dass Du das Messer garnicht mehr durchziehen kannst. Da aber an den Flanken der Kraftvektor wesentlich kleiner ist, wird hier nur wenig Reibkraft aufgebaut und das Messer lässt sich ziehen.

Wenn Du mal mit einem Pkw auf einen Prüfstand fährst, bei dem eine Scheibe stark riefig ist, kannst Du das an den unterschiedlichen Bremswerten gut sehen.

 

Ciao,

kawa

Zitat:

Klar wird die Reibfläche etwas grösser, aber wie Du sicher weisst berechnet sich die Reib- (bzw. Brems-)kraft aus Kraft mal Fläche mal Reibwert.

Wusste ich nicht. Ich dachte einfach mehr Fläche ist besser. Deine Erklärung hört sich aber gut an, vor allem das mit dem Messer in der dicken Wurst ;-)

am 3. Februar 2005 um 11:30

Hi Chaoschemiker,

Zitat:

Deine Erklärung hört sich aber gut an, vor allem das mit dem Messer in der dicken Wurst ;-)

:D Witzigerweise hab' ich garnicht an eine Wurst gedacht und auch nicht geschrieben. Interessante Assoziation. Darf ich bei der Gelegenheit fragen wieviel Du wiegst ...? ;)

<offtopic on>

Zu Deiner Signature: Stimmt! Aber da kann ich noch eins drauflegen: Granada GXL 3.0l V6 Coupé, Bj. 73, 150 Pferde, Doppelvergaser, Vynil- und Stahlschiebedach, 6" Chromstahlfelgen, Bordeauxrote Innenausstattung ... :cool:

<offtopic off>

Ciao,

kawa

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