ForumTraktoren & Landmaschinen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Traktoren & Landmaschinen
  5. Transmatic oder Hydrostat-Getriebe? MTD bzw. Wolf

Transmatic oder Hydrostat-Getriebe? MTD bzw. Wolf

Themenstarteram 18. Juni 2018 um 16:54

Ich möchte mir einen Aufsitzmäher mit 76 cm Schnittbreite von MTD oder Wolf mit Fangkorb zulegen (meines Wissens baugleich): Also den MTD Mini-Rider 76 RDE / RDHE oder einen Wolf Scooter Hydro

Es geht um ca. 1.300 m² flache und nur wenig zerstückelte Rasenflächen, die damit regelmäßig zu mähen sind und den Transport per Anhänger zu einer weiteren Rasenfläche mit rund 500 m² Mähfläche.

Preislich sind hier die MTD bzw. Wolf-Modelle mit 76 cm Mähbreite und 8,2 kw interessant, aber die Frage ist, wie ist es um die Qualität bestellt und welches Getriebe ist ratsam?

Ist das Transmatic gut zu bedienen und einigermaßen wartungsarm oder lohnt es sich aus Komfort- und Wartungsgründen direkt etwas mehr Geld in ein Hydrostatgetriebe zu investieren?

Danke vorab

Ähnliche Themen
20 Antworten

Ich würde immer das Hydro nehmen, ist einfach wesentlich bequemer. (Ausnahme wäre eine starke Hanglage das vertragen hydros nicht so gut.)

Weiter würde ich überlegen ob es nicht ein ganz anderes Modell mit zwei Messern und Heckauswurf sein darf. Das Schnittbild ist deutlich besser vor allem aber die Fangleistung worauf du ja wert legst.

Wolf ist von MTD aufgekauft und nur noch eine Handelsmarke, das die beiden Geräte weitgehend baugleich sind ist naheliegend.

Beide Geräte sind aber Qualitätsmäßig am unteren Ende einzuordnen.

Für 2700 € bekommst du einen Stiga Park 120 mit 85cm Mähwerk und gehst keine faulen Kompromisse ein, sondern investierst in ein langlebiges, hochwertiges Produkt. Nicht Baumarkt, sondern Einstiegsmodell für gewerbliche Nutzer. Das ist zwar erst mal 1000€ teuerer, aber es ist nicht nur ein enormer Unterschied bei der Qualität sondern auch beim Handling während der allwöchentlichen Arbeit uigen.nd danach beim Rein

Der Stiga braucht kein Gras aufzufangen, weil er bei regelmäßigem Mähen ein perfektes Mulchergebnis bringt. Ich kann nur dringend raten, das erst mal selbst auszuprobieren oder beim lokalen Fachhandel nachzufragen, wo du denn mal einen Frontmäher in Aktion sehen kannst.

Ersatzteile für Stiga Park gibt es auch noch nach 10 Jahren im Fachhandel. Wie es bei MTD Baumarktprodukten sein wird, kann niemand vorhersagen. MTD baut auch gute Produkte, aber in einer anderen Preisklasse.

am 18. Juni 2018 um 18:48

du kanst ja mal kund tum was max. als Budget zur Verfügung steht / wir reden von einer Neuanschaffung? - 1800m² ist ja jetzt nicht so die Welt, und wenn es um einen gepflegten Rasen geht, ohne große Höhenunterschiede , sprich der Mäher keine Höchstleistungen vollbringen muß, dann geht auch ein einfacheres Modell - besser geht immer, man kann auch 1300,-€ für einen Rasenmäher mit Radantrieb ausgeben das ist dann auch was ordentliches ;-)

Themenstarteram 19. Juni 2018 um 15:57

Also ich bin mir völlig im Klaren darüber, dass ich mit diesen beiden Aufsitzrasenmäher an, ob von mtd oder Wolf keine Mittelklasse oder High End Rasenmäher kaufen werde. Dafür sind die Teile einfach zu billig. Momentan kann ich den MTD minirider 76 für unter 1200 € neu kaufen . Ich bekomme für den Preis tatsächlich auch Rasenmäher, auf denen ich nicht sitzen kann aber die sicherlich im oberen Preis und Qualität Segment der geschobenen Rasenmäher liegen. Fakt ist, dass meine Fläche nicht besonders groß und relativ einfach zu mähen ist, aber es ein Aufsitzrasenmäher sein soll, weil ich damit auch meinen Sohn und meinen vater mähen lassen möchte. die Frage galt er der idealen Getriebe Kombination und der Haltbarkeit des Getriebes. Ich sehe einen Vorteil beim manuellen Getriebe, weil man hier die Geschwindigkeit einstellen kann und nicht versehentlich mit dem Fuß zu stark beschleunigt oder rückwärts fährt. Beim transmatic-getriebe muss man bewusst umschalten.

Das verwechseln von vor und zurück ist mir soweit ich mich erinnere noch nie passiert. Bei der Umstellung von Handschaltung auf Hydro hab ich ein paar mal das Pedal durchgetreten statt loszulassen weil man ja vorher Kupplung/ Bremse treten musste um anzuhalten.

Der Quasi Tempomat beim Transmatic ist ein Argument, mit dem Fuß gleichmäßig zu fahren ist aber auch nur eine Übungssache. Geht beim Autofahren doch auch?!

Was mich persönlich immer angenervt hat ist das Gangwechseln für Vor und Rück, beim einfachen 5 Gang- Getriebe kam hinzu das die oberen beiden nicht wirklich nutzbar waren weil nicht vernünftig anfahrbar.

Mein kleiner Rasen ist allerdings stark verwinkelt mit einem normalen Aufsitzmäher muss ich locker 15x mal zurücksetzen um ein akzeptables Ergebnis zu bekommen.

Ich habe ebenfalls Stiga Frontmulcher und würde mir wieder einen kaufen.

Sind drei Stiga Park Knicklenker. Zwei mit Hydrostat und einen mit Handschaltung.

Ja es stimmt, Handschaltung hat den Vorteil, du fährst konstant mit einer Geschwindigkeit, kannst deinen Fuß baumeln lassen....Nutze ich selber sehr gern bei meinen Eltern, da die Fläche sehr groß ist. Beim Rangieren muß man halt hin und her schalten.

An den Hydrostaten muß man sich etwas gewöhnen, aber es arbeitet sich damit natürlich auch super. Mein Grundstück ist gute 2000m² und mit diversen Sträuchern, Bäumen und anderen Hindernissenversehen. Hier ist das einfache Umschalten via Pedal natürlich wesentlich komfortabler. Unsere kleine Tochter ist 12 Jahre und mäht auch damit.

Aus meiner persönlichen Erfahrung, ich hatte schon diverse Aufsitzmäher, ein Messer, zwei Messer, Heckauswurf, Seitenauswurf mit Rohr zu den Fangsäcken und jetzt die Frontmulcher. Besser als mit den Stigas hab ich noch nie gemäht, kein Schnittgut was entsorgt werden muß, es verstopft nichts, mähen und gut. Außerdem kommt man mit einem Frontmähwerk in fast jede Ecke, bei den normalen Rasentrktoren war da immer Nacharbeit nötig.

Die Entscheidung muss natürlich jeder selber treffen.

Wenn nicht von verschiedenen Anwendern im letzten Jahr umfangreiche Beratungen bekommen hätte, wäre ich nie auf einen Stiga gekommen, hätte zu billig gekauft und damit auf längere Sicht viel Geld verloren.

In der Werkstatt eines Fachhändlers konnte ich auch einen Blick auf die Material- und Verarbeitungsqualität der <1500€ Klasse kurz nach Ablauf der Garantiezeit werfen.

Bei rund 2000qm ist man schon einige Zeit beschäftigt. Rasenmäher sind kein Hightech, aber robuste, langlebige Komponenten haben ihren Preis.

Abgesehen davon finde ich den Hydrostat Antrieb des Stiga super und möchte kein Riemengetriebe haben. Auch da mag es Qualitätsunterschiede geben, das kann ich nicht beurteilen.

Unser Grundstück ist sehr verwinkelt, so dass die Vorteile von Frontmähwerk und Knicklenkung voll zur Geltung kommen. Übrigens wird der Stiga Park mit Kehrbürste statt Frontmähwerk zur sehr kompakt und kurz gebauten Kehrmaschine.

Themenstarteram 20. Juni 2018 um 17:52

Bei mir wird es jetzt der MTD Minirider 76 mit Fangkorb und Transmatic für exakte 1.195 Euro (Liste 1.799 Euro) werden. Wenn der 5-7 Jahre ohne größere Probleme hält, dann werde ich mich evtl. nach etwas anderem umschauen oder aber den Gleichen wiederkaufen.

Fürs korrekte Mulchergebnis muss man einfach zu oft mähen, deswegen nehme ich auf jeden Fall einen Fangkorb und transportiere den Rasen ab.

Sollte ich doch zum Mulchen übergehen, dann gönne ich mir vielleicht so einen:

https://www.deere.de/.../

Wichtig: Den Minirider 76 gibt es aktuell mit einer 8,2 und 11,6 PS-Version. Ich habe nun die 11,6 PS-Version bestellt. Die andere Variante scheint ein Auslaufmodell zu sein.

Das ist richtig, wer vernünftig Mulchen will muss halt auch zwei bis dreimal die Woche mähen sonst trägt man den grünen Matsch überall hin. Hängt natürlich ein bisschen vom Rasen und der Witterung ab.

Ich bin trotzdem voll überzeugt, alleine weil ich keinen Abfall mehr habe.

am 20. Juni 2018 um 20:37

die Mäher haben so gut wie alle ihre Daseinsberechtigung - und es ist immer ein Kompromiss.

Wenn es denn diese Kombination sein soll - ok.

Die Entscheidung den größeren Motor zu nehmen ist auf jeden Fall richtig

und weil es ja irgendwie doch auch "Spielzeug für große Jungens" ist, wird beim nächsten mal eben nicht genau der Mäher wieder gekauft, sondern mindestens das Nachfolgemodell welches dann oft eine etwas breitere Brust hat

ich drück die Daumen, dass er die Erwartungen erfüllt und die nächste Zeit ohne Probleme läuft

Wichtig: Mähwerk immer gründlich säubern (sonst rostet es Dir unter der grünen Packe vor den 6 Jahren durch)

- die Pulverbeschichtung wird eh 1, 2 fix durch sein

alle beweglichen Teile / Gelenke / Verbindungen/ Lager möglichst sauber - sandfrei halten - Fett schadet nicht

Lenken wenn möglich nicht im Stand (und wenn sollte keiner drauf sitzen) - das" Lenkgetriebe" und die Plaste-buchsen werden es dir danken

die meisten Motoren geben den Geist auf, weil der Ölstand nicht stimmt also reglm. Kontrolle + Öl- und Filtertechsel

usw. BLAH BLAH was halt jeder weis aber doch nicht immer dran denkt

also } viele Spasse mit dat neue Gerät{

Themenstarteram 21. Juni 2018 um 11:01

Danke für die guten Wünsche.

Ich habe mir auch mal den Stiga 120 Park mit 85 cm Mähdeck angeschaut. Sieht sehr schick aus und Stiga habe ich durchaus schon mal wahrgenommen. Für 2.700 - 2.800 Euro bekommt man den komplett. Was ich auf Anhieb gut finde ist diese Quick-Flip-Technik mit der man das Mähdeck hochklappen kann zum Reinigen.

Mit einem Gesamtgewicht von 223 kg mit Mähdeck, aber ohne Fahrer, ist das Teil natürlich auch ca. 80 kg schwerer als ein Minirider. Da frage ich mich, ob die 11,6 PS Motorleistung noch ausreichend sind und auch ob die Knicklenkung nicht bei dem Gewicht ein Schwachpunkt sein könnte bzw. ob ein Gewicht von ca. 320 kg (mit Fahrer) nicht zum frühzeitigen Verschleiß bei Radaufhängung/Getriebe etc. führt?

Ich werde mir jetzt mal den billigeren Minirider zu Gemüte führen und falls der gar nicht für meine Zwecke taugt, dann kann ich ihn vermutlich ohne große Verluste nochmal weiterverkaufen und in was anderes investieren.

Die Motorleistung ist sicher am unteren Ende, das liegt aber nicht am Fahrzeuggewicht, für den Antrieb wird nur ein Bruchteil der Motorleistung benötigt. Minibagger haben bei 1-1,5 Tonnen Gewicht um die 10 PS und können ohne Probleme 30 Grad Steigungen bei 4-5 km/h bewältigen solange die Kette nicht blockiert wird und Traktion vorhanden ist, das Antriebsprinzip ist mit einem Hydro vergleichbar.

Was Motorleistung braucht ist vor allem das Mulchmähwerk. Mähwerke mit zwei gegenläufigen Messern brauchen auch ordentlich Leistung.

Die maximale statische Achslast für die kleinen Hydrogetriebe liegt bei rund 300 kg. Und auch die Knickgelenke sind gut dimensioniert.

Und wie man hier im Forum lesen kann sind Stiga Besitzer über Jahre höchst zufrieden.

Auch, wenn die Entscheidung schon gefallen ist, vielleicht hilft es ja anderen Lesern:

Die Leistung des Stiga reicht völlig, ich vermute, der Direktantrieb der Hinterachse ist wesentlich effektiver und auch die Kraftübertragung zum Mähwerk hat erheblich weniger Verluste, als bei Rasentraktoren mit Mittelmähwerk.

Die Knicklenkung ist absolut genial, wenn man sich einmal dran gewöhnt hat.

Ich habe gestern sogar rund 400qm hohes Gras (wilde Blumenwiese) zum ersten Mal in 2018 gemäht, das mit 50 bis 60cm viel länger war, als für den Stiga spezifiziert. Dazu habe ich hinten am Mähdeck einen Metallstreifen abgeschraubt, der über die Breite des Mähdecks als Mulchstopfen vorgesehen ist. Jetzt können die abgeschnittenen Halme liegen bleiben und werden nicht in Minipartikel zerkleinert. Und ich habe das Mähdeck für den ersten Durchgang auf die höchste Position gesetzt. An besonders verwucherten Stellen habe ich nur mit der halben Breite gemäht. Nach dem 2. Durchgang mit niedriger Mähdeckstellung war die Wiese platt und wird jetzt Heu.

Mein einziges Problem mit dem Stiga sind die Steigungen auf unserem verworfenen Gelände. Da muss ich genau aufpassen, wo ich runter und wo ich wieder hoch fahre. Denn manchmal reicht in Hanglagen die Traktion der Hinterachse einfach nicht aus. Die Räder drehen dann einfach durch. Schneeketten oder Reifen mit V Profil würden helfen, aber damit reißt man sich ja die Wiese auf. In dem Punkt wäre ein 4x4 sinnvoller gewesen, aber der war mir einfach zu teuer. Da fahre ich lieber entsprechend und meide nasse Steigungen.

Mit montiertem Mulchstreifen macht der Stiga das Gras übrigens auch nach 14 Tagen noch so klein, dass es in kürzester Zeit zerfällt. Meine Frau wollte Grasschnitt für den Aufbau eines Hochbeetes haben, der war aber mit der Mulchfunktion so fein püriert, das er kaum auffegbar war. Auch in dem Punkt sind die Stiga Frontmäher ganz anders als andere Rasenmäher. Man muss es einfach mal ausprobieren.

Bernhard

Bekommst du eigentlich Provision pro verkauftem Stiga?

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Traktoren & Landmaschinen
  5. Transmatic oder Hydrostat-Getriebe? MTD bzw. Wolf