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TECHNISCHER WANDEL: Elektroautos könnten deutscher Industrie schaden

Themenstarteram 20. August 2015 um 11:20

Elektroautos fehlen viele Teile eines herkömmlichen Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor: Einspritzpumpen, Kolben, Nockenwelle, Turbolader und Getriebe gibt es nicht. Gerade das sind aber Komponenten, in denen die deutsche Industrie besonders gut ist. Droht der Verlust von Arbeitsplätzen?

Der Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft, Willi Diez, befürchtet in einem Interview mit der Zeitschrift Auto, Motor und Sport einen massivei n Arbeitsplatzabbau in der deutschen Autoindustrie, weil bei Elektroautos ungefähr ein Drittel der Wertschöpfung wegfalle. Elektroautos benötigen weit weniger Teile, weil der Verbrennungsmotor und seine Nebenaggregate wegfallen.

Diez betonte allerdings, dass Herstellerländer wie Südkorea und Japan hier ihre technologischen Vorsprünge weiter ausbauten. Das betreffe besonders die Akkutechnik.

http://www.golem.de/.../...eutscher-industrie-schaden-1508-115851.html

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Renegolf347 schrieb am 18. Oktober 2015 um 09:16:36 Uhr:

Man sollte sich dahingehend Gedanken machen, das die Elektrofahrzeuge zwar keine Abgase mehr ausstoßen aber dafür die Kraftwerke (Braun- und Steinkohle) die für die Stromerzeugung verantwortlich sind, einen immensen Anteil an der Luftverschmutzung haben. Es ist davon auszugehen, das diese ihre Produktion steigern müssten. Man sollte deshalb mehr auf Wind - und Wasserenergie setzen.

Mich würde ein Abgasvergleich eines Kraftwerkes gegenüber einer Raffinerie sehr interessieren.

Sorry, da liegst du leider gewaltig daneben. Kleine Anfängerlektion in Sachen Stromwirtschaft.

Strom kann man derzeit leider nicht wirtschaftlich speichern und daher ist die "Ware" Strom ein Augenblicksartikel. Der derzeitige Tagesspread, also der Unterschied zwischen Minimum und Maximum-Export liegt bei bis zu 8Gigawatt. (Bildanhang) Unsere Nachbarn können mit dem vielen Nachtstrom auch nichts wirklich Sinnvolles anfangen, aber wenn er nun mal nichts kostet (nicht mal CO2-Zertifikate), wird er halt verheizt.

8 Gigawatt "Nichtexport" und wirtschaftlicher "Nicht-Vernichtung" in der Zeit zwischen 00:00 und 05:00Uhr könnten aber 5h*8.000MW=40.000MWh in 2,35Millionen Elektroautos packen die dann mit den jeweils 17kWh 100km elektrisch fahren und so täglich 14 Mio Liter Sprit einsparen.

Sag noch mal, dass 14 Milliuonen Liter im Auto uneffektiv verbrannt gar kein CO2 ausstoßen ;)

Das sind aktuelle Daten, dazu braucht es kein neues Netz, kein einziges neues Kraftwerk, sondern nur (netzgesteuertes) Hausladegerät und eine 16A Steckdose, (besser natürlich eine 400V- Typ 2-Steckdose). Ach ja und eben jene 2.3Mio Elektroautos und die Energiewende wäre komplett!

BMW, VW könnten sagen: "Yes, we can! " (produce this)

Es wäre sowas wie ein nationales Aktionsprogramm, wo ich gerade VW gern gesehen hätte !!!! ;)

(Wobei wir wieder beimThreadtitel wären, von wegen deutsche Hersteller könnten verlieren - ja, aber nur wenn sie weiter so machen wie bisher!!!!

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Wow! Das alles kannst du zwischen meinen Zeilen Lesen?

Da stichst du positiv aus der Masse raus. Die meisten können nicht einmal lesen, was tatsächlich geschrieben steht.

Themenstarteram 24. August 2015 um 11:34

Was sonst sollte der Sinn solcher Polemik sein?

Aber du ein Argument vergessen womit die Industrie Mogule schon immer argumentiert haben wärend sie es sich dort gut gehen lassen haben wo die Luft sauber ist.

ARBEITSPLÄTZE!

Ich sag es dir das zieht immer.

Kein Grund, mich als Hinterwäldler hinzustellen. Mich interessiert auch nicht, aus welchem Dorf du bist.

Themenstarteram 24. August 2015 um 12:24

Zitat:

@eCarFan schrieb am 24. August 2015 um 13:47:05 Uhr:

Kein Grund, mich als Hinterwäldler hinzustellen. Mich interessiert auch nicht, aus welchem Dorf du bist.

Das hat nix mit Hinterwäldler zu tun darauf wollte ich nich hinaus und tut mir leid.

am 24. August 2015 um 16:54

Dass es keine Sprünge gab stimmt aber nicht, die grössten waren bei den mobilen Akkus

Blei => Nickel Cadmium

Nickel Cadmium => Nickelmetallhydrid

Nickelmetallhydrid => Lithium Ionen

und auch LithiumIonen wird sicher nicht das Ende sein.

Es gibt innerhalb einer Technologie selten Sprünge sondern mehr Verbesserungen - aber von einer Technologie auf die andere sind diese natürlich üblicherweise immer da.

Ein "Evolutionsschritt" ich baue jetzt einen super guten Bleiakku und das ist das ein LithiumIonenakku gibt es nicht :D Technologiebrüche sind natürlich immer möglich wenn auch seltener.

Wobei es sicher Hybridverbesserungen gibt - ein festes Elektrolyt könnte man vermutlich durchaus dann zw. Evolution und Technlogiesprung setzen.

Zitat:

@maurocarlo schrieb am 21. August 2015 um 18:46:05 Uhr:

Das hatte ich schon vor Monaten hier mal ausführlich erläutert, vielleicht sollte ich mal eine Plagiatsprüfung einleiten.

Die IFA, Hr. Prof. Dr. Diez hat in 2013 auch schon angefangen hier zu recherchieren und somit sind wohl beide Statements parallel erfolgt.

am 7. Oktober 2015 um 17:48

Komische Meldung meiner Meinung... sollten wir deswegen bei "alter Technik" bleiben? Jede neue Technologie verdrängt irgendwo alte Jobs aber schafft an anderer Stelle auch neue Jobs. Viel wichtiger ist es hier, bei der Forschung von E-Autos und Batterie-Technologien am Ball zu bleiben.

Zitat:

@LudoPoldi schrieb am 7. Oktober 2015 um 19:48:11 Uhr:

Viel wichtiger ist es hier, bei der Forschung von E-Autos und Batterie-Technologien am Ball zu bleiben.

Eben.

Was der deutschen Industrie wirklich geschadet hat, nämlich die Betrügereien bei der Diesel-Technologie, haben die vergangenen zwei Wochen ja eindrucksvoll gezeigt.

Das ist scxhon ein ziemlich reißerischer Artikel. Unterm Strich betrachtet steckt leider viel Wahrheit dahinter, denn Toyo, GM, Renault-Nissan und - ja - auch BYD (CN) haben bereits einen nicht unerheblichen Zeitvorsprung.

Wenn doch endlich VW daraus eine zukunftsweisende Strategie entwickeln würde statt mit üblem Betrug eine Scheinwelt aufrecht zu erhalten, wäre vieles gewonnen.

Voielleicht ist die jetzige Krise auch eine Chance auf Stop Bashing Elektro sondern GLEICHBEHANDLUNG

Die Produktion sauberer Verbrennerbzw. E-Autos und plug-ins kann (und sollte) man ja durchaus dem Markt anpassen. Aber dieses ständige bepisse auf die "Elektrokrücken, die keiner will" hat schon sehr viel genervt. Unter den Eindruck des jetzigen Diesel-Skandals sollte man sich schon überlegen, die Verantwortlichen ins Loch zu stecken und auch persönlich haftbar zu machen.

Ansonsten läufts wieder wie "business as usual" nach dem Motto: "Wenn die Wölfe heulen, muß einer vom Schlitten"

Es geht doch nicht nur um bessere Akkus ?

Genau so groß ist das Problem, wo der viele, sehr starke Ladestrom für Millionen E-Autos herkommen soll!

Aus der Steckdose ... :D

Es können doch nie alle gleichzeitig so schnell -wie beim Tanken gewohnt- versorgt werden, bzw. laden.

Man stelle sich nur mal eine Straßenzug mit Wohnhäusern und 100 E-Autos in einer beliebigen Stadt vor ...

Unumstößliche, naturgegebene Tatsache ist und bleibt:

1 Liter Diesel enthält ca. 10 kWh Energie.

10 Liter (100kWh) sind in wenigen Sekunden "überall/sofort" getankt,

wie elendig laaange dauert dagegen Akkuladen !

Und selbst das -gääähn- ist nur an ganz wenigen, besonderen (laaange besetzten ... ?) Stellen möglich ...

Das "Zögern"der Fachleute bzw. der deutschen Autoindustrie kann ich gut verstehen!

Grüne "Dampfplauderer, Phantasten und Politiker" wissen natürlich wie immer alles besser ...

In jedem noch so kleinen Straßenzug liegt Mittelspannung an. 10kV!!!

Und das für deutlich mehr, als da an Häusern angeschlossenen ist.

Das mag bei ganz alten Siedlungen noch nicht so sein, in der Regel aber schon.

Da ist noch eine Menge Luft. Außerdem sollte man eben auch über Schwarmstromlösungen nachdenken. Also einige E-Autos geben auch Strom ab in der Zeit usw.

Man kann aber auch im gestern leben und sagen das geht alles nicht.

Bisher gibt es kaum E-Auto bis es soweitvist hat man auch Zeit die Infrastruktur anzupassen, wo nötig!

Man stelle sich vor, ein Straßenzug mit vielen Haushalten. Und in jedem Haushalt gibt es Backöfen, Kaffeemaschinen, Wasserkocher usw. Und wenn jeden Morgen das alles gleichzeitig eingeschaltet wird? Wie soll das funktionieren?!

Und wenn 100 Dieselfahrzeuge gleichzeitig zur Tanke fahren, wo soll der Diesel, kommen? Aus der Zapfsäule?:D Und "...wie elendig laaange dauert..." das dann?

Mal im Ersnt, wenn tagsüber Wasserkocher oder Backofen läuft, kann nachts ein E-Auto geladen werden.

Zitat:

@Rambello schrieb am 12. Oktober 2015 um 00:01:28 Uhr:

Es geht doch nicht nur um bessere Akkus ?

Genau so groß ist das Problem, wo der viele, sehr starke Ladestrom für Millionen E-Autos herkommen soll!

Aus der Steckdose ... :D

Es können doch nie alle gleichzeitig so schnell -wie beim Tanken gewohnt- versorgt werden, bzw. laden.

Man stelle sich nur mal eine Straßenzug mit Wohnhäusern und 100 E-Autos in einer beliebigen Stadt vor ...

Unumstößliche, naturgegebene Tatsache ist und bleibt:

1 Liter Diesel enthält ca. 10 kWh Energie.

10 Liter (100kWh) sind in wenigen Sekunden "überall/sofort" getankt,

wie elendig laaange dauert dagegen Akkuladen !

Und selbst das -gääähn- ist nur an ganz wenigen, besonderen (laaange besetzten ... ?) Stellen möglich ...

Das "Zögern"der Fachleute bzw. der deutschen Autoindustrie kann ich gut verstehen!

Grüne "Dampfplauderer, Phantasten und Politiker" wissen natürlich wie immer alles besser ...

Dies habe ich in milderer Form hier schon oft geschrieben :(

UND: Ein Elektrokocher braucht 2 Kw, ein Backofen, nur beim Aufheizen 3 Kw.

Das laden eines EAutos erfordert je nach Typ 4-100 Kw :D

Zitat:

@r2r schrieb am 12. Oktober 2015 um 09:11:02 Uhr:

Man stelle sich vor, ein Straßenzug mit vielen Haushalten. Und in jedem Haushalt gibt es Backöfen, Kaffeemaschinen, Wasserkocher usw. Und wenn jeden Morgen das alles gleichzeitig eingeschaltet wird? Wie soll das funktionieren?!

Das funktioniert seit Jahrzehnten jeden Morgen wunderbar.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 13. Oktober 2015 um 11:07:43 Uhr:

Zitat:

@r2r schrieb am 12. Oktober 2015 um 09:11:02 Uhr:

Man stelle sich vor, ein Straßenzug mit vielen Haushalten. Und in jedem Haushalt gibt es Backöfen, Kaffeemaschinen, Wasserkocher usw. Und wenn jeden Morgen das alles gleichzeitig eingeschaltet wird? Wie soll das funktionieren?!

Das funktioniert seit Jahrzehnten jeden Morgen wunderbar.

DAS ist falsch!

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