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Toyota Aygo 10 Jahre und 120t km?

Themenstarteram 19. Juli 2019 um 11:33

Hallo,

was haltet ihr von diesem Angebot:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../1160633418-216-1918

 

Toyota Aygo Benziner 2008 mit 120.000 km.?

Ich habe nur ein kleines Budget (um die 1700 EUR) und suche entsprechend das beste für so wenig Geld. Eine mögliche Werkstatt-Reperatur von mehreren Hundert Euro kann ich in nächster Zeit nicht verkraften, deshalb suche ich ein möglichst zuverlässiges Auto für die nächsten paar Jahre.

Es soll nur selten von einem Opa gefahren werden.

Würde mich über eine Einschätzung des o.g. Angebots interessieren und ev.t auch andere Vorschläge erhalten aus dem Rhein-Ruhr-Gebiet, OWL oder Hannover-Gegend.

Schöne Grüße

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@NixundNix schrieb am 19. Juli 2019 um 13:33:51 Uhr:

... Eine mögliche Werkstatt-Reperatur von mehreren Hundert Euro kann ich in nächster Zeit nicht verkraften, deshalb suche ich ein möglichst zuverlässiges Auto für die nächsten paar Jahre.

...

Unter diesen finanziellen Vortaussetzungen solltest Du definitiv KEIN Auto kaufen!

Auch wenn der Aygo relativ problemlos ist und optisch gut dasteht, wird man bei einem 10 Jahre alten Fahrzeug mit fast 120 TKm Laufleistung immer etwas reparieren oder Verschleißteile ersetzen müssen.

Spätestens zum TÜV-Termin in 2020 werden da sicher einige Euros zu investieren sein.

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In der Preisklasse würde ich Kauf von Privat bevorzugen.

Entscheidend ist der Wartungszustand. Darüber sagen die Bilder wenig. Wurden überhaupt Wartungen gemacht? Offenbar reichte das Budget aber nur für eine Bastellösung beim Türgriff. Wie viele Vorbesitzer hat das Auto?

Themenstarteram 21. Juli 2019 um 11:56

Das Auto ist nicht mehr aktuell, da es sich rausgestellt hat, dass es schon 3 Vorbesitzer gab und das der Wagen nichtmal ne Zentralverriegelung hatte.

Aber die Frage ob ich lieber bei Privat oder auch bei Händlern kaufen sollte, ist noch offfen.

Und dann wie kann ich als Laie überhaupt einschätzen ob ein Auto gewartet wurde oder nicht? Wenn die Besitzer mir sagen X und Y wurde gewechselt... verkaufen aber trotztdem den Wagen... ist das schon verdächtig? Oder ist das eher ein Vorteil weil ich dann weiß, dass ich in nächster Zeit z.b. Bremsen und Kupplung oder ect. nicht mehr wechseln muss.

Ist es vielleicht sinnvoller ein 500 EUR Auto zu kaufen auf Gut Glück und falls dort was kaputt geht, hab ich noch ein Budget von 1000 EUR übrig? Oder doch eher ein 1500 EUR Auto kaufen ohne Rest Budget? Wir brauchen nur ein kleines günstiges Auto für gelegentliche Fahrten.

Zitat:

@NixundNix schrieb am 21. Juli 2019 um 13:56:19 Uhr:

 

Und dann wie kann ich als Laie überhaupt einschätzen ob ein Auto gewartet wurde oder nicht?

Rechnungen zeigen lassen, Scheckheft kontrollieren.

Ich habe meinen aktuellen Audi 80 für 600,-€ gekauft und bin ein Jahr bis zur nächsten HU gefahren

Trotz dessen, dass der Wagen einiges schlimmer aussah und Wartungsstau hat, hat die fällige HU hauptsächlich neue Handbremsseile, hinten neue Scheiben und Beläge gekostet , is jetzt auch schon wieder mehr als nen Jahr her

Kann man machen,sollte man aber auch wissen, was man tut und ständig auch nen Auge drauf haben ;)

Ganz ohne Ahnung is halt Lotterie, wobei das bei nem zehn Jahre alten Aygo auch nicht anders aussehen muss

Mit bisschen Geld in der Hinterhand hat man je nach Auto und Zustand schon nen guten Puffer in der Hinterhand :)

Zitat:

@NixundNix schrieb am 21. Juli 2019 um 13:56:19 Uhr:

Das Auto ist nicht mehr aktuell, da es sich rausgestellt hat, dass es schon 3 Vorbesitzer gab und das der Wagen nichtmal ne Zentralverriegelung hatte.

Auch von mir bekommst Du den Tipp: Kaufe KEIN Auto.

In der Preisklasse ist immer irgendwas kaputt, oft auch Dinge, welche der Vorbesitzer nicht mal erahnte. Wenn Dich da schon 3. Hand und keine ZV stört, vergiss es!

Meine letzten beiden Käufe von Privat (Modelle nenn ich mal nicht), beide Fahrzeuge waren lt. Beschreibung im Internet angeblich tadellos:

1. komplette große Wartung mit ZR fällig (letzte Inspektion 2015, allerdings nur 25 Tkm seither benutzt), Masseschluss im Rücklicht, Rücklicht außen auch geklebt, Kennzeichenlechte komplett defekt, Auspuffhalterung kurz vorm Abreißen, Traggelenk vorn auf einer Seite und Stabis auf beiden Seiten am Ende, Bremsen komplett vorn und hinten fertig, Reifen mit Mindestprofil. Klima ohne Funktion.

2. Auspuff kurz vorm Abfallen (GSD nur Doppelschelle), Wartung längst überfällig, Fensterheber Beifahrerseite o.F. (hat keiner gewusst, nur waren alle Kabel abgesteckt und die Scheibe mt einem Holz blockiert, damit sie nicht runterfällt.)

Investiert die 1700 € in Taxi, Bus etc., da habt Ihr mehr davon!

 

Zitat:

@NixundNix schrieb am 19. Juli 2019 um 21:27:50 Uhr:

Ich meinte damit, dass der Wagen für meine Eltern gedacht ist, die ihn nur hin und wieder für Einkäufe und Arztbesuche brauchen. Taxi oder Carsharing kann deswegen nicht in Frage kommen.

Carsharing, OK gibt's nicht überall. Aber warum kein Taxi?

 

Du schreibst ja, dass der Wagen in den nächsten 2 Jahren möglichst keine Kosten verursachen soll.

 

1700€ Anschaffungspreis + 100€ Steuer + 400€ Versicherung für 24 Monate = 2200€ Fixkosten. (Fiktive Werte, da ich die genauen Daten nicht kenne) Getankt wurde damit noch nicht.

Das macht gut 90€ im Monat, dafür kann man wöchentlich zum Einkaufen mit dem Taxi fahren und sich die Einkäufe noch tragen lassen.

Oder liefern lassen. Oder den Nachbarsjungen fragen ob er einen Nebenjob sucht und fährt, oder oder...

 

Da gibt's definitiv finanziell sicherere Lösungen als beim Gebrauchtwagen auf Null Reparatur- und Wartungskosten zu hoffen.

Moin,

Mal unter uns ... Euer Ziel ist so billig wie möglich und so risikoarm wie es geht ... Dann ist die Anzahl der Vorbesitzer als auch ob eine Zentralverriegelung da ist oder nicht egal. Das Auto muss funktionieren und nicht akut vorm Auseinander fallen sein. Auf beides haben diese beiden Faktoren keinen wesentlichen Einfluss.

Mal ne kurze statistische Überlegung - meinetwegen auch ein Gedankenexperiment ...

In Deutschland werden aktuell ca. 10.000 Fahrzeuge angeboten, die max. 1500€ kosten sollen und mindestens 18 Monate HU/AU haben. Schließen wir Diesel aus, dann bleiben davon etwa 7500 über. Dann schmeißen wir beliebige Automatikgetriebe raus - etwa 6500 Stück. Reduzieren wir auf Kleinstwagen bis Kompaktklasse mit maximal 100 PS bleiben noch etwa 3000 über. Davon sind etwa 20% kaufbar, weil sie nicht schon sichtbaren Rost haben, ein bekanntes Problemauto sind, offensichtlich schlechte Unfallreparaturen hinter sich haben, bei der Probefahrt komische Geräusche von sich geben oder schlecht anspringen oder direkt eine teure Wartung/Reparatur anstehen. Sprich ca. 600 Autos kommen überhaupt in Frage für euch. Und jetzt fangen wir an Händler rauszuwerfen - dann sind vielleicht noch 250 über, schmeißen wir Autos raus, die mehr als 3. Hand sind, dann reden wir vielleicht noch von 50 Autos und dann noch Pflichtextras - dann suchst du 1 Auto, von vielleicht 10 in ganz Deutschland. Es wäre schon ein gewaltiger Zufall, wenn dieses Auto im Umkreis von sagen wir 50-100 km um euch stehen würde.

Sprich - damit ihr überhaupt was finden KÖNNT müsst ihr naja ... Toleranter werden.

Nehmen wir mal den Aygo - die ersten drei Jahre ist er z.B. als Lieferwagen einer Apotheke gelaufen, danach ist er 2 Jahre von der Tochter privat gefahren worden, anschließend 3 Jahre von einem Azubi und dann hat ihn sich Opi gekauft. Keine so ungewöhnliche Karriere für so ein Auto. Und absolut nix bedenkliches. Bedenklicher wäre z.B. 6 Jahre Pflegedienst und dann Opi ...

LG Kester

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 22. Juli 2019 um 08:42:05 Uhr:

 

Nehmen wir mal den Aygo - die ersten drei Jahre ist er z.B. als Lieferwagen einer Apotheke gelaufen, danach ist er 2 Jahre von der Tochter privat gefahren worden, anschließend 3 Jahre von einem Azubi und dann hat ihn sich Opi gekauft. Keine so ungewöhnliche Karriere für so ein Auto. Und absolut nix bedenkliches. Bedenklicher wäre z.B. 6 Jahre Pflegedienst und dann Opi ...

LG Kester

Ansichtssache.....3 Jahre Lieferwage einer Apotheke. Wer hat ihn gefahren? Der Chef und Besitzer selber? Eher unwahrscheinlich. Wahrscheinlich ein Rentner oder Schüler. Auf jeden Fall liefert die Apotheke eher im nahen Umfeld, also viel Kurzstrecke, viele Motorstarts.

Dann hat sich zwei Jahre die Tochter des Hauses darauf versucht und erste Fahrerfahrungen gesammelt, wobei Kupplung mangels noch nicht ausgereifter Fähigkeiten litt und die Felgen öfte rmal am Bordstein langschrammten.

Dann kam der Azubi, der sich selber für einen kommenden Nachwuchstar in der Formel 1 und den Aygo für ein adäquates Übungsfahrzeug hielt. Im Gegensatz zu früher konnte der kleine Aygo jetzt mal zeigen, was in ihm steckt, leider auch ab und zu darüber hinaus und mit kaltem Motor.

Zum Schluss ging er dann beim Opa in den Vorruhestand und sonnte sich die meiste Zeit in der Hofeinfahrt oder gammelte in der schlecht belüfteten Garage vor sich hin, wenn er nicht gerade Opa zum Arzt fahren mußte, wobei Opa aufgrund seines kaputten Knies auch gern die Geschwindigkeit mit der Kupplung regulierte....

Mit dem Pflegedienst gebe ich dir recht, das wäre für mich ein Ausschlußkriterium.

Aber bei anderen Vorbesitzern ist es halt immer eine Lotterie.

Moin,

Und? Die Historie iat nachvollziehbar - deiner Argumentation nach darf man gar kein gebrauchtes Auto kaufen. Weil ja prinzipiell jeder ein Arxxxlxxx sein kann.

Apotheken haben üblicherweise 1-2 feste Fahrer, die Fahrzeuge werden gewartet und speziell junge Frauen fahren besser als viele Männer. Sprich - am Ende ist das Risiko überschaubar (mehr gibt es in dem Preisfenster einfach nicht). Es gibt auch x andere Beispiele, die im großen und ganzen unproblematisch sind.

LG Kester

zumindest zeigt die Tatsache, dass viele Aygos jahrelang bei Pflegediensten/Pizzadiensten/Essen auf Rädern usw. laufen, dass das Modell wohl gute "Nehmerqualitäten" hat ;)

so dass einer aus "normalen Verhältnissen" erst recht wenig Probleme machen sollte ...

Der Aygo ist auch kein schlechtes Auto. Einzig die Kupplung ist anfällig, aber das ist halt auch wieder dem Einsatzzweck solcher Autos geschuldet Mit so einem Auto fährt ja kaum einer regelmäßige Langstrecke sondern naturgemäß viel Stadt.

Klar, jeder Gebrauchtwagenkauf ist risikobehaftet. Ich denke mir halt, wenn jemand plant, das Auto nur kurze Zeit zu fahren (in diesem Beispiel die Tochter), ist man oft weniger sorgfältig im Umgang damit als wenn man es als Erstbesitzer kauft und eine Haltedauer von 10 Jahren anstrebt. Und wenn das Auto erstmal in dritter oder vierter Hand ist, leidet eben oft auch die Wartung darunter. Da wird günstig gekauft und auch an der Wartung gespart. Häufig bei sehr günstigen Autos oder bei ehemals sehr teuren Autos, wo der Besitzer gern das große Auto fahren will, es aus dritter Hand erschwinglich wird, aber die Unterhaltskosten doch sehr hoch sind.

Ich würde z.B. kein BMW von einem jungen Fahrer kaufen wollen. Das mag ein Vorurteil sein, aber ich hätte da den Halbstarken aufm Parkplatz von McDonalds vor Augen...

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 22. Juli 2019 um 10:51:28 Uhr:

... Und wenn das Auto erstmal in dritter oder vierter Hand ist, leidet eben oft auch die Wartung darunter. Da wird günstig gekauft und auch an der Wartung gespart. ...

ich hatte auch schon einen 1. Hand-Wagen

(der 19 Jahre und 11 Monate gehalten worden war)

dessen Zahnriemen - wie ich den Wagen gekauft habe - schon 13 Jahre alt war!

ok, hat mit niedertouriger Fahrweise - hab mich nicht getraut, den Motor über 3.500 U/Min hochzudrehen - noch 1 1/4 Jahre gehalten ...

(und war dann mit durchgerostetem Schweller, abgelaufenem TÜV und defektem Domlager eh ein wirtschaftlicher Totalschaden)

Gut, wennman weiss, der nächste TÜV ist aus wirtschaftlicher Sicht eh nicht zu schaffen, würde ein ZR-Wechsel nur Sinn machen, wenn man e sselber kann und nur Materialkosten hat. Ansonsten halt mit dem Risiko fahren, dass der wirtschaftliche Totalschaden etwas früher kommt, als erhofft.

Wobei ich gar nicht glaube, dass hohe Drehzahlen da so schlimm sind. Die meiste Belastung müßte nach meinem Verständnis auf dem Riemen lasten beim Lastwechsel oder beim Starten des Motors.

Moin,

Dafür schaut man auf Rechnungen, Aufkleber usw. Im/am Auto. Der Rest sind Vorurteile wie der Umstand, dass Rentnerautos immer toll sind, Mietwagen immer misshandelt wurden und und und ... Mein Onkel hat immer Neuwagen gekauft und sie nach 5-6 Jahren abgegeben (je nach Lieferzeit des neuen) - und eigentlich waren die zu dem Zeitpunkt auch quasi schon Tod. Weil er die Autos immer gequält hat. Dagegen hättest du von mir auch mit 20 schon bedenkenlos jedes - auch anspruchsvolles Auto - kaufen können.

Das A und O ist zu gucken, zu lesen und zu wissen und dann die Risiken einschätzen. Probleme machen auf Dauer fraglos viele wechselnde Fahrer, die dazu vielleicht auch noch viel Kurzstrecke und Eile haben. Aber das ist bei 10 Jahren eben auch nur EIN Faktor.

LG Kester

Wer in der Preisklasse wie der Fragesteller kaufen will, ist bei den einschlägigen Verkaufsportalen auch nicht uinbedingt an der richtigen Adresse.

Oft lohnt es sich, mal im Bekannten,- Verwandten- und Kollegenkreis rumzuhorchen. Oft werden da Autos älterer Familienmitgleider abgestoßen oder dergleichen. Die müssen nicht zwangsläufig besser sein, aber man kennt den Verkäufer, man kann sich sicher(er) sein, nicht übers Ohr gehazuen zu werden, usw.

Habe aktuell gerade dasselbe hier. Ein Freund und Nachbar hat einen Mazda 3, 15 Jahre, 21tkm angeboten. Bin auch am Überlegen und habe hier auch schon nachgefragt bzgl. Kaufberatung.

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