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Totenglocken für Opel läuten schon !

Opel
Themenstarteram 4. November 2009 um 16:12

Das war mir sowas von klar. Kaum ist die Wahl für Schwarz / Gelb in trockenen Tüchern wird nichts

aus den Sanierungsplänen mit Magna.

Jetzt kommts ganz dicke : Opel wird in die Insolvenz gejagt und macht mit einem Drittel oder noch mehr Mitarbeitern weniger einen Neuanfang. Und wenn dann in den kommenden Monaten oder Jahren keine schwarzen Zahlen geschrieben werden wird der ganze Laden zu gemacht.

Was bleibt ist Arbeitslosigkeit und zerrüttete Existenzen.

Deutschland am Ende : Politisch , Moralisch und Finanziell.

Beste Antwort im Thema

Kommen jetzt alle einzeln aus den anderen Foren und machen hier einen Schwachsinns Thread nach dem andern auf ?

Hans Werner

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Zitat:

Original geschrieben von Sternenbill

Das war mir sowas von klar. Kaum ist die Wahl für Schwarz / Gelb in trockenen Tüchern wird nichts

aus den Sanierungsplänen mit Magna.

Jetzt kommts ganz dicke : Opel wird in die Insolvenz gejagt und macht mit einem Drittel oder noch mehr Mitarbeitern weniger einen Neuanfang. Und wenn dann in den kommenden Monaten oder Jahren keine schwarzen Zahlen geschrieben werden wird der ganze Laden zu gemacht.

Was bleibt ist Arbeitslosigkeit und zerrüttete Existenzen.

Deutschland am Ende : Politisch , Moralisch und Finanziell.

Bis zu Deinem letzten Satz hätte ich Dir bedingungslos zugestimmt. Beim letzten Satz hast Du aber das Subjekt verwechselt: Denn es heißt "Opel am Ende", nicht "Deutschland".

Deutschland hat mehr Arbeitsplätze als die 25.000 oder so Opelaner, alle Zulieferer können (und machen das meist auch) für andere Hersteller liefern und dürfen deswegen nicht in einen Topf geworfen werden. Und jetzt geht es einmal darum Politik für 80 Millionen Deutsche zu machen - und nicht für 25.000 Opelaner. So hart das im Einzelfall auch ist. Und jetzt bitte nicht wieder mit den Banken kommen - da hätte ich persönlich auch eine andere Idee gehabt als die Lobbyisten und Politiker dann gemeinsam umgesetzt haben...;)

am 4. November 2009 um 16:55

So leid es mir für die Arbeitnehmer Opels auch tut - eine Insolvenz wäre vernünftig. Es gibt Überkapazitäten und Opels Marktanteile haben in den vergangenen Jahren arg gelitten. Warum also eine tote Kuh füttern.

Ich glaub GM hat den Deal abgeblasen und nicht schwarz gelb?

Ganz spontan fällt mir hierzu nur "Totgeglaubte leben länger" ein.

Also erstmal wieder abwarten bis GM etwas Konkretes sagt, wie Opel nun weiter existieren soll.

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Hans Werner

Zitat:

Original geschrieben von IFA W-50

Kommen jetzt alle einzeln aus den anderen Foren und machen hier einen Schwachsinns Thread nach den andern auf ?

Hans Werner

Mit Schwachsinn hat das nichts zu tun, das ist die Realität.

Es ist auch interessant zu lesen, was der einzelne so denkt. Ob und wie es mit Opel weitergehen wird kann man nur schwer abschätzen. Aber die Meinung der Menschen ist doch sehr wichtig und keinesfalls mit "Schwachsinn" zu bezeichnen, im Gegensatzt zu derartigen Behauptungen.

 

Gruß

Alpenfreund

Zitat:

Original geschrieben von Alpenfreund

Zitat:

Original geschrieben von IFA W-50

Kommen jetzt alle einzeln aus den anderen Foren und machen hier einen Schwachsinns Thread nach den andern auf ?

Hans Werner

Mit Schwachsinn hat das nichts zu tun, das ist die Realität.

Es ist auch interessant zu lesen, was der einzelne so denkt. Ob und wie es mit Opel weitergehen wird kann man nur schwer abschätzen. Aber die Meinung der Menschen ist doch sehr wichtig und keinesfalls mit "Schwachsinn" zu bezeichnen, im Gegensatzt zu derartigen Behauptungen.

 

Gruß

Alpenfreund

Du hast mich nicht richtig verstanden, es gibt einen großen Thread über dieses Thema und da muss nicht jeder hier seinen eigenen aufmachen.

Und der Thread ist dieser hier, http://www.motor-talk.de/.../...de-opel-verbleibt-bei-gm-t2462249.html

Hans Werner

Opel wurde doch schon mehrfach totgesagt. GM muss offenbar das geld für eine Sanierung haben, sonst könnten sie sich das nicht leisten und hätten direkt wieder dieselben Probleme wie vorher. Trotzdem: Mir war dei ganze Zeit klar, dass sie Opel nicht verkaufen wollen, weil das ihr Technik-Filetstück ist. Also haben sie auf Zeit gespielt, bis die eigene Insolvenz vorbei ist und sie wieder Kohle haben, um Opel zu halten. Und weil sich der Rest der Welt so lange hat hinhalten lassen, hat das auch funktioniert...

Opel wird nicht untergehen, entweder GM saniert es oder sie müssen es doch verkaufen. Und dass es genügend Interessenten gibt, wurde ja die letzten Monate bewiesen.

Ganz abgesehen davon wohne ich in der Region, das wäre für Südessen eien Katastrophe, auch wenn weder ich noc hirgendjemand aus der Familie bei Opel arbeitet.

Zitat:

Original geschrieben von Warmmilchtrinke

Opel wurde doch schon mehrfach totgesagt. GM muss offenbar das geld für eine Sanierung haben, sonst könnten sie sich das nicht leisten und hätten direkt wieder dieselben Probleme wie vorher. Trotzdem: Mir war dei ganze Zeit klar, dass sie Opel nicht verkaufen wollen, weil das ihr Technik-Filetstück ist. Also haben sie auf Zeit gespielt, bis die eigene Insolvenz vorbei ist und sie wieder Kohle haben, um Opel zu halten. Und weil sich der Rest der Welt so lange hat hinhalten lassen, hat das auch funktioniert...

Opel wird nicht untergehen, entweder GM saniert es oder sie müssen es doch verkaufen. Und dass es genügend Interessenten gibt, wurde ja die letzten Monate bewiesen.

Ganz abgesehen davon wohne ich in der Region, das wäre für Südessen eien Katastrophe, auch wenn weder ich noc hirgendjemand aus der Familie bei Opel arbeitet.

Da muss ich Dir widersprechen, und zwar an zwei Stellen:

1. Wieso muss GM das Geld für die Sanierung haben? Die rechnen mit den drei Milliarden von der BRD, sonst gehen sie in die Insolvenz. Haben sie auch schon ganz konkret so gesagt. Will meinen: Die haben kein Geld. Sie wollen aber unseres. Und ich kann nur beten dass man ihnen keinen Cent gibt und sich statt dessen um die Mitarbeiter kümmert. Denn: 3 Milliarden Staatshilfen für vielleicht noch 15.000 Restarbeitsplätze (GM wird definitiv diverse Standorte killen) sind viel zu viel, und ich finde in den vergangenen Monaten haben schon genug Unternehmen ihre Mitarbeiter (oder Anleger) als Geiseln genommen und sich Milliarden von unseren Kindern erpresst.

2. Für die Region eine Katastrophe wäre es wenn sich die vielen sogenannten Umweltschützer durchsetzen und der Flughafenausbau weiter verzögert. Das sind über 100.000 Arbeitsplätze. Die paar übrig gebliebenen Opelaner sind - so schlimm es auch klingt - überschaubar und das Geld ist besser investiert in den Rest der Region als in einen Autobauer der die Blech gewordene Überkapazität ohne Herz, Seele und Verstand (mit GM) darstellt. Die Ingenieure in Kastel und im TIZ sind eh safe, die braucht Detroit um überhaupt eine Chance zu haben technisch auf den aktuellen Stand zu kommen. Und auch mit Staatsgeldern wird GM in wenigen Jahren in Deutschland einen in Korea / Kasachstan / Polen / weiß der Geier wo gebauten Chevrolet / Daewoo wie den Cruze verkaufen.

Wer GM traut und ihnen dann auch noch (unsere) Staatsgelder anvertraut handelt zumindest grob fahrlässig. Genauso gut könnte man es direkt verbrennen.

Schade.

Gruß aus Weiterstadt

Dennie

Anscheint haben hier einige hellseherische Fähigkeiten oder es wurde endlich 'ne funktionierende Zeitmaschine erfunden.

Anders kann ich mir nicht erklären wie hier einige so gut über das GM Sanierungskonzept für Opel bescheit wissen.:rolleyes:

 

Die Oper ist erst zu Ende wenn die dicke Frau singt und die gute ist noch nicht mal im Kostüm, geschweige den in der Maske.;)

 

Gruß Oli

"IFA W-50" hat hier völlig recht.

Für dieses Thema existieren inzwischen bereits 3 Threads.

Das kann man auch gesammelt abhandeln.

Die Bemerkung "Totenglocken für Opel läuten schon" ist zwar unerträglich schmerzlich aber wohl realitisch.

Also, ein letztes Mal in Kürze:

GM wollte Opel nie verkaufen, versuchte erst "Riplewood" als "Wasserträger" anzuheuern, um dann Opel in einem günstigen

Moment zurück zu kaufen.

Deutsche Politiker spekulierten auf Wiederwahl in den Bundestag,

setzten sich rosa Brillen auf und präsentierten sich als Opel-Retter.

Gewissenlose GM-Manager führten unsere Politiker wie einen Bären an der Leine herum, spielte mit Ihnen verstecken.

Alles ein absoluter Skandal !

Auf marktsegmentierte Gründe, möchte ich dabei nicht eingehen.

Jetziges Ergebnis:

Der deutschen Traditions-Automarke Opel droht ein langes grausames Sterben !

Den Mitarbeitern (auch der Firma Quelle) steht ein trauriges Weihnachtsfest und eine ungewisse Zukunft bevor.

Sie haben mein Mitleid und meine Solidarität.

Und die arbeitenden Steuerzahler dürfen ihre schon jetzt arg steuerbelastete Geldbörse wieder öffnen.

Denn wie will der Staat sonst die weiter steigenden Sozialleistungen (Arbeitslosengeld, Hartz 4) noch erbringen ?

Nur:

Weniger Geld in der Tasche, weniger Konsum, neue drohende Firmenpleiten.

Andere Firmen werden von den Großen gefressen und alles wird verschlimmbessert.

Noch mehr Arbeitslose, noch höhere Steuern.

Es ist ein deutscher System-Rundlauf ohne Ende.

Ich bin kein Oberlehrer, aber:

Das hatte ich zu dem Thema schon geschrieben.

Um das voraus zu sehen, braucht man(n) lediglich ein zusammenhängendes und effektives Denken.

Vielleicht meinten damals einige, dass ich ein "Schwarzseher" sei...

 

Grüsse an alle aus Göttingen, PETER

 

 

 

 

 

am 5. November 2009 um 7:30

Jetzt erst wird deutlich, wie recht Guttenberg hatte. GM, wettbewerbsverzerrend durch die Insolvenz gerettet (fragt mal Ford in den USA, was die davon halten), fühlt sich wieder stark bei Opel das Heft in die Hand zu nehmen. Der Wahltermin und die Unterstützung von Kroes (Kartellrecht: jeder muss die Hilfe kriegen) passten da gut.

Wäre Opel im April in Insolvenz gegangen, hätte jeder zugreifen können und GM wäre zu dem Zeitpunkt nicht handlungsfähig gewesen. Stattdessen hat die Bundesregierung Opel so lange am Tropf gehalten, bis GM wieder da ist und sich ins Fäustchen lacht.

Ob ein insolventes Opel gekauft worden wäre, wieviele Arbeitsplätze dabei verloren gegangen wären sei mal dahingestellt. In jedem Fall hätten bei einer Insolvenz auch die Gläubiger/Shareholder geblutet. Jetzt bluten nur die Arbeitnehmer und der deutsche Staat.

Merkel ist die cleverste Machtpolitikerin in D seit Kanzler Kohl. Die GM-Manager haben etwas geschafft, was die gesamte Männerriege der CDU seit Jahren versucht (von der SPD ganz zu schweigen): Sie sind die ersten, die es geschaft haben, ihr die Hosen runterzuziehen. Hut ab.

Opel wird nciht sterben, da GM Opel braucht. Ebenso braucht die Bundesregierung Opel, da sie sich einen weiteren Gesichtsverlust nicht leisten kann. Das weiss GM und pokert auf endlose Staatshilfen (so wie in den USA). Die werden fliessen.

Amen

wie wärs wenn wir alle mal für ein paar wochen den fernseher aus lassen.

keine schweinepanik, keine opelpanik, keine finanzkrisenpanik, keine strassenmautpanik.

ist besser für uns alle..

Zitat:

Original geschrieben von slv rider

wie wärs wenn wir alle mal für ein paar wochen den fernseher aus lassen.

keine schweinepanik, keine opelpanik, keine finanzkrisenpanik, keine strassenmautpanik.

ist besser für uns alle..

Die jährliche Vogelgrippe fällt dann auch aus.

Fernseher aus ist eine gute Idee. Die Medien bringen nämlich auch immer nur die Schlagzeilen die sich gut verkaufen lassen.

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